zurück| Geschrieben von SimNic am 15.08.2006, 21:22 Uhr |
Trennungsschmerz
Hallo,
meine Bekannte möchte ihre Tochter (19 Monate) gerne mal für eine Stunde im Kinderhort im Fitness-Studio abgeben, damit sie selber mal trainieren kann. Das ganze geht vielleicht mal für 20 min. gut. In dieser Zeit brüllt die Kleine was das Zeug hält. Heute ist sie schon blau angelaufen (muß dazu sagen, daß ist bei ihr normal, wenn sie sich stark aufregt). Sie ist dann mit nichts zu beruhigen. Meine Bekannte hat schon versucht, einfach mal `ne Stunde mit ihr dortzubleiben und dann auch gemeinsam wieder wegzugehen, mußte aber zwischendurch mal zur Toilette, und schon gab es wieder Gebrüll ohne Ende.
Auch Abgeben und Verschwinden hilft nix... ganz im Gegenteil, es wird noch schlimmer.
Habt ihr noch irgendwelche Tipps und Tricks auf Lager, wie man die Kleine daran gewöhnen kann, mal `ne Stunde ohne Mama zu sein?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
LG
Simone mit Nic
Beitrag beantwortenLangsam und bedächtig :-)
Antwort von raphael04 am 15.08.2006, 21:38 Uhr
Hallo,
ich denke, daß wird nicht viel anders sein, als bei uns z.B., als wir Raphael mit knapp 6 Monaten zur Tagesmutter gegeben haben. Die Eingewöhnungszeit hat gut 6 Wochen gedauert. Und wir sind die ersten 2 Wochen IMMER an Raphaels Seite gewesen, danach mal eben so kurz vor die Tür, dann etwas länger etc. Sobald er geweint hat, versuchte die TaMu ihn zu beruhigen - wenn es nach wenigen Minuten (wenn überhaupt) nicht geklappt hat, sind Mama oder Papa eingesprungen.
Was ich damit sagen will: sofern die Kleine die Betreuerin dort im Fitneßstudio nicht als "zweite" Bezugsperson akzeptiert, wird es nicht gehen. Sicher gibt es sehr "offene" Kinder, die sehr schnell mit anderen Personen "können", aber wenn es nicht so ist, hilft nur viiiiiiiel Geduld.
Rigoroses "da muß sie jetzt aber mal durch" wäre hier wohl fehl am Platze und würde sicher mehr zerstören als hefen.
LG ... Marion
P.S.: gibt es vielleicht bereits eine andere Bezugsperson (Oma, Freundin o.ä.), die in dieser besagten Stunde einspringen könnte?
Re: Trennungsschmerz
Antwort von Crispi am 16.08.2006, 22:06 Uhr
Hallole!
Schließe mich SimNic an. Anscheinend ist es auch zwischen 1. und 2. Geburtstag grad sehr ungünstig, mit Fremdbetreuung anzufangen. Kommt aber mit Sicherheit auch auf's Kind und das eigene Verhalten & Einstellung an. Denke, eine Person, die sie oft sieht und sich mit ihr regelmäßig beschäftigt, ist in diesem Fall am geeignetesten. Und dann die "Fernbleibphasen" ggf. in MInuten steigern.
Hoffnung besteht: es ändert sich immer wieder alles und in dieser Hinsicht wird es mit Sicherheit besser werden.
Kann ich nur so raten, da unsere Tochter mit 11 Monaten problemlos vom 1. Tag an 2x3 Stunden/Woche zur Tagesmutter ging, obwohl ich extrem stark die einzige Bezugsperson bin. Mein Mann ist eher selten zu Hause & die Familie weit weg. Für mich war deshalb die Tagesmutter die beste Lösung, da ich unser Kind "ungern" jemand anderem überlasse. Ich brauchte als Mutter auch jemand festen, dem ich sie anvertrauen und beruhigt gehen konnnte. Sie ist allerdings mit 15 Jahren Tagespflege sehr erfahren.
Jetzt ist unsere Tochter fast 3 Jahre und geht ab Sept. in den Kindergarten, aber in die Kinderbetreuung von einem Fitnesstudio würde ich sie nicht ohne weiteres geben. Das sind oft Frauen/Mütter, die einspringen und das mehr oder weniger ehrenamtlich machen ... und wenn, dann nur wenn ich diejenige kennen würde. Weiß das von einer Bekannten.
Grüßle
Crispi
@RR
Wie gewoehne ich meinem 3 jaherigen
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Wie erkläre ich besten den Unterschied zw. kath. und evang.?
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