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Geschrieben von susip1 am 09.07.2003, 13:22 Uhr

Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Hallo!


Mein Sohn ist jetzt 3 Jahre alt und hat (bisher) keine Geschwister.

Meine Freundin und ich haben jetzt mal so über die Menge des Kontaktes mit anderen Kinder diskutiert und jetzt würde mich die Meinung anderer Mamas interessieren.

Meine Freundin möchte ihren Sohn jetzt im Herbst schon in den Kindergarten geben - das wären dann insgesamt 3 Jahre Kindergarten für ihn. Wir kommen vom Land (Tirol) und bei uns ist das nicht so üblich, daß die Kinder schon mit 2 oder 3 Jahren in einen Hort oder Kindergarten gehen - das ist eher die Ausnahme - also nur wenn es nicht anders geht.

Meine Freundin meint, daß er da enorm viel lernen würde und ihn der Kontakt mit vielen anderen Kinder fördern würde.

Ich bin jedoch der Meinung, daß 2 Jahre Kindergarten vollkommen ausreichen, wenn er gar nicht gehen mag, dann braucht er nur 1 Jahr zu gehen. (War selber auch nur 1 Jahr)

Ich muß natürlich dazu sagen, daß ich eine super Betreuung habe für meinen Sohn während ich arbeite und nicht auf Hort oder Kindergarten angewiesen bin - sonst hat man ja eh keine Wahl.

Auf jeden Fall würde es mich interessieren, was ihr davon haltet und wieviel Kontakt mit anderen Kinder Eure Kinder so haben.

Wir sind viel auf dem Spielplatz, im Schwimmbad und gehen Kinderturnen, im Winter kann er einen Kinderskikurs besuchen (wenn er mag) und wir unternehmen recht viel. 1-2x/Woche treffen wir uns mit einer Freundin - ebenfalls mit Kindern und das Nachbarskind kommt fast jeden 2. Tag für 1-2 Stunden zum Spielen zu uns herüber. Ist das ausreichend Kontakt in diesem Alter? Was meint ihr? Ich glaube, daß er bei mir auch genug lernt, weil ich und auch meine Eltern sich sehr viel mit ihm beschäftigen.

Was meint ihr - wieviel Umgang mit anderen Kindern ist in diesem Alter gut und fördern?

Meiner Meinung nach kann zuviel und vor allem unkontrollierter Umgang mit Kindern auch ins Gegenteil ausarten, wie ich bei einer anderen Freundin erlebt habe. Deren Tochter ist nur mehr zum Essen und Schlafen daheim und das mit 5 Jahren und sie kann sich kaum mehr alleine mal unterhalten und auch mal alleine spielen - was ja auch wichtig ist zu lernen, oder?


Bitte um Eure Meinungen!


Danke!

Susi

 
25 Antworten:

Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von RenateK am 09.07.2003, 13:56 Uhr

Hallo,
also ich halt regelmäßigen Umgang mit anderen Kindern für sehr, sehr wichtig und wzar schon ehe die Kinder 3 Jahre alt sind. Mein Mann war mit unserem Sohn im ersten Lebensjahr regelmäßig in einer PEKiP-Gruppe und seit unser Sohn 13 Monate alt ist geht er ganztags in eine Kita in eine altersgemsichte Gruppe mit Kindern von 6 Monaten bis 6 Jahre (er ist jetzt 5 Jahre alt, ist also seit 4 Jahren in dieser Kita und wird noch ein Jahr hingehen, ich finde das nicht zu lang, ich persönlich kann eher überhaupt nicht verstehen, wie man ein Kind länger als 1 oder höchstens 2 Jahre zu Hause lassen kann). Es ist etwas ganz anderes, ob ein Kind regelmäßig ohne die Eltern in eine Gruppe geht oder ob es mit Eltern zum Spielplatz oder Turnen geht. Unser Sohn ist sehr früh sehr selbständig gewesen und hat in der Kita ungeheuer viel gelernt und ich finde das sehr gut.
Warum findest Du es schlimm, wenn die Kinder wenig zu Hause sind. Ehrlich gesagt, unser Sohn ist gerade im Sommer, wenn es warm ist, seit er 2 Jahre ist, fast nur noch zum Schlafen und essen zu Hause (er geht nach der Kita sofort raus und spielt mit anderen Kindern im Garten, bei uns mehrere Kinder, die sich gut verstehen im Haus). Ich finde das gut, Kinder gehören zu Kindern.
Also ich finde es auf keinen Fall zu früh.
Gruß, Renate

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 14:22 Uhr

Hallo!


Danke für die Antwort.

Natürlich ist der Kontakt mit 3 Jahre nicht zu früh - das meinte ich ja auch nicht. Mein Sohn hat ja natürlich auch regelmäßigen Kontakt zu anderen Kindern seit er auf der Welt ist und nicht erst seit jetzt - ich hoffe das hat niemand falsch verstanden.


Aber ich kann - ganz im Gegenteil zu Dir - nicht verstehen, was so toll sein soll für ein Kind, wenn es schon mit 1 Jahre ganztags in die Kita gehen soll.

Mir kommt oft vor, daß sich viele Eltern das einfach nur schönreden wollen, daß es das beste ist für Kinder, wenn sie mit 1 oder 2 Jahren schon ganztags im Hort oder sonst wo sein müssen.

Kinder gehören in den ersten Lebensjahren (bis 3 oder 4) mit Sicherheit zu den Eltern und gleichzeitig aber auch unter Kinder. Aber daß Kinder mit 1 Jahr ganztags in eine Kita gehören, das ist doch wohl die Erfindung der modernen Zeit, weil die Eltern einfach keine Zeit mehr haben oder auf nichts verzichten möchten.

Meine Freundin ist Kindergartenbetreuerin und ihr tut oft das Herz weh, wenn sie ganz kleine Kinder hat (also noch Wickelkinder), die wirklich herzzerreißend schreien, wenn die Mamas gehen und kaum aufhören können zu weinen. Sie hat eine Ausbildung mit Matura (also Abitur) auch mit Psychologie gemacht und ich glaube, sie weiß, wovon sie spricht.

Eigentlich wollte ich hier jetzt keine Diskussion darüber starten, ob Kinder ganztags fremdbetreut werden sollten, oder nicht.

Ich wollte nur wissen, wieviel Kontakt Eure Kinder im Alter von 3 Jahre so ungefähr (pro Woche) haben.

Danke!

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von sina24 am 09.07.2003, 14:53 Uhr

Carina geht seit sie 2 ist halbtags und 2 ganze Tage/Woche zur Tamu. Dort sind je nach Tag zw. 1 und 3 ca. gleichaltrige Kinder. Die restl. Nachmittage ist sie bei der Oma.

Davor hatte sie so gut wie nie Kontakt zu anderen Kindern weil in meinem Bekanntenkreis niemand ein Kind hat. Und ich war nie der Typ für Krabbelgruppen o.ä. (Ausnahme Babyschwimmen aber da sind die Kinder eher bei den Eltern), abgesehen gab es sowas bei uns nicht.

In unserem Fall hat sie die 2 Jahre zu Hause gebraucht. Davor wäre es nicht gegangen mit Fremdbetreuung weil sie extrem gefremdelt hat. Ab 2 finde ich es gut, dass sie sich daran gewöhnt hat, woanders zu sein, ohne Mama. Einfach, weil sie sich im Kiga wesentlich leichter tun wird als Kinder, die noch nie woanders als bei der Mama und Oma waren.
Davor hätte ich es nicht übers Herz gebracht und wollte auch gar nicht arbeiten.

Aber Kinderkontakt, finde ich, hat dein Sohn genug, so wie du es schilderst.
Und Kiga finde ich schon wichtig, weil dort gewisse Regeln herrschen, die es zu Hause nicht gibt, der Tagesablauf ein anderer ist, auch in Bezug auf Schule. 2 Jahre finde ich, sollte mind. Kiga sein. Letztes Jahr ist ja schon Vorschule.

lg sina

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von RenateK am 09.07.2003, 14:57 Uhr

Hallo,
naja jetzt hast Du die Diskussion ja doch gestartet, also melde ich mich doch noch mal.
Erstmal, das ist natürlich eine persönliche Entscheidung, aber ich finde mit 3 Jahren gehören Kinder auf jeden Fall in den Kindergarten.
Zu uns, unser Sohn musste nicht in die Kita, sondern durfte, es wäre auch anders gegangen, wir sind nicht durch Arbeit dazu gezwungen wurden (obwohl mein Mann dann auch wieder angefangen hat zu arbeiten).
Er hat noch nie herzzerreissend geweint (bzw. überhaupt geweint), wenn man eine gute Kita hat und eine ausreichende Eingewöhnungszeit (2 bis 4 Wochen) passiert so was auch nicht, bei uns in der Kita fangen alle Kinder mit ca. 1 Jahre an und solche Probleme gibt es kaum.
Noch eine Anmerkung, ich denke gerade diese Fixierung in den ersten 3 Jahren auf die Eltern (bzw. die Mutter) ist eine ganz moderne Sache. Früher waren die Kinder viel mehr in der Großfamilie bzw. hatten viele - oft auch ältere - Geschwister. Bei meiner Oma z. B. war das noch so. Und was ist in einer altersgemsichte Kita anders als eine Großfamilie?
Wie gesagt, da kann verschiedener Meinung drüber sein, aber Deiner Aussage: bis 3 oder oder 4 Jahre gehören Kinder zu den Eltern, möchtae ich auf keinen Fall so unkommentiert stehen lassen, weil ich sie für falsch halte.
Gruß, Renate

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 16:01 Uhr

Hallo!


Muß mich nochmals zu Wort melden!


Ja, es ist wirklich von jedem die pers. Entscheidung, ob und wann und vor allem wie lange Kinder in die Kita, Kiga usw. sollten.

Nur für mich ist eines ganz klar mit 1 Jahr ganztags in die Kita wäre niemals im Leben für mich (also f. mein Kind) in Frage gekommen.

Wenn Du schreibst, es hat nie sowas wie Tränen usw. gegeben, als Du Dein Kind in die Kita ganztags gegeben hast (Eingewöhnung hin oder her) - wo ist dann die Bindung Mama-Kind? Es ist doch ganz normal, daß ein Kind fremdelt, vor allem in diesem Alter? Es ist eher ungewöhnlich, wenn ein Kind in diesem Alter nicht fremdelt?

Außerdem - im Kita lernt das Kind sicher einiges, was es daheim nicht lernt, weil einfach dort nich soviele Kinder sind. Aber was ist denn mit einem geregelten Familienleben, wo das Kind einfach teil hat am Familiengeschehen - und nicht erst abends ab 17.00 Uhr? Das lernt es sicherlich nicht in der Kita. Schließlich und endlich will doch ich mein Kind erziehen - und nicht eine (auch noch so gut ausgebildete) Betreuerin in der Kita.

Ich finde es ganz ganz wichtig für eine gesunde Mutter/Vater-Kind Beziehung, daß das Kind schon bis ca. 3 Jahre in der Familie bleibt - natürlich sollte der Kontakt zu anderen Kindern nicht fehlen. Ein ev. Krabbelstubenbesuch 1-2x/Woche vormittags ist in diesem Alter sicher kein Fehler und kann den Einstieg in den Kindergarten sicher erleichtern - da stimme ich der Vorrednerin zu und das ist sicher zum Überlegen.

Außerdem muß mein Kind mit 3 Jahren wirklich noch nicht selbständig sein - mein Sohn darf einfach Kind sein!!! Der harte Alltag mit Schule, Hausaufgaben und Verantwortung kommt schließlich früh genug!!!

Naja, jeder wie er meint, daß es richtig ist.

Wie gesagt, wir wohnen auf dem Land und nicht in der Stadt und hier gehen Kinder sicherlich ab und zu mal in der Woche zur Krabbelstube, wenn die Eltern arbeiten müssen. Aber täglich (vormittags) in der Kindergarten geht man hier erst mit 4 Jahren - also 2 Jahre lang und das reicht meiner Meinung nach vollkommen - vorausgesetzt natürlich die Eltern beschäftigen sich daheim auch mit ihren Kindern.

S.

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von sandra+emilia am 09.07.2003, 17:04 Uhr

hallihallo,

so wie du es schilderst hat dein kind sicherlich genug umgang mit anderen kindern, kann sich aber gleichzeitig seiner mutter sicher sein! (c:

eine möglichst frühe selbständigkeit mag ein erziehungsziel sein, meins ist es nicht, schliesslich hab ich auch nicht den anspruch, dass sich meine tochter spätestens in der 3. klasse nach einer eigenen wohnung umsieht.

ich denke, du machst das wunderbar und dein sohn wird noch früh genug mit grossen gruppen konfrontiert werden. dort kommt er sicher auch gut zurecht, weil er eine gute basis zuhause hat.

lg
sandra

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von Antonia17 am 09.07.2003, 17:23 Uhr

Ich denke, das ist sicher eine ganz individuelle Entscheidung. Unsere Tochter geht seit sie 6 Monate alt ist in die Krippe. Bisher war das gar nicht unbedingt notwendig, ich hatte jedoch den Eindruck, dass es ihr sehr gut bekommt. Sie weint nicht, wenn ich sie abgebe und kommt mir lachend entgegengekrabbelt, wenn ich sie abhole. Ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung scheint es gutzutun (natürlich weiss ich nicht, wie sie sich in den letzten Monaten alternativ entwickelt hätte - aber das kann eine Mutter, deren Kind mir ihr zu Hause ist, auch nicht beurteilen).

Ich persönlich finde es sinnvoller, wenn ein Kind mit einer Reihe von (eben NICHT von der Mutter handverlesenen) Kindern zusammenkommt, statt zu Hause mit der Mutter allein zu spielen oder dabei zuzusehen, wie diese den Haushalt erledigt. Und das muss ja jede auch noch so fürsorgliche Mutter irgendwann tun.

Der häusliche Alltag von Mutter und Kind ist doch oft meilenweit vom Ideal (intensives Spielen, Toben, Entdecken, enger Kontakt zu anderen Menschen, Spontaneität, Rumalbern, Raufen, viel Bewegung) entfernt! Ich jedenfalls sehe nicht viele Mütter, die sich 5-6 Stunden täglich (wie es wünschenswert wäre) intensiv mit ihrem Kind beschäftigen. Das Kleine ist halt dabei - aber das ist oft schon alles. In einem solchen Fall wäre ein Kindergarten ganz sicher sinnvoller.
Ab 3 Jahren finde ich das ganze sowieso absolut unproblematisch.

LG Antonia

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 18:30 Uhr

Hallo!


Ich weiß nicht, was ihr Euren Kindern eigentlich bieten wollt.

Muß von morgens bis abends gute Unterhaltung geboten sein? Sollte sich ein Kind nicht auch mal eine Zeit lang alleine beschäftigen können? Die Kinder werden ja vollkommen unzufrieden und brauchen von morgens bis abends jemanden der sich mit ihnen beschäftigt, alle möglichen Spiele spielt, tobt usw. Alleine, oder mit normalen, einfachen Spielen will ja sowieso keiner mehr spielen. Die eigene Phantasie bleibt auch irgendwo auf der Strecke?

Ich weiß ja nicht, was andere Mütter so tun, aber ich mache natürlich auch meinen Haushalt - was übrigens die Mütter, deren Kinder in der Kita sind, auch mal tun müssen - und während dieser Zeit spielt mein Sohn auch schon mal alleine. Wir spielen, toben, gehen schwimmen, gehen wandern, gehen auf den Spielplatz, machen mal einen Einkaufsbummel, gehen Kinderturnen, oder verbringen die Zeit einfach nur im Garten - wo dann auch andere Kinder kommen um zu spielen. Der Tag mit meinem Sohn ist 11 h lang und natürlich spiele ich nicht nur 11 h mit ihm. Aber ich weiß, mich mit ihm zu beschäftigen. Vielleicht wissen viele Mütter heutzutage nicht mehr, was sie mit ihren Kindern anfangen sollen????

Außerdem (an Antonia) wie bitte spielt ein 6 Monate altes Kind in einer gemischten Gruppe mit den anderen Kindern, wenn es noch nicht einmal krabbeln, laufen, sprechen kann? Soweit ich mich an meinen Sohn erinnern kann - konnte er mit 6 Monaten sitzen und halt zuschauen, was andere tun. Super - das kann er aber daheim bei mir auch!


S.

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Bin ganz Deiner Meinung!

Antwort von Christi am 09.07.2003, 19:13 Uhr

Ich kenne auch jemand, der meinte, es täte dem Kind ja ach so gut mit 1 1/2 Jahren schon in eine Kita zu gehen. Als ich das Kind dann vor kurzem gesehen habe (mit 3 1/4 Jahren) habe ich überhaupt nichts merken können, wo ich sagen könnte, da ist sie ihrem Alter voraus oder selbstständiger als andere Kinder. Im Gegenteil, ich empfand sie eher als besonders zickig.

Also, mein Sohn kommt zwar mit 3 in den Kindergarten, aber auf die hier supermoderne Zwergerlbande (ab 2) habe ich verzichtet und ich denke, das war gut so.

Christi

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Warum denn gleich so grantig zu allen, die nicht Deiner Meinung sind? Du wolltest doch von uns wissen, was wir

Antwort von Antonia17 am 09.07.2003, 19:33 Uhr

dazu meinen. Habe ich das falsch verstanden? Oder geht es Dir eher darum, möglichst viele Bestätigungen Deiner Ansicht zu finden?

Immer schön ruhig bleiben....

Antonia

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Re: Warum denn gleich so grantig zu allen, die nicht Deiner Meinung sind? Du wolltest doch von uns wissen, was wir

Antwort von Mony am 09.07.2003, 20:01 Uhr

Meinen Sohn habe ich zu früh in den Kiga gegeben. Das sehe ich heute so und würde es nicht mehr so machen.
Er war gerade drei geworden, noch nicht sauber und extrem anhänglich. Da wir in der Nachbarschaft keine Kinder hatten dachte ich es täte ihm gut. Er hat so geweint und ist die erste Zeit wirklich ungern gegangen. Ich denke er war einfach noch nicht so weit, nur damals wollte ich mir das nicht eingestehen.
Meine Tochter wird im August in den Kiga kommen, dann ist sie gut drei Jahre und 7 Monate, sie ist bereits seid einem Jahr komplett sauber und wesentlich selbstbewußter wie ihr Bruder.
Sie wird auch täglich nur ca drei Stunden gehen. Später wenn sie möchte mehr.
Ich denke, die Bedingungen bei Euch sind ideal. Dein Sohn hat abwechslung und Kinder- und die Mama im hinterhalt. Was besseres kann ihm gar nicht passieren.
Ich habe schon öfter gelesen und gehört, dass man kleine Jungs in den ersten Jahren möglichst wenig fremdbetreuen soll und ich kann mich dem nur anschließen.
Zu Renates Ansicht, dass es eine moderne Methode sei,dass die Kinder so lange bei Mama sind muß ich noch etwas sagen: Ja, stimmt, früher sind die Mütter eher wieder arbeiten gegangen, aber die Betreuung hat dann wie du ja schreibst die Familie aufgefangen, also die vertraute und sichere Umgebung ist dem Kind geblieben und meist gab es soviele Kinder innerhalb der Familien und Nachbarschaft dass ein Kindergarten gar nicht nötig war, das war ja bei uns sogar noch so.
Und es stört mich auch ein bischen dass bei einer solchen Diskussion die "Gute alte Zeit" wieder raußgekramt wird, aber wenn es um schreien lassen und erziehungsmmetode geht, dann war früher alles schlechter.. irgendwo ist da schon ein Haken.
Ich denke auch, dass es vor 3 Jahren viel zu früh ist. Klar, alleinerziehende Mütter die verdienen müssen mal ausgenommen. aber wenn ich mein Kind lieber in den Hort gebe, hätte ich auch keines bekommen müsse.
Moni

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Das Posting war an susip und kein Bezug an das von Antonia OT

Antwort von Mony am 09.07.2003, 20:02 Uhr

:o)

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von helenasmum am 09.07.2003, 20:10 Uhr

Hallo!

Ich habe auch im Kiga gearbeitet. Was die Kinderkrippen anbelangt, hat wohl jeder seine Meinung. Ich sage, wenns sein muss, gehts halt nicht anders. Ansonsten finde ich die ersten 2,5-3 Jahre schon gut, wenn ein Elternteil zu hause bleiben kann. Es ist halt auch einfach schön.
Zu Deiner Frage, ob 2 oder 1 Jahr Kiga reichen, muss ich leider sagen, "ich finde nicht". Vor allem Jungs brauchen in der Regel eh immer zu allem ein bisserl länger. Im ersten Jahr schauen die Kleinen eh meistens nur zu (das reicht auch vollkommen)d.h. sie integrieren sich in die Gruppe. Das zweite Jahr wird gespielt, was die Kinder auch sehr brauchen, und gerade mit 4-5 Jahren spielen sie sehr intensiv. Das dritte Jahr, dient dann meistens der spielerischen Vorbereitung für die Schule.
Wir hatten mehrere Kinder, die nur 2 Jahre waren, und meistens haben diese dann noch ein Jahr im Schulkindergarten angehängt. Ich sage NICHT ALLE!!!!!
Ausserdem wird es bestimmt auch in Östereich Halbtags- oder Vormittag-über-Mittag-Plätze(bis 14.00) geben. Die Kleinen müssen ja, wenn nicht unbedingt nötig, den ganzen Tag in den Kiga.
(Bloss manche Kinder habens da besser als daheim, traurig aber wahr)

LG
Claudia

Ps: Das war meine Meinung, der sich natürlich keiner anschliessen muss.

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nun muss ich auch mal meinen Senf....

Antwort von Martine am 09.07.2003, 21:04 Uhr

Hallo!

Also ich bin gerade über den Satz gestolpert, dass jedes Kind mit 1 Jahr fremdelt - das stimmt nicht! Mein Grosser (gerade 4 J geworden) hat überhaupt nicht gefremdelt, was ich gerade auf die gute Mutter-Kind-Bindung stütze! Ich war nämlich immer da! Bei jedem Piep bin ich gegangen etc. Er wusste, er kann sich auf mich verlassen, da gab es einfach kein Fremdeln! Bei meinem Kleinen (gerade 16 M) war das anders: er fremdelte mit ca 14 MOnaten, dafür umso heftiger! Er musste einfach lernen, dass Mama nicht immer sofort kommen kann, weil da noch Nr 1 eins ist!
Mein Grosser wäre mit 1,5 Jahren reif für den Kiga gewesen (über wieviele Stunden am Tag will ich nicht diskutieren). Wir wohnten in einer fremden Stadt, wo ich keinen Menschen kannte. Folglich hatten wir auch keinen Kontakt zu Kindern. Als er im Sommer dann ein Jahr wurde und wir vermehrt auf den Spielplatz gegangen waren, da hat er jedes Kind förmlich aufgesaugt! Wir bekamen in dem Kaff aber keinen Kiga-Platz. Als wir vor 1,5 Jahren wieder in unsere Heimatstadt zurückzogen, hatten wir wieder erstmal nichts. Mit 2J und 10M ist er dann in eine Eltern-Kind-Gruppe gekommen und ob Du es glaubst oder nicht: mein Sohn hat nicht eine Träne geweint! Bestimmt nicht aus dem Grund, weil ich so eine schlechte Mami bin! Er war da max. 4 Std. täglich und dann war gut. Zu der Zeit war sogar der Nachwuchs schon 2 Monate alt und man könnte denken, dass er hätte eifersüchtig sein müssen, weil er sich ja abgeschoben hätte fühlen müssen - weit gefehlt.
Er hat ein sehr inniges Verhältnis zu seinem Bruder und die beiden machen viel Mist!

Ich kann Dich verstehen: ich setze keine Kinder in die WElt, um sie dann gleich in die Krippe zu geben. Mir hätte es auch das Herz gebrochen, wenn ich dazu gezwungen gewesen wäre. Ansonsten gibt es für mich keinen Grund dafür - welche Mutter lässt ihr kleines Baby schreien?! Aber mit ca 2 Jahren finde ich schon, dass das wichtig sein kann für ein Kind, mit anderen Kindern zusammen zu sein - und zwar regelmässig und mit anderen Regeln als zu hause!

Ich denke, es reicht nicht, als Erwachsener auch Spielkamerad zu sein.

Grüsse
Martine

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Wenn wir schon von der guten alten Zeit sprechen ...

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 21:14 Uhr

Hallo!


Bin froh, daß wenigstens ab und zu jemand meiner Meinung ist und nicht alles gut heißt, was uns heute so als modern und toll verkauft werden soll...

Naja, aber wenn wir schon von der guten alten Zeit sprechen:

In der Generation meiner Mutter - sie ist jetzt knapp über 50 - war es wirklich beinahe eine Schande, wenn eine Frau mit Kind arbeiten gehen mußte. Deswegen gab es in dieser Zeit überhaupt selten Kinder, die irgendwo frembetreut wurden. Ich weiß z. B. von meinen Freundinnen und Bekannten wirklich niemanden, der als Kleinkind in irgend einem Hort oder dergleichen gekommen wäre. (Wir sind aber auf dem Land - das möchte ich hier nochmals erwähnen!).

Und noch früher - zu Großmutters Zeiten - waren die Frauen bei uns halt Bäurinnen und die Kinder gingen mit ihnen aufs Feld und wenn sie groß genug waren halfen sie bei der Arbeit mit...

Ich weiß - ziemlich weit ausgeholt - aber ich hab nicht mit den alten Zeiten angefangen.

Auf jeden Fall ist eine Kita, Hort usw. sicherlich etwas der modernen, schnellebigen Zeit, in der niemand auf was verzichten will und Kind und Arbeit und Freizeit super vereinbaren will - und das leider oft auf Kosten der Kinder. (Ich möchte nochmals sagen, daß ich hier nicht von den Müttern spreche, die aus finanziellen Gründen dazu gezwungen sind!!!).

Wenn ein Kind mit 6 Mo. etwas dazu sagen könnte, würde es mit Sicherheit sagen, daß es lieber bei der Mama bliebe (abgesehen von den Kindern, die es in einer Kiga besser haben als bei Mama...) . Da bin ich mir ziemlich sicher. Ab 3 aufwärts ist es dann leichter und auch zumutbar (zumindestens stundenweise oder vormittagsweise für den Anfang).

Ich bin selber berufstätig (halt nur 15h/Woche wo mein Sohn dann bei meinen Eltern bleibt) und hatte anfangs große Gewissensbisse deswegen - aus diesem Grund versucht man sich halt das alles ein bißchen schön zu reden, damit das Gewissen beruhigt ist. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Und die, die überhaupt keine Skrupel deswegen haben - wieso habt ihr dann überhaupt ein Kind gekriegt, wenn es mit 6 Mo. schon ganztags in der Kita bleiben muß??????


So - ich möchte niemanden angreifen und bin auch nicht grantig - das ist halt meine Meinung dazu und eigentlich bin ich ganz schön vom Thema abgeschweift.


Susi

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@susip 1. Ich frage mich ehrlich gesagt...

Antwort von Tathogo am 09.07.2003, 21:26 Uhr

...warum du eine Frage stellst,bzw die Meinung anderer hören möchtest und dann so merkwürdig (gereizt...??) reagierst,wenn Mütter einfach ihre Meinung oder Ansicht darlegen...?!


Aber das nur am Rande.

Meine Beiden sind mit je 24 Monaten in den Kiga gekommen.Für UNS war das der perfekte Zeitpunkt,ich habe es nie bereut und würde es immer wieder so machen!

Vorraussetzung: Die Eltern stehen Positiv zu der Sache,die KINDER sind bereit(man kann als Mutter denke ich gut einschätzen obs Kind überfordert ist oder nicht) und man hat 100% Vertrauen in den Kiga und zu den Erzieherinnen.
Eine Sache noch: Du schreibst,daß du eine Superbetreuung hast für dein Kind,während du arbeitest-ich habe auch eine Superbetreuung für meine Kinder während ich arbeite: Im KIGA,wo sie unter anderen Kindern sind und sich Sauwohl fühlen...

Meine Beiden können sich übrigens natürlich sehr gut alleine beschäftigen und sind kreativ und phantasievoll,OBWOHL(oder weil?) sie früh(ganztags) in den Kiga gegangen sind.

Fazit: Im Endeffekt muß man eh individuell entscheiden.

Das war mein "Senf" dazu! ;0)

LG
Tanja

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Zu Martine wg. Fremdeln

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 21:30 Uhr

Hallo!


Jedes Kind fremdelt sicher nicht mit 1 Jahr, aber früher oder später hat es sicher diese Phase - ausgeprägt, oder eben nicht so ausgeprägt.

Fremdeln bedeutet ja, daß es Angst gegenüber fremden Personen hat und wenn halt eine Prson nicht gerade in den Kram paßt, dann fremdelt das Kind eben und will zur Mama - eben wegen der guten Mutter-Kind-Bindung. (Sonst wäre ja der Großteil der Kinder eh schon auf Abwegen, wenn nur gefremdelt wird, wenn die Mutter-Kind-Bindung NICHT gut ist - oder wie soll ich das jetzt verstehen?)

Naja, außerdem kann man den Kontakt zu anderen Kindern auch fördern, wenn das Kind nicht gerade mit 1 oder 2 Jahren in den Hort geht. Es gibt da viele Möglichkeiten - besonders in Städten.

Es gibt Kinderturnen, Kinderbasteln, Kinderschwimmen, Kinderskikurse usw., wo auch die Mamas mit dabei sein können (das gibt es sogar bei uns auf dem Lande - Du wirst es nicht glauben).

Es muß ja nicht heißen, daß alle Kinder die nicht in eine Kita gehen keinen Kontakt zu anderen Kindern haben und dann irgendwie Außenseiter werden, oder? Dann müßten ja alle aus meiner Generation einen Schaden haben, denn da gab es das alles nicht.


Ich brauche keine Bestätigung von anderen Mamis, daß meine Meinung und Entscheidung so richtig ist, denn die Bestätigung bekomme ich tagtäglich von meinem ausgeglichenen, fröhlichen und stets gutgelaunten Sohn!


Susi

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@tathogo

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 21:38 Uhr

Hallo!


Meine Frage ist ja eigentlich in eine ganz andere Richtung gegangen und auf diese Frage hab ich dann als 1. Antwort gleich so ungefähr zu hören bekommen, daß Kinder ab 1 Jahr schon in die Kita gehen sollten und zwar ganztags und man es nicht verstehen könne, wieso man Kinder bis 3 oder sogar 4 Jahren daheim halte!!!!!

Deswegen reagiere ich auf diese Antwort so - ich brauche keine Bestätigung. Mein Sohn fühlt sich ebenfalls SAUWOHL hier daheim, genießt die unbeschwerte Zeit ohne fixen Terminplan und spielt gerne mit seinen Freunden im Garten, im Spielplatz usw. und seine fröhliche Art und seine Ausgeglichenheit und auch die Art wie er mit anderen Kindern umgeht ist mir Bestätigung genug, daß es so richtig ist.

Außerdem ist es wohl ein Unterschied, ob ich meinen Sohn 3 x vormittags zu meinen Eltern zu Betreuung gebe, weil ich arbeite, oder von MO.-Fr. von 8-16.00 Uhr in die Kita?????

Ich weiß, auf solche Fragen entstehen leicht heiße Diskussionen, aber es ist auch interessant, wie andere Mamas denken!



Susi

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@susip1: Du hast jetzt zu Deiner eigenen Frage bereits 6 weitere Threads geschrieben. Bisschen viel für jemanden, der "nur" die Meinung anderer hören wollte o.T.

Antwort von Antonia17 am 09.07.2003, 22:10 Uhr

...

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Re: @tathogo

Antwort von Tathogo am 09.07.2003, 22:17 Uhr

Hi!

Stimmt,ist ja auch O.K,dazu ist das Forum ja auch da.*g*

Was mich stört ist halt dieses unterschwellige:Kinder die früh und evtl auch noch Ganztags in eine Einrichtung gehen sind NICHT fröhlich,ausgeglichen und "nett im Umgang mit anderen Kindern".(das hast du nicht geschrieben,aber so in etwa kommts bei mir an...)

Das kann man nicht verallgemeinern,denke ich.
Hast du dir schonmal überlegt,daß manche auch gar keine andere Wahl haben,keine Großeltern in der Nähe haben ,vielleicht alleinerziehend sind und auf eine Krippe ANGEWIESEN sind,weil die Mutter eben ganztags arbeiten muß?

Sind diese Kinder dann alle unausgeglichen,unruhig und grob?

Wahrscheinlich klinge ich jetzt auch schon leicht gereizt,aber ich finde deine Postings kommen so rüber.Wollte ich nur noch mal los werden.Ist auch bestimmt nicht böse gemeint! ;0)

Vermutlich ist das so wie mit anderen Diskussionen(Thema Trockenwerden,schlafen lernen,Klappse...):Man kommt nie zu einem Ergebniss,weil es eben jeder anders sieht! ;o)

Schönen Abend noch!

LG
Tanja

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@antonia 16

Antwort von susip1 am 09.07.2003, 22:29 Uhr

Naja, wenn man auf eine einfache Frage mit einer Grundsatzdiskussion konfroniert wird und dann auch gleich angegriffen wird, wenn man was schreibt, was sich viele vielleicht nur denken....

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Re: Wieviel Umgang mit anderen Kindern? (etwas länger)

Antwort von RamonaD am 10.07.2003, 7:42 Uhr

Hallo Susi!
Ich gebe zu, was diese Frage angeht bin ich nicht mehr ganz unvoreingenommen*g*, denn mein Sohn wird wahrscheinlich insgesammt 5 Jahre in den Kiga gehen. Er ist mit 2 Jahren hingekommen und ist ein "Kannkind" wird wahrscheinlich erst mit 7 Jahren eingeschult.
Ich bin froh das es die Möglichkeit gab meinen Sohn so früh in den Kiga zu geben. Nicht das ich nun unmenschlich viel hätte arbeiten müssen, nein er brauchte den Kontakt mit anderen Kinder dringend. Seit er in den Kiga geht(und das sind inzwsichen schon 2 Jahre) ist er viel Ausgeglichener, er lernt dort viel und es ist gut für ihn.
Ich denke solange ein Kind gern in den Kiga geht gibt es dort kein "zuviel".
Aber das ist meine Meinung.
Liebe Grüße
Ramona

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Auch zum Fremdeln, und anders

Antwort von RenateK am 10.07.2003, 9:00 Uhr

Also, unser Sohn hat nie wirklich gefremdelt, vielleicht lag es daran, dass er auch im ersten Lebensjahr durchaus daran gewöhnt nicht nur bei ein oder zwei Personen zu sein, sondern immer mal wieder auch allein bei anderen - das hat ihn nie gestört (hauptsächlich war er bei meinem Mann, der hatte Erziehungsurlaub, aber auch viel bei Großeltern und Freunden von uns). Ganz wenige Ansätze von Fremdeln hatte er vielleicht mit anderthalb Jahren, aber da war er schon in der Kita und alle waren ihm dort durchaus vertraut, deshalb war es kein Problem.
Mit 1 Jahre und auch schon früher können Kindern - wenn sie in einer festen Gruppe aufwachsen - auf jeden Fall schon mit anderen spielen und dauerhafte Kontakte anknüpfen, das geht halt nicht auf einem Spielplatz, sondern nur in einer Kita, deshalb finde ich das so wichtig.
Schlieißlich, ich verstehe auch nicht, warum manche so gereizt reagieren, ich finde es auch ok, wenn ein Kind 3 Jahre zu Hause bleibt, unser Kind hätte davon aber sicher keine Vorteile gehabt, ganz im Gegenteil, aber es kommnt ja uch auf das Kind an.
Gruß, Renate

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Ketzerisch:

Antwort von marion am 10.07.2003, 22:10 Uhr

und WAS wenn ein Kind dort eben NICHT gerne hingeht? Denn MEIN Kind geht eben NICHT gerne in den Kindergarten. Erspart Euch bitte die Bemerkungen, ich wolle ihn nicht loslassen, denn so ist es nicht. Er geht z.B. supergerne ins Kinderturnen und zum Fußball, insgesamt dreimal die Woche. Ohne Probleme, zumindest vor seinem Unfall, derzeit geht ja sportlich eh nix bei ihm. Aber den Kindergarten, den mag er nicht. Die Gruppe in die er kam war komisch. Alle waren mindestens ein Jahr älter als er und die nächst jüngeren dann gut zwei Jahre jünger. Das wird dieses Jahr echt heftig werden, weil dann ist er nämlich der älteste (als Kann-Kind, das auf Grund eines schweren Unfalls nun doch nicht eingeschult wird) und der nächst älteste ist dann vier Jahre alt... - viel gelabert, aber ich mußte ja versuchen Euch zu begründen, WARUM es ihm dort nicht gefällt. Denn angeblich muss es den Kindern dort ja super gefallen. Klar, er geht jeden Tag dort hin, weil ich es ihm BEFEHLE. Weil ich das SAGE und basta. Aber GERNE geht er nicht hin, das kann ich auch nicht verlangen.

Und noch etwas ganz anderes: sagt einmal, ihr verlangt von der Fraktion derer, die unverschämterweise ihre Kinder halt nicht mit ein paar Wochen schon in die Kita geben (weil es z.B. gar keine Kita hier gibt), dass sie Euere Meinung akzeptieren. Bitteschön, tu ich auch. ICH habe nciht gesagt, dass es Eueren Kindern dann so viel schlechter geht. und ICH denke das auch nicht, aber ich möchte dies auch bitteschön andersrum nicht haben, dass Ihr auf UNS (Susip und mich) mit Fingern zeigt, weil wir ja so doof sind und unsere Kinder bis DREI Jahren zu Hause lassen... - und dass unsere Kinder dann schlechter in der Schule sind usw usf. WARUM? WARUM wollt Ihr uns das einreden? Wir reden Euch ja auch nicth ein, dass Ihr Rabenmütter seid. Ich finde es echt traurig. Ich höre gerne andere Meinungen, weil oft etwas, das mir ganz abwegig erscheint in mir arbeitet und MEINEN Stil auch in einer mir bisher vielleicht unbekannten Richtung weiterentwickelt.

In diesem Sinne, laßt Euch den Abend nicht verderben ;-)

Marion

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das kann nicht dein Ernst sein

Antwort von marit am 11.07.2003, 10:18 Uhr

du kannst es nicht wirklich besser finden, wenn ein 4jähriges Kind sich an Kartoffelsäcken den Rücken frühzeitig ruiniert, als daß es in einem Kindergarten mit einem altersgemäßen spiel- und bildungsprogramm versorgt wird, oder?

Ich weiß nicht, ob du wirklich eine Ahnung hast, was mehrstündige Feldarbeit in der prallen Sonne für ein kleines Kind befeutet und wie sehr in diesen "Großfamilien" häufig die Kinder ausgebeutet worden sind. Man brauchte eben viele Kinder, weil man viele Arbeitskräfte brauchte!!!
Jaja, die gute alte Zeit...

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