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Geschrieben von nieke am 27.03.2006, 10:18 Uhr

OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Hallo,

nun haben wir unser Kind leider privat versichern müssen. Nun habe ich immer gehört, es würde gerade bei Kindern Nachteile geben, wenn man privat versichert sei, dass beispielsweise nicht alle Behandlungen bezahlt werden. Was wäre das denn? Wie sind denn Eure Erfahrungen? Worauf muss ich achten?

LG nieke

 
20 Antworten:

Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von Friedie am 27.03.2006, 10:26 Uhr

Hallo Nieke,

unsere Tochter ist privat versichert, weil mein Mann und ich Beamte sind. Wir kennen es eigentlich nur umgekehrt, nämlich das die privaten Krankenversicherungen eher mehr übernehmen als die Krankenkassen. Hast du denn konkrete Probleme ?

Viele Grüße von Sandra

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Vor- und Nachteile

Antwort von tinai am 27.03.2006, 10:29 Uhr

Nach meiner Erfahrung überwiegen aber die Nachteile:

Etliche HEilmittel, die die GKV selbstverständlich übernimmt, bezahlt die private nicht (Encasings, Inhalierhilfen etc.). Geht bei uns schon ganz schön ins Geld.

Ein Vorteil ist, dass man in der Klinik als Privatpatient einfach besser behandelt wird außerdem freie Klinik- und Arztwahl hat - aber wären wir immer noch in der GKV (in der ich gerne meine Kinder mitversichert hätte) hätte ich dafür aber definitiv eine Zusatzversicherung abgeschlossen (ich selbst hatte immer eine und hätte nicht darauf verzichten mögen).

Insofern: PKV wenn man Kinder hat ist immer teurer, selbst wenn man in der GKV noch die zusatzversicherungen abgeschlossen hätte.

Am besten bleibt Ihr alle gesund! Die üblichen Untersuchungen und Impfungen werden immer bezahlt.

Gruß Tina

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@ Friedi

Antwort von nieke am 27.03.2006, 11:11 Uhr

Nein, noch keine konkrete Probleme, aber ich habe gehört, das die PKV beispielsweise für logopädischen Behandlungen oder Inhalierhilfen keine Kosten übernimmt. Und dafür ist die PKV echt teuer, wenn amn bedenkt, das mein Kind vorher kostenlos bei mir versichert war.

LG nieke

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Re: @ Friedi

Antwort von Friedie am 27.03.2006, 11:20 Uhr

Hallo Nieke,

Tina schreibt das ja auch, vielleicht hängt das auch wieder von der jeweiligen PKV ab ?
Abgesehen davon ist natürlich die PKV teuer, wenn man sein Kind sonst in der KK kostenfrei haben könnte. Bei uns ging's eben nicht, weil wir auch privat versichert sind.

Hm, konnte dir ja dann eigentlich doch nicht so recht weiterhelfen...Sorry !

Trotzdem, nochmals liebe Grüße und der Wunsch, dass ihr die PKV selten in Anspruch nehmen müsst ;-).
Sandra

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Re: @ Friedi

Antwort von nieke am 27.03.2006, 11:29 Uhr

Danke; ich bin ganz schön maulig darüber, da wir demnächst zwei Kinder haben und das viel Geld kostet, was man auch anders anlegen könnte... Aber als mein Mann die KV gewählt hat, ahnte er noch nicht, dass er mal Kinder haben würde;-)

LG nieke

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Re: Vor- und Nachteile

Antwort von nieke am 27.03.2006, 11:34 Uhr

Danke Tina! Noch eine Frage: Meinst Du das wird von PKV zu PKV unterschiedlich gehandhabt?

Ansonsten ist es, wie ich bei Friedie schrieb, echt blöd und ich möchte mein Kind in die GKV zurückhaben;-)

LG nieke

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frage des vertrages und der gesellschaft

Antwort von claudih am 27.03.2006, 11:38 Uhr

Ich war auch nicht begeistert, daß die kinder privat versichert wurden. Ich hätte sie eher freiwillig in der gesetzlichen gelasse.
Aber genau das sind dann die probleme der gesundheitsreform. Die private zahlt keine inhaliergeräte. Ich kenne soviele, die eins haben, hauptsache man hat es benutzt wird es dann aber kaum.
Naja, wir haben auch eins, von der privaten bekommen,. Und das sogar nachträgliche eingereicht. Einfach nur das rezept mit diagnose drauf. Aber alles andere ist halt vertragssache. Da muß man halt ein bißchen aufpassen und überlegen, was man braucht.
Dafür kann man beiträge sparen, wenn man selbstbeteiligungen wählt.
Das größte problem mit den privaten kommt, wenn die kinder mal als erwachsene wechseln wollen, sei es im studium oder bei der ausbidlung. Das war mein grund, warum ich keine private wollte. Aber sicher nicht, der, daß ich bei der gesetzlichen alles bekomme.

Gruß

claudia

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Standardvertrag

Antwort von tinai am 27.03.2006, 12:23 Uhr

hat einen Hilfsmittelkatalog und da sind o.g. Sachen nicht drin!
Es gibt aber natürlich verträge, in denen mehr eingeschlossen ist. Das siehst DU am Vertrag.

ABer wenn Ihr mit dem Makler nicht explizit darüber gesprochen habt, wird die Erweiterung nicht enthalten sein.

Logopädie wäre mir jetzt neu, denn wir haben im Umkreis Kinder, die in Behandlung sind und privat versichert, aber ich wüsste nicht, dass die das selbst bezahlen müssen.

Wenn die Kinder größer sind, relativiert sich manches, weil eigentlich nur Kinder in der GKV bevorzugt werden.

Mich ärgert das besonders, da wir bei beiden Kindern einen Selbstbehalt von weit über 1000 Euro haben, wenn dann diese ganzen zusätzlichen Sachen nicht bezahlt werden, kommen wir zusätzlich zuöm Beitrag auf noch einmal rund 1000 Euro kosten, aber ich kanns nicht ändern.

Die GKV hat mir nicht erlaubt meine Kinder familienversichert zu melden, weil mein Mann privat versichert ist. JEtzt sind sie mich als Höchstzahlerin nach 15 Jahren Treue auch los! Ich zahl zwar in der PKV kaum weniger, aber da merke ich schon Unterschiede, zumal ich mir jetzt die Zusatzversicherungen von früher schenken kann, die auch noch einmal rund 50 Euro/Monat gekostet haben.

Und für die stationäre Behanldung kann ich nur jedem dringend raten, so eine Zusatzversicherung abzuschließen und wenn man deswegen einmal weniger Urlaub machen kann im Jahr.

Gruß Tina

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@claudih

Antwort von tinai am 27.03.2006, 12:27 Uhr

Da hast Du schon recht. Viele haben so ein Gerät von der GKV und benutzen es doch kaum. Unseres ist seit über drei Jahren im täglichen Dauereinsatz für zwei Kidner und wir bekommen noch nicht einmal das jährliche YearPack, dafür aber sämtliche Mittel, die damit vernebelt werden - ein Widerspruch in sich.

Da wir ja so einen hohen Selbstbehalt haben, achten wir schon bei jedem Rezept darauf, ob wir gleich alles einlösen, oder ob wir noch was im Schrank haben - ich denke, viele schmeißen einfach weg und lösen das neue Rezept ein.

Die Transparenz habe ich bei der GKV immer vermisst.

Wo siehst DU ein Problem für die Kinder beim späteren Wechsel? Ich war meine ganze Kindheit über privat mitversichert (Beamtenhaushalt) und wechselte dann während des Studiums. Nach heutiger Rechtslage hat jeder die Möglichkeit bei Beginn des Studiums. Bei Beginn der Ausbildung MUSS man sich pflichtversichern.

In 20 Jahren wird aber mit Sicherheit unser System nicht mehr so bestehen wie heute, das ist ohnehin alles ungewiss.

Gruß tina

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Re: @claudih

Antwort von pflaumenmus am 27.03.2006, 13:29 Uhr

hallo

muß mich auch mal kurz dazu melden - es ist doch grundsätzlich so das die pkv das zahlt was die gkv zahlt und mitunter sogar wesentlich mehr (heilpraktiker,besondere behandlungsmethoden usw. usw.) außer medz. notwendige begleitperson (KHS) ,haushaltshilfe
--------------------
tja und alles andere ist verhandlungssache aber gerade mit hilfsmitteln pari boy und zubehör machen eigentlich die wenigsten pkvs probleme
------------
ein wechsel zurück in die gkv /fv ist dann wieder möglich wenn der hauptverdiener wieder unter die beitragsbemessungsgrenze rutscht oder spätesten wenn die kinder eine ausbildung beginnen bzw. studenten sind

mfg

pflaumenmus


der größte nachteil mag sein das man für das kind in der pkv zahlt aber in der gkv/fv beitragsfrei ist

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Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von TineS am 27.03.2006, 13:47 Uhr

also wir waren privat versichert mit den Kids und ich habe fast überall draufgezahlt. Ich bin froh über die gesetzliche Versicherung jetzt wieder.

viele grüße

tine

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Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von pflaumenmus am 27.03.2006, 13:52 Uhr

hallo

darf ich dich fragen wo bzw. in welchen bereichen ihr drauf gezahlt habt ???
(siehe evtl. mein beitrag oben )

mfg

pflaumenmus

die immer noch der überzeugung ist das man mit der pkv besser fährt

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@ pflaumenmus

Antwort von TineS am 27.03.2006, 13:55 Uhr

das stimmt auch nicht ganz so. z.b. habe ich von meiner Privatversicherung keine Haushaltshilfe genehmigt bekommen in der SS als es mir schlecht ging, trotz attest des artzes.

genauso wie wir bei jeder Krankengymnastik draufzahlten.

die brille wurde mir zuletzte gar nicht mehr gezahlt 2 jahre vorher noch komplett.

Ich bin froh, das ich nun wieder in die gesetzliche versicherung konnte und auch meine Kids da sind.

viele grüße

tine

PS: ein großer nachteil an der PKV ist im übrigen auch während der Elternzeit. Während ich hier in der GKV
nix zahle mußte ich ohne gehalt trotzd
em das ganze Zahlen und das muß man sich erstmal leisten können.

viele grüße

tine

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never ever!

Antwort von TInaL am 27.03.2006, 14:17 Uhr

Hallo :)

also wir haben das PECH privat versichert zu sein, und gerade bei meinem Sohn, der ERgo und Logo bekommt ist es ein Krampf!!! Von Pariboy und Co red ich mal nicht!
ERgotherapie wollen sie immer Atteste ohne Ende, da unsere Kasse KINDERN KEINE ERgo bezahlen will (es aber im LV hat), nach 20 Stunden immer Kampf obs weiter geht oder nicht, ein imaginärer Facharzt kürzt nach belieben LOL
LOgopädie, sind 60 Stunden insgesamat (nicht wie bei den gesetztlichen pro Jahr) genommen wollen sie nicht mehr zahlen!
Privat ist die größte SCH&%$ die man sich mit Kindern vorstellen kann!

In der Absicht mit Kindern "besser" versichert zu sein - das ist Illusion !!

Viele Grüße
Tina

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@pflaumenmus

Antwort von tinai am 27.03.2006, 15:13 Uhr

Hi,

das stimmt definitiv nicht, dass die PKV alles zahlt, was die GKV bezahlt. Gerade bei den Hilfsmitteln. Frag mal Ellert/Dagmaer aus dem Forum "Kranke und behinderte Kinder". Unsere Kinderärztin bietet schon immer wieder an, ob sie was schreiben soll, weil sie weiß, dass die PKV oft Probleme machen. Allerdings ist unsere auch keinen Iota kulant, während andere kulanter sein mögen.

Gruß Tina

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Ach herrje, aber es läßt sich leider nicht ändern... owt

Antwort von nieke am 27.03.2006, 15:19 Uhr

owt

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Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von TineS am 27.03.2006, 15:56 Uhr

ich hab dir oben noch was dazugeschrieben bei deinem Posting.

Das könnte ich auch beliebig weiterführen. Also im durchschnitt haben wir gut 30 % draufgezahlt. Und das muß man sich einfach erstmal leisten können, vorallem wenn der Verdienst in der Elternzeit wegfällt.

viele grüße

tine

PS: den Pariboy haben wir damals sogar ohne Probs erstattet bekommen, zwar weniger als die Rechnung aber ok. Vielleichtg weil mein Sohnemann ja davor ins KH mußte, wegen einem so starken PseudoKrupp anfall, das nicht mal cortison vom Notdienst was half.

Aber alleine das schon dauernd vorrauszahlen ist teuer. Und bei AB biste jateilweise echt ne Menge los. Sicher oft bekommt man das wieder, aber das dauert. Und wir haben mitlerweile 4 kiddies und wenn ich bei jedem nur 35 euro (wir haben teilweise schon viel mehr gezahlt) rechne, frag icvh mich woher wir das voraus nehmen sollten.

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Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von nine77 am 27.03.2006, 16:09 Uhr

hallo,

also das mit dem pari haben wir natürlich auch durch. ebenso bekommt man wenn das kind ins krankenhaus muß die begleitperson (also die eltern) nicht mitbezahlt. bei den gesetzlichen schon, da diese eine sozialversicherungspflicht haben. selbiges gilt für eine haushaltshilfe, gibt´s auch gar nicht, muß selber gezahlt werden.
und wenn dein kind im krankenhaus war mußt du ein attest über die notwendigkeit des aufenthaltes bringen. *idioten*

liebe grüße,

janine

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Re: OT Private Krankenversicherung - Nachteile für das Kind?

Antwort von Petra28 am 27.03.2006, 16:34 Uhr

Hallo,

hm, eigentlich dachte ich immer, es sei besser, privat versichert zu sein (bin gesetzlich und meine Kinder auch.) Ein Beispiel: Mein Vater benötigte neulich eine Augenoperation. Termin im Oktober, wenn man selber zahlt, sofort... (nun denke ich mal Selbstzahler = privat versichert). Das finde ich eine echte Schw...

Ich bin auch hin- und hergerissen wegen Zusatzversicherung. Aber: könnte man diese nicht "sparen" und im Zweifel für Extraleistungen selbst bezahlen? Ohne Versicherung? Ich habe keine Lust, jahrelang für Leistungen zu bezahlen, die ich dann doch nicht in Anspruch nehme.

Klar gibt es Fälle, in denen der Plan nicht aufgehen würde: einerseits, wenn ich Leistungen sehr bald bräuchte, andererseits bei sehr teuren Behandlungen, die nur die Privatkasse bezahlen würde. Aber sonst? Nur so für Annehmlichkeiten wie Einzelzimmer? Ich meine, ich bin ja mit der gesetzlichn KK grundversorgt... Was meint ihr?

Viele Grüße
Petra

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@Petra

Antwort von tinai am 27.03.2006, 17:12 Uhr

Neee, bei der Zusatzversicherung gehts nicht ums Einzelzimmer - zumal das bei der Police in der Regel noch einmal mehr kostet. Der Standard ist inzwischen nur noch Zweibettzimmer. Und der Aufschlag für Einbettzimmer - das man eh nur bekommt, wenn eins frei ist - beträgt dann nur noch rund 50-60 Euro/Tag.

Die Zusatzversicherung für "Stationär" würde ich immer wieder abschließen, auch wenn ich sie fast nie gebraucht habe.
Denn wenn man in die Klinik muss, wirds teuer!
Mit Zusatzversicherung hat man Chefarztanspruch (wobei mir die Oberärzte lieber sind, aber auch die kann man dann "verlangen"), man hat die wirklich freie Klinikwahl (immenser Vorteil, weil Kliniken zu verschiedenen Bereichen auch verschieden gut sind) und bekommt bei planbaren OPs einen früheren Termin!

Gruß Tina

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