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Geschrieben von SarMo am 25.10.2020, 9:48 Uhr

Papaphase nachts 2,5 Jahre

Hallo liebe Experten,

unser Sohn ist nun knapp 2,5 Jahre alt. Seit er 8 Monate alt ist schläft er im eigenen Zimmer und seitdem waren die Nächte auch deutlich ruhiger und angenehmer für ihn als vorher als er bei uns im Bett schlief. Vorher kam er kaum zur Ruhe und wir auch nicht.
Nun ist es so, dass er seit ca 6 Monaten eine richtig üble Papaphase hat- nichts darf ich laut ihm tun- was natürlich nicht geht und ich und mein Mann immer wieder im Dilemma sind weil ich finde dass das nicht unser Sohn zu entschieden hat, wer ihn wickelt und umzieht etc , sondern wir als Eltern. Er sieht es anders- er meint wenn wir beide da sind, kann er das ja machen- er dachte wohl dass das nur eine Phase von 2 Wochen oder so ist. Langsam geht es ihm auch an die Substanz. Nachts ist unser Sohn nun auch wieder deutlich öfter wach und weint richtig schlimm und schreit - und das immer nach Papa! Wenn ich dann komme um ihn zu beruhigen und ihm erklären versuche, dass Papa schlafen muss und nachts nur ich ihn trösten kann wird er richtig laut und tritt sogar um sich und stoßt mich weg. Das geht dann so lange bis ich ihn beruhigen kann, dass er völlig fertig ist und ich so wach, dass ich, bis ich endlich wieder einschlafen kann, er eigentlich schon das nächste Mal weint. Ich bin völlig mit den Nerven am Ende und nur noch müde- und ich hab auch meine Arbeit zu erledigen. Was können wir tun ? Mein Mann ist selbständig und arbeitet jeden Tag mit gefährlichen Maschinen und muss einfach mit dem Kopf bei der Sache sein, er kann das unmöglich nachts übernehmen aber so weiter machen kann ich auch nicht .
Bitte helfen Sie uns !

Liebe Grüße
SarMo

 
6 Antworten:

Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von seerose1979 am 25.10.2020, 10:35 Uhr

Hallo,
warum darf er nicht mitentscheiden, wenn ihr beide Zuhause seid, wer ihn wickelt?

Gebt ihm die Möglichkeit auch Sachen mitzuentscheiden, denn er kommt jetzt in die Autonomiephase (früher Trotzphase), dann wird es langsam besser.
Vielleicht darf er wieder eine Weile bei euch im Zimmer schlafen. Wir haben damals die Kindermatratze vor das Elternbett gelegt und Sohnemann konnte dort in der Regel gut schlafen. Irgendwann nach ein paar Monaten schlief er wieder in seinem Zimmer.

Probiert aus, was für euch passt!
Lg Seerose

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Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von SarMo am 25.10.2020, 11:12 Uhr

Hallo Seerose,

Nein Nein , das war vll etwas falsch beschrieben. Er darf auf jeden Fall mitentscheiden wenn es geht nicht nur bei wickeln etc - ich meinte wenn es jetzt halt so ist dass wir beide da sind ,Papa aber Grad im Büro ist oder ich am kochen oder wie auch immer ,dass wenn wir dann sagen , so jetzt mach ich dir schnell ne Windel -dass er dann halt nicht entscheiden kann wers macht-also dass er es halt nicht immer entschieden kann .

Das mit zu uns ins Bett bieten wir ihm an....auch dass Papa oder ich zu ihm liegen oder eben er zu Papa oder zu uns zusammen ....aber das will er nicht , er will unbedingt alleine schlafen -wir dürfen auch bei Einschlafbegleitung oder so nur vom Bettrand aus singen oder erzählen. Nie zu ihm ins Bett- und streicheln oder Hand aufn Rücken oder so auch auf keinen Fall . Er will einfach nur von Papa getröstet werden und dann soll er wieder gehen...aber das packt Papa nicht ...

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Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von Baerchie90 am 25.10.2020, 11:40 Uhr

Ich denke das ist einfach noch zu abstrakt, dass der Papa da ist, aber nicht helfen kann. Ich bin ja inzwischen ein großer Freund von Visualisierungen, in eurem Fall könnte ich mir ein Schild an der Bürotür gut vorstellen, das entweder auf "grün" ist (Papa kann "gestört" werden) oder eben auf "rot" (Papa ist nicht greifbar), dann könntet ihr, wenn eine neue Windel (oder was auch immer) ansteht und Papa gewünscht wird, zusammen gucken, ob das machbar ist oder nicht. Für die Mama kann es ja auch ein solches Schild geben, wenn du etwas machst, bei dem du nicht unterbrochen werden möchtest.

Wir haben uns da in der Regel einfach nach dem Kind gerichtet, dann hat der Papa eben kurz nach den Nudeln geguckt, während ich gewickelt habe. Oder wir haben mit der Windel noch X Minuten gewartet, wenn der Papa gerade nicht verfügbar war.

Solche nächtlichen Ausraster kenne ich auch zu gut, allerdings ist es hier so, dass der Papa nicht trösten darf - darf er tagsüber aber auch nicht, solange ich da bin. Bei uns ist es aber auch kein Problem, dass ich das tagsüber und nachts erledige. Wenn ich nicht da bin, also wirklich aus dem Haus bin, dann klappt das auch alles mit Papa.
Wie ist das denn bei euch tagsüber? Darfst du ihn da trösten? Wenn nicht, würde ich wohl vermehrt alleine mit dem Kind Zeit verbringen, außerhalb von Papas Anwesenheit, damit euer Kind merkt, dass du auch toll trösten kannst und das ganze für euch routinierter wird.

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Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von SarMo am 25.10.2020, 13:21 Uhr

Hey , ja das mit dem Schild ist ne gute Idee - das werde ich direkt mal versuchen ! Vll klappt das dann auch nachts wenn ich ihm die Türe zeige mit dem Rot drauf oder so....mal sehen...

Tagsüber wenn Papa nicht da ist , klappt alles super mit uns beiden und auch wenn Papa da ist , darf ich mal und mal er... meistens einfach der wo eher da ist...das Problem ist tatsächlich hauptsächlich beim ins Bett bringen und nachts dann

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Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von weekend am 27.10.2020, 14:42 Uhr

Ich habe ein extremes Mamakind daheim, auch gerade 2,5 Jahre alt. Nachts haben wir das Gefühl, sie ruft nach dem, der sie ins Bett gebracht hat. Dummerweise geht es abends nur, dass ich sie ins Bett bringe. Den Mittagsschlaf am Wochenende übernimmt der Papa, das war lange ein Kampf, inzwischen akzeptiert sie immerhin das und dann ruft sie auch nach dem Papa.

"Tür zu" finde ich auch ein gutes Zeichen, rot und grün visualisiert das dann schon mehr. Für Euren Schlaf: Wäre es eine Option, dass Du auf einer Matratze in seinem Zimmer schläfst, wenn er sich nachts nicht beruhigt? Ich kann irgendwie viel besser wieder einschlafen (bzw. werde nicht so ganz wach), wenn ich im Bett liegen kann und nicht neben ihr sitze. Ich mache es so, dass wenn sie sich nicht schnell beruhigen lässt (was meistens klappt), ich sie mit ins große Bett nehme (was ja bei Euch nicht infrage kommt). Als sie mal üblen Husten hatte und deswegen nicht einschlafen konnte, bin ich neben sie auf den Boden gezogen, das war in der Nacht für alle das beste. Danach hat sie aber eine Woche lang gefragt, ob ich heute wieder bei ihr schlafe. ;-)

Ich würde es auch tagsüber - wenn es passt - immer wieder thematisieren, dass nachts nur die Mama kann.

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Re: Papaphase nachts 2,5 Jahre

Antwort von egcs am 24.02.2024, 10:16 Uhr

Hi! Wir befinden uns aktuell in derselben Phase. Der Zwerg ist jetzt knapp 32 Monate alt und es geht schon seit gut 6/7 Monaten so. Langsam fehlt mir die Kraft. Er wacht hier wirklich jeden Morgen um 5 auf und schreit nach Papa. Dabei ist er oft noch im Halbschlaf und er ist untröstlich. Ich habe keine Ahnung was ich noch machen soll. Er verbringt mit uns beiden und auch allein viel exklusivzeit, aber es scheint alles nicht zu helfen :(

Wie ist es bei euch ausgegangen?

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