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Geschrieben von Babsi81 am 03.07.2015, 11:06 Uhr

Dialog.

Hallo zusammen,

Man liest von mir bei RuB nicht sehr oft was, aber ich möchte euch teilhaben lassen an einem exquisiten Gespräch, das ich gestern mit meinem Lebensgefährten führte. Den vorausgehenden smalltalk erspare ich euch natürlich, ich komme gleich zum interessanten teil.

Ich: blablabla, bla bla, die kleine war heut wieder anstrengend, hat nur im auto kurz geschlafen und war dann den ganzen nachmittag grantig.
Er: bald musst du dir das nicht mehr antun.
Ich: ?
Er: ich meine damit, dass ich in zukunft mehr zeit mit ihr verbringen werde.
Ich: das ist schön, woher der sinneswandel?
Er: naja, in 2 wochen bin ich sowieso zuhause.
Ich: ?!?
Er: eigentlich wollte ich dir das ein anderes mal in ruhe sagen. Ich muss dann gleich weg.
Ich: ?!?!?!?
Er: der direktor hat am ende nur noch genervt...
Ich: der chef der presseabteilung schmeisst seinen job hin weil der direktor "nervt"?!?!??!?????
Er: jepp. Keine angst, ich hab mich erkundigt. Ich bekomme arbeitslosengeld.

Längere Pause wegen Schnappatmung meinerseits.

Ich: warum bist du in 2 wochen schon daheim, die werden dich vor der kündigungsfrist nicht gehen lassen.
Er: ja schon, aber ich hab auch schon vor drei Monaten gekündigt.
Ich: ????!!!?!??!!!!??!?!!!?!!?!?!?!
Er: ich wusste, du regst dich auf...
Ich: was willst jetzt machen?
Er: ach, dies und das. Man muss in alle Richtungen offen sein.
Ich: ..... Kind, Haus, Kredit ...?!!?!!!?
Er: ich weiß, wird nicht leicht. Aber gut, ich muss jetzt los, das Konzert fängt in 2 Stunden an.
Ich: ???!?!???!!!!!!?

Dialog Ende.
(Dass ich auch immer das letzte Wort haben muss)

Tja.
Liebe Grüße
B

 
30 Antworten:

Re: Dialog.

Antwort von Hexchen38 am 03.07.2015, 11:16 Uhr

Hast du dich denn gar nicht gefreut, dass er die Kleine bald viel mehr nehmen wird?

Ich bin wider Willen beeindruckt, wie er das Stichwort genutzt hat und dann schnell abhaut. Und hätte ihn nach dem Konzert liebevoll empfangen, etwa so:

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Re: Dialog.

Antwort von Nurit am 03.07.2015, 11:34 Uhr

Naja, da hat er sehr eigenmächtig gehandelt. Ich finde es grundsätzlich nicht verwerflich, wenn man kündigt, weil man die Situation nicht erträgt, aber das sollte man zu Hause auch absprechen. Schlimm finde ich besonders, dass er Dich nicht mal sofort nach der Kündigung informiert hat. Meinst Du, dass es auch möglich sein könnte, dass ihm gekündigt wurde? Normalerweise bekommt man doch, wenn man selbst kündigt, zunächst mal 3 Monate kein Arbeitslosengeld (oder irre ich mich da?)
Allerdings ist er nicht alleine zur Finanzierung Eurer Lebens zuständig; Du bist es auch...

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Re: Dialog.

Antwort von Nurit am 03.07.2015, 11:34 Uhr

Naja, da hat er sehr eigenmächtig gehandelt. Ich finde es grundsätzlich nicht verwerflich, wenn man kündigt, weil man die Situation nicht erträgt, aber das sollte man zu Hause auch absprechen. Schlimm finde ich besonders, dass er Dich nicht mal sofort nach der Kündigung informiert hat. Meinst Du, dass es auch möglich sein könnte, dass ihm gekündigt wurde? Normalerweise bekommt man doch, wenn man selbst kündigt, zunächst mal 3 Monate kein Arbeitslosengeld (oder irre ich mich da?)
Allerdings ist er nicht alleine für die Finanzierung Eurer Lebens zuständig; Du bist es auch...

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Re: Dialog.

Antwort von Jana287 am 03.07.2015, 11:43 Uhr

Also ich muss Dich loben, Du bist sehr ruhig und sachlich geblieben

Kannst Du die Situation für Dich beruflich nutzen? Sieh das Positive!
Ich kenn ja die Vorgeschichte nicht, aber viell braucht er die Pause wirklich?

Davon abgesehen ist es natürlich ein Nogo, dass er es nicht abgesprochen und erst so spät erzählt hat.

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Re: Dialog.

Antwort von mf4 am 03.07.2015, 12:25 Uhr

Er verschweigt dir seit Monaten, dass er gekündigt HAT?
Da er es war bekommt er eine Sperrfrist und kein ALG in dieser Zeit. Weiß er das?

Zum Rest fällt mir nichts ein... Haus, Kredit usw. kann ja ein paar Monate mal gratis laufen, Papa ist dafür mehr beim Kind.

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Re: Dialog.

Antwort von Nikas am 03.07.2015, 12:40 Uhr

Wenn ich "Kind, Haus, Kredit" hab und so aus dem und aus solch einem Job gehe, bin ich entweder ziemlich doof, depressiv, ausgebrannt oder sonstwie nicht ganz auf der Höhe meiner Leistungs- und Zurechnungskraft.
(dass er Dich nicht informierte oder es vorher nicht mit Dir besprach, ist sowieso ein NO GO!. Aber vielleicht ist dieses Verschweigen ja Teil einer von mir aufgezählten Malaisen.)

Bohr nach, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Und wenn ich meinen übergelagerten Chef nicht mag, such ich mir vorher was neues; hier kann man ja sogar Headhunter einschalten (je nachdem, wie groß sein U. ist und wie "mächtig" seine Abteilung und also sein Job waren).

Jetzt wo er draußen ist, wird es eh schwer, was vergleichbares neues zu finden, auf jeden Fall im Umfeld und auf jeden Fall in seiner Preisklasse. Und Ihr habt ja ein Haus, da zieht man nicht eben mal von Köln nach Hamburg oder umgekehrt. - das muss Dein Partner ja wohl wissen. Wenn ihm das alles egal zu sein scheint - auweia. (der Mann einer meiner Verwandten hatte einen Job bei einer großen Fluglinie und schmiss den Job, auch und vorgeblich wg. irgendwelcher kindischen Verärgerungen - ein Jahr später waren sie getrennt, wg. anderer Frau, die er schon vorher parallel an der Hand hatte.........................ich sags nur............)

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Re: Dialog.

Antwort von Daffy am 03.07.2015, 13:01 Uhr

Lebenspartner?! Da hatte wohl jemand second thoughts.

Jedenfalls wäre es nicht unpfiffig, VOR der Trennung Ballast abzuwerfen (Haus, gutbezahlten Job) und mehr Zeit mit dem Kind zu verbringen.

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Re: Dialog.

Antwort von Morla72 am 03.07.2015, 13:19 Uhr

Das mit den second thoughts kam mir auch.

Fragen: Auf wen läuft denn das Haus? Bist du eingetragen im Grundbuch?
Wie lange seid ihr denn schon zusammen? War Hochzeit geplant?
Wie alt ist das Kind?

Ihr müsst ganz dringend Tacheles reden...

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Finanzierung des Lebens

Antwort von DantesEi am 03.07.2015, 15:21 Uhr

"du bist es auch".

Seh ich generell auch so, ABER meistens ist das Leben ja "ausgerichtet" und eingespielt. Man selbst kann ja schlecht von einen Tag auf den nächsten in den Job zurück!
Bei meinem Arbeitgeber ginge es zB in der Elternzeit (in der ich mich derzeit befinde) NICHT, weil ich mich auf einen Zeitraum festlegen musste und durch einen Wechsel des Wohnortes (Achtung: berufsbedingt durch meinen Mann) auch nicht mal eben so die 60km morgens und mittags fahren kann mit 4 Kindern. Klar, wäre mein Mann daheim, wäre ich flexibler. Aber ich habe zB auf Karriere zugunsten der Kinder GERNE(!) verzichtet und verdiene dementsprechend nicht im Ansatz das, was nötig wäre, um das Haus zu bezahlen und zu unterhalten.

So ein Ausstieg sollte gut geplant sein und vor allem abgesprochen. Ich würde mir verarscht vorkommen, würde mein Mann sagen: "Und ab morgen bist Du dran!"
Ich könnte mir vielleicht einen 450 Euro Job auf die Schnelle organisieren, aber sicher nicht in meinen Job zurück!
(Wir haben einen parkähnlichen Garten von der Größe und knapp 500qm Wohnfläche nebst diversen Tieren und Kindern....ich sitze definitiv nicht den ganzen Tag rum oder so ;-), sondern leiste wirklich harte Arbeit von zuhause aus....aber leider unbezahlt.

LG

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Vertrauensbruch

Antwort von DantesEi am 03.07.2015, 15:26 Uhr

allererster Güte.
Ein gemeinsames Leben, das so bisher ausgerichtet und vermutlich abgesprochen war (oder bist Du gegen seinen Willen beim Kind geblieben? Und hast gegen seinen Willen das Haus gekauft?) kann man nicht von einen Tag auf den nächsten verschweigend verändern und dann sagen: ach übrigens...


....das mit der Kündigung kam mir auch direkt. Vielleicht wurde IHM gekündigt und er schämt sich?

Wahlweise irgendwas wie Burnout oder gar ernsthafte Probleme. Denn das ist definitiv nicht normal im Handeln, wenn man Verantwortung trägt.

Und wer so aus dem Job schulternzuckend aussteigt, ist sicher in der Beziehung auch nicht sehr zuverlässig.

Generell mehr Infos rausholen aus dem Mann! Und ich würde definitiv NICHT nun selbst wie verrückt arbeiten um das auszugleichen, sondern alles absprechen und klären, was wie warum und ob überhaupt was geht.

Mein Mann wäre nach so einer Aussage NICHT zum Konzert gegangen! Da hätte ich entweder alles klären wollen oder wäre gegangen. Wer mir so den Scherbenhaufen vor die Füße legt, muss auch da etwas Verantwortung tragen!

Berichtest Du, wie es weiter geht?

Alles Gute!!!!

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Re: Dialog.

Antwort von und am 03.07.2015, 16:30 Uhr

Über was regst du dich genau auf? Darüber, dass er gekündigt hat? Oder darüber, dass er es verschwiegen hat?

Über Ausübung seines eigenen Jobs entscheiden darf in Deutschland (seit den 70er Jahren) zum Glück jeder - ohne sich dafür vor irgendjemand, auch nicht vor dem Ehepartner, rechtfertigen zu müssen.

Sein Job, seine Karriere - seine Entscheidung. Ich würde mir da - ob als Frau oder als Mann - von niemandem reinreden bzw. mich blöd anreden lassen. Dass er es dir solange verschwiegen hat, hat wohl den Grund, dass du, wie von ihm befürchtet, einen Riesenterror um seine Angelegenheiten/ seine Entscheidung machst.

Und wenn nun das Geld knapp wird - dann geh doch selber mehr arbeiten, wenn der Goldesel dir zu wenig Geld ranschafft.

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das ist eine wirklich ernsthaft bescheuerte Antwort

Antwort von Leewja am 03.07.2015, 17:08 Uhr

selbstverständlich MUSS man eine solche Entscheidung mit dem Lebenspartner und Mitelternteil besprechen.
Der andere hat da tatsächlich nichts zu "erlauben" oder "verbieten", aber dass man krasse Einschnitte in der bisherigen lebensplanung nicht im Alleingang durchzieht, dürfte doch wohl eigfentlich selbstverständlichs ein.

oder, uns, findest Dui es auch ok, bei nur einseitigem Kinderwunsch Kondome zu durchlöchern? Oder bei bisheriger Führung einer "klassciehn" Ehe Sonntags abends zu sagen "Ich arbeite übrigens ab morgen 10 stunden täglich plus je 1 Stunde Pendelzeit, kümmer Dich bitte dann ab morgen ums Kind!" (oder wahlweise "Das Kind ist dann ab morgen bei einer tagesmutter")?

Nee, nee, ich bin wirklich glühender verfechter absoluter Selbständigkeit und selbstversorgenkönnens. MIR käme die Abhängigkeit (schon erst recht von so einem egoistischen Alleinverdiener) NIEMALS in die Tüte.

Aber hier geht es um Abmachungen und existierende Strukturen und "der Goldesel" schafft ab jetzt GAR KEIN Geld mehr ran.

Sowas gehört definitiv besprochen und durchdacht und gemeinsam sachlich geplant.

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Re: Dialog.

Antwort von Bookworm am 03.07.2015, 18:01 Uhr

Ihm wurde gekündigt (sonst kein Arb.losengeld) und irgendwas ist auch noch faul, sonst wäre die Kündigungsfrist länger, hätte er rechtlich dagegen vorgehen können, etc.

Hat er evtl eine Abfindung bekommen? ( die nie zu Hause ankam?)

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puh, noch mehr, als unüberlegte egozentrische verantwortungslosiggkeit

Antwort von Leewja am 03.07.2015, 18:14 Uhr

würden mich all diese irgendwie ernsthaft bösartigen, hinterrücksen Mögklichkeiten stören, die ihr so andenkt....aber denkbar sind sie leider, ja...

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Re: das ist eine wirklich ernsthaft bescheuerte Antwort

Antwort von Pamo am 03.07.2015, 19:21 Uhr

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"Man" MUSS?

Antwort von und am 03.07.2015, 21:08 Uhr

Ich MUSS gar nichts.

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Re: "Man" MUSS?

Antwort von Leena am 03.07.2015, 21:18 Uhr

"Man" muss gar nichts.

Ich wüsste aber auch nicht, was mich bei einem Partner halten sollte, dem ich es nicht einmal wert bin, eine solche Entscheidung, die schließlich nicht nur ihn betrifft, weder vorab mit mir zu besprechen noch mich hinterher zeitnah zu informieren.

Bei sowas wäre bei mir (!!!) die Vertrauensbasis grundlegend gestört. Ich hatte schon mal einen Partner, der mir ungefähr ein Vierteljahr von seinem Berufsalltag erzählte, was so passiert war, was er erlebt hatte... und hinterher, Jahre später, habe ich dann erfahren, das alles nur erstunken und erlogen war und er von sich aus längst schon nicht mehr hingegangen war... dabei hatten wir zu der Zeit noch nicht gelebt und getrennt gewirtschaftet, es war insoweit damals also wirklich "seine Sache". Trotzdem... wenn man im luftleeren Raum leben will, "darf" man das dann gerne ohne mich tun.

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Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von Leewja am 03.07.2015, 21:36 Uhr

und ich MUSS (für mein persönliches Seelenheil, um meinen ureigenen moralansprüchen zu genügen) fair, anständig und integer handeln.

ganz ehrlich, und, ich lese dich meist gern, aber gelegentlich kommst du mir doch recht arg radikal vor...findest du WIRKLICH, dass das als normales, hinzunehmendes Verhalten zwischen Partnern und v.a. gemeinsam verantwortlichen Eltern durchgeht?

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von und am 04.07.2015, 8:32 Uhr

"dass das als normales, hinzunehmendes Verhalten zwischen Partnern und v.a. gemeinsam verantwortlichen Eltern durchgeht?"

Was genau denn jetzt eigentlich? (Hatte ich ja die AP schon gefragt, aber keine Antwort bekommen). Dass er gekündigt hat oder dass er es ihr verschwiegen hat?

Zum Kündigen: Dafür wird er wohl berechtigte Gründe gehabt haben. Ich meine, welcher Mensch, der noch ganz bei Sinnen ist, kündigt denn einen guten, sicheren Job, mit dem er seine Familie ernährt und den Hauskredit abbezahlt, wenn in diesem Job nicht etwas ganz furchtbar schiefläuft?? Und ich würde mir als außerhalb-dieses-Jobs-Stehende niemals anmaßen, darüber zu urteilen, wie gut oder nicht gut es jemandem in seinem Job geht - auch nicht als Ehe-/Lebenspartnerin

Zum Verschweigen: Da gehören ja wohl immer zwei dazu. Einer der verschweigt und einer, der dem anderen guten Grund gibt, zu verschweigen. Vielleicht sollte die AP sich mal an die eigene Nase fassen und sich fragen, warum ihr Partner ihr so eine gewichtige Entscheidung nicht anvertraut hat.

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von Fredda am 04.07.2015, 9:03 Uhr

Nein, das muss gar nicht an einem Fehler der Frau liegen, sondern kann auch vermeiden von ärger = reden, kann Angst sein, es nicht erklären zu können, Scham, wenn es doch eine Kündigung War, ... mein Tablet schreibt komisch groß und klein, sorry

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selbstverständlich kein schönes Verhalten....., sowas hat....

Antwort von Butterflocke am 04.07.2015, 9:44 Uhr

mein Vater vor 30 Jahren auch gemacht.
Für meine Mutter, die damals ganz sicher KEINE Hausfrau war, war das ein tiefer Vertrauensbruch.

Mein Vater war zu dieser Zeit allerdings schon schwer psychisch erkrankt. Ein schwieriges Thema damals, da (noch) ein nahezu völliges Tabu.

Aber ob nun psychische Erkrankung, Kündigung durch den AG, andere Frau oder einfach "nur" die blanke Wahrheit: die Folgen sind bitter!

Wenn ich ein Kind habe, sollte ich einfach abwägen und mit meinem Partner über bestimmte Entscheidungen REDEN, und zwar BEVOR sie umgesetzt werden.
Wenn man mal voraussetzen möchte, dass es sich um eine einigermaßen gesunde (keine schon schwer gestörte) Beziehung/Ehe handelt, sollte das der Weg sein.
Ein Weg, in dem der Partner ja auch eine Hilfe für mögliche andere Auswege sein kann....

Aber das ist nur die Heitschibumbeitschi-heile-Welt-Version:-)
Natürlich hat dein Mann seine Gründe...., womöglich tatsächlich noch weitere als nur den "doofen" Chef.
Für jede von außen betrachtet völlig irrationale und "verantwortungslose" Verhaltensweise gibt es ein Motiv.

Vielleicht kannst Du es herausfinden, um das (eventuell woanders vorhandene) "Unheil" an der Wurzel zu packen.

Viel Glück Euch!

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2015, 9:51 Uhr

interessanter Aspekt: Wenn die beiden getrennt wären, dann würde das Jugendamt als Vertreter des gemeinsamen Kindes sich sehr wohl anmaßen, diese Entscheidung zu kommentieren und zu sanktionieren.

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Re: Da stimmt was nicht...

Antwort von Windpferdchen am 04.07.2015, 10:32 Uhr

Mein erster Gedanke war, dass er vielleicht nicht gekündigt hat, sondern gekündigt worden ist.

Mein zweiter Gedanke war, dass er Pläne hat, von denen Du nichts weißt. Denn die Aussage, er wolle "dies und das machen und in alle Richtungen offen sein" ist Blödsinn, da stimmt etwas nicht.

Wie ist das Gespräch am Morgen weitergegangen...?

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von Nikas am 04.07.2015, 10:38 Uhr

Wenn man nix muss, und, dann muss man auch kein Verständnis für das Handeln des Mannes haben. Aber DU verlangst das hier und führst damit Deine Logik selbst ad absurdum ;-)

Warum solle die Frau auch nur den Anflug von Verständnis oder gar Selbstschuldgefühle haben, wenn Du mit deinem Lehrsatz quasi jeden Menschen als absolut autarkes, niemanden verantwortliches Individuum hinstellst.

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Re: Dialog.

Antwort von kravallie am 04.07.2015, 10:50 Uhr

komisches posting.

ich glaube wenige worte daraus.

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von und am 05.07.2015, 10:36 Uhr

Kann sein, dass ihr recht habt. Ich kann nicht mehr klar denken. Ab 35 Grad lösen meine Gehirnmuster sich auf. Der Faden, der gelb mitmacht, gehört auf die Glasvitrine, damit alles schmeckt. Für immer vielleicht. Wachen! Wachen!

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Re: Tja, ich MUSS sterben, eines tages. und Zähneputzen.

Antwort von Butterflocke am 05.07.2015, 11:08 Uhr

eines stimmt allerdings:

"...welcher Mensch, der noch ganz bei Sinnen ist, kündigt denn einen guten, sicheren Job, mit dem er seine Familie ernährt und den Hauskredit abbezahlt....."

Das ist auch der Gedanke, der die meisten hier unken lässt und der mir anstelle der AP schwer in der Magengrube liegen würde....

Vielleicht trifft das "nicht bei Sinnen" (=krank, z.B.) zu; vielleicht gibt es aber auch andere Gründe...., die dann jeweils auch die Unfähigkeit mit einschließen, darüber reden zu können/zu wollen.

Gut ist das alles nicht.
Und ich tendiere sogar auch ein bißchen zu vallies Gedanken, weil ich mir so furchtbar schlecht Gründe vorstellen kann, die bei mir dann schleunigst ein übergroßes Verständnis für sein Handeln hervorrufen würden.

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Re: Dialog.

Antwort von kunigunde am 05.07.2015, 22:56 Uhr

Er dachte vielleicht, er findet eh bald was neues und sagt es dir dann erst: Schatz, ich fang demnächst als x bei y an. Klingt ja irgendwie besser als keine Sorge, ich bekomme eh ALG. Vor allem, wenn er Angst davor hatte, dich zu enttäuschen.
Schwierige Situation jedenfalls, ich wäre auch ziemlich ?!?!?!!!!!!!!!??? (deine Geschichte war echt spannend zu lesen, btw). Aber auch eine große Chance für euch beide, eine Nähe herzustellen die es bisher offensichtlich nicht gegeben hat.

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Re: vallie

Antwort von Nurit am 06.07.2015, 8:54 Uhr

..hast Recht. Hab es noch mal durchgelesen, ist Humbug. Passt auch dazu, dass Madame sich nicht mehr weiter meldet.

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Verstehe ich nicht.

Antwort von Antje04 am 08.07.2015, 14:57 Uhr

Wenn ein Arbeitnehmer kündigt, verhängt das Amt eine 12 Wochen lange Sperrfrist. Und gegen die kann man nur bei sehr, sehr gravierenden Kündigungsgründen angehen.
Von wegen, dass er AL bekommt... Oder lese ich etwas falsch?

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