zurück| Geschrieben von Murmeltiermama am 21.01.2016, 10:45 Uhr |
Familienfeste
Gefühlt die Hälfte der hier besprochenen (Partnerschafts)Probleme dreht sich um Familienfeste und Geburtstage. Wer, wann, wen, wohin und warum eingeladen hat. Wer welchen Kuchen macht. Wessen Kinder von wem wie behandelt werden bei solchen Gelegenheiten. Wer wem was schenkt. Ob die Party am Nachmittag oder am Abend statt findet, ob Kinder eingeladen sind, wie viel Beachtung die Großeltern dann diesem oder jenem Kind widmen, wer mit den Kindern nach Hause geht, wenn es zu spät wird.
Vielen Leuten würde es offenbar viel Leid und Ärger ersparen, wenn man solche Feste abschaffen würde ;-)
Ich kenne das ehrlich gesagt so auch gar nicht. Niemals würde ich auf die Idee kommen, meine (Schwieger)Familie zu meinem Geburtstag einzuladen und meinen Bruder auch nicht. Und schon gleich dreimal nicht werden hier Verwandte zum Kindergeburtstag eingeladen. Geburtstage werden in der Kernfamilie oder mit Freunden gefeiert. Wenn überhaupt, sind wir mal zum Geburtstag bei den Großeltern eingeladen. Aber auch das nur, wenn es passt oder am runden Geburtstag. Ich muss sagen, mir gefällt das ganz ausgezeichnet und offenbar erspart es zahlreiche Konflikte.
Sind bei euch solche Feste Streitthema?
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Re: Familienfeste
Antwort von Sommersturm86 am 21.01.2016, 10:55 Uhr
Streitthema gibt's deswegen nicht. Aber ich fände es merkwürdig meine Familie nicht zum Geburtstag einzuladen, sei es zu meinem oder zum Geburtstag meiner Kinder. Meist feiern wir ein mal mit Verwandten und dann noch mal mit Freunden.
mit Verwandten gibt's aber keinen Stress. Sitzen eh jeden Sonntag zum Kaffee zusammen. Gibt dann halt nur einen Kuchen mehr und Geschenke. ;)
Re: Familienfeste
Antwort von Sommersturm86 am 21.01.2016, 10:59 Uhr
Naja... haben auch zu meinet Schwiegermutter gar keinen Kontakt und zu Schwiegervater sporadisch. Aber ich erwarte nichts von ihm. Er hat ziemliche Probleme und manchmal meldet er sich monatelang nicht. Auch zum Geburtstag seines Enkels schon mal nicht. Toll findr ich es nicht. In dem Moment ärgere ich mich auch. Noch sind sie so klein, dass sie die Unzuverlässigkeit nicht mitbekommen.
Aber man kann Menschen nicht ändern. Auf seine Art liebt er seine Enkel. Ich lade ihn ein. Wenn er nicht will/kann, seine Sache.
Re: Familienfeste
Antwort von kügelchen12 am 21.01.2016, 11:08 Uhr
Ich verstehe mich nicht mit allen "(Schwieger-)verwandten", aber einladen tue ich diese speziell sowieso nicht. Auch nicht wenn es Onkel, Tante oder Kusine meiner Kleinen sind...
Werden wir eingeladen und treffen aufeinander, bleibt man "erwachsen" freundlich im Umgang miteinander.
Wir feiern seit Jahren, sowohl unseren und auch von der Kleinen den Geburtstag nur im kleinen Kreis, dazu gehören auch die Schwiegereltern. Diese habe ich übrigens richtig lieb :)
Diese legen unsere Weihnachtsessen bei Ihnen so, das wir nicht zusammen mit den (Schwieger-)verwandten feiern müssen ;)
Diese finden das aber genauso gut. Zu mindestens herrscht da zwischen uns Einigkeit.
Re: Familienfeste
Antwort von kirshinka am 21.01.2016, 11:56 Uhr
Ein ständiges aufeinander hocken erübrigt sich weil wir am anderen Ende der Republik wohnen.
Aber auch ohne fände ich das nervig. Ich liebe meine Mutter (die uns zwei mal im Jahr für eine Woche besuchen kommt) und meine Schwiegermutter (die mittlerweile auch in derselben Stadt wohnt), aber meine Geburtstage feiere ich mit Freunden.
Mein Mann auch.
Die Kindergeburtstage feiern wir mit Freunden und Omas.
Meinen Bruder und Familie und die Geschwister meiner Mannes und deren Familien stehen wir im Sommer und um Weihnachten rum - und das ist schon sehr viel mehr seit es Kinder gibt. Davor sah man sich weniger (aber da habe ih auch im außereuropäischen Ausland gelebt).
Das ist schön und herzlich und von offenen positiven Gefühlen füreinander geprägt und das reicht auch.
Mehr Familie brauche ich nicht. Und auch dieses ganze der hat die hat brauche ich nicht.
Re: Familienfeste
Antwort von EndlichMami2016? am 21.01.2016, 14:11 Uhr
Im Allgemeinen klappt das gut. Da wir nur in der Nähe seiner Familie sind, fahren wir nur zu Weihnachten und runden Geburtstagen zu keiner Familie, da ist sne Familie aber auch nicht dabei. Zu Geburtstagen bin ich dann (mit ein paar anderen Partnern anderer Familienmitgliedern) "fremd". Wir verstehen uns aber alle ganz gut und die 5 Male im Jahr ist das auch machbar. Einziges Streitthema sind Uhrzeiten und das Kaffee Trinken. Da bei mir immer alle berufstätig waren gab es bei den Erwachsenen nie dieses klassische Kaffee Trinken. Klar, als wir noch Kindergeburtstage hatten, gab es natürlich Kuchen für uns Kinder. Bei meiner Schwiegerfamilie ist das aber immer mit drin. Das heißt erst gibt es 16h Kaffe mit viel zu viel Kuchen und dann ab ca. 18h Abendessen, obwohl dann schon immer alle satt sind. Ich persönlich esse nicht gern Kuchen und arbeite bis mindestens 16h, hane noch Tiere zu versorgen und möchte gern noch Duschen und mich umziehen. Vor 18h ist unter der Woche für mich absolut nicht zu schaffen. So langsam wird das aktzeptiert (von der Familie mehr als von meinem Partner).
Abgesehen davon finde ich diese Mahlzeit ja ganz nett, aber absolut überflüssig (es sind in seiner Familie sowieso fast alle stark übergewichtig) und möchte das am liebstens boykottieren.
Wenn wir unserer eigenen Geburtstage feiern, dann mit Freunden abends und fahren am nächsten Tag oder Wochenende mal für ein paar Stunden zu seinen Eltern. Es muss nicht immer die ganze buckelige Verwandtschaft eingeladen werden. Kinder sind immer willkommen.
Re: Familienfeste
Antwort von JuleJuli am 21.01.2016, 14:32 Uhr
Hi,
Also Streitthema gibt es deswegen nicht. Ich wohne einmal quer durch die Republik von meiner Verwandschaft entfernt, da kommt eh keiner auf die Idee zu irgendwas zu kommen. Die Verwandschaft von dem Vater meiner Kinder werden bei ihm wenn sie dann dort sind abgespeist und die Verwandschaft von meinem Freund, tja, die lade ich schon ein wenn die Kinder Geburtstag haben. Da muss nur immer geschoben werden, meine Schwiegereltern sind getrennt und da kommt dann jeder mit seinem neuen Partner, alle vier zusammen brauch ich nicht im Haus :o)
Meinen Geburtstag feier ich meistens nicht, meine Tochter hat einen Tag vor mir Geburtstag und die letzten Jahre hat es dann meistens meinen Geburtstag getroffen mit den Kindergeburtstagen und Kappensitzungen (tanzen beide in der Garde).
ABER: dieses Jahr habe ich Glück. Sie hat Samstag, ich Sonntag. Ihre Übernachtungsparty darf sie feiern, allerdings muss sie reinfeiern, also von Freitag auf Samstag, dann verteil ich die Verwandschaft irgendwie den Tag über und am Sonntag, da bin ich auch mal wieder dran, dann lad ich alle Freunde ein. Juchhu, ich freu mich :o) Und Karneval ist dann auch vorbei, also brauch ich darauf keine Rücksicht zu nehmen.
LG, Jule
Re: Familienfeste
Antwort von desireekk am 21.01.2016, 15:13 Uhr
Hm... ich bin Einzelkind...
Aber selbst ich habe es genossen, dass immer fast alle Geschwister meines Ex an einem geburtstag mit am Tisch saßen, dazu eben die Schwiegereltern, meine Mutter.
Und dass Omas auch den gerburtstag der Enkel feiern wollen finde ich total normal.
Also gab es bei uns immer Kaffeetrinken mit Familie und Kindergeburtstag mit Freunden der Kinder.
Und dass es in so sozialen Gefügen auch mal kracht halte ich für normal.
bei freunden sieht man sich halt nicht mehr (so oft) wenn es nicht mehr so gut passt, bei Familie geht das oft nicht sooo einfach und man hängt die Leidensschwelle höher.
Gruss
Désirée
Re: Familienfeste
Antwort von Isa2012 am 21.01.2016, 17:52 Uhr
Danke,für deinen Beitrag,ich verstehe es bis heute nicht wieso man sich ständig gegenseitig einlädt wenn es anscheinend nicht klappt.
Ich hätte da keinen Spaß dran aber anscheinend brauchen das viele.
Gegenseitiges einladen und dann aufregen was alles nicht passt.
Nein bei uns gibt es das nicht.
Unsere Geburtstage werden nicht mit was weiß ich was für vielen Leute gefeiert die mich eigentlich nur nerven.
Und Kindergeburtstage mit Kindern als kindergeburtstag.
Re: Familienfeste
Antwort von tini80 am 21.01.2016, 20:30 Uhr
Meine Freundin feiert sämtliche Geburtstage und andere Feste immer groß mit der Verwandtschaft. Sogar auch die Firmung der Kinder, die hier bei uns während der Woche stattfindet und im Grunde nur das Kind, die Eltern und den Firmpaten betreffen.
Sie beklagt sich desöfteren darüber, würde darauf aber nicht verzichten. Hintergrund, habe ich herausgehört, sind die sehr !!!! großzügigen Geschenke und Gelder sämtlicher !!!! Verwandter grad bei den Geburtstagen ihrer Kinder.
Da steht also schon gewissermaßen Profitgier dahinter.
Meine Geburtstage als Kind wurden nicht mit Verwandten gefeiert. Hab aber so auch 'nur' was von der Taufpatin und den Großeltern bekommen und eben nicht auch von allen anderen Onkel und Tanten ;)
nö
Antwort von mf4 am 21.01.2016, 22:00 Uhr
Wenn bei uns Familienfeste sind dann trifft sich die Familie und dann sind natürlich die Kinder dabei. Wer nicht zum Kaffee kann kommt später und wenn jemand gar nicht kann ist das auch kein Drama. Ein gekaufter Kuchen wird so wenig vorgehalten wie das Essen von A, was vielleicht nicht soooo hervorragend war wie das von B.
Es werden auch keine Geschenke verglichen, ob jemand vielleicht ein geiziger Schenker ist.
Nö, ich kann mich an nicht einen Streit zu dem Thema mit irgendwem aus der Familie erinnern und ich wäre die letzte die man auf Feiern sehen würde, über die man streitet.
Kindergeburtstage heißen so, weil da nur Kinder sind. Ich hatte nicht mal andere Mütter dabei... wozu auch?
Re: Familienfeste
Antwort von stjerne am 22.01.2016, 7:44 Uhr
Nein, dass ist gar kein Streitthema, zum Glück.
Da sowohl meine Eltern als auch mein Bruder und meine Schwiegermutter vor Ort wohnen, treffen wir uns alle regelmäßig. 5x im Jahr, zu allen Geburtstagen und zu Weihnachten, laden wir zu uns ein, immer völlig unkompliziert. Nie gab es Streit um die Vorbereitungen.
Und wir werden natürlich auch zu Geburtstagen eingeladen. Ich mag es und würde mich über mehr Familie freuen, mein Mann ist Einzelkind und mein Bruder leider Single. Aber wir haben beide auch noch Cousinen und Cousins in der Nähe, d.h. noch mehr Möglichkeiten für Familientreffen. Gut, dass wir sowas beide mögen, sonst wäre das vielleicht schwierig.
Re: Familie ist/sind Freunde
Antwort von Erdbeere81 am 22.01.2016, 11:31 Uhr
Unsere Familien stehen mir definitiv näher als meine engsten Freunde.
Wenn wir feiern, dann klappt es super wenn alle da sind. Also meine Familie, Schwiegerfamilie und die engsten Freunde.
Bei den Wintergeburtstagen laden wir aus Platzgründen getrennt ein.
Ich verstehe da meine Nachbarn nicht. Sie sagen sie haben ein gutes Verhältnis zu ihren Geschwistern, aber so 1x sehen im Jahr reicht. "Wir sehen uns ja beim Sport"
Könnte weder mein Mann noch ich nicht.
Meine Geschwister, aber auch die Nichten und Neffen meines Mann vermisse ich, wenn ich sie eine Zeitlang nicht gesehen habe. Sie sind Familie.
Ich verbringe mit meinen Geschwistern genauso viel Zeit wie mit meinen Freunden.
Wenn wir Hilfe brauchen, ist die Familie immer da. Ob mit angepackt werden muss, finanziell, jemand zum Reden oder einen Rat.
Einer kann Elektrik, zu mir kommen sie mit Papierkram fragen.
Wenn bei uns gepflastert werden muss, dann arbeiten Schwiegerpapa, mein Papa, Schwager und mein Bruder neben meinem Mann.
Klar ist nicht alles rosa und plüschig, und man ärgert sich mal über dieses oder jenes. Wie eben in den Familien oder bei den Freundschaften auch.
Aber wir hängen alle ganz eng zusammen und Krach mit Funkstille ist hier undenkbar.
Meine Eltern sehen sich auch wöchentlich mit ihren Geschwistern und meine Omas feiern jährlich ein Sommerfest und Weihnachten (Im Advent), wo alle Kinder, Enkel und Urenkel kommen.
Familie wird bei uns riesengroß geschrieben. Ich könnte den Gedanken gar nicht ertragen, dass meine Kinder irgendwann mal nicht so eng mit einander verbunden sein werden.
Die Geschwister meines Mannes haben Kinder im ähnlichen Alter, da freuen sich die Kinder auch, wenn die Familien kommen.
Die Verbundenheit zur Familie mag aber auch an der Herkunft liegen, mein Mann und ich sind beide nicht in Deutschland geboren.
Na ja, Freunde kann man sich aussuchen, ...
Antwort von Leena am 22.01.2016, 12:02 Uhr
...Familie nicht. :-)
Es gibt Familienangehörige, an denen hänge ich wirklich, es gibt andere, die sind okay, wenn sie da sind, ich vermisse sie aber auch nicht, wenn sie nicht da sind, es gibt wieder andere, mit denen kann man sich unterhalten, aber ansonsten ..., na ja, und es gibt tatsächlich auch Familienangehörige, mit denen ich nichts zu tun hätte, wenn es eben nicht Familie wäre, und mit denen verstehe ich mich am besten, wenn sie weit weg sind. Wenn ich z.B. meine Schwester mehrmals die Woche oder mehrere Tage am Stück wirklich um mich rum haben müsste - täte das unserer Beziehung gar nicht gut. :-)
Familienfeste sind hier aber auch überschaubar - Schwiegermutter bzw. meine Mutter respektive verschiedene Tanten feiern gerne runde Geburtstage mit der gesammelten erweiterten Familie, da sieht man sich dann immer mal wieder, ist auch sehr nett. Reicht mir aber eigentlich auch. :-)
Kindergeburtstage werden hier nach Möglichkeit einmal mit den verschiedenen Großeltern und einmal mit Freunden gefeiert, meinen Geburtstag feiere ich schon seit Jahren nicht mehr. Letztes Jahr zum 40. wollte ich eigentlich, fiel dann aber aus, mir war nicht nach, nachdem mein Vater kurz vorher gestorben ist... die Haus-abbezahlt-Party, die da eigentlich geplant war, müssen wir noch nachholen... aber mit Freunden, nicht mit Familie.
Weihnachten machen wir übrigens auch in Familien - phasenweise anstrengend, aber da würde mir definitiv etwas fehlen, wenn es anders wäre bzw. mal anders sein wird...
Re: Na ja, Freunde kann man sich aussuchen, ...
Antwort von Morla72 am 22.01.2016, 14:14 Uhr
DAS lag mir auch schon auf der Zunge (bzw. auf den Fingern).
Bei uns gibt es nicht (mehr) so viel Familie, mein Mann hat keine Geschwister, beide Väter leben nicht mehr, Großeltern auch keine mehr da. Ich lebe 2 Std von meiner Mutter entfernt und 8 Std von meiner Schwester. Dementsprechend selten sieht man sich, was aber auch (für mich) völlig ok ist. Ansonsten gibt es erweiterte Familie (bei mir) die man evtl. einmal im Jahr sieht (zu Cousins und Cousine gibt es z.B. gar keinen Kontakt mehr), das reicht mir völlig.
Meine Freunde sehe ich deutlich häufiger, oder man telefoniert wenigstens.
Mit denen verbindet mich tatsächlich weit mehr als mit dem größten Teil dessen, was man so Familie nennt.
Das mag bei anderen Leuten anders sein...
Re: und deswegen ist es leichter?
Antwort von Erdbeere81 am 25.01.2016, 8:37 Uhr
Ich glaube uns verbindet eben diese Grundlage, dass wir ohne Aussuchen zusammen sind. (Meine Brüder haben zum Glück guten Geschmack bewiesen)
Ich mag diesen Gedanken "Ich sortiere aus, wenn es mir nicht mehr passt" gar nicht.
Meiner Erfahrung nach ist immer eine Lösung sichtbar, lohnt es sich Durststrecken durch zu halten, sie vertiefen nur die Freundschaft (auch zu den Familienmitgliedern)
Und den Leuten auch mal Chancen einräumen und Fehler verzeihen.
Mit meinen engsten Freundinnen bin ich seit meinem 12 Lj befreundet.
Ich lerne total gerne neue Menschen kennen und bin dann auch häufig mit ihnen zusammen, weil es auch etwas frisches, neues ist.
Dennoch bleiben es einfach lange gute Bekannte.
Vielleicht habe ich nur Glück gehabt, dass alle (Familie) ziemlich ähnlich leben und die gleichen Wertvorstellungen haben.
Auch das Maß an Ruhe die jeder für sich braucht und doch zu wissen, dass man nie aussortiert wird, weil jemand interessanteres daher gekommen ist.
Re: und deswegen ist es leichter?
Antwort von Leena am 25.01.2016, 12:09 Uhr
Das hat nichts mit "Aussortieren" zu tun, aber manche Verwandte haben doch einen sehr anderen Lebensstil als ich, sehr andere Werte und Vorstellungen und Erwartungen und Bedürfnisse, und manche sind tatsächlich einfach schwierig, und da tut es dem verwandtschaftlichen Umgang definitiv gut, dass man sich nicht allzu oft sieht. ;-)
Ganz simples Beispiel - meine Schwester ist jetzt 50, lebt seit 30 Jahren allein mittlerweile mit ihren Katzen, ansonsten wiegt sie 150+ kg, verbringt die Nacht am Computer, den halben Tag verschläft sie, ist (online natürlich) Fat-Acceptance-Aktivistin und hat einen Teilzeit-Job (Home Office), wo sie derzeit dran ist, dass ihr Chef so stressig ist, sie will ihren Job kündigen, weil es für sie emotional zu belasten ist... außerdem ist sie chronisch pleite und kann mit Geld absolut nicht umgehen. Dafür erzählt sie mir gerne, wie ich mein Leben (mit 4 Kindern, Ehemann, Teilzeit-Job und nebenberuflicher freiberuflicher Tätigkeit) besser gestalten könnte und gibt mir gerne schlaue Tipps... im Großen und Ganzen hänge ich tatsächlich irgendwo an ihr, aber zu viel Nähe ist da fatal!
Die Meinung des anderen....
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