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Geschrieben von eviba am 28.03.2007, 12:46 Uhr

Gedanken - für Sternenkinder- Mamas

Liebe Sternenkinder- Mamas!

Ja, auch ich habe ein Sternenkind unter dem Herzen getragen (FG in noch nicht lebensfähigem Alter) und vermisse es noch heute – es wäre jetzt schon 29 Jahre alt… und wenn ich meine Tochter (26 J.) und meinen Sohn (24 J.) so lebensfroh und voller Tatkraft sehe, dann denke ich oft daran, was wohl aus der ersten Tochter geworden wäre??? – Hätte ich vielleicht schon weitere kleine Enkelkinder???


Doch im Leid wachsen auch Gedanken - und das Leid begann früh…

Als ich 14 war, starb meine über alles geliebte Oma mit 59 Jahren an Krebs

Als ich 22 war, nahm sich mein Bruder mit 21 Jahren (8 Tage nach meiner Hochzeit, bei der er noch dabei war) sein Leben – er war so was wie mein „geistiger Zwilling“, trotzdem konnte ich ihm nicht helfen…hatte in dieser Beziehung keinen Zugang zu ihm – Warum???

Als ich 35 war, starb meine Mutter mit 54 Jahren an Krebs – ich durfte sie die letzten Monate ihres Lebens rund um die Uhr begleiten (und würde es sofort wieder tun)

Als ich 39 war, nahm sich meine Schwester mit 40 Jahren das Leben…

Dazwischen starben Onkels, Tanten, Schwager usw., aus dem engsten Familienkreis so ca. 30 Leute.


Nun meine Gedanken zum Leben und Sterben: Ich bin seit 35 Jahren religionslos, glaube aber an ein „Höheres Wesen“, das für viele (nicht für alle) Dinge die geschehen, Plan und Verantwortung hat und ich glaube fest, dass ALLE Menschen in ihrem Leben und mit ihrem Leben eine AUFGABE haben – LIEBE ZU GEBEN !!!

Nun werdet Ihr fragen, wie kann ein kleines, ungeborenes Kind Liebe geben – Lauscht in Euch hinein – Dadurch, dass ihr geliebt wurdet, seid ihr traurig – Dadurch, dass Ihr diese Liebe empfangen habt aber nicht mehr mit Taten zurückgeben könnt. Ja, ich bin ganz sicher, unser ungeborenen und unsere geborenen Kinder, die wir wieder hergeben mussten, haben uns geliebt und uns somit die Liebe zu IHNEN in’s Herz gelegt. Wir lieben sie noch immer und sind deshalb traurig, sie nicht mehr bei uns zu haben.


Meine Gedanken gehen aber noch weiter und dadurch kann ich mit den Tatsachen recht gut leben: Jeder Mensch, ungeboren, geboren, jung oder alt lebt genau SO lange, wie seine Lebenskraft reicht oder wie es für ihn ganz persönlich „erforderlich“ ist – um seinen Lebenskreis zu VOLLENDEN. – Dabei kann dies in EINEM Leben oder in MEHREREN der Fall sein (Bitte Ihr Lieben, dies ist MEINE Überzeugung – ich will sie nur mitteilen – sonst nix).

Erziehen wir also unsere Kinder und Enkel zum LIEBE- GEBEN, dann werden sie selbst umso schneller die VOLLKOMMENE LIEBE bei einem liebenden Höheren Wesen dauerhaft erfahren.

Ich selbst lebe seit 8 Jahren mit meinem Krebs, aber ich darf meinem Samuel und meine Kinder noch immer in Liebe „einhüllen“ – darüber bin ich ÜBERGLÜCKLICH !!!


Bitte verzeiht mir, dass ich Eure Aufmerksamkeit solange in Anspruch genommen habe – aber vielleicht mag sich ja der/ die eine oder Andere einmal damit auseinander setzen…


Die allerherzlichsten Grüße
Eure eviba



Habe übrigens meine mail-addy oben hinterlegt - wer also will...

 
5 Antworten:

Re: Gedanken - für Sternenkinder- Mamas

Antwort von sue wo am 28.03.2007, 16:53 Uhr

Liebe Elviba

Ich habe mit Tränen in den Augen deinen Bericht gelesen....
WUNDERSCHÖN geschrieben!
Ja auch ich bin der selben Meihnung wie du es gibt da etwas höheres.
habe erst vorgestern mal zarkhaft den Versuch im Aktuell gestartet und gefragt wer an Engel oder ein Leben nach dem Tod glaubt...
viele haben sich dazu gemeldet war echt überrascht.
Ich bin selbst Mutter dreier fast erwachsenen Kinder und habe auch ein Sternchen....
Ja und auch ich muss sagen meine Liebe zu allen ist gleich gross.
Komme gerade erst wieder von Friedhof war bei meiner Schwiegermama am Grab und jedesmal wenn ich dort steh fühle ich unsagbare Liebe!
Ich kann es nicht so recht beschreiben aber wenn ich dort bin umhüllt mich etwas was sich warm und geborgen anfühlt(klingt für einige vielleicht verrückt)

Ich möchte dir nochmal danken für so einen lieben Bericht
Liebe Grüße
Susanne

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dem stimme ich aus vollem Herzen zu

Antwort von ABC-Oma am 28.03.2007, 18:20 Uhr

bisher war für mich immer alles so selbstverständlich. Seit wir auch Sternenkinder haben, weiß ich die drei Jungs erst richtig zu schätzen. Gestern sagte Bastian: Oma ich habe Dich lieb. Ich habe Dich vermisst. Könnt Ihr Euch vorstellen, was in mir vorging??
Man denkt in ganz anderen Bahnen.
LG Ingrid

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eviba, ich glaube genau das gleiche!

Antwort von psb am 28.03.2007, 18:40 Uhr

dieser gedanke tröstet irgendwie... das hab ich mal geschrieben:

Geschichte eines Engels


Einst saßen einige kleine Engelfreunde zusammen auf ihren liebsten Sternen und schauten herunter auf die Erde. Einer der kleinen Engel sah dort unten zwei Menschen, die sehr glücklich miteinander waren. Er sah auch, dass die beiden gerne Kinder bekommen wollten. Der kleine Engel fand das ganz toll und ging zum lieben Gott um ihm davon zu berichten. Der kleine Engel wollte so gerne zu diesen beiden Menschen gehören, denn er fand sie sehr nett.

Der liebe Gott hörte sich geduldig das Anliegen des kleinen Engels an und meinte dann mit seiner tiefen, ruhigen Stimme: "Kleiner Engel, du darfst zu diesen Menschen auf die Erde. Aber sei dir bewusst, es ist ein weiter Weg und du wirst nicht lange bleiben können. Diese beiden sind noch nicht ganz bereit für ein Kind, auch wenn sie gerne eines hätten. Es sind erst noch andere Dinge zu erledigen, aber dafür brauchen sie Hilfe. Gehe du zu ihnen, wenn du es willst und zeige ihnen den richtigen Weg. Aber wenn deine Aufgabe erfüllt ist, musst du wieder zurück kommen und den Weg freimachen für einen anderen kleinen Engel."

Der kleine Engel schaute traurig auf die Erde und überlegte, was er nun tun sollte. Aber er wollte so gerne diese beiden Menschen kennen lernen, von ihnen geliebt werden und ihnen helfen, dass er den weiten Weg auf sich nehmen wollte obwohl er nicht lange würde bleiben können.

Die beiden Menschen freuten sich sehr über seine Ankunft und erledigten die Dinge, die erledigt werden mussten. Aber eine Sache konnte nur in Gang gebracht werden, indem der kleine Engel sie wieder verließ. Schweren Herzens verabschiedete er sich von seinen Eltern und nahm das Gefühl mit sich, so sehr geliebt zu werden, wie man es sich kaum vorstellen kann. Die Eltern waren sehr traurig und verzweifelt, als der kleine Engel sie verlassen hatte. Aber sie halfen sich gegenseitig und so waren sie bald bereit, einen neuen kleinen Engel in Empfang zu nehmen. Der liebe Gott sah das und war sehr zufrieden.

Wenig später sah ein anderer kleiner Engel die beiden Menschen und wünschte sich nichts sehnlicher, als bei diesen beiden Kind sein zu dürfen. Der liebe Gott schickte ihn auf die lange Reise und dieser kleine Engel durfte länger bei seinen Eltern bleiben.

Der erste kleine Engel sitzt noch heute auf seinem strahlenden Stern und schaut hinunter zu seinen Eltern. Er freut sich für seinen kleinen Engelfreund, dass er dort bleiben durfte und er wird das Gefühl, so absolut geliebt zu werden, immer im Herzen tragen, so wie seine Eltern ihn immer in ihren Herzen tragen werden.

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Re: dem stimme ich aus vollem Herzen zu

Antwort von eviba am 29.03.2007, 11:28 Uhr

Liebe Ingrid,

da denke ich oft an die Groschenromane unserer Jugend, wenn die "böse alte Gräfin" ihre Intrigen und Feindseligkeiten plötzlich vergaß, als sie das Enkelkind im Arm hatte.

Falls das Leben es jemals vermochte, uns in irgendeiner Form HART zu machen, unsere Enkel "klopfen uns wieder WEICH".

Viele herzliche Grüße

Bärbel

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Re: eviba, ich glaube genau das gleiche!

Antwort von eviba am 29.03.2007, 11:31 Uhr

Liebe Petra,

ein sehr zu Herzen gehende Geschicht, die "mitten in's Schwarze trifft". Genauso denke ich es auch. Die kleinen Engel SUCHEN SICH IHRE ELTERN AUS !!!!!

Und damit haben WIR die Verantwortung, ihnen ein "himmlisches" Leben mit unendlich vieeel Liebe zu bereiten. - Es ist sooo schön!!!

Die allerherzlichsten Grüße an Dich,
Sascha, Elia und Marie

Eure Bärbel

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