Verwöhnen/Selbständigkeit/Trotz

Alle diese drei Sachen in der Überschrift schweben zur Zeit in meinem Kopf rum so das ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann ;-)
Meine Tochter ist 3 1/2 und will immer noch von mir angezogen werden. Manchmal gibt es lichte Momente wo sie es nicht will, aber größten Teils schon.
Aber ich will nicht mehr! Wir haben uns jetzt darauf geeinigt das sie es untenrum, sprich Hose & Socken alleine macht und ich beim Shirt helfe.
Natürlich ist da Stress vorprogramiert. Sie will es nicht, verzögert, trödelt, schreit zum teil ist halt ein bockiges kleines Mädel.
Aber sehe ich das so falsch? Auch wenn es nicht immer von ihr kommt, aber ich kann mein Kind doch nicht noch mit 3 1/2 anziehen.
Mein Mann sieht das leider anders von daher bin ich da auch so verunsichert. Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich schon viel eher damit angefangen.
Er meint es wäre jetzt nur noch gezicke und ich würde unkontrolliert alles auf einmal fordern.
Aber für mich heißt das nur soviel: Halt Deinen Mund und trag unserer Tochter den Aryyy nach.
Sie will & forder natürlich jetzt Dinge die ich für sie mache wie Hände abtrocknen, hat plötzlich verlernt zu laufen, das sie noch selber ißt ist ein Wunder ;-)

Ist es nicht normal das ich immer an entsprechender Stelle sag:" das kannst Du doch schon, das muß ich nicht für dich machen!" O.k. nach dem 100. mal am Tag klingts auch genervt, aber da komme ich irgendwie auch nicht raus.
Naja, von meinem Mann kriege ich da jedenfalls grad keine Unterstützung.
Er kommt um 18 Uhr nach Hause und sie ist um 19 Uhr im Bett. Das einzige was er dann noch zu mängeln hat ist unser gezicke. Aber das ist nur manchmal so, meist ist es eigentlich recht nett hier Abends. Die beiden Spielen noch zusammen und dann gehts ins Bett.

Sorry für die Länge, aber schreibt Doch mal kurz was zu dem Dureinander. Bin grad echt durch den Wind. E.