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Geschrieben von MamavonLara am 11.09.2004, 23:20 Uhr

Trotzanfälle

Meine Tochter (20 Mon.) trotzt seit einiger Zeit sehr heftig. Sie in ihr Zimmer bringen oder schimpfen hilft kaum. Was soll ich machen. Meine Nerven liegen manchmal echt blank.

 
3 Antworten:

Re: Trotzanfälle

Antwort von Yvi1979 am 12.09.2004, 3:58 Uhr

Hallo Mama von Lara,
das geht mir mit unserem Großen (28 Monate)
genauso und das schon seit etwa einem halben Jahr. Bin gelernte Erzieherin und auch mit meinem Latein am Ende.
Ich kann dir nur einen Tipp geben, der löst zwar die Probleme nicht in Luft auf, aber es bringt dich auf Dauer weiter.
Kleinkinder testen ihre Grenzen aus bis ins unermessliche. Auch Grenzen die sie genau kennen bleiben davon nicht verschont, und die Kinder lassen sich einiges einfallen wenn es darum geht zu testen. Bleib konsequent aber liebevoll,das ist nicht einfach - auch ich würde meinen Sohn seit geraumer Zeit gern auf den Mond verbannen, aber in solchen Momenten, wo man mit seinem Latein am Ende ist und selbst auf 180 sollte man sich einfach schöne Momente mit seinen Kindern ins Gedächtnis rufen - man kommt selbst wieder runter - und kann dann liebevoll aber konsequent den Trotzattacken des Kindes trotzen.
Ich denke, wie wirksam das ganze ist hängt vom Temperament und Charakter des Kindes ab, wichtig ist nur NEIN MUSS NEIN BLEIBEN UND DARF NICHT ZUM VIELLEICHT WERDEN. Wenn man Ausnahmen macht, sollte man das auch als Ausnahme benennen, nur nicht eine Ausnahme nach der anderen.
Liebe Grüße Yvonne

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Re: Trotzanfälle

Antwort von Matsim am 12.09.2004, 9:06 Uhr

Hallo

Sprecht Ihr beiden von Simon?? Simon ist 32 Monate alt und schafft das auch immer noch sehr gut. Er stampft auf, tritt haut scheit wütet,....

Momentan wird er etwas ruhiger. Ich schiebe das darauf, das er in den Kindergarten geht. Er wirkt ausgeglichener.

Wenn Simon einen Wutanfall hatte habe ich ihn meistens ignoriert und bin aus dem Zimmer gegangen. In extremern Situationen habe ich mich der Festhaltetherapie bedient. Ich habe Simon auf den Shcoß genommen und ganz fest in den Arm genommen. Das hat auch immer sehr gut geholfen. Dann hat er noch ein moment geheult, aber innerhalb einer minute wurde es besser. Sicher es gab bei uns auch Momente wo er in sein zimmer gebracht wurde, aber man muß immer offen bleiben, wenn das Kind wieder kommt

In der Hochphase von Simons Trotzphase haben meiner Nerven extrem gelitten. Mein Mann ist dann, wenn er von der Arbeit kam oft eingesprungen und hat mir ein paar minuten Ruhe geschenkt. Meistens bin ich dann in ein entspannungsbad gegangen! Probiere das mal!

lg
ines

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Re: Trotzanfälle

Antwort von Lillith am 13.09.2004, 9:27 Uhr

Maurice ist auch 20 Monate alt und hat ebenfalls seit einigen Wochen schlimme Wut- und Trotzanfälle. Ich glaube schimpfen nützt da gar nichts. Wenn es mal wieder so weit ist, biete ich ihm an mit mir zu kuscheln. Erst will er nicht aber nach einigem Geheule kommt er dann doch.

Die Zwerge können ja nichts dafür, diese "Anfälle" gehören zum groß werden einfach dazu.

Aber ich kann Dich auch gut verstehen. Mir fällt es auch sehr schwer ruhig zu bleiben. Ich fühle mich richtig hilflos wenn ich meinem Zwerg nicht das geben kann was er gerade will. Aber dann würde der Kasper sich nur noch von Chips, Wurst, Eis und Schokolade ernähren.

Außerdem wäre die ganze Wohnung mit Kugelschreiber-Kunstwerken verziert... Und glücklich machen würde es das Kind trotzdem nicht.

Also immer dran denken: Es ist nur eine Phase!

LG Lillith

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