@Angelika und wen es noch interessiert.

Ich für meinen Teil habe heute einen Psychotherapeuten aufgesucht. Er meinte eigentlich, dass ich die falsche Person auf dem Plätzchen hier wäre, aber er hat sich bereit erklärt mir zu helfen und meinte, dass es nicht angeht, dass ich es immer nur allen möglichst Recht mache.

Hm, er fragte mich, ob ich jemals auf den Putz gehauen hätte und meine Mutter in ihre Grenzen gewiesen hätte.
Besonders "amüsiert" hat mich seine Theorie einer finanziellen Abhängigkeit, durch die sich mein Verhalten erklären ließe (nicht den Mund aufzumachen und zu sagen: "So bis hier her, wenn ich keine Hilfe von dir kriege, musst dich nicht noch einmischen"). Das dem aber ganz und gar und definitiv nicht so ist, schilderte ich ihm auch recht deutlich.
Ich hoffe mir davon nicht, dass ich meine Mutter oder die Großeltern ändern werde. Ich wünsche mir einfach nur, dass ich vielleicht wenigstens so gestärkt bin, dass ich mal den Mund aufmache und sage, was mir alles nicht passt. UND auf die definitive Gefahr hin, dass es dann richtig Kacht, dass ich dann nicht noch (unnütze) Schuldgefühle aufbaue.

Ich fand es recht erstaunlich, wie einfühlsam ein (fremder) Mensch sein kann (auch wenns ja sein Job ist). Es war sehr angenehm für mich, mal einige Dinge anzusprechen, ohne dass mir derjenige ständig nach dem Mund redete und schleimte bzw. anfing mir Vorwürfe zu machen.

Liebe Grüße



Nina