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Geschrieben von Fredda am 19.07.2013, 8:09 Uhr

Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Unsere Tochter hat heute Grundschulabschluß. Das heißt, ich begebe mich nachher in die Aula und nehme an der kleinen Feier inklusive Zeugnisübergabe teil. Wie bei den beiden Großen damals auch. Mein Vater kommt auch gerne mit. Herr Fredda kommt auch, aber nur, weil ich es ihm vor ca. 2 Wochen (zum wiederholten Male) mitgeteilt habe, dass dieses Ereignis stattfindet. Runde Stauneaugen, dass er auch erwartet wird. Ja, bei den Jungs war er auch da, sage ich ihm. Da staunt er wieder. Manchmal könnte ich mit dem Kopf wackeln, bis er abfällt. Sicher hat er viel Stress aber er verpasst so schrecklich viel, was die Kinder angeht und sie freuen sich so, wenn er bei so was dabei ist.

In ein paar Tagen fliege ich zu einem Seminar nach Spanien, da ist er 14 Tage lang alleine für alles zuständig, das sind meist die einzigen Zeiten, wo er seine Aufmerksamkeit wirklich zuhause/bei den Kindern hat, er kann das schon. Es ist nur so schade, dass er an den Alltagsdingen zu 90 % nur als Zaungast teilnimmt.

 
20 Antworten:

Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Andrea&Würmchen am 19.07.2013, 8:30 Uhr

Ja, hier dasselbe in grün. Bedingt durch viele Reisen und andere Dinge, die seine Aufmerksamkeit fordern. Ich schätze es wirklich hoch, dass er sich dennoch zu Grillfesten, Klassenfeiern und Kindergartenelternabenden (inklusive Basteln!) schleppt, obwohl das nun mal gar nicht sein Ding ist. Dass es dazu mindestens eine Einladung über Outlook braucht, daran hab ich mich gewöhnt.

Allerdings nimmt er sich dann auch mal eine komplette Ferienwoche, um mit den Kindern alleine wegzufahren. Das erzeugt im Freundeskreis immer recht neidische Blicke (bei den Damen - die Herren gucken eher ungläubig).

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Pamo am 19.07.2013, 8:42 Uhr

Ich schüttele mit. Meiner ist weder beruflich stark eingespannt noch reist er viel - er ist aber einer Unitasker und kriegt erstaunlich viel nicht mit. Grad rief er an und befragte mich zu einzelnen Daten hinsichtlich Ferienunternehmungen. Alles steht im Familienplaner an der Wand - hier bei mir, ein vorheriger Übertrag in seinen digitalen Kalender wäre sinnvoll gewesen.
Er ist der Oberkindergärtner und macht das höchst engagiert und toll. Nur organisieren muss ich es.

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Susi0103 am 19.07.2013, 8:45 Uhr

Ist bei uns auch so.

Seine Arbeitszeit ist von 9-18 Uhr, jeden 2. Samstag bis 13 Uhr, je eine Std Fahrtzeit kommt dazu...
Er hat nette Kollegen, so dass er zumindest zu Elternabenden früher gehen kann, aber zu irgendwelchen Kiga-Bastelnachmittagen oder Kinderfesten müsste er sich jedesmal gleich einen halben Tag freinehmen, das geht natürlich nicht.

Bei Terminen ruf ich ihn direkt auf Arbeit an, dort kommt es dann gleich in den Terminkalender, DAS vergisst er dann nicht. Aber sag ich ihm sowas daheim, kann ich auch gleich mit dem Kühlschrank sprechen.

Allein mit den Kinder? 14 Tage? Hmm... können könnte er es vermutlich, aber danach bräuchte er ne Kur

Er hatte gerade 3 Wochen Urlaub und freute sich schon auf die Arbeit

Ach ja, Männer sind was Feines

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Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Sternenschnuppe am 19.07.2013, 9:06 Uhr

Der auch auf den Handys ist.
Er trägt seine Termine ein und Schichten, ich meine und die der Kinder.
Ploppt beim Eintragen auf seinem Handy auf und 2x vor dem Ereignis.
Möchte ich dass er dabei ist oder den Termin übernimmt schreib ich es dazu, dann weiss er dass zu oder absagen muss.

Seitdem wir den haben ist es hier herrlich entspannt und klappt super.

Abendverabredungen : Wer sich zuerst einträgt geht los :-)

P.S: Hochzeitstage stehen auch drin ;-)
P.P.S Sind die normalen Kalender vom I-Phone

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Fredda am 19.07.2013, 9:09 Uhr

Termine eintragen und halten, kann er, was mich grad frustriert, ist dass er staunt, dass er dort "erwartet" wird - vom Kind...

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Pamo am 19.07.2013, 9:13 Uhr

war er bei den Jungs damals auch schon so erstaunt?

oder ist es eher der "och nö, schon wieder"-Effekt?

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Fredda am 19.07.2013, 9:14 Uhr

Ich glaube schon, das war damals schon so.

Dafür gönne ich mir diesmal die nicht-Teilnahme am Abschlußgottesdienst.

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Pamo am 19.07.2013, 9:16 Uhr

Schon mal dran gedacht, ihn kräftig aufzurütteln, indem du ihm sagst: "Ja, auch deine weiblichen Kinder erwarten deine Teilnahme. Und egal welches Geschlecht das Kind hat, mit dem ich nun 7 Wochen schwanger bin: auch da wirst du antreten dürfen. Trag es dir schon mal in den Kalender ein."

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Fredda am 19.07.2013, 9:19 Uhr

Hahaha :) Das wäre ein Schock!

(Nein, es hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, da bin ich mir sicher.)

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Pamo am 19.07.2013, 9:21 Uhr

halt mich auf dem Laufenden

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Sternenschnuppe am 19.07.2013, 9:38 Uhr

Dann soll er es eintragen und sage dem Kind es möge den Papa selbst deutlich machen ob Anwesenheit erwünscht oder nicht.
Grundschulabschluss ist ja nicht mehr so klein.

Sozusagen denen die Verantwortung dafür geben die es betrifft ;-)

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Hase67 am 19.07.2013, 10:02 Uhr

Ja, man wundert sich manchmal. Im neuen Spiegel ist ein interessantes Special über Empathie, und dort heißt es, dass Männer ihre empathischen Gefühle grundsätzlich besser "abschalten" könnten, wenn es die Situation erfordert (also wenn sie anderweitig funktionieren müssen). Das könnte eine der Erklärungen dafür sein, weshalb beruflich stark eingespannte Männer in der Regel kaum ein schlechtes Gewissen gegenüber Kindern, Partnerinnen oder FreundInnen haben, wenn sie keine Zeit für sie haben, beruflich stark eingespannte Frauen aber schon.

LG

Nicole

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Fredda am 19.07.2013, 11:48 Uhr

Das ist interessant, da werde ich mal recherchieren.

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das finde ich auch hochinteressant, kannst du mir dann

Antwort von Leewja am 19.07.2013, 12:03 Uhr

dein rechercheergebnis offenbaren, bitte ;)?

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Andrea&Würmchen am 19.07.2013, 12:09 Uhr

DAS hat er erstaunlich früh begriffen, dass den Kindern ein Papa, der schon im Alltag wenig greifbar ist, dann zumindest bei "bedeutenden" Ereignissen wichtig ist.

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Re: Unsere Lösung heisst gemeinsamer Onlinekalender

Antwort von Andrea&Würmchen am 19.07.2013, 12:12 Uhr

...hab nur 'n Uralthandy, da kann man nichts synchronisieren. Aber zwischen Outlook Mac, MacBook, 2 Arbeitslaptops und seinen Blackberry glüht die terminliche Standleitung.

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Andrea&Würmchen am 19.07.2013, 12:13 Uhr

d.h. sie sind grundsätzlich schon empathisch, können das aber ausblenden? Interessante Fähigkeit, könnte ich manchmal gebrauchen.

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Interessant, das würde mich mal näher interessieren...

Antwort von MM am 19.07.2013, 12:51 Uhr

... es müsste ja eigentlich auch einen Grund für diesen Unterschied geben.

Ich wundere mich manchmal ähnlich wie Fredda und andere hier... Dabei ist sonst alles OK, aber dass ich ihm manche Sachen, die die Kinder betreffen etc., x-mal sagen muss, auch wenn wir das längst abgesprochen haben - das versteh ich echt nicht, und es nervt manchmal...

Meiner ist auch nicht grossartig auf Dienstreisen oder so, sondern eigentlich ganz normal an der Arbeit von 8-17 Uhr + fast eine Stunde Fahrtweg, kommt manchmal etwas später wenn viel zu tun, aber es hält sich im Rahmen. Die "Kinderlogistik" mache ich, da ich flexiblere Arbeitszeiten mit teilweise HomeOffice habe und es so besser "passt". Aber manchmal nevrt es mich, dass ich nicht einfach auch mal NUR meine (Erwerbs-)Arbeit machen und alles andere abschalten kann... Und dann wiederum finde ich es im Gegenteil gut und sage mir, dass halt alles dazugehört und dieses Abschalten eher seltsam sei... Je nach Situation und Stimmung... ;-)

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von HansWurst am 19.07.2013, 13:07 Uhr

Dann sag ihm beim nächsten mal:

Wenn du da nicht hin willst, dann diskutier das nicht mit mir aus, sags deinem Kind selbst....

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Re: Ich schreie nicht aber ich schüttle den Kopf.

Antwort von Fredda am 19.07.2013, 14:02 Uhr

Es geht nicht um Diskussionen und Nicht-Wollen.

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