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Wie kriegt man Männer dazu im Haushalt zu helfen?

Thema: Wie kriegt man Männer dazu im Haushalt zu helfen?

Ich muss das echt mal fragen. Früher war Hilfe ja überhaupt nicht notwendig, weil ich nicht gearbeitet habe. Jetzt ärgere ich mich schon, dass ich arbeiten gehe, denn dann hab ich abends nicht mehr die Kraft allen Haushalt zu machen. Besonders wenn Männe sich vor den Fernseher dekoriert und schon das Gesicht verzieht wenn er mich arbeiten sieht. Habt ihr da ein paar Tricks?

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 09:29



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Meine Freundin hatte sich vorübergehend von ihrem Mann getrennt weil er meinte er müsse ne andere knutschen. Jedenfallsi st er dann zu Mama gezogen,die früher alles für ihn gemacht hatte...jetzt sagte sie aber: Junge du bist alt genug mach dein kram selber. Er hat dann mit Anfang 30 zum ersten mal erlebt,was passiert wenn man nix tut. Und dass Dreck von alleine kommt,den legt da niemand hin! Er kam nach 3 Monaten 'zurückgekrochen' und gibt sich seither echte Mühe. (Seit einem Jahr schon!) Es ist natürlich für dich keine Lösung...aber es beweist deutlich: Männer können auch über 30noch was lernen! Sofern sie es für nötig halten,was die meisten leider nicht tun.

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 09:48



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nee so will ich ihn nicht wachrütteln gibt es sonst noch ein paar -Methoden?

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 10:23



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Hm z.B. einfach seine Sachen nicht mehr wegräumen, seine Wäsche nicht mehr waschen.... Oder einfach mal stinksauer werden, wenn er mal wieder auf dem Sofa sitzt während ich werkl?

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 10:27



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Da ist guter Rat teuer....Aber ich hab da mal irgendwo ne kleine Geschichte dazu gelesen.Wenn ich sie finde kopier ich sie hierrein. es handelte davon das er eben mal nach Hause kam die Wohnung aussah wie sau die Kinder voll schmutzig,das Bad unter Wasser usw.Und er fragte was die liebe Frau denn heute so getan habe.Und sie meinte:Nun heute hab ich mal NICHTS gemacht! Kurzum ich würde dann auch mal seine Wäsche nicht waschen...und seinen Kram eben liegenlassen.Ich bin eher diejenige die dann ne Kiste nimmt und alles von ihm reinwirft.Gibt zwar Theater weil seine angebliche Ordnung gestört ist aber was solls...Viel Erfolg und wenn du den ultimativen Tip hast...her damit. Sandy

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 11:00



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Hallo, es wird wohl ohne Streit bzw. ein langes Gesicht von ihm nicht gehen. Es ist ja auch zu schön, wenn man nie was tun musste und nun plötzlich, nur weil die Frau auch noch arbeiten "will", muss man abends was tun, statt die Beine hochzulegen. Besonders schlimm ist es, wenn die wirtschaftliche Situation so gut ist, dass Frau gar nicht abeiten müsste - ich habe das bei meiner Schwester hautnah miterlebt. Da gibt es eben nur zwei Möglichkeiten - Putzfrau oder ein bischen Stress zuhause. Ich meine damit, immer wieder auffordern, nicht locker lassen, das genervte Gesicht ertragen ... oder auch die harte Tour, nämlich, dass du dich auch vor den Fernseher setzt, sobald er das tut, und der Dreck dann liegen bleibt. Aber das kostet ja fast noch mehr Nerven. Liebe Grüße Jutta deren Mann außer beim Bügeln wirklich immer hilft.

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 11:22



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Hi Er kommt heim und setzt sich vor den Fernseher? Ist doch schön, schnapp Dir ein Gals Wein und setz Dich zu ihm. Nach 3-4 Tagen sollte eigentlich ein normales Frühstück schon nicht mehr möglich sein, denn auf dem Tisch wird sich manches stapeln. Die Spülmaschine hat auch keine automatische Ausräumfunktion und die Wäsche klettert schon gar nicht in den Korb. Und Socken? Wieso Socken? Wie, Du hast keine Socken? Wo um Himmels Willen sind denn Deine Socken? Schmutzig? Wie? Stell Dich blöd und machs ihm nach. Ok, man muß eine gewisse Schmerztoleranz haben, aber anders gehts oft nicht. Vio

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 12:40



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Zuerst würde ich mal ein gespräch mit ihm führen. Schau, er scheitn noch nicght wirklich verstanden zu haben, daß esd auch für ihn eine Änderung bedeuet "nur" weil Du jetzt auch (ein bißchen) arbeitest. Sag ihm das nochmal klar, Männer brauchen das in einfachen, klaren kurzen Sätzen :-) Entweder er paxckt halt mit an, oder Ihr verteil die Aufgaben. Lass ihn entscheiden was ihm lieber ist. Auifgaben verteilen ist leichter für Männer, zumindest am Anfang! "Mach Haushalt" ist zu undefiniert, nicht konkret genug. Macht eine Liste für beide. Müll rausbringen Abendtisch decken Wäsche im Korb zusamenlegen und in die Schränke bringen Wohnzimmer saugen Staub wischen im WoZi Beten neu beziehen So, das wäre doch ne Wochen-Liste, evtl. sogar mit Wochentagen dahinter. Da kann er dann abhaken was er gemacht hat. Frag aber auch, was man denn für (beide!) Kfür Konsequenmzen einführen könnte, wenn was nicht erledigt wurde. Aber. wenn ihn der ganze Dreck nicht stört, wird's schwierig... Und die Umgewöhnung wird vermutlich auch nicht supereasy. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 12:43



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... Euer gemeinsamer Haushalt?! Falls ja, ist es doch Sache von beiden Partnern, die Arbeiten im Haushalt zu machen, die notwendig sind, zumindest das Minimum (manches kann man sich vereinfachen, z.B. bügeln wir praktisch nicht... etc.). Klar, falls einer von beiden momentan nicht arbeitet, hat er (naja, meist sie) wahrscheinlich etwas mehr Zeit für Haushalt - ABER das ist nicht der Grund warum sie zu Hause ist, der Grund ist v.a. die Kinderbetreuung! Wenn dabei auch bisschen Haushalt möglich ist, OK umso besser - aber es sollte nicht zur Selbstverständlichkeit werden. Das finde ich wichtig. Und wenn dann beide wieder erwerbstätig arbeiten (wie in Eurem Fal), dann ist für mich erst recht ganz klar, dass die Hausarbeit geteilt wird, bzw. abgesprochen wer was wann macht - so wie es beiden am ehesten passt! Ich würde darüber mal ein ausführliches Gespräch führen, wenn das dem Mann anscheinend nicht klar ist (oder wie war das vorher, habt Ihr es Euch geteilt, bzw. hat er zumindets etwas "geholfen"?). Und dabei würde ich auch gleich konkrete Absprachen treffen, wie Ihr das in Zukunft so handhabt, dass es halbwegs "gerecht" und nicht zu Lasten eines von Euch ist. Viel Erfolg! Gruss, M. (Ich habe die anderen Beiträge nicht gelesen, weiss also nicht ob ich nicht etwas wiederhole, was schon jemand schrieb...)

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 12:43



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Ich lese deinen Beitrag eben erst - hatte selbst schon geantwortet. Aber du bringst es ganz klar auf den Punkt. Wir handhaben das genauso. Und auch als ich eine Weile wegen dem Nachwuchs nicht gearbeitet habe, hat mein Mann trotzdem seinen Teil der Hausarbeit gemacht. Denn ich sehe mich nicht als Putzfrau an, weil wir Nachwuchs bekommen haben. Klar, wenn ich einen ruhigen Tag hatte, hab ich einiges von seinen Sachen miterledigt und das ist für mich auch eine Selbstverständlichkeit; aber wenn mal was liegengeblieben ist, haben wir es dann später zusammengemacht. Für mich macht das einfach auch eine gute Beziehung aus. Grüssle Tina

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 20:16



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So habe ich das jedenfalls gemacht und schon klappte es. Hinsetzen und verdrecken lassen bringt leider nicht immer das gewünschte Ziel näher. Einige sind dann trotzdem faul und "übersehen" das dann

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 13:23



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Hallo wir arbeiten seit 4 Monaten damit u. sind super zufrieden. Darauf ist jede Tätigkeit u. wie oft sie erledigt werden muss (also z. B. saugen 3x die Woche) u. dann so als Excel-Liste oben wie ein Kalender die Zahlen von 1-31. Dann schreiben wir am WE jeweils ein wer an welchem Tag was erledigt. Auch unser 5jähriger Sohn übernimmt z. B. Blumengiessen, Waschbecken putzen, Spiegel säubern. Seither klappt es ganz gut u. wir arbeiten auch beide.... viele Grüße

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 16:21



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Boah, 3x wöchentlich saugen. Ist ja krass. Ich bin froh, wenn ich das überhaupt einmal pro Woche schaffe und dabei habe ich schon eine klitzekleine Wohnung. Respekt. Da bin ich echt immer beeindruckt, was manche alles an so einem kurzen Tag schaffen kann, oder kann man den verlängern? Vielleicht sollte ich nicht mehr im Forum rumlesen :-)

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 19:45



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Sprecht darüber, ob ihr euch eine Putzfrau leisten könnt oder wollt. Ist wirklich eine extreme Hilfe. Selbst die Kinder sehen sich genötigt eine gewisse Grundordnung (wenigstens am Fußboden) in ihren Zimmern zu schaffen, weil die Putzfrau sonst einfach nicht saugen kann... momoo

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 19:34



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Ich würd mich einfach mal ein paar Tage zu ihm auf die Couch "dekorieren" und ihm dann am WE erklären, daß das Euer gemeinsamer "Dreck" ist und der auch gemeinsam weggemacht wird. Für mich ist es selbstverständlich, wenn beide Arbeiten, daß dann auch beide sich am Haushalt beteiligen. Bei uns ist das sehr ausgewogen, ich muß meinen Mann nur ab und zu an seine Pflichten erinnern, denn er weiß oft nicht, was noch zu tun ist. Tina

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 20:12



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Ich konnte mich bei meinem Kerlchen eigentlich während unseres Zusammenlebens nicht über mangelnde Beteilung bei der Hausarbeit beschweren, aber einmal, da hab ich verschlafen gehabt, er hatte frei. Und draußen über Nacht gabs 20 Zentimeter Neuschnee, das Auto war leider nicht in der Garage. :-( Ich war total in Panik, im Stress, und alles ging drunter und drüber. Er hat mir sonst immer bei Eis und Schnee morgens das Auto frei gemacht, aber an dem Tag weigerte er sich mit der Begründung "hättest du nicht hundert mal die Snooze-Funktion am Wecker zurückgesetzt, hättest auch nicht verschlafen, und dann hättest jetzt auch die Zeit um in Ruhe das Auto frei zu machen" grrrrr.... ich bin fast an die Decke. Nun ist es so, dass das Kerlchen aus einem Elternhaus kommt, wo der Vater die Mutter schon immer auf Händen getragen hat. Der stellt im Winter ihre Hausschuhe unter die Heizung, damit sie warm werden, hilft in der Hausarbeit, macht Komplimente, schenkt Blumen, auch nach 30 Ehejahren einfach mal so...usw. In meiner Wut an jenem Morgen maulte ich das Kerlchen an und meinte "wenn du mir das Auto nicht frei machst, ruf ich deinen Vater an und erzähl ihm, wie doof und gemein du zu mir bist!" Das hat gesessen! Erst war er so perplex, dass er gar nichts sagte. Dann grinste er und - was noch viel wichtiger ist - ging schließlich raus und machte das Auto frei während ich noch dabei war mich und Zwerg startklar zu machen. Seitdem, wenn er sich mal anstellen wollte, was so seine Aufgaben oder irgendwas anderes betraf, was er erledigen sollte, sich aber davor drücken wollte, kam dann nur immer der Spruch "ich ruf deinen Vater an!"... Es ist sowas wie ein running-gag geworden. :-)

Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 22:03



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lasse es sein, mit dem sauber machen. Wenn er dann immer noch nichts macht oder blöde Sprüche bringt, hilft nur ein anderer Mann.

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 05:47