Stelle ich mich an...?

Hallo,

ich möchte mal meine Situation schildern und Eure Meinung dazu hören:
Ich bin 41 Jahre und habe 2 Kinder (3 1/2 und 8 Monate). Mein Mann arbeitet die Woche über 200 km entfern und ist erst am Wochenende da. Ich arbeite jeden Vormittag in unserer Firma 3- 4 Stunden je nachdem, wie der Kleine drauf ist, den ich mitnehme. Die Große geht von 1/2 9 -16.00 in den Kindergarten. Über handy bin ich aber praktisch den ganzen Tag für Kunden erreichbar.- da die Firma nicht so besonders läuft, bin ich dort die einzige Mitarbeiterin- früher hat mein Mann dort noch mitgearbeitet, aber er verdient woanders eben mehr.
Zuhause habe ich ein großes Haus mit Garten ohne Putzfee und noch einen Hund und 2 Katzen.
Nachmittags wenn die Große zu Hause ist, kommen oft Freunde von ihr oder sie will draußen spielen- der Hund muß auch dreimal am Tag raus- letzter Gang um 1/ 10, wenn die kids schlafen, erster um 1/2 7 morgens.
Ansonsten mache ich zu Hause von der Steuererklärung, den Zahlungen, dem Wocheneinkauf bis hin zum Weihnachtsgeschenke einkaufen oder Handwerker ordern alles. Kinderbetreuung 24 Stunden rund um die Uhr- mein Mann spielt vielleicht mal ein paar Minuten mit Ihnen, aber das ist es dann auch. Er liebt seine Kinder, kann aber mit Ihnen praktisch nicht viel anfangen.
Mein Mann kümmert sich am Wochenende um den Garten (Rasenmähen) und kocht meistens.

Ich fühle mich mit dem ganzen Programm reichlich ausgelastet (subjektiv) und habe für mich im Grunde keine ruhige Minute, was ich aber so akzeptiere. Trotzdem muß ich mir des öfteren wenn es mal Zoff bei uns gibt anhören, was ich denn den ganzen Tag tue, ich wäre ja schon um 13.00 Uhr zu Hause. Dann ist allerdings putzen und waschen und so angesagt, mit dem Hund spazieren gehen etc.

Mein Mann ist auch rel. pingelig was Sauberkeit angeht uned somit bleibt in puncto putzen nicht all zu viel liegen.

Sehe ich das nun falsch und ich bin wirklich unausgelastet- oder kann ich doch etwas stolz darauf sein, alles (noch) im Griff zu haben?