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Geschrieben von kimono am 03.08.2007, 13:00 Uhr

Umfrage: Wieviel ist normal?

Hallo allerseits,

mich würde interessieren wieviel mathematisches Interesse und rechnerisches Können bis zum 5. Geburtstag eurer Einschätzung nach "normal" ist.

Ich frage deshalb, weil ich bisweilen davon ausgegangen bin, dass es absolut normal ist wenn Kinder bis zu ihrem 5. Geburtstag (im Kopf) im 20er Bereich addieren und subtrahieren können (womit ich nicht sagen will, dass das Nicht-Können unnormal ist!!).

Wie seht ihr das? Wie sieht es aus mit Multiplikation? Rechnen im 100er Raum?

Neugierige Grüße
kimono

 
25 Antworten:

Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von TineS am 03.08.2007, 13:10 Uhr

was ist heute schon normal.

Naja im durchschnitt können die Kinder es viellericht nicht.

Aber es gibt einige die könnens, andere können lesen oder sonstwas.

Ich sehe mittlerweile gerne das Gesamtbild, dazu gehört das Köpfchen, die Motorik, das Sozialverhalten etc.

viele grüße

tine

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von ShirinasMama am 03.08.2007, 13:45 Uhr

Ich finde da ist Dein Kind schon etwas besonderes!

Meine Tochter wird jetzt 4 und kann zwar schon bis 30,40 zählen und auch im 10-er Bereich kleine Mini-Rechen-Aufgaben, aber das wars dann auch.

Ist ja klasse das er so ein Interesse an Zahlen hat.
Nur hoffentlich wirds ihm dann in der Schule nicht langweilig und er fühlt sich unterfordert und ist dann abgelenkt....

LG, Jenny

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von kimono am 03.08.2007, 13:55 Uhr

Hallo ihr Beiden,

danke für eure Antwort, aber ich frage hier ganz bewusst unabhängig von den Fähigkeiten meiner Kinder, weil es mich einfach generell sehr interessiert.

Ich selbst kann wirklich überhaupt nicht abschätzen was man als normal ansieht und mir wurde unterstellt, dass meine im ersten Posting genannten Ansichten Humbug seien.

Darum meine Nachfrage ;o))

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von Tathogo am 03.08.2007, 13:59 Uhr

Was ist schon normal*lach*

Also mein Sohn ist auch "so einer",der konnte das auch mit 5 Jahren schon ganz zackig...sein erstes Zeugnis bestätigte nun auch eine"aussergewöhnliche" Begabung im Bereich Mathematik...also so ganz normal ist das nicht...;o)

LG
Tanja

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von kimono am 03.08.2007, 14:05 Uhr

Super interessant. Nun ist es aber doch so, das in anderen Ländern, z.B. in den USA bereits 4 Jährige rechnen lernen?!

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass in den USA nur besonders Begabte leben *fg* Woran macht man das eher außerhalb der Norm liegende dann in Deutschland fest? An der Tatsache ob es jemand selbst lernt oder beigebracht bekommt oder woran sonst?

grübelt
kimono

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von Tathogo am 03.08.2007, 14:16 Uhr

Mhmmmm...also ich denke mal es gibt ne gewisse"Norm",sprich was die breite Masse dann und dann kann gilt als"normal".

"Ungewöhnlich" ist es nur dann, wenn die Kinder sich gewisse Fähigkeiten quasi selbst beibringen-also ich denk nicht das es was besonderes ist wenn ein Kind von 5 Jahren im Zahlenraum bis 20 rechnen kann wenn sich herausstellt dass es täglich 3 Stunden mit der Mama übt*lol*...
LG
Tanja

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 19:12 Uhr

ich denke, dass kinder diesen alters es normalerweise NICHT können. es gibt kinder, die das können, aber sie dürften in der unterzahl sein. mein sohn wird im september 4 und kann noch nicht mal bis 10 zählen, von subtrahieren und addieren nicht zu reden. er ist trotzdem, so behaupte ich, ein ziemlich schlaues kerlchen. aber das mache ich am gesamtbild fest: emotionale intelligenz, frust aushalten können, geschichten hören und verstehen, die welt an sich als ganzes verstehen - da ist er schon ziemlich weit.

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in den usa...

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 19:14 Uhr

...versuchen sie auch schon dem ungeborenen kind im mutterleib wissen beizubringen und werden davon vom rest der welt belächelt...

die amis sind einfach superehrgeizig. das ist ihre natur. allerdings sind ihre schulabsolventen nur mittelmaß in sachen intelligenz. also alles irgendwie eine farce.

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Na klar, meiner kann sogar Bruchrechnung und spricht fließend französisch und englisch :-))

Antwort von snille am 03.08.2007, 19:35 Uhr

Nein, also mal im Ernst: Julian wird in 1 Monat 5 und er zählt gerade mal bis 20, hat ein Grundverständnis für Mengen (erfasst kleine Mengen auf einen Blick, kann auf Anhieb die Punktezahl auf dem Würfel erkennen etc.) und kennt einige geschriebene Zahlen. Darüber hinaus interessiert es ihn noch nicht und ich bin der Ansicht, dass er das ganz bestimmt in der Schule lernen wird :-)).

darüber hinaus bin ich der Meinung, dass er absolut altersgerecht entwickelt ist - ich kenne keine Kind, das in dem Alter bereits Kopfrechnen kann (es sei denn einige hochbegabte Ausnahmen oder von den überehrgeizigen Eltern gedrillte Kinder).

lg
Andrea

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muß noch was dazu sagen....

Antwort von ShirinasMama am 03.08.2007, 19:45 Uhr

@ Snille
Ich hab ja geschrieben das meine Maus, knapp 4 im 10-er Bereich kleine Rechenaufgaben löst.
Muß mich da mal genauer ausdrücken, ihre Oma hat so eine Rechentafel (die mit den bunten Kigeln zum schieben).

Da legt sie dann 3 Kugeln hin, nimmt 2 dazu und dagt dann das sie jetzt 5 hat.

Also kein wirkliches KOPF-rechnen, will mich da mal korrigieren ;0)

LG, Jenny

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von kimono am 03.08.2007, 20:30 Uhr

Hallo Tanja,

hm..ich bezweifle, dass es Kinder gibt, die überhaupt in der Lage wären einer Mutter 3 Stunden zuzuhören und irgendwas zu üben *g* aber egal.

Wenn der kulturelle Hintergrund dabei wirklich eine so große Rolle spielt wie du vermutest, dann würde das aber ja bedeuten, dass praktisch jedes Kind ohne größere Hilfe dieses Wissen erlangen kann wenn es dahingehend begleitet wird. Wie will man festmachen ob wirklich jemand übt und nur anderes behauptet? Und wie kann das dann wiederum als Kriterium dafür gesehen werden ob ein Kind weit ist oder nicht *fg*

Bitte verzeih mein zerpflücken, ich finde das nur sehr spannend :o)))

LG kimono

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Re: in den usa...

Antwort von kimono am 03.08.2007, 20:31 Uhr

Hallo ny152!

Nun, die Intelligenzverteilung hält sich überall in der Welt gleich, wieso sollte es in den USA anders sein ;o)

LG kimono

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von kimono am 03.08.2007, 20:36 Uhr

Hallo ny,

das Gesamtbild ist ganz sicher entscheidend wie intelligent ein Mensch ist, aber mir ging es wie gesagt insbesondere um das rechnerische Können.

Die Intelligenz anhand EINER "besonderen" Fähigkeit festzumachen ist sicherlich vermessen, aber darum ging es mir wie gesagt auch überhaupt nicht ;o)
Mir ging es wirklich darum mal herauszufinden, was IHR als normal ansehen würdet und was nicht mehr.

LG kimono

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Re: Na klar, meiner kann sogar Bruchrechnung und spricht fließend französisch und englisch :-))

Antwort von kimono am 03.08.2007, 20:38 Uhr

Hallo snille,

ich glaube nicht dass jedes Kind das in diesem Alter Kopfrechnen kann hochbegabt oder gedrillt ist ;o) Drillen stelle ich mir schwierig vor, zumal man ja davon ausgeht, dass ein Kind abschaltet wenn es überfordert ist. Gerade beim rechnerischen kann ich mir das nur schwer vorstellen.

LG kimono

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Re: muß noch was dazu sagen....

Antwort von kimono am 03.08.2007, 20:40 Uhr

Hallo Shirina,

in diesem Fall wäre das "Mengen erfassen", oder? Andererseits spricht man ja auch beim Rechnen mit Anschauungsmitteln von rechnen. Hm, wo ist die Grenze

grübelt kimono

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal? Unser Fall ;o)

Antwort von kimono am 03.08.2007, 21:03 Uhr

Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen vielen herzlichen Dank für die Diskussion, nun möchte ich kurz unseren Fall einfließen lassen.

Meine Tochter ist aktuell 4,10 Jahre alt und ich habe keine Ahnung wie weit sie zählen kann, wir haben nicht so oft die Notwendigkeit zu zählen.

Vor etwa 4 Monaten hat man ihr aufgrund ihres Nachfragens im Kindergarten (!) 10 Minuten lang die Addition im 10er Bereich erklärt, was sie dann sofort umsetzte (wie seht ihr es, war das nun pushen oder ein erlaubtes Erklären auf Nachfrage?). Kurz danach begann sie sich Aufgaben wie 3+3+3 u.ä. auszudenken woraus sie dann ableitete "3 mal die 3 ist also 9"

Daraufhin folgte dann der Schritt des Rechnens über den 10er Raum hinaus (z.B.6+6), das selbstätige Erarbeiten des kleinen Einmaleins bis keine Ahnung wieweit (wieviel Gummibärchen sind in einer Tüte *lol*), danach die Subtraktion und dann das Verbinden dieser Rechenarten (sprich z.B. 2x5+7 =17) ohne Anschauungsmittel.

Sie ist sehr stolz darauf und demonstriert ihr Können auch Außenstehenden, aber nur innerhalb des 20er Raums. Darüber hinaus fühlt sie sich offensichtlich unsicher.

Sie hat mich nun danach gefragt wie zweistellige Zahlen gelesen werden (für sie unlogisch, dass die Zahlen von hinten nach vorne gelesen werden) und ich habe es ihr erklärt (wäre das nun wieder pushen?)

Ich finde dieses Interesse keineswegs ungewöhnlich und beobachte das Rechnen im 20er Raum (zumindest die Addition) bei sehr vielen Vorschulkindern (meine Tochter ist jetzt Vorschulkind und somit eigentlich gerade Mal ein Jahr jünger als die anderen Kinder die nun eingeschult werden).

Eine besondere mathematische Begabung käme mir völlig unlogisch vor, da unsere gesamte Familie (abgesehen von meinem Sohn) mathematisch absolut UNFÄHIG ist.

Nach euren Schilderungen hätte meine Tochter dieses besondere mathematische Können also, wobei sich mir natürlich die Frage stellt, inwiefern man das Beschäftigen auf Nachfrage (Mama, stell mir mal ne Rechenaufgabe) nun drillen oder doch eher fördern einer besonderen Fähigkeit nennt. Hm...schwieriges Thema.

Mal gespannt was ihr meint.

LG kimono

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal?

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 21:04 Uhr

ok, dann sage ich, dass ich das von dir geschilderte können bei einem 5jährigen für nicht normal vorhanden halte, ich also nicht glaube, dass die mehrzahl aller 5jährigen das kann.

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Re: in den usa...

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 21:06 Uhr

na ja, es gibt ja schon untersuchungen (ähnlich wie pisa), die die fähigkeiten von schulabgängern messen - und da liegen die us-amerikaner nun mal nicht an der spitze, sondern eher im mittelfeld, wenn ich mich recht erinnere. also führt das rechnen lehren von 4jährigen nicht zu besserer schulbildung - könnte man jetzt laienhaft schlussfolgern.

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal? Unser Fall ;o)

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 21:14 Uhr

ich würde mir nicht so viele gedanken darüber machen. es ist so wie es ist, das ist doch ok. fördert sie, wie sie es will, lasst sie in ihrem tempo und nach ihren interessen mit dem thema umgehen. ob nun vorher schon mal mathematische cracks in eurer familie waren oder nicht, spielt keine rolle.

es bleibt ja überhaupt erst abzuwarten, was sie daraus in der schule macht. vielleicht bleibt dieser vorsprung in der schule gar nicht erhalten, das ist oft bei kindern der fall, die früh lesen können oder buchstaben können. oftmals sind sie im laufe der 1. klasse zwar in deutsch ganz gut, aber eben längst nicht so herausragend, wie man das vorher vermutet hätte. schule ist noch mal was ganz anderes.

also, ich wäre da einfach mal ganz entspannt, würde mich freuen über diese freude an zahlen und das wär´s dann. alles weitere entwickelt sich.

kommt sie nächstes jahr zur schule?

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Re: in den usa...

Antwort von kimono am 03.08.2007, 21:16 Uhr

Danke für die Info ny,

ich muss gestehen, ich habe mich damit nicht wirklich auseinandergesetzt und über die Sinnhaftigkeit lässt sich sicher streiten ;o) Aber ob es nun schädlich ist wenn Kinder spielerisch dahingehend gefördert werden wäre wieder eine andere Frage. Kann ich mir nicht so vorstellen.

Aber nun ja, ein sehr interessantes Thema und mein Beispiel "Amerika" sollte man nun auch nicht zu stark gewichten, es gibt ja viele Ländern in denen ein solches Vorgehen praktiziert wird und wo es offensichtlich sehr leicht möglich ist. Was natürlich wieder die Frage aufwirft: Erwarten andere zuviel, wir zu wenig oder müssen wir hier nach völlig anderen Kriterien urteilen?

LG kimono

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Re: in den usa...

Antwort von ny152 am 03.08.2007, 21:18 Uhr

schlecht ist es dann, wenn man spielerisch versucht ein kind zu fördern, das einfach (noch) kein interesse an der materie hat. wenn ein kind interesse hat, dann ist es gut und richtig es zu fördern, und es wird mit freude diese förderungsangebote annehmen.

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal? Unser Fall ;o)

Antwort von kimono am 03.08.2007, 21:19 Uhr

Hi ny,

an das Verfallen des Vorsprungs glaube ich ehrlich gesagt nicht, dafür ist mein Sohn einfach das beste Beispiel.Aber man weiß es natürlich vorher nicht, da hast du schon recht.

Ja, sie kommt nächstes Jahr zu Schule.

LG kimono

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Re: in den usa...

Antwort von kimono am 03.08.2007, 21:21 Uhr

Interessante These ;o)

Aber fördern wir unsere Kinder nicht in vielerlei Hinsicht spielerisch, obwohl sie nicht immer Interesse daran haben (Beispiele: Höflichkeit, Respekt anderen Menschen gegenüber, bei Defiziten in diversen Bereichen etc.)?

Was wäre dann der Unterschied???

grübelt schon wieder kimono

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Re: Umfrage: Wieviel ist normal? Unser Fall ;o)

Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 03.08.2007, 22:49 Uhr

Hallo Kimono,

also, das was Du mit deinem Kind machst ist kein drillen oder pushen oder sowas sondern fördern, da dein Kind ja von sich aus wissen möchte wie das ganze funktioniert.

Im übrigen ist es nahezu unmöglich ein Kind mathematisch zu drillen. Sicher können überergeizige Eltern ihren Kinder das zählen beibringen (und das bis ins Unendliche ...) aber das hat nichts mit Mathematik zu tun, sondern ist einfach wie ein Lied oder Gedicht auswendig gelernt. Dein Kind hat das "System" begriffen und kann es beliebig (bis jetzt eben im Zahlenraum bis 20) anwenden.

Dein Kind ist nicht die Norm. Der Großteil der Kinder in diesem Alter interessiert sich noch nicht sonderlich dafür, oder kann zwar zählen und hat ein ersts Mengenverständnis entwickelt, kommt aber über diesen Punkt noch nicht hinaus.

Allgemein herrscht in Deutschland die Meinung vor: laßt ein Kind so lange wie möglich Kind sein - und setzt es dann in etwa gleich mit: bringe Deinem Kind möglichst nichts bei was es noch in der Schule lernen wird. In etlichen anderen Ländern sieht man das ein wenig anders ... man kann darüber streiten was sinnvoller ist.

Und echte Entwicklungsvorsprünge und Begabungen verschwinden nicht einfach so.

Ach ja ... mein Jüngster ist auch sehr mathematisch interessiert, ist aber noch etwas jünger. Falls Dich ein Austausch interessiert dann bitte per mail!

LG Katja & Co

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Mathematisches Interesse

Antwort von sun1024 am 03.08.2007, 23:40 Uhr

Hallo kimono,

interessante Diskussion :).

Ich hab hier auch einen kleine Mathefan, der sich alles im Vorbeigehen erklärt.

Nur, weil die Verwandten nicht besonders mathematisch begabt sind, heißt das ja nicht, dass deine Tochter das nicht sein kann. So leichtfüßig, wie sie da mit den Rechenarten umgeht, spricht das sehr für eine besondere Begabung - und das ist nicht die Norm.

Sicherlich könnte man den meisten 5jährigen tatsächlich schon Addition im 20er-Bereich beibringen - aber dass sie dann von sich aus sogar weiter gehen, ohne weitere Anregung, das ist nicht die Regel.

Ob das Interesse bleibt oder sie gerade einfach eine rechensensible Phase hat, musst du gucken.

Mein Sohn hat mit 3 Jahren angefangen, fremde Worte zu erlesen - aber er hat es nicht weiter verfolgt und hat tatsächlich erst 4 Jahre später sein erstes kleines Buch gelesen und ist dort nicht herausragend begabt. In der Mathematik ist das anders - ob man negative Zahlen, Wurzeln, Brüche, Winkel binomische Formeln oder was auch immer anschneidet, er saugt es auf, versteht es, wendet es an und denkt weiter.


Was das Drillen angeht - unter dem klassischen übereifrigen Eislaufmutter-Pushen verstehe ich, das Kind gegen sein Interesse zu Leistungen drängen zu wollen.

Antworten, wenn ein Kind Fragen stellt, oder ihm zu einem Thema, was es gerade begeistert, mehr Futter geben, zählt dagegen zu der normalen Erziehung und hat nichts mit Drill zu tun.


LG sun mit drei fitten Kindern

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