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Geschrieben von Schnugile am 26.05.2019, 20:23 Uhr

Terror am Familientisch !Achtung lang!

Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre und 4 Monate. Sie ist eine eher schlechte Esserin aber man muss sich jetzt wegen Untergewicht keine Sorgen machen. Sie geht seit September in den Kindergarten. Eingewöhnung lief problemlos, sie geht gerne in den Kiga und macht dort auch Mittagsschlaf.

Nun haben die Erzieherinnen im November mal versucht, die Windel für zwei Wochen wegzulassen nachdem die kleine eine neue Windel beim Wickeln verweigert hat. Ich wollte da nicht quer schießen und war der Meinung, wenn dann müssen wir alle an einem Strang ziehen und ich hab dann auch zu Hause die Windel weggelassen. Resultat war aber, dass sie nicht einmal auf Toilette gehen wollte, sie war immer nass und LEIDER LEIDER gab uch zu spät erkannt, dass sie den Stuhlgang zurückhält. Wir landeten in der Notaufnahme mit Verstopfung und Erweiterung des Enddarms, sie nimmt seitdem Stuhlweichmacher und hat mittlerweile Gott sei Dank keine Angst mehr vorm Windel wechseln (ich musste ihr einige Male ein Mikrolax geben).

Nun endlich zu unserem Dilemma:
Die Abend Mahlzeiten sind etwa seit dieser Zeit die Hölle. Sie mag oft zuvor noch geäußert haben, dass sie Hunger hat aber sobald wir am Tisch sitzen fängt sie an zu schreien und zu weinen sie hätte keinen Hunger. Nun gut, sie MUSS nichts essen wenn sie nicht will, aber sie "terriorisiert" uns mit dem Geheule dann natürlich auch beim Essen. Ihr anzubieten dass sie spielen gehen darf funktioniert nicht. Sie will dann nur auf meinen Schoß und tw. wie ein Baby gefüttert werden. Ich will aber auch in Ruhe essen und sage dass sie erst auf meinen Schoß darf, wenn ich fertig gegessen habe. Es hilft aber oft nur, sie unter Weinen in ihr Zimmer zu tragen mit dem Hinweis dass sie wieder kommen kann, wenn sie sich beruhigt hat. Hilft manchmal und sie setzt sich dann hin und probiert ab und an sogar das Essen.

Mein Mann und ich empfinden diese Schrei Mahlzeiten als sehr belastend und stressig. Essen soll doch für jedes Familienmitglied ein Genuss sein. Aber essen ist zur Zeit nur noch ätzend und belastend.

Mittags koche ich eigentlich nicht oder selten. Da gibt es oft Brotzeit oder sie isst im KIGA. Mittags gibt es hin und wieder so ein Drama. Beim Frühstück nur, wenn es etwas neues gibt wie Z.B. letztens Arme Ritter. Da war auch erst Drama mit weinend ins Zimmer wegbringen und dann hat sie danach 2 Toast gegessen sobald sie probiert hat.....

Habt Ihr evtl. Tipps und Anregungen für mich? Hat jemand von euch sowas ähnliches durchgemacht? Wird das wieder besser? Hat es vielleicht gar nichts mit der Verstopfung zu tun?

Morgen werde ich nochmal unseren Kinderarzt konsultieren denn ich brauche da echt Hilfe!

 
13 Antworten:

Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Monroe am 26.05.2019, 21:09 Uhr

Sie ist noch Recht klein. Aber sie kann auch schon vieles v erstehen.
Es kann sein,dass dieses ganze Windeldrama sie ziemlich verunsichert hat. Und nun braucht sie erstmal wieder mehr Nähe und Zuwendung. Das passiert gerade beim Abendessen. Wahrscheinlich sehr ihr euch vorher nicht sehr lange,wenn sie bis nachmittags im Kiga ist. Also bleibt ihr auch nicht so viel Zeit mit euch, um sich Nähe und Zuwendung zu holen.
Mein Tipp wäre es erstmal ohne Diskussion nach ihrer Nase zu machen. Also sie auf den Schoß zu nehmen und sie zu füttern. Ihr das sogar anbieten.
Und zwar gleich zu Beginn des Essens, nicht erst wenn sie schreit.
Dann isst du halt nach ihr. Es würde mich nicht wundern,wenn es nach einiger Zeit für sie öde wird auf deinem Schoß zu sitzen und ihr in einiger Zeit wieder wie gewohnt essen könnt.
Zusätzlich solltest du ihr andere Zeiten zum kuscheln einräumen.
Sie braucht es ja anscheinend und weiß sich nicht anders auszudrücken als beim Essen zu schreien.
Aus der Psirale müsst ihr erstmal wieder raus.
Das geht aber nicht mit Zwang und Streit und Maßnahmen und Konsequenzen und schon gar nicht mit Wegschicken.

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von niccolleen am 26.05.2019, 23:08 Uhr

"Sie will dann nur auf meinen Schoß und tw. wie ein Baby gefüttert werden. Ich will aber auch in Ruhe essen und sage dass sie erst auf meinen Schoß darf, wenn ich fertig gegessen habe. "

Naja also wenn das wirklcih so furchtbar ist mit den Schreianfaellen und gar kein normaler Esstisch moeglich ist, ich meine, was waere dann naheliegender, als sie halt am Schoss abzufuettern, wie sie es moechte, und dann in Ruhe selber essen? Machst du dir hier nicht selbst das Leben schwer, und aus welchen Gruenden, Prinzipien? Auch das Thema mit dem Trockenwerden und "an einem STrang ziehen", "ZIEHEN" - klingt doch schon sehr nach dem Prinzipienweg, von dem man unter gar keinen Umstaenden abweicht.

Ein so kleines Kind regelmaessig schreiend in ihr Zimmer bringen, von wo sie erst wieder zurueckdarf, wenn sie sich beruhigt hat?

Vergiss doch mal die Prinzipien und hab dein Kind einfach nur lieb. Dann wird auch der Mittagstisch, das Trockenwerden und alles andere fuer euch drei einfacher. Es gibt noch genug Situationen, in denen du sie nicht verwoehnen kannst.

lg
niki

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Baerchie90 am 26.05.2019, 23:32 Uhr

Hier reichte es schon oft, wenn wir zwei Stühle ganz eng zusammen schoben, so dass das Kind sich an mich kuscheln konnte, das störte weniger beim Essen als das auf dem Schoß nehmen :-)
Reicht das nicht, nehme ich das Kind auch auf meinen Schoß, das kommt inzwischen (meine beiden sind jetzt 6 Jahre und fast 4 Jahre alt) aber nur noch höchst selten vor.

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Noch zum Trockenwerden

Antwort von Monroe am 26.05.2019, 23:53 Uhr

Der Kiga hat es sich wahrscheinlich leicht gemacht und nicht mit ihr diskutieren wollen. Da sind schließlich noch zig andere Kinder, die die Erzieher im Auge behalten müssen und nicht mit einem Kind zu lange etwas alleine tun können.
Vielleicht war es auch nur ein Versuch seitens der Kita es ohne Windel zu versuchen, in der Hoffnung, sie schaut sich das zur Toilette gehen von den größeren Kindern ab.
Wie auch immer es gewesen sein mag... Kinder werden nicht dadurch trocken, dass man sie ohne Windel lässt. Kinder werden trocken wenn sie den Willen UND die Hirnreife haben ihre Ausscheidungen zu kontrollieren und das auf dem Töpfchen erledigen möchten.
Du hast damit ziemlich viel Druck aufgebaut. Die Quittung kam durch Verstopfung.
Sie ist noch nicht so weit und das muß man aktzeptieren.
Sie wird irgendwann, wenn sie bereit ist, genauso zur Toilette gehen wie alle anderen. Bis sie soweit ist, hat sie aber noch Zeit. Und jetzt - verständlicherweise, durch diese negativen Erlebnisse damit - auch erstmal Angst davor.
Das legt sich irgendwann. Und je weniger Druck du da dran setzt, umso eher geschieht es.
Macht euch das Leben nicht selbst so schwer.

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von what am 27.05.2019, 8:04 Uhr

Ihr scheint auf Kosten des Kindes an einem Strang zu ziehen, das ist nicht gut.

Was hat denn das Kind dazu gesagt, dass es keine Windel mehr trägt? Läuft es gut gelaunt mit nasser Hose rum? Kann ich mir nicht vorstellen.
Warum laßt Ihr die Erzieherinnen darüber entscheiden, wann die Windel weggelassen wird? Das ist etwas, was die Eltern entscheiden müssen, mit dem Kind.

Es gibt Höschenwindeln, die das Kind wie eine Unterhose trägt, das wäre vielleicht eine Alternative.

Das Abendessen macht Ihr zum Dilemma, nicht das Kind, eindeutig. Nehm sie halt auf den Schoß, füttere sie, das ist eine Phase.
Ein kleines, weinendes Kind aufs Zimmer schicken ist pädagogisch wertlos, und staut im Kind nur die Aggressionen auf, die es schon hat. Wenn sie dann vermeintlich beruhigt runterkommt und was ißt, zeigt das nur, dass sie ihre Gefühle verdrängt.
Ein Kind in dem Alter KANN in seinem Zimmer noch nicht reflektieren: "Was habe ich falsch gemacht, warum wurde ich in mein Zimmer geschickt?"
Es kommt vermeintlich beruhigt runter, weil es Euch gefallen will, weil es will, dass ihr es wieder lieb habt.
Mit so einem Krampf ums Essen solltet Ihr aufpassen, dass das Kind keine Eßstörung entwickelt.

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von bellis123 am 27.05.2019, 10:01 Uhr

Kann es sein, dass sie einfach zu müde zum Essen ist? Wenn auch sehr selten, kommt dies sogar bei meiner 4jähigen noch vor, dass sie gefüttert werden will, wenn sie total müde ist. Ist doch nichts dabei, wenn sie ansonsten normal isst. Probiert doch einfach mal, ob es besser wird, wenn etwas früher gegessen wird.

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Häsle am 27.05.2019, 10:23 Uhr

Kämpfe bzgl. Essen (und Schlafen) können ganz schnell nach hinten losgehen! Dann hat man dem Kind richtige Störungen angezüchtet, die es u.U. ein Leben lang begleiten.

Ich würde es auch probieren, die Kleine auf einen Stuhl direkt an deiner Nicht-Gabel-Hand zu setzen, mit Körperkontakt, den Arm um sie gelegt (noch besser wäre eine Bank, falls ihr eine habt). Falls das nicht gleich klappt, füttert sie halt auf dem Schoß und lasst sie dann spielen gehen, während ihr in Ruhe esst.
Wie du selber schreibst, Essen soll ein Genuss sein, ohne negative Gefühle. Wenn das Drumherum für sie passt, wird sie auch eher offen für die Speisen sein (egal ob bekannt oder neu).

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Häsle am 27.05.2019, 10:28 Uhr

Achso, zur Windel.
Ich würde auch erstmal wieder Höschenwindeln verwenden. Jetzt gerade würde ich so wenig Trara um den Toilettengang machen wie möglich.

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Mahlzeiten sind im Moment sehr überfrachtet...

Antwort von Astrid am 27.05.2019, 10:57 Uhr

Ich glaube, die Mahlzeiten sind momentan einfach zu sehr überfrachtet mit anderen Dinge, die da gar nicht hingehören. Du bist genervt und gereizt, und Deine Tochter spürt das. Sie geht in die Verweigerung bzw. in ein kleinkindliches Verhalten. Ich würde versuchen, die übliche Routine einmal ganz aufzugeben, damit auch Deine Tochter ein neues Verhalten ausprobieren kann.

Erste Maßnahme: Keine Zwischenmahlzeiten, außer Obst. Also keine Knabberstangen, keine Leckereien oder Snacks, null. So ist zu den Hauptmahlzeiten Appetit und damit auch Motivation zum Essen da. Das Ganze aber ohne Vorwurf. Also nicht sagen: „Nein, du bekommst nichts zwischendurch, weil du sonst so schlecht isst.“ Sondern freundlich sagen: „Du kannst Obst haben, etwas Anderes gibt es erst beim Essen.“ Das notfalls freundlich wiederholen.

Zweite Maßnahme: Zu den Mahlzeiten steht ein Teller mit einer nur ganz kleinen, aber möglichst ansprechenden, bunten Portion an ihrem Platz. Ganz beiläufig. Sie muss sich nicht an den Tisch setzen und mitessen. Aber WENN sie etwas vom Teller haben möchte, muss sie sich auch setzen. Und wenn sie dann noch mehr möchte, bekommt sie es natürlich. Eine sehr kleine Portion soll nur erstmal die Hemmschwelle senken.

Es wird für sie überraschend sein, dass sie nicht mitessen muss und dass sich auch keiner sehr dafür zu interessieren scheint. Wenn es nix zwischendurch gibt und der Teller verlockend an ihrem Platz steht, wird das aber ihr Interesse wecken.

Was ganz wichtig ist: Du musst freundlich-neutral in Deinem Tonfall sein. Zwar bist Du sehr genervt im Moment, aber Du musst versuchen, drüber zu stehen. Sprich gar nicht übers Essen, kein Wort. Fordere sie nicht auf zu essen. Schimpfe nicht, wenn sie schlecht isst, ja, schaue nicht einmal kritisch. Lobe sie auch nicht, wenn sie mehr gegessen hat. Wirke gelassen und ein klitzekleines bisschen gleichgültig. So kommt das Emotionale und der Machtkampf aus dem Essen heraus.

Essen ist etwas Schönes, Selbstverständliches und Genussvolles. Man muss dazu nicht aufgefordert und dafür auch nicht gelobt werden. Leider wird das Essen oft überfrachtet mit anderen Dingen, die da nicht hingehören (Angst, das Kind könnte zu wenig essen, Trotz beim Kind, ein Machtkampf zwischen allen usw.). Durch freundliche Neutralität nimmst Du diesen Überbau wieder weg. Das Verhalten Deiner Tochter kann sich entspannen und wieder aufs Essen konzentrieren. Gib ihr aber etwas Zeit, nix geht von jetzt auf gleich.

LG

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Re: Mahlzeiten sind im Moment sehr überfrachtet...

Antwort von Monroe am 27.05.2019, 11:01 Uhr

Wenn das Kind nicht essen wollen würde,wäre das, was du beschreibst, auch die Maßnahme, die ich ergreifen würde. Das Kind hat aber Hunger. Und möchte auch essen
Mit zu satt zum Essen hat das nichts zu tun.

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Jorinde17 am 27.05.2019, 11:37 Uhr

Das Windelthema scheint mir nicht so dramatisch zu sein, wenn man da jetzt mal eine Pause einlegt und ihr einfach so lange eine Windel-Pant (zum Hochziehen) gibt, wie es nötig ist.

Beim Essen bin ich völlig bei Astrid: Hier muss wieder Gelassenheit und Beiläufigkeit einkehren. Ich finde es eine tolle Idee, eine ganz neue Situation zu schaffen, damit Eure Tochter aus dem Schrei-Automatismus rauskommen kann.

LG

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Re: Mahlzeiten sind im Moment sehr überfrachtet...

Antwort von niccolleen am 27.05.2019, 15:27 Uhr

Ich schliesse mich an.
Bin selbst ein Kind, dem auf aehnliche Weise jahrelange Esstoerungen anerzogen wurden, und glaub mit, Hunger hatte ich nie, gegessen aber auch nie! Meine Mutter hat alles moeglich probiert, und auf den Hunger zu warten hat nicht mal nach 3 Tagen funktioniert. Verhungert bin ich nicht, hungrig war ich aber auch nicht.

lg
niki

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Re: Terror am Familientisch !Achtung lang!

Antwort von Sille74 am 28.05.2019, 15:41 Uhr

Ich würde sie auf den Schoß lassen und sie notfalls auch füttern. Aber vielleicht muss das gar nicht sein, wenn ske bei Dir sitzen darf und Du ihr einen Teller (nicht zu viel) mit Fingerfood oder gut aufgabelbarem Essen hinstellst. Ich sehe das pragmatisch: keine Ahnung, warum sie zur Zeit unbedingt auf Deinem Schoß sitzen will beim Essen; das kann die Windelgeschichte sein oder auch einfach so, ist ja (jetzt) eigentlich egal. Am wenigsten Stress für ALLE ist es doch, da nachzugeben! Sie ist erst drei! Sie wird Dir nicht deswegen noch mit 18 auf dem Schoß herumhocken, weil Du jetzt nachgibst. Vielleicht ist es dann ja auch gar nicht mehr so interessant für sie und sie will (bald) gar nicht mehr auf dem Schoß sitzen. Und vielleicht kannst Du ja ihr auch, wenn Du sie eine Weile bei Dir sitzen lässt, sagen, dass es jetzt genug ist und Du Freiraum für Dich zum Essen brauchst (altersgefecht natürlich).

Für solche "Maßnahmen" wie ins Zimmer schicken zum Ausspinnen hylte ich Deine Tochter noch für zu klein, würde ich nicht machen bzw. zumindestnicht, wenn es wie bei Deiner Tochter ums Einfordern von Nähe geht (bei einem "normalen" Trotzanfall ist es von mir aus im Einzelfall mal ok).

Ich wünsche Euch gute Nerven jnd sass Ihr den für Euch richtigen Weg findet!

LG,

Sille

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