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Geschrieben von Indira21 am 28.10.2008, 15:45 Uhr

Schwiegermutter! (vorsicht lang)

Ich muss jetzt auch mal was zu dem Thema sagen! Irgentwie stecke ich gerade in einer Sackgasse und frag mich wie alles weitergehen soll.

Am Anfang als mein Mann und ich mich kennengelernt haben hatte sie extreme Probleme mit mir und hat über mich gelästert was ich leider selbst mitbekommen musste, dies ging dann immer so weiter als mein Mann damals bei mir einzog setzte er sich ihrer Meinung in ein gemachtes Nest, als wir heirateten machte er ihrer Meinung denn größten Fehler seines Lebens.

Als ich entbunden hatte hat sie mein Mann gebeten nicht am selben Abend noch zu kommen da ich extreme Komplikationen hatte und es mir wirklich schrecklich schlecht ging. Was machten sie kamen und sagten sie lassen es sich doch nicht verbieten ihren Enkel zu sehen. Dann rief sie jeden Tag an und fragte ob sie vorbeikommen könne. Wir haben aber gesagt wir wollen die erste Woche alleine zuhause verbringen uns daheim eingewöhnen mit Kind und uns erholen also vorallem ich mich. Dann ging es weiter wir waren jede Woche minimum 1x bei ihr aber meist 2x und wenn es einmal nicht ging hieß es gleich wir würden ihren Enkel vorenthalten.

Dann musste ich mich extrem mit ihr auseinandersetzen weil sie unbedingt einen Laufstall für ihren Enkel haben wollte wir aber absolut gegen einen Laufstall sind. Und es geht immer immer so weiter.

Wir haben schon so oft mit ihr darüber gesprochen, dann geht es eine Zeitlang wieder gut und dann kommt wieder der nächste Schlag. Ich weiß einfach nicht mehr wie es weitergehen soll. So kann es auf alle Fälle nicht mehr weitergehen weil ich so keine Kraft mehr dafür habe!:-( Ich bin wirklich traurig darüber und hätte gerne ein besseres Verhältnis aber dafür ist schon zuviel passiert. Was würdet ihr denn an unserer Stelle machen? Also mein Mann steht voll und ganz hinter mir und ist selbst schon genervt ohne das ich was dazu sage.

Und als ich letztes mal wieder gedacht habe es wäre alles ok wollte mein Kind zu mir kommen und sagte Mama und ging auf mich zu da nahm sie es von hinten weg und sagte wir brauchen doch die Mama nicht die Oma ist doch da. Ihr glaubt gar nicht wie sehr mich das verletzt hat und wie traurig ich darüber immer noch bin. Bitte helft mir!

 
6 Antworten:

Re: Schwiegermutter! (vorsicht lang)

Antwort von Siri53 am 28.10.2008, 18:58 Uhr

OH je, da denke ich ich lese meine eigene Geschichte. Meine Schwiegermutter hat sich auch so oft so aufgeführt.

Ihr müßt ihr unbedingt klar machen, das es Euer Leben ist. Ich habe mal ihren Geburtstag gemieden. Dann ging es mal wieder eine Zeit lang gut. Aber ihr ist immer wieder was neues eingefallen. Wir sind nie Freundinnen geworden.

Sie hat mir mal an den Kopf geknallt, ich würde meinen Mann finanziell aus nehmen. Nur leider hatten wir keine Gütertrennung.

Als unser Sohn geboren wurde, wollten wir auch nicht gleich so viel Besuch, aber sie kam mit ihren Geschwistern an, Meinte nur ist ja kein Besuch, ist ja Verwandtschaft. Was habe ich oft wegen ihr geheult.

Du sagst, Dein Mann steht hinter Dir, dann macht ihr klar so geht es nicht, sonst tieht ihr Euch zurück.

Ich hätte gedacht, die Schwiegermütter sind heute anders. Aber wenn wir dann den Sohn nehmen könne einige wohl doch nicht damit um gehen.

Ich wünsche Euch viel Kraft.

LG. Siri

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Re: Schwiegermutter! (vorsicht lang)

Antwort von schiedder am 28.10.2008, 19:07 Uhr

Hallo Indira
ich beneide dich nicht um so eine Schwiegermutter.Ich würde nochmal mit ihr reden und ihr klarmachen,das du dir das nicht mehr gefallen läßt.
Sollte sie so weiter machen ,brecht ihr den Kontakt ab.Mach ihr klar wie sehr sie dich verletzt und wie traurig du über diese Situation bist.
Zeige ihr aber auch das dieses Gespräch das letzte ist was du mit ihr führen wirst und mach deiner Schwiegermutter klar,das du es ernst meinst.
Wenn das auch nichts nützt,brech den Kontakt ab.
Ich glaube du hast es verpaßt,diese Frau in ihre Schranken zu weisen.
Hole es nach,was hast du zu verlieren.

LG Gabi

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Re: Schwiegereltern

Antwort von fabiansmama am 28.10.2008, 20:53 Uhr

Hallo,

vielen hier dürfte diese Geschichte in ähnlicher Form bekannt sein - nämlich von mir! Selbst die Geschichte mit dem Kreissaal hat bei Nr.2 fast identisch stattgefunden! Und geheiratet haben wir im übrigen auch ohne sie!!!
Sie kommen selber NIE hier vorbei (was mir meist auch ganz recht ist!), aber oh weh wir waren eine Woche nicht da! Ach eigentlich die selben Sachen! Unser großer ist trotzdem sehr gern dort und für ihn gehen wir auch immer noch hin und haben den Kontakt nicht abgebrochen, denn er kann nichts dafür! Eine Zeitlang durfte er aber nicht allein hin, nur mit uns. Nach seinem allergischen Asthmaanfall sind sie aber - zumindest was das essen anbelangt - ein bißchen aufgewacht und hören auf uns. Der kleine ist zur zeit nicht so gut auf sie zu sprechen, heult meist schon, wenn einer von beiden in den Kiwa schaut (er wird acht Monate).

Alle Gespräche haben bei uns auch nichts gebracht. Es gibt immer wieder Tage, wo wir uns mächtig über sie aufregen. Aber sie wohnen auch hier im Dorf und Kontakt abbrechen möchten wir der Kinder wegen nicht. Und auch das Getratsche muss nicht sein, macht es auch nicht besser. Wir haben uns so gut es geht damit arrangiert, aber wie gesagt, es gibt immer wieder tage, da könnten wir die Wände hochgehen. Wir haben den Kontakt auf ein Minimum beschränkt und seit unserem Umzug (vorher war es noch die gleiche Siedlung, jetzt am anderen Ende vom Dorf) ist es noch weniger als vorher. Und damit kommen wir zur Zeit ganz gut zurecht.

Mein Mann steht übrigens auch voll und ganz auf meiner Seite, hat schon des öfteren mächtig Streit mit den beiden gehabt.
Aber überlegt euch das gut, ob ihr den Kontakt wirklich ganz abbrechen wollt, ob es wirklich so schlimm ist. Das haben wir der Kinder wegen nicht übers Herz gebracht. Und es sind immerhin die Eltern deines Mannes. So ein Bruch hat sowas endgültiges und ist meist nur sehr schwer wieder zu kitten.......

LG
Heike

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oh je, wie bekannt

Antwort von karina08 am 29.10.2008, 8:49 Uhr

Hallo an alle!

Ja, leider gibt es solche Schwiegermütter noch, das hat nichts mit Generationen zu tun. Meine Mutter hatte z.B. eine nette Schwiegermutter.

Wir brauchen die Mama nicht? Hat meine SM auch gern gesagt. Deshalb war es ihr ja auch ein Dorn im Auge, dass ich stillte. Kreißsaal? Nach der Geburt unseres Sohnes kam meine SM zu Besuch (sie wohnen weiter weg). Sie zeigte unserer Tochter (2) das Baby, das da einfach bei der Mutter im Krankenhaus bleiben darf und sie nicht. Dann hielt sie mir meine Tochter ans Bett und als ich sie nehmen wollte, schwupps, zog sie sie weg und tanzte mit ihr durchs Zimmer, singend "sind wir auf die Mama sauer, sauer sauer, sind wir auf die Mama....". ???? Liebe Omas hier, ist das zum Lachen oder zum Weinen? Für mich, nach der Geburt, war es zum Weinen und ich hatte nicht die Kraft, da durchzugreifen. Mein Mann war leider in dem Moment nicht dabei. Aber ich habe darauf bestanden, dass sie aus der Wohnung sind, wenn ich aus dem Krankenhaus komme (jaja, da kam dann auch: wir sind doch kein Besuch, sondern Familie, hmmm...).

Ist es nicht schade, dass erst ein Asthmaanfall kommen muss, dass einem die SE glauben? Bei uns kam das gottlob nicht, was dazu führte, dass meine SM heute noch überzeugt ist, dass ich alles falsch gemacht habe. Ließ das Kind an meiner Brust "verhungern", wusch es nicht (Bekannte von ihr schnupperten manchmal "verstohlen" an unseren Kindern), war unfähig im "Laufen-Beibringen", Sauberkeit, .... allem. Als mein Sohn schon sehr schnell toll sprechen konnte, hieß es "noch nicht auf den Topf gehen, aber schlaue Sprüche machen". Leider war ich aus ihrer Sicht nicht nur unfähig, sondern auch noch fahrlässig und schadete meinen Kindern. Wie konnte eine studierte Frau wie ich eine gute Mutter sein???

Ihr sagen, wie man fühlt? Ich habe es einmal probiert. Sie hat aufgekreischt und geschrien, dass SIE ja hier leiden würde und nicht ich. Ich würde ihre Ratschläge nicht befolgen (leider widersprachen sie allem, was Hebamme und Kinderarzt sagte) und ich wäre wohl eifersüchtig. Dann fing sie an, mich zu verhöhnen, sich über mich lustig zu machen, mich nachzuäffen. Ich habe Gefühle gezeigt, Schwachstellen gezeigt - und sie hat gnadenlos reingedroschen. Einmal und nie wieder.

Heute, 10 Jahre und eine Therapie (ich) später, habe ich sie und mich im Griff. Es ist wirklich so; manchen Menschen muss man brutal Grenzen zeigen, sonst funktioniert es nicht. Und meine SM weiß jetzt, was geht und was nicht. Viele haben bei meiner SM aufgegeben, manche haben keinen Kontakt mehr - aber meine Kinder gehen inzwischen sogar ab und zu in den Ferien zu ihr. Sie können sie ganz gut einschätzen (sind ja nicht doof) und ich bin froh, aus der Falle rausgekommen zu sein, ohne den Kontakt abzubrechen.

Übrigens: mein Mann stand immer hinter mir.

Liebe Grüße
Karina

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Re: Schwiegermutter! (vorsicht lang)

Antwort von ev am 29.10.2008, 16:49 Uhr

Liebe Indira, du Arme! Ich kann es sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst. Meine Schwiegermutter ist ein ähnliches Kaliber. Meine Kinder haben 13 Jahre Abstand, und bei meiner Großen, ihrem ersten Enkelkind, war es anfangs auch furchtbar, weil sie nur das Kind aber nicht mich akzeptiert hat,-ich habe ihrem Sohn ein Kind "angehängt" und ähnlich Verletzendes musste ich ertragen. Weil wir aber immer wieder mal auf ihre "Hütedienste" angewiesen waren, konnte ich mich nicht völlig zurückziehen, was ich am allerliebsten getan hätte. Später, wenn sie sich mit meiner Tochter verbünden wollte, hat die immer meine Partei ergriffen, da hat Schwiegermutter es irgendwann sein lassen. Mittlerweile ist unser Verhältnis besser und beim Kleinen benahm sie sich auch nicht mehr so besitzergreifend wie bei der Großen. Zum einen denke ich heute, war sie einfach eifersüchtig, dass da zwei Menschen waren, die ihrem Sohn wichtiger waren als sie, und zum anderen hat sie wohl wirklich gedacht, sie wüsste alles besser, musste aber mit der Zeit einsehen, dass ich meine Sache auch ohne ihre Ratschläge ganz gut hinbekommen habe. Und ich habe wirklich IMMER gemacht, was ICH für richtig hielt. Völlig egal, was sie gesagt hat, und weil mein Kind mit mir viel mehr Zeit verbracht hat als mit Oma, habe ich auch den bleibenden Einfluss hinterlassen. Eigentlich kann einem deine Schwiegermutter fast leid tun, so krampfhaft, wie sie versucht, für deinen Sohn wichtig zu sein. Im Grunde scheint sie einen gehörigen Minderwertigkeitskomplex zu haben. Sie weiß instinktiv, dass du für deinen Sohn und auch für ihren Sohn die wichtigere Person bist, auch wenn sie sich auf den Kopf stellst. Und das solltest du dir selbst auch sagen. Sie wird ihn dir nicht entfremden können. Wir haben es so gehalten, dass die Kinder bei Oma sich an Omas Regeln halten und bei uns gelten unsere Regeln. Und die Kinder konnten sehr schnell unterscheiden, was bei uns gilt und was bei Oma. Ich würde ihr auch nicht allzu viel vorschreiben, z.B. die Sache mit dem Laufstall würde ich versuchen gelassener zu sehen. War bei uns nämlich ganz genauso, wir hatten keinen, aber sie fand das bei sich wichtig, wenn sie mal kurz in den Keller musste oder so. Wir hatten meistens das Tragetuch in Betrieb, für sie ging nur Kinderwagen, aber wir haben einfach gesagt, wir machen das so, Punkt, und du kannst es anders machen, wenn du unbedingt meinst (natürlich nur soweit sie dem Kind nicht schadet, aber das wollen Großeltern ja normalerweise nicht. Und wegen einmal die Woche Sandmännchen oder einem Riegel Schokolade streite ich nicht. Wenn sie Süßigkeiten mitgeben wollte, haben wir es abgelehnt oder sie selbst gegessen :-)) Damit sind wir eigentlich ganz gut gefahren, und meine Kinder lieben ihre Oma und ich bin glücklich, wenn sie mit ihnen stundenlang Mensch-ärgere-dich-nicht spielt oder mit ihnen Schuhe kaufen geht oder mich einfach hin und wieder entlastet. Dass wir beiden uns nicht lieben und nie lieben werden- damit kann ich mittlerweile leben. Aber es für die Kinder wäre es letztendlich schade gewesen, wenn ich den Kontakt abgebrochen hätte, nur weil es am Anfang so zermürbend war. Halte durch und sei stark! Es wird sicher irgendwann besser, wenn du ihr auch ein paar Freiräume "erlaubst" wo sie vielleicht nur Konkurrenz erwartet.

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Re: Schwiegermutter! (vorsicht lang)

Antwort von KerstinK am 03.11.2008, 10:02 Uhr

Hallo,

Du hast mein tiefstes Mitgefühl - mir geht es leider genauso! Ich habe seit April keinen Kontakt mehr zu meiner Schwiegermutter!

Einen guten Rat habe ich bisher noch nicht bekommen, den keiner kann sich so richtig in deine spezielle Lage reinversetzen. Meistens heißt es noch mal über alles reden. Aber wie redet man mit jemand der nicht mehr über das Geschehene sprechen möchte und auch gar nicht einsieht das man einen Fehler gemacht hat??!!

Ich habe gelernt mich mit der Situation abzufinden und meine SM zu ignorieren, leider steht nun Weihnachten vor der Tür und ich weiß noch nicht wie ich mich verhalte.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! Ich finde es traurig wenn Kinder mit im Spiel sind - bei uns auch wir haben eine 15 Monate alte Tochter und ich habe gedacht für sie sprigt meine SM über ihren Schatten - aber nein dann sieht sie sie lieber nicht mehr...

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