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Frage an alle die eine Fernbeziehung führen

Thema: Frage an alle die eine Fernbeziehung führen

Hallo alle zusammen, einfach mal um ein paar Erfahrungen zu lesen,wie es anderen damit geht. Wie lange lebt Ihr schon in dieser Beziehungsart? Wie weit lebt Ihr auseinander und wie oft könnt Ihr Euch sehen? Wie kommt Ihr damit zurecht,den Großteil Eures Lebens letztendlich allein zu wuppen,was macht Ihr mit der Sehnsucht,die einen überfällt,spontane Abende zu zweit fallen ja flach. Wie haltet Ihr Euch in solchen Momenten über Wasser? Ich freue mich über jede Antwort und vorab schon mal ein ganz dickes Danke an die,die sich die Mühe machen mir ein Feedback zu geben. Lg,onlyboys

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 08:28



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Na sowas,jetzt habe ich glatt was vergessen Ich selbst lebe seit knapp 10 Monaten in einer solchen Beziehung,wir wohnen zwar "nur" 200 Kilometer auseinander,aber bedingt durch Seine Jobzeiten ist mehr als einmal im Monat treffen nicht drin. Und ja,ich tue mich sehr schwer damit,irgendwie ist es nichts halbes und nichts ganzes.

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 08:33



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ich hatte 1 jahr eine fernbeziehung, sahen uns nur alle 2 wochen. waren 339 km vom ihm zu mir. haben uns über internet und telefon die 2 wochen über wasser gehalten, aber irgendwann wurde es immer schwerer wenn er wieder fuhr, so bin ich dann zu ihm gezogen. lg

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 09:00



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500 km entfernung seit mehr als 4 jahren

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 09:50



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Ich habe meine Beziehung über gewisse Strecken auch in "Fernbeziehungsform" geführt. Als wir uns kennenlernten, waren es etwa 120 Kilometer. Wir sahen uns (fast) jedes Wochenende. Das hat etwa 4 Monate gedauert. Dann ist er für 5 Monate in die Schweiz gegangen, da habe ich ihn in dieser Zeit nur 2 mal für je etwa eine Woche gesehen. Nun leben wir zusammen. Ich möchte die Phase des "getrennt seins" nicht mehr missen. Es war schwer, aber ich habe auch viel für mich gelernt. Ich war ja erst frisch von meinem Mann getrennt und noch voll in der Phase, mich selbst neu zu ordnen und herauszufinden, wer ich jetzt (ohne Mann) bin und wie ich nun leben möchte. Es tat gut, mich in dieser Phase auf mich selbst konzentrieren zu können. Es war natürlich schon so, dass die Sehnsucht groß war. Aber wir haben die Zeit genutzt, einander mental näher kennenzulernen- es ging ja nur reden (oder schreiben). Sonst ist in der Anfangszeit einer Beziehung ja häufig die Körperlichkeit sehr bestimmend (war bei uns, sobald wir uns sahen, ja auch nicht anders- und ist es noch...). Ich glaube, so gut, wie wir einander in der Zeit kennengelernt haben, hätten wir es sonst nicht gekonnt. Dennoch- für mich kann sowas nie eine Dauerlösung sein. Bei mir überwiegt irgendwann dann doch der Wunsch nach geteiltem Alltag. Ich persönlich brauche mit meinem Partner eine "gemeinsame" Perspektive. Und bei dir scheint es ja ähnlich zu sein. Das ist ein Problem. Wenn es dir dauerhaft schlechter geht mit eurer Beziehung, solltest du das Thema zur Sprache bringen und ihr müsst versuchen, entweder die Möglichkeiten eines zukünftigen gemeinsamen Miteinanders zu erwägen- oder, wenn du wirklich leidest, eine Trennung in Erwägung ziehen. Ich hoffe, dass das nicht nötig sein wird und kann dich nur ermuntern, auch die positiven Aspekte einer Fernbeziehung zu sehen und bewusst zu genießen, bis ihr eure "gemeinsame Zukunft" dann irgendwann endlich angehen könnt.

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 10:15



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hi! also, ich lebte bis zur vergangenen woche in einer fernbeziehung. (letzten sonntag stand er vor meiner tür und hat gesagt, er wird jetzt in meiner nähe wohnen und arbeiten, nun müssen wir alles neu ordnen, aber das ist eine andere geschichte). es waren 5,5 jahre und mehr als 600 kilometer und weiß gott nicht immer einfach. unsere beziehung war bisher eine kleine achterbahnfahrt, mal sehr schön mit stundenlangen telefonaten, spontanflügen und vielen gemeinsamen urlauben. in dieser zeit fielen mir auch die abende alleine nicht schwer, weil ich wusste, er war dort drüben auch grad alleine und dachte and mich. aber es war auch mal sehr schwierig, wir sind beide keine menschen, die versuchungen leicht widerstehen können und so haben wir über weite strecken auch eine offene bis gar keine beziehung geführt, hatten zeitweilig sogar andere partner. es waren immer die schlimmsten zeiten, wenn ich niemanden hatte, aber wusste, er vergnügt sich mit irgendwelchen hübschen mädchen und ich kann rein gar nichts machen. meine freundinnen haben mich da über wasser gehalten. aber wir haben immer wieder zueinander gefunden und konnten nicht ohne den anderen. ich hoffe und bete, dass es nun endgültig klappt, wenn wir am gleichen ort leben. liebe grüße nina

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 11:08



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Hallo, mein Mann und ich hatten drei Jahre lang eine Fernbeziehung (am Anfang unserer Beziehung). Allerdings hatten wir da noch keine Kinder, was sicher etwas ganz Anderes ist, als mit Nachwuchs. Wir haben uns fast jedes Wochenende gesehen. Ich glaube, ob so eine Beziehung gut klappt oder nicht, hängt auch davon ab, welcher Typ Frau man ist. Ich habe eigentlich gern allein gewohnt, langweile mich nie, kann auch mit mir selbst viel anfangen, habe viele Freundinnen, mit denen ich mich oft treffe usw. Viel schwieriger als die Fernbeziehung war für uns das erste Jahr danach, in der gemeinsamen Wohnung. Wir mussten uns ziemlich zusammenraufen, Kompromisse machen, uns an unsere gegenseitigen Macken gewöhnen usw. Da wäre es fast zum Bruch gekommen, aber wir haben auch das geschafft. Heute, mit Kindern, fände ich eine Fernbeziehung nicht so toll, weil ich die Verantwortung für die Kinder, für alle möglichen Fragen oder Probleme rund ums Kind usw. doch ganz gern teile und mit meinem Mann abends besprechen möchte, ohne dass dies nur telefonisch möglich wäre. Welche Art Fernbeziehung führst Du denn? Seht Ihr Euch jedes Wochenende? Habt Ihr Kinder?

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 11:28



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Ich bin alleinerziehende von 3 Kindern,er ist kinderlos. Im Moment macht er Seinen Meister in Seinem Beruf,im Grunde ist er rund um die Uhr unterwegs,Job,Schule und Alltagsdinge müssen ja auch irgendwann erledigt werden. Und so kommt es,dass wir uns kaum öfter als alle 4 Wochen sehen,meist von Freitag bis Sonntag,aber selbst das ist nicht immer drin. Oftmals kann er auch nur einen halben Tag an Zeit erübrigen. Ihm fällt es leichter als mir,das gebe ich zu. Allerdings mache ich mir natürlich auch so meine Gedanken,wie ein eventuelles späteres Zusammenziehen wohl klappen würde. Die größte Umstellung hätte nämlich er,von jetzt auf gleich bekäme er eine 4 köpfige Familie.

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 11:50



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Wir haben seit 4 1/2 Jahren eine Fernbeziehung, mit Kindern, bis vor kurzem waren wir 230 km getrennt, nun sind es 450km. Er fährt jedes Wochenende mit dem Auto zu uns, und wir telefonieren jeden Abend. Wir sind es so gewohnt, aber manchmal finden wir es unglaublich schlecht- gestern hatte unser Baby hohes Fieber, mich hat es einfach nur angek..., dass ich alles allein entscheiden muss, er war richtig traurig, das er nicht bei uns sein konnte. Über Wasser gehalten haben wir uns- genau- mit dem Telefon! Vielleicht ziehen wir doch zu ihm... aber ich würde einen super job, die ganze familie, die für die kinder vertraute umgebung dafür eintauschen, das er eh jeden abend bis 20/21/22 uhr arbeiten muss- sinn der sache ist das auch nicht...*denk*

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 12:08



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am Anfang unserer Beziehung vor 20 Jahren über 1,5 Jahre 530 km getrennt, jedes 3 Wochenende gesehen, unzählige Briefe geschrieben dann 5 Jahre gemeinsam gewohnt, studiert.... danach 1,5 Jahre getrennt, jedes Wochenende ist er 450 km gefahren dann habe ich 6 Monate bei ihm gewohnt, dann jobmässig wieder getrennt er ist dann 2 Jahre lang wieder gefahren dann 3 Jahre zusammen (mittlerweile 2 Kinder), danach wieder 6 Monate getrennt, er ist 300 km gefahren. dann bin ich hingezogen, 2 Jahre zusammen... dann wieder Umzug und er hat nun nur noch 2 Nächte ausserhalb, das ist so prima. mit nun 3 Kinden ist er ungern weg. Mal sehen, ob es jetzt endlich weniger turbulent zugeht... Wir haben die Zeiten überstanden, weil ein Ende abzusehen war, sind aber beide nicht die Alleingänger. LG Jana

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 13:48



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Seit 4 Jahren führen wir eine Fernbeziehung über 180 km. Wir sehen uns jedes zweite Wochenende, haben dann beide kindfrei und dadurch eine wirklich entspannte Zeit . Die ersten zwei Jahre hätte ich mir auch gern sehr viel mehr Alltag gewünscht, mittlerweile haben wir uns beide durch eine Unmenge Ritual-Anrufe und -Mails einen Rahmen geschaffen, der das Ganze gut erträglich macht. Vermutlich reden wir mehr, als die meisten Paare, die zusammenwohnen. Wir genießen und schätzen die gemeinsame Zeit, ich glaube, das geht vielen beim Zusammenleben verloren, weil man viel für selbstverständlich ansieht. Irgendwann werden wir zusammenleben, auch wenn das noch einige Jahre dauern wird. Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Fernbeziehung ist allerdings beidseitiges unbedingtes Vertrauen. Ohne geht das gar nicht.

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 19:30



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Wie lange lebt Ihr schon in dieser Beziehungsart? Seit August 2009 Wie weit lebt Ihr auseinander und wie oft könnt Ihr Euch sehen? Hab nachgerechnet, sind ca. 8193 km...er lebt in den USA und wir haben uns seitdem 5x gegenseitig besucht. Wie kommt Ihr damit zurecht, den Großteil Eures Lebens letztendlich allein zu wuppen,was macht Ihr mit der Sehnsucht,die einen überfällt,spontane Abende zu zweit fallen ja flach. Wie haltet Ihr Euch in solchen Momenten über Wasser? Telefonieren oder einfach still und heimlich vor sich hin leiden.

Mitglied inaktiv - 07.09.2010, 20:21



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Wir leben jetzt seit drei Monaten wieder in einer Fernbeziehung, ca. 450 km getrennt. Wir haben zwei gemeinsame Kinder, die bei mir wohnen, seine große Tochter wohnt außerdem im Moment auch bei mir. Wir sehen uns meist am WE, manchmal auch unter der Woche, wobei mein Mann wesentlich häufiger reist als ich (klar, er arbeitet auch oft hier und muss sich außerdem nicht um die Kinder kümmern). Wir sind seit ca. 12 Jahren zusammen und haben auch schon längere Auslandsaufenthalte (von mir) sowie ein Jahr Pendeln (auch von mir, mit 1 Kind bei ihm) gut überbrückt. Da hatten wir allerdings auch schon zwei Wohnungen im selben Haus. Wir sind beides Menschen, die sich schwer anpassen können und beide lieber einen eigenen Haushalt führen. Da wir beide lange arbeiten, hatten wir uns beim Zusammenwohnen auch nicht viel häufiger gesehen, allerdings lag immer irgendwie ein Vorwurf in der Luft. Mir fällt es deutlich leichter, mit einigen Dingen umzugehen, wenn ich weiß, dass das Zusammensein nur vorübergehend ist. Ich kann es dann auch wirklich genießen. Die Kinder haben sich noch nie darüber beschwert, dass Papa so selten da ist. Das war ja vorher auch nicht anders. Ich bin sehr zufrieden mit einer Fernbeziehung. LG, carla72

Mitglied inaktiv - 08.09.2010, 09:29