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Geschrieben von sanni80 am 07.06.2005, 9:02 Uhr

neue beziehung& kinder

Guten Morgen an Euch alle,

ich muß dringend mal was fragen, vielleicht bringen mich objektive Meinungen weiter in meinem Gefühlschaos.

Ich bin 25 Jahre alt, habe einen 3jährigen Sohn. Vom Vater bin ich nun ein knappes Jahr getrennt und habe mich gerade frisch verliebt. Wir kennen uns jetzt 2 Monate und sind gerade erst 4 Wochen zusammen. Ich muß schon sagen dass es mich schwer erwischt hat, ich zweifle aber an allen Ecken und Enden daran ob er es ernst meint. Wir sehen uns so zwei, dreimal die Woche, bislang immer nur wenn Sohnemann seine Papa- oder Omatage hatte, d.h. mein neuer Freund kennt ihn noch nicht. Dieses Wochenende sollen sich die beiden jetzt kennenlernen und ich habe große Angst davor, daß sie miteinander nicht klarkommen. Er hatte bislang nichts mit Kindern zu tun und war anfangs skeptisch ob er mit einer Frau zusammensein will, die schon ein Kind hat. Er ist 28.

Auch so irritieren mich einige Dinge. Er ist sehr introvertiert und zeigt kaum Gefühle. Ich neige zu ständigen Gefühlsausbrüchen. Das paßt schonmal schlecht zusammen ;-) Er sagt mit zwar durchaus ab und an daß er mich lieb hat, aber irgendwie vermisse ich es daß er es mir zeigt. Ich denke, gerade am Anfang wenn man doch frisch verliebt ist sollte da mehr rüberkommen von seiner Seite.

Ich weiß nicht so richtig wie ich mit dieser neuen Beziehung umgehen soll. Gerade auch wegen dem Kleinen. Mein Schatz sagte am Anfang als wir uns kennenlernten mal er habe nie eine Freundin mit Kind haben wollen, da "die ja doch immer nur einen Ersatzpapa suchen". Das hat mich schwer verletzt, denn mein Sohn hat seinen Papa und braucht keinen anderen. Trotzdem ist mein Kleiner das wichtigste in meinem Leben und gehört nun einmal zu mir.

Habt Ihr Erfahrungsberichte für mich?

Eine traurige Sanni

 
7 Antworten:

Re: neue beziehung& kinder

Antwort von vallie am 07.06.2005, 9:07 Uhr

hallo,
ach ich habe genügend beispiele von männern, die keine frau mit kind wollten, mein eigener inclusive !!!
probier es einfach aus, wie die beiden klarkommen.
dass er introvertiert ist, ist ein problem zwischen euch, aber wenn es langfristig mit dem junior nicht klappt, hat die beziehung in meinen augen und aus meiner erfahrung heraus keine chance.

viel glück und hüpf einfach ins kalte wasser !!

lg
vallie

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Re: neue beziehung& kinder

Antwort von sanni80 am 07.06.2005, 9:11 Uhr

Danke!

Wenn die beiden sich nicht verstehen erledigt sich das ganze von selbst, logisch.

Ich weiß nur nicht genau wie ich vor Sohnemann mit ihm umgehen soll, ich will da auch nichts falsch machen. Hab solchen Bammel vor dem Wochenende.

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Re: neue beziehung& kinder

Antwort von vallie am 07.06.2005, 9:20 Uhr

ganz unverkrampft und erst mal ohne schmusereien, mach dich locker, sonst wird es ein krampf !!!
versuch ihn als freund zu behandeln und nicht als lover, das klappt schon !!!

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Re: neue beziehung& kinder

Antwort von Schwoba-Papa am 07.06.2005, 9:47 Uhr

lasst es grundsätzlich mal ruhig angehen, auch vor dem Sohn. Gebt euch alle etwas Zeit, denn es muß sich alles erst entwickeln und einspielen. Für alle ist es was Neues, keiner kann auf Erfahrungen zurückgreifen, berücksichtige dies.
Kinder sind in dem Alter auch sehr "bestechlich". Wenn mit dem neuen Mann an Mamas Seite immer was Positives passiert und er genügend Zuwendung bekommt wird er über kurz oder lang ihn mögen.

Wichtig wäre allerdings offen zu sein !

Grüßle

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kann mich nur anschließen

Antwort von max am 07.06.2005, 10:45 Uhr

Lisa mochte bis jetzt alle meine Freunde. Zumindest solange sie mit ihr spielen oder sich mit ihr beschäftigen und sie nicht als lästiges Anhängsel sehen. Ein Freund von mir hat sogar mal Barbie mit ihr gespielt hihi (ok, ist sicher eine Ausnahme, das macht nichtmal ihr Papa).

Macht irgendwas lustiges für ihn, Eis essen oder so und stelle ihn als Freund vor.

lg max

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Re: kann mich nur anschließen

Antwort von eva+elena+michael am 07.06.2005, 12:01 Uhr

Ich war selbst in einer ähnlichen Situation, als meine Tochter 3,5 Jahre alt war. Anfangs war ich auch unsicher, ob das gut geht. Mein Freund ist nach kurzer Zeit zu uns gezogen. Jetzt sind wir schon über 2 Jahre verheiratet und haben einen fast 2jährigen Sohn.
Für mich war aber immer klar, dass mein Partner mit meiner Tochter klarkommen muss, sonst hat sich die Beziehung erledigt. Aber für meine Tochter war es nie ein Problem, weil eben jemand gekommen ist, der sich um sie gekümmert hat und sie auch gleich liebgewonnen hat. Für seine Mutter war sie das erste "Enkelkind" und wurde auch sofort verwöhnt, wie das viele Omas so machen.

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papa-Ersatz

Antwort von solelo am 08.06.2005, 18:15 Uhr

Ich hab auch früher immer gedacht, ich will einen Freund FÜR MICH und nicht einen Papa-Ersatz. Aber wenn der Freund dann nicht mit dem Kind klar kommt, dann geht es nicht, denn das Kind ist nun Mal Nummer eins. Und Irgendwie will ich doch einen Papa-Ersatz, bei uns ist aber so, dass der echte Vater keinen Kontakt mehr zu uns hat. Mit einem Freund, der sich "nur" gut mit meiner Tochter versteht, könnte ich nichts anfangen. Es sei denn, es ist eine Beziehung "nur so". Sollte das aber auf eine Familie ausgelegt sein, auf Heirat, weitere Kinder und so weiter, geht es einfach nicht, wenn er meine Tochter nicht auch lieben lernt, sich einbindet und so weiter.
Mein Freund wird von meiner Tochter sogar "papa" genannt (sie weiß, dass er nicht der Papa ist, und sie ist selbst auf die Idee gekommen, sie wollte das so). Er übernimmt 50% aller Rechte und Pflichten und wir sind eine richtige Familie.
Bei meinem Ex-Freund (der auch nicht Vater meiner Tochter war), hat sich zwar gut mir ihr verstanden, aber ich hatte nicht solche Freiheiten. Ich musste z.B. immer fragen, ob er auf sie aufpassen würde. Ob er Mal dies und jenes übernehmen könnte, ob er mir hier und da helfen kann. Ich kann zwar verstehen, wenn manche Männer das nicht auf sich nehmen wollen, aber nervig ist es trotzdem. Am Anfang habe ich jetzt auch immer gefragt, aber so nach und nach, je mehr sich unsere Beziehung gefestigt hat, desto weniger habe ich gefragt und umso selbstverständlicher wurde es, dass ich einfach weggehe, zwar mit Bescheid sagen (also normal), aber nicht jetzt extra fragen, ob er Mal "Babysitten" kann - denn das ist es einfach nicht mehr. Er ist der Papa.

Und das will ich einfach nicht missen, und im Vergleich zu vorher war es schrecklich. Es gibt aber genug Männer, die sich auch liebend gerne mit Alleinerziehenden einlassen! Ich hatte damals zwar Angst, dass jeder denken könnte, ich will eh nur einen Papa-Ersatz, aber irgendwie hatte ich doch trotzdem genug Verehrer.

Wenn der echte Vater mit ihr noch guten Kontakt hätte und WIRKLICH ein "papa" wäre, bräuchte ich keinen Papa-Ersatz, aber dann wollte ich trotzdem, dass sich die beiden sehr gut verstehen, dass er sie auch selbstverständlich betreut und wir als Familie fungieren. Was ist, wenn ein zweites dann kommt? Dann behandelt er das als eigenes echtes Kind, "meins" aber irgendwie "anders". Das geht einfach nicht.

Gruß
solelo

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