Thema:
Mein Mann will sich von mir trennen. :( Kann Liebe wieder kommen?
Mein Mann ist die Liebe meines Lebens, wir haben 3 Kinder miteinander, sind seit fast 11 Jahren verheiratet.
Seit 1-2 Monaten haben wir schon nicht mehr miteinander geschlafen, da er meinte, er will keinen Sex, denn er ist staendig sauer auf mich - wegen unaufgeraeumter Wohnung, ich arbeite Vollzeit! - wegen meiner Unfaehigkeit zu sparen, habe auch Schulden :( - wegen meiner Unfaehigkeit einen neuen Beruf zu lernen und somit einen besser bezahlten Job zu finden (er bekommt ca. das 3-fache wie ich).
Der Stress in der Arbeit und der Stress zu Hause hat ihm eine maechtige Depression eingebracht und er meint nun, nachdem er mit einem Psychologen gesprochen hat, dass ihm nur ein Weg bleibt - die Scheidung! Er will, dass ich ausziehe und so weiter.
Ich bin total geschockt. Er meint, er hat keine Liebe mehr fuer mich, nur noch Groll und Aerger gegen mich und dass er denkt ich liebe ihn nicht. Als ich ihm sagte, dass ich ihn immer liebte und immer lieben werde, meinte er, er liebt mich auch, aber nur im Kopf.
Nach tagelangem Reden ist er gestern weinend zusammen gebrochen und ich habe ihn umarmt und ihm gesagt, dass ich ihm nie weh tun wollte, ich weiss jetzt, dass ich das leider getan habe, aber es war nie meine Absicht gewesen.
Er meinte dann, dass wir jetzt erstmal ein paar Tage nicht mehr davon reden sollten und dann sehen, wohin der Weg uns fuehrt.
Soll dass heissen, er geht nochmal in sich, um zu sehen, ob es nicht doch noch eine Chance gibt? Er hat mir auch gestern angefangen zu helfen, meine Finanzen zu regeln und ein paar erste Schritte in einen neuen Beruf zu wagen.
Sonntag nacht und Montag Nacht, hat er sich beide Male an mich angeschmiegt, was er seit 1-2 Monaten nicht mehr getan hat.
Heute allerdings kam er mir wieder etwas genervt vor, obwohl ich alle Teppiche gereinigt, alle Boeden gewischt (2-stoeckiges Haus) und die ganze Waesche gewaschen habe. Er war allerdings auch beim Arzt heute, wegen seines Magengeschwuers.
Ich weiss nicht, was ich denken soll. Ich liebe ihn so sehr und bete, dass er sich das Ganze nocheinmal ueberlegt.
Ich habe Angst, dass er diesen schwerwiegenden Schritt aus einer Depression heraus geht und ich nichts dagegen tun kann.
Habt ihr einen Rat fuer mich?
LG Jana *traurig*
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 04:28
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was steuert ER denn eigentlich zum funktionieren der beziehung bei?
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 04:43
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Er arbeitet wie ein Tier - viele Ueberstunden. Er kocht Abendessen bevor ich nach Hause komme. Er raeumt Geschirrspueler ein und aus. Naja, ehrlich gesagt, denke ich schon, dass ich mehr im Haushalt und bei der Kindererziehung mache. Aber er war schon immer ein Sauberkeitsfanatiker.
Er hat es lieb versucht, mich dazu zu bringen, die Dinge, die er sich von mir erhofft, endlich anzugehen. Aber ich war einfach zu muede.
Irgendwann (vor 1-2 Monaten) hat er dann aufgegeben und da fing er an sich zu veraendern (ich glaube, da fing seine Depression auch an).
Ich bin ihm zu unselbststaendig und er hat damit auch Recht. Ich bin 36 und habe einen stressigen, mehr als schlecht bezahlten Job. Ich habe kein Geld fuer Notfaelle - im Gegenteil ich habe Schulden. Ich habe mich sehr - viel zu sehr - gehen lassen.
Ich weiss jetzt, wie sehr es ihn fertig macht, und ich habe Angst, dass er uns keine Chance mehr gibt.
Ich habe ihm gesagt, dass diese Offenbarung ein bzw. DER Wake-Up Call war und dass ich definitiv mein Leben in die Hand nehmen werde - und diesmal sind es wirklich keine leeren Versprechungen. Aber ich habe Angst, dass er es nicht glaubt, bzw. es ihn nicht mehr interessiert.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 05:06
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naja, aber macht er es sich nicht ein bisschen einfach?
er noelt und du ziehst dir den schuh an und faengst an, dich fuer ihn zu verbiegen.
kann es sein, dass ihr ein kommunikationsproblem habt und/oder ziemlich wenig miteinander redet?
und was bedeutet, du bist ihm zu "unselbstaendig"? du arbeitest, und zwar vollzeit, und bekommst alles andere auch irgendwie unter einen hut. er noergelt, du fuehlst dich klein und unfaehig. ihm gefaellt das, was du beruflich tust nicht, er mault, du springst und willst dir einen anderen job suchen.
vielleicht waere es mal an der zeit, das zu tun, was du moechtest und was DIR gut tut? in der art und weise, wie er dich herumkommandiert und dir in DEIN leben reinredet, wuerde kein mann mit mir reden. vermutlich bin ich dazu schon zu lang alleine.
viele gruesse,
martina.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 05:25
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Ich bin selbst nicht mit meinem Leben zufrieden. Ich will mir endlich auch was leisten koennen, ohne an Schulden denken zu muessen. Ich hasse meinen Job, aber das ist es, was ich gelernt habe und ich habe noch nie einen anderen Job gehabt. In diesem Job werde ich nie mehr verdienen, als jetzt. Ich will nicht mein ganzes Leben, von paycheck zu paycheck leben muessen.
Ich fuehle mich nicht klein gemacht, sondern angetrieben. Ich weiss, ich brauchte einen Antrieb, aber doch nicht so. Ich weiss, dass es mir gut tun wuerde, einen neuen Job zu finden, und eventuell nochmal eine andere Ausbildung zu machen. Ich bin momentan nicht gluecklich in meinem Job - zuviel Stress, keine Anerkennung, keine Perspektive, unterbezahlt.
Ich liebe unsere Kinder ueber alles - und meinen Mann auch. Ja, es stimmt, anstatt zu reden, macht er zu - so lange, bis es aus ihm raus brodelt. Es aergert mich, dass er zu einem Psychologen gegangen ist, der nur seine Seite der Geschichte kennt und ihm dann auch noch einredet, die aendert sich nicht. Ja, vor ein paar Monaten stimmte das auch noch, aber ich habe endlich den Schuss gehoert. Ich will mein Leben aendern. Das werde ich auch tun, wenn es sich mit meinem Mann nicht mehr zum Guten wendet. Aber ich will ihn! Ich brauche ihn! Er ist die Liebe meines Lebens.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 05:43
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na dann...
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 06:06
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Naja - aber, wie spiky schon sagte, du verbiegst dich um es deinem Mann recht zu machen, anstatt es für dich zu tun.
Wenn meiner mir so kommen würde, würde ich ihn fragen, was er geraucht hat. Nur weil der Haushalt nicht läuft wie erträumt, liebe ich meinen Partner weniger - ich weiß wovon ich spreche, ich bin auch ein Chaot - mein Mann ist derjnige der Ordnungsliebend ist. Aber deswegen liebt er mich nicht weniger.
Wenn dir dein Beruf nicht gefällt - dann guck ob du einen findest, der dir besser liegt - aber für DICH und nicht damit dein Mann zufrieden ist. DU mußt zufrieden sein.
Ein Besuch beim Psychologen ist nicht unbedingt schlecht - das heißt auch nicht, das er dort über dich herzieht und die beiden lästern was du doch für eine schlechte Hausfrau bist und ich denke auch nicht, das der Therapeut zu deinem Mann gesagt hat "Trennen Sie sich von ihr!" - eine solche Aussage würde nur dann kommen, wenn er merken würde, das diese Ehe unhaltbar ist und noch nicht mal dann so deutlich und auch nur, wenn die Therapie schon lange laufen würde - ich spreche von mehr als 1 Monat.
Ich denke bei euch sitzt es tiefer - da ist einiges mehr im Argen als nur deine unzufriedenheit im Job und deine unordentlichkeit.
Vielleicht kannst du ihm ja vorschlagen mal mit zu den Sitzungen zu gehen - wäre eventuell eine Chance zu verstehen, was in deinem Mann vorgeht, anstatt zu kuschen nur damit er zufrieden ist, aber die eigentliche Problematik nicht zu sehen.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 06:33
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"Nur weil der Haushalt nicht läuft wie erträumt, liebe ich meinen Partner weniger"
es sollte heißen:
Nur weil der Haushalt nicht läuft wie erträumt, liebe ich meinen nicht Partner weniger
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 06:34
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... kann es sein, dass du vom wohlwollen deines mannes so abhaengig bist, weil du mit ihm in die usa gegangen und im falle einer trennung in der rechtlich schwaecheren position bist?
(posting zu der uhrzeit, keine umlaute, der begriff "paycheck" - da liegt der verdacht nahe...)
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 06:51
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"Vielleicht kannst du ihm ja vorschlagen mal mit zu den Sitzungen zu gehen - wäre eventuell eine Chance zu verstehen, was in deinem Mann vorgeht, anstatt zu kuschen nur damit er zufrieden ist, aber die eigentliche Problematik nicht zu sehen."
Zitat Zero
und schließe mich dem völlig an. Das ist doch ein guter Ansatz - wenn man(n) auch will.
Und zum anderen. Das du Schulden hast ist sicherl. sehr bedrückend (für die Beziehung) für dich, aber wenn dein Mann das 3fache Verdient wie du, warum kann er nach so einer langen Partnerschaft nicht ein kleinwenig helfen?
Ich würde es tun. Aber das ist vermutlich wieder Ansichtssache.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 07:08
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Hallo erstmal,
es tut mir total leid, dass es für Dich jetzt alles so schwierig ist, aber ich muss mal ein paar Dinge fragen:
Wieso habt Ihr getrennte Kassen? Ihr seid doch verheiratet? Wie kann es sein, dass er da mehr Geld als Du zur Verfügung hat und Du musst Schulden machen?
Warum hat Dein Mann Depressionen und ein Magengeschwür? Er ist kaputt, und Du bemerkst das nicht?
Warum bist Du sauer auf den Psychologen? Er hilft Deinem Mann und wenn er objektiv zu einer Trennung rät, hat er wohl recht. Denn wenn Dein Mann so krank geworden ist, dann scheint ihm die Beziehung nicht gut zu tun.
Ich kann nicht Dir die Schuld geben, denn ich kenne Euch nicht. Aber wenn mein Mann sich verändert, dann merke ich das sicher früher. Wir reden jeden Tag über alles mögliche, wir schlafen miteinander, wir haben nur ein Konto, wir haben Spaß zusammen. Ich frage mich immer wieder wie es passieren kann, dass man jahrelang nebeneinander her lebt.
Und jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und da wirst Du wach!?! Besser spät als nie, ich wünsche Dir, dass Ihr alles nochmal hinbekommt, denn Du hast ja jetzt die Chance, an der Beziehung zu arbeiten.
Aber Depressionen sind nicht zu unterschätzen, es wird ein steiniger Weg für Dich werden. Viel Glück für Dich!!!!!!!!!!!!
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 07:27
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Das ist nicht sein Job. Nicht in einer Einzeltherapie.
Objektivität würde ja auch voraussetzen, daß er beide Seiten hört - was er nicht getan hat und was ebenfalls nicht sein Job ist, darauf zu bestehen.
MEIN Psychologe hat immer und jederzeit auf MEINER Seite zu stehen.
Gruß,
Elisabeth.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 08:59
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Ein Psychologe sollte aber auch keine Handlungsanweisungen geben. Er hilft einem vielleicht, Entschlüsse zu fassen und die dann durchzuziehen - aber er sagt nicht: "Machdasunddas!"
Und: Kein Mensch "treibt" einen anderen in eine Depression. Bestimmte Umstände können Depressionen begünstigen - aber man kann keinen in eine Depression treiben, wie man jemanden eine Treppe runter schubst oder so.
Ach so, noch eine Frage: Was macht Der Mann denn sonst noch wegen den Depressionen? Nimmt er Medikamente?
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:04
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es kann aber nicht richtig sein, bei depressionen das heil in der trennung zu sehen und zu raten.
ein grund mehr psychologie studieren zu wollen, wenn das alles stimmt, zu welch haarsträubenden dingen die herren/damen raten, da müssen wir diese zunft retten!!!!
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:07
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manchmal brauch ich ein bißchen, bis ich ein posting feddsch hab.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:15
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Mein Psychologe hat damals auch nach vielen Sitzungen gesagt : Haben Sie schon mal darüber nachgedacht dass Ihr partner vielleicht nicht der jenige ist - dass sie vielleicht nicht zusammen passen....
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:37
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Das ist doch was ganz anderes.
Wenn ich sage: "Hast Du schon mal darüber nachgedacht, daß Marmelade ganz lecker schmeckt zu Weißbrot?" ist das doch was anderes als wenn ich sage: "Iß Weißbrot mit Marmelade!"
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:40
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Das ist mir schon klar - wir wissen ja nicht ob er ihm direkt geraten hat - Trenn dich - oder ob er das rund herum gesagt hat?! Ich wollte mit dem nur sagen, dass mein Psychologe so was ähnliches sagte, und ich nicht denke dass es seine Sache ist, mir zu verklickern, ob ich mich von meinem partner trennen soll oder nicht. Der ist dazu da um mit mir zu reden und ein problem zu lösen, und nicht meine Ehe oder Beziehung aufzulösen.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:46
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Ich sehe zwischen diesen beiden Aussagen keinerlei Ähnlichkeit.
Aber natürlich wissen wir nicht, ob der Psychologe das wirklich gesagt hat. Es kann natürlich sein, daß der Mann sich trennen möchte und nicht genug Eier in der Hose hat um zu sahen: "ICH will mich trennen!" - und deswegen den Psychologen vorschiebt.
Doch dann können wir gleich alles in Frage stellen - ich nehme bei meinen Antworten immer erstmal an, daß die Vorfälle weitgehend so beschrieben werden, wie sie waren.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:55
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***er meint nun, nachdem er mit einem Psychologen gesprochen hat, dass ihm nur ein Weg bleibt - die Scheidung***
Also ich lese hier nicht heraus- Der psycholog hat ihm gesagt er soll sich trennen!!!! Das kann beides heissen!
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:57
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ich würde an deiner stelle selbst einen profi aufsuchen und deine innere einstellung überdenken.
du bist deinem mann ja hörig!!!
du bist nicht erst seit gestern in dem job, seit gestern voll belastet mit einem schlecht bezahlten job und schulden.
er hat dich so genommen, dann kann er da jetzt nicht drauf rumreiten.
ich find das mehr als frech von deinem mann.
ein psychologe, der bei einer depression zur trennung rät, ist ein vollpfosten.
der begriff depression wird oft inflationär gehandelt, gerade wenn es stimmt, daß du in den usa lebst.
dein mann scheint überfordert und evtl in einer midlifecrisis.
kein grund, seine frau wie einen idioten zu behandeln.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 08:36
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Kluges Zitat von vallie:
"dein mann scheint überfordert und evtl in einer midlifecrisis.
kein grund, seine frau wie einen idioten zu behandeln."
Und ich senfe noch dazu: It takes two to tango - du läßt dich so behandeln. Jetzt such dir wirklich auch Hilfe, damit es DIR mit dir selber gut geht, ob ihr euch nun trennt, oder nicht. Eine Veränderung deinerseits darf nicht nur eine Reaktion auf seine Trennungsabsicht sein. Sie muss aus dir, aus deinem Willen kommen, und vor allem auch noch ihre Wichtigkeit und Gültigkeit behalten, wenn er wirklich geht.
Viel Kraft und den richtigen Ruck
lg
Fredda
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 08:43
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daß seine überüberstunden durch eine andere frau begründet sind????
würde einiges erklären.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:22
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Es ist schwierig aus unserer sicht hier etwas so genau zu beurteilen, da wir warscheinlich nicht die komplette geschichte kennen.
Ich finde es total idiotisch von deinem Mann einfach so das handtuch zu schmeissen und auf seinen vertrottelten Psychologen zu hören, man geht dort hin weil man versucht durch hilfe mit etwas fertig zuwerden, und nicht weil man sich was einreden lässt. Was hätte er gemacht wenn der Psychologe gesagt hätte, schaffen sie sich eine zweite frau an?! Hätte er das getan? Mir schein dein mann ist ein wenig überfordert mit allem - und du leider auch. Warum hab ihr überhaupt getrennte "Geldbörse" Du hast schulden er hat keine, du verdienst nüsse, und er das dreifache??!! Bei uns ist alles eine Kasse, wir verdienen zusammen so und so viel. Wenn wir schulden haben, dann haben wir Sie zusammen. Die arbeit zu hause wird so aufgeteilt, dass der jenige der eher daheim ist, auch mal aufräumen kann.... Kann es nicht sein dass ihr vielleicht ein tieferes Problem habt, etwas was vielleicht länger andauert, ich würde sonst echt nicht verstehen dass sich ein man einfach so trennt, nur weil du weniger verdienst.... Wie meine vorgängerin schon sagt, er hat dich mit dem Job ja auch kennen gelernt, warum musst du dich jetzt umschulen lassen - nur damit er dich mehr liebt? - Also so ein Mann braucht mich gar net lieben ehrlich, mich zuerst so nehmen wie ich bin, und mich dann verändern wollen, und wenns net klappt, dann tschüss??!!
Ich hoffe ihr kriegt das irgendwie hin an sonsten wird einer von euch sehr darunter leiden.
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:44
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Hi,
dein Posting liest sich für mich wie das einer Ertrinkenden, die sich verzweifelt an ihren Mann klammert, so als ob ihr Überleben an ihm hinge.
Zunächst mal solltest du dir klar machen, dass du deinen Mann nicht "brauchst". Du liebst ihn und hängst an ihm, klar, aber als erwachsene Frau, die offenbar Job, Kinder und Haushalt unter einen Hut bekommt (zwar nicht zur Zufriedenheit deines Mannes, aber das ist sekundär), bist du weder unselbständig noch "brauchst" du einen anderen Menschen - und schon gleich zwei mal keinen, der an dir herumnörgelt und dir die Schuld an seiner Depression in die Schuhe schiebt.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Therapeut zur Trennung geraten hat - sonst ist er wirklich ein Trottel und unfähig. Therapeuten sind dazu da, sich eine Problematik anzuhören und die Person, die diese Problematik zu lösen hat, bei diesem Prozess zu unterstützen und zu begleiten - mehr oder weniger sanft oder nachdrücklich, aber niemals mit vorgefertigten Lösungen. Mag sein, dass dein Mann aus den Worten des Therapeuten diesen Schluss gezogen hat - für mich klingt es aber eher so, dass er dir damit einen Schuss vor den Bug verpasst, weil du seine "normalen" Nörgeleien für seine Begriffe nicht ernst genug nimmst -weil du eben nicht spurst, wie er sich das vorstellt. Das sollte aber auch nicht dein Ziel sein.
Halte dir eins immer vor Augen: Dein Mann kann dir keinen Maßstab vorgeben, wie du zu sein hast. Du bist du, und möglicherweise hat er mit manchen deiner Eigenschaften Probleme - darüber könnt ihr reden und versuchen, Kompromisse zu finden, aber du darfst dich nicht ihm zuliebe verbiegen. Niemand bekommt eine Depression, weil der Ehepartner nicht sauber genug putzt oder zu unselbständig ist. Den Stress, den dein Mann aus diesem "Nicht-Gehorchen" deinerseits zieht, macht er sich selbst, nicht du. Wahrscheinlich muss er einfach akzeptieren lernen, dass du nicht dazu bist, nach seiner Pfeife zu tanzen. Andere Menschen so zu formen, dass sie perfekt in die eigene Wunschvorstellung passen, ist eine äußerst narzisstische Einstellung im zwischenmenschlichen Zusammenleben. Davon wird sich dein Mann verabschieden müssen, das wird ihm der Therapeut bei allem Verständnis auch klar machen (wenn auch nicht mit diesen Worten). Was du an dir ändern willst, darfst du selbst entscheiden, auch welche Zugeständnisse du ihm zuliebe machst. Aber mach nicht den Fehler, aus Angst vor dem Alleinsein oder aufgrund von emotionaler Erpressung durch deinen Partner zu meinen, du dürftest nicht du selbst sein - sonst machst du dich selbst kaputt.
LG
Nicole
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 11:48
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Ich überlege oft, was ich schreiben könnte.... hier ist es relativ einfach:
Ich unterschreibe mal beim Hasen!!!
Mach dich nicht selber klein! Du brauchst keinen Mann, der dir vorschreiben will, was und wie du zu funktionieren hast!
Ich habe großen Respekt vor deiner Leistung!
Ich habe selber 3 Kinder und organisatorisch bedingt würde ich nie voll arbeiten gehen können!
Dazu habe ich allerdings einen Mann, der die Familien-Arbeit genauso sieht und anpackt wie die Büro-Arbeit.
Wenn es ihm zu krümelig ist, nimmt er einfach den Staubsauger in die Hand und gut ist!
Mensch, man liebt doch den Menschen und nicht seine Sauberkeit!
V.a. entnehme ich deinen Beiträgen, dass du ja durch die Bude wirbelst....
Und was soll das Ding mit den Schulden? Klär uns doch mal auf, warum dein Mann soviel verdient aber nicht gemeinsame Kasse macht....
Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 13:56
Antwort auf diesen Beitrag
wenn ihr seid 11 jahren verheiratet seid, wie kann es sein dass du schulden machst und er nicht?
kaufst du zuviele dinge um irgendwas zu befriedigen, fehlt dir irgendwas?
ich kann dir nicht wirklich was raten, denn ich kenne eure umstände zu wenig!
ich kann mir nicht vorstellen das er depressiev wird und ein magengeschwür bekommt nur aus diesem grund!
da muss einfach noch mehr sein!
ich kann mir auch nicht vorstellen das der phsycho-doc gleich meint es würde nur den weg der trennung geben.
da muss einfach noch mehr sein!!
lg
Mitglied inaktiv - 09.09.2010, 15:41
