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Geschrieben von celini2005 am 17.11.2006, 0:10 Uhr

wasser im kopf...kennt sich da jemand aus?

hallo,

ich habe eben folgendes an dr. wirth geschrieben;

hallo dr. wirth,

ich schreibe hier im auftrag meiner schwester. ihr sohn fast 3j., wie sich heute leider herausstellte (bei diesem schichtröntgen in der röhre - komme jetzt nicht auf die richtige bezeichnung)sehr viel wasser im kopf. eigentlich wollten die ärzte ihn gleich dabehalten jedoch geht dies aus org. gründen nicht. also wird er nun mitte nächster woche operiert. nun fragt sie sich, ob das schädlich sein kann noch zu warten bis nächste woche und ausserdem würde sie gerne im groben wissen, was bei dem kleinen gemacht wird und wie lange er denn nach der op so ungefähr in der klinik bleiben muss? zwar findet anfang nächster woche nochmal ein vorgespräch statt, aber das lässt ihr natürlich jetzt keine ruhe (mir ehrlich gesagt auch nicht...). deshalb wäre es toll, wenn sie uns schonmal ein wenig darüber sagen könnten...
danke im voraus!

und als nachtrag hatte ich dann noch gefragt ob und welche risiken bei der op bestehen....
kennt sich da jemand von euch aus oder hat das vielleicht auch schön miterleben müssen?

lg, miriam die total besorgt um ihren kleinen neffen niklas ist!!!

 
7 Antworten:

Re: wasser im kopf...kennt sich da jemand aus?

Antwort von dhana am 17.11.2006, 9:52 Uhr

Hallo,

im der Diagnose Wasser im Kopf kann ich leider nicht so viel anfangen.

Mein Verdacht wäre jetzt mal, das das Gehirnwasser (das jeder Mensch um sein Gehirn herum hat) nicht richtig abfliesen kann - und es so zu einer Stauung kommt.
Auf lange Sicht ist das sicher nicht gut, da sich dabei der Gehirndruck erhöht.
Aber je nachdem wie stark die Behinderung des Abflusses ist, hat man da schon Zeit das alles richtig vorzubereiten.
Was genau gemacht wird sollte sie mit den Ärzten abklären.
Und wie lange der Aufenthalt dabei im KHS ist, kommt drauf an, wie es die Kind hinterher geht, was überhaupt gemacht wird,....

Genauso mit Risiken und dem ganzen - schnappt Euch den Arzt und lasst Euch alles ausführlich erklären - und zwar so, das ihr hinterher auch alles verstanden habt. Schreibt Euch die Fragen vorher auf und hackt nach bis alles klar ist.

Wie können die Eltern sonst denn in eine OP einwilligen, wenn sie gar nicht verstehen um was es geht und wo die Risiken sind.
Ein Arzt ist verpflichtet da genau aufzuklären.
Wenn sich Deine Schwester das nicht alleine traut, geh mit.

Steffi

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Re: wasser im kopf...kennt sich da jemand aus?

Antwort von JuliasMommi am 17.11.2006, 10:18 Uhr

Ich kenne das von meiner Freundin. Ihre Tochter hatte von Geburt an einen sogenannten "Wasserkopf". Die Gehirnflüssigkeit konnte nicht ablaufen. Sie bekam in einer Operation eine Kanüle vom Kopf bis in den Magen. Das musste dann nach ca. 1 Jahr nochmal operiert werden, da die Kanüle dann zu kurz wurde.

Es war sicherlich keine leichte OP, aber dringendst nötig.

Liebe Grüsse, Daniela

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@dhana

Antwort von celini2005 am 17.11.2006, 12:16 Uhr

ja, ich hatte ja geschrieben das anfang nächster woche das vorgespräch dafür stattfindet, aber es lässt ihr natürlich keine ruhe und sie versucht jetzt schon so viel wie möglich zu erfahren.

lg, miriam

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Re: @dhana

Antwort von mama33 am 17.11.2006, 13:10 Uhr

Kenne mich auch nicht aus, aber google mal nach "Wasserkopf" oder "hydrocephalus".

Da solltest du im Internet fündig werden, bei med Seiten...
LG und alles ales Gute für den kleinen und deine Schwester

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Re: @dhana

Antwort von Bonniebee am 17.11.2006, 20:35 Uhr

Hallo,

manche Kinder haben eine Abfluss-Störung des körpereigenen Gehirnwassers, das sich in Kopf und in einem Teil des Wirbelkanals befindet. Man nennt das Hydrocephalus. Diese Kinder brauchen eine kleine Drainage (Ableitung). Dazu wird ein Röhrchen gesetzt, dass das überschüssige Wasser in den Bauchraum ableitet. Dort wird es vom Körper problemlos resorbiert, also abgebaut.

Die Kanüle muss nach einiger Zeit oft nochmal neu verlegt werden, weil sie entweder verstopft oder zu kurz wird wegen Wachstums des Kindes. Wenn das Kind älter oder erwachsen ist, braucht es mit etwas Glück keine Kanüle mehr, das ist unterschiedlich.

Eine Woche Wartezeit auf die OP spielt keine Rolle. Manche Kinder haben monate- oder sogar jahrelang eine unbemerkte Abfluss-Störung, bevor diese operiert wird.

Grüßle und alles Gute für den Kleinen,

Bonniebee

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wens noch interessiert...

Antwort von celini2005 am 18.11.2006, 0:01 Uhr

es hat sich jetzt herausgestellt, das auch noch eine zyste im kopf ist, der arme kleine kerl... da muss natürlich geguckz werden was es genau ist und ob man es wegoperieren - oder behandeln kann. das wiederum kann man aber erst bei der op feststellen... er wird jetzt schnellstmöglich operiert.
das es keine rolle spielt wann operiert wird ist nicht richtig wie ich jetzt rausbekommen habe... denn wenn es passieren sollte das das wasser aufs gehirn oder auf die augen drückt kann das sehstörungen und schaden verursachen. bei ihm ists wohl schon ziemlich weit fortgeschritten. ausserdem kann das ganze sich entwicklungsverzögernd auswirken... die ärzte meinten das er wohl nen ganz schönen satz in seiner entwicklung machen wird wenn das wasser erstmal weg ist.
naja, danke euch für die guten wünsche! hoffen wir das beste...

lg, miriam

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Re: wens noch interessiert...

Antwort von dhana am 19.11.2006, 12:27 Uhr

Hallo,

ich drück Euch die Daumen, das alles gut geht und Dein Neffe bald wieder zuhause sein kann.

Steffi

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