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Geschrieben von Celine2 am 17.05.2012, 17:11 Uhr

Wie wichtig ist kochen können?

Hallo,

ich muss das ganze etwas umschreiben...

Ich bin mit meinem Partner nun 4 Jahre zusammen und die Eckdaten wie Treue, Ehrlichkeit, Geldumgang... passen. Sicher gibt es auch einige Sachen, die nicht passen, z. B. Ordnung und andere Macken.

Wahrscheinlich habe ich auch meine Macken. Wenn ich aber danach frage, dann habe ich keine (oder nur sehr geringe).

Nun gut, zum Thema "kochen". Als ich meinen Partner kennen gelernt habe, hatte er noch nicht viel "Kocherfahrung" und konnte so einige Basics.
Ich hatte schon sehr viel "Kocherfahrung" und hab ihm so einiges an "Gerichten" gezeigt. Manche probierte er aus, aber die meisten schmeckten ihm nicht - ok.
Wir spielten uns auf eine "gut-bürgerliche-Küche" ein mit der ich anfangs zufrieden war.
Er ist immer noch sehr zufrieden.
Nun merke ich aber, dass ich gerne mal wieder zu Mc D oder zum Chinesen gehen würde und dass es mir wirklich fehlt mal wieder mit den Fingern zu essen...

Ich habe das auch angesprochen. Eine offene Beziehung ist für ihn kein Thema.
Bisher habe ich mich halt damit abgefunden. Fremdgehen werde ich nicht.

Was bleibt?
Muss ich in Zukunft immer Hausmannskost essen oder ist es wirklich auf Dauer sinnvoller, den Koch zu wechseln?

Wie gesagt, neue Kochkünste will er nicht erwerben..., aber vielleicht bin ich in 3 Jahren wieder mit Schnitzel und Pommes zufrieden?

Bin echt überfragt, ob das ein Thema ist, dass sooo wichtig ist in einer Beziehung oder ob es doch irgendwann egal ist, weil bei den meisten sowieso irgendwann nichts mehr läuft.

LG, Cel

 
33 Antworten:

Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Nurit am 17.05.2012, 17:24 Uhr

Das ist schwierig; es gibt Männer, die sind resistent gegen alle Raffinessen etc. und ich finde es ein bisschen blöd, dass man jetzt sein Leben lang Hausmannskost essen muss, weil er damit zufrieden ist.
Mischkost geht nicht, wenn beide das nicht wollen; die gute alte Hausmannskost wäre ja ok, wenn es dann doch ab und zu mal gehobene Küche ist..
Ich denke, dass man dann mit der Zeit auch anfälliger gegenüber Versuchungen außerhalb der heimischen Küche wird; obwohl man weiß, dass man sich damit den Magen verderben kann; aber der Appetit ist einfach zu groß..
Geht mir momentan mit meiner unfreiwilligen Diät genauso. Ich hoffe, dass ich nicht eines Tages einen außerhäusigen Freßanfall bekomme. Wenn Du verstehst, was ich meine..
Ich zumindest bin gerade hochgradig gefährdet.

LG,
nurit

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Pamo am 17.05.2012, 17:25 Uhr

Bring ihm es schrittweise bei. Erst mal ein sehr einfaches Fingergericht als Vorspeise, sonst gibts keine gutbuergerliche Hauptspeise. Dann langsam ein paar exotische Gewuerze in den Gulasch.

Wenn er sich diesbezueglich auf keinen Deal einlaesst, dann wuerde ich selber kochen und zwar nur fuer mich. Es kann nicht sein, dass er sein Schnitzel regelmaessig kriegt, aber du niemals deine Fruehlingsrolle. Dann muss man sehen ob es genuegend gemeinsame Mahlzeiten fuer eine Beziehung gibt.

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selber kochen nur für mich?

Antwort von veralynn am 17.05.2012, 17:45 Uhr

das ist aber auch öde..........

ich denke, es is normal, dass man mal ein neues gericht ausprobieren will, allerdings hatte ich in mittlerweile 11 jahren beziehung noch nicht so sehr diesen drang, dass ich an einen austausch des kochs denken würde. ev. ist er doch nicht der richige für dich? mein mann und ich wollen noch viele gerichte gemeinsam ausprobieren. die gerichte sind bereits abgesprochen und wir freuen uns auf die zukunft mit mehr gelegenheiten.

übrigens, wir waren beide schon vorher erfahrene köche........ die neuen sachen wollen wir nur noch gemeinsam probieren. ob es immer so sein wird, kann ich nicht sagen.

einen rat habe ich daher keinen, du hast ja offenbar schon einiges versucht und er lässt sich nicht umstimmen. dass irgend wann sowieso nicht mehr gemeinsam gekocht od. überhaupt gekocht wird, kann man nicht pauschalisieren, denke ich mal. sicher gibt es in jeder beziehung mal eine phase in der weniger od. gar nicht gekocht wird, gerade wenn kleine kinder da sind, aber dass es ein für allemal vorbei sein wird mit der kocherei, damit würde ich mich (im moment noch) nicht abfinden wollen. dafür bin ich noch zu jung und esse auch zu gern .


lg

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Celine2 am 17.05.2012, 17:45 Uhr

Wir haben schon oft gemeinsam Kochbücher gewälzt und uns Rezepte rausgesucht, die wir ausprobiert haben. Aber wir haben einfach sehr unterschiedliche Geschmäcker.
Ich koche ziemlich scharf und er eher traditionell.

Gib mal Chili an einen Schweinebraten. Da schmeckt der Schweinebraten nicht mehr.

@Nurit: Ich weiß sehr genau, was Du meinst...
Momentan gibt es auch ein Restaurant, in dem ich nicht essen werde, aber ich weiß, dass der Koch genau meinen Geschmack trifft.

Die wenn-Du-nicht-dass-kochst-dann-koche-ich-das-nicht-Geschichte habe ich auch schon ausprobiert. Aber ich will ihn auch nicht was aufzwängen, was ihm einfach nicht schmeckt. Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Ich dachte die erste Zeit, dass er schon noch auf den Geschmack kommt - war mit meinen anderen Partnern, die noch nicht so viel Kocherfahrung hatten, auch so.
Sie müssen nicht das gesamte Kochbuch mögen, aber zumindest mal ein paar neue Gewürze verwenden.

Aber meiner scheint der ganz traditionelle zu sein: "Was der Bauer nicht kennt - isst er nicht!" Und einige Rezepte will er gar nicht erst kennen lernen.

Echt schwierig. Hätte die ersten Jahre nicht gedacht, dass das mal so ein Problem werden kann, wenn man eine gemeinsame Küche hat.

LG, Cel

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Celine2 am 17.05.2012, 17:49 Uhr

Bin mal eben weg - lese Eure weiteren Beiträge morgen.

LG; Cel

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Steffi528 am 17.05.2012, 20:14 Uhr

Was für eine raffinierte Geheimsprache...

Wir essen meistens gemeinsam und es schmeckt beiden sehr gut ;-)

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Fru am 17.05.2012, 20:24 Uhr

Also wir essen auch immer zusammen, das ist auch gut so...allerdings denken wir auch gemeinsam über neue Rezeptvorschläge nach...meistens wird es dann gekocht, wenns beiden schmeckt ist gut, dann kocht man das öfter, wenn nicht, dann hat man es wenigstens mal probiert...

Bei meinem Ex war es etwas anders....er hatte am Anfang der Beziehung immer ganz arg hunger, hat quasie gegessen, was auf den Tisch kam, aber das war auf Dauer nicht das richtige, ich hab mich dann weiterentwickelt mit meinen Kochkünsten und er hat nur noch das nötigste gegessen, wenn überhaupt...irgendwann stand ich plötzlich in einer fremden Küche, das essen war super und genau das hat mir gezeigt, das Hausmannskost zwar super ist, aber nur, wenn es nicht jeden Tag das Gleiche ist...

Ich hab mich entschlossen meine damalige Küche zu verlassen....und bin froh, das ich diesen Schritt gewagt habe. Natürlich war das Essen nicht der Hauptgrund, ganz sicher nicht, aber es ist in meinen Augen wichtig und es gehört dazu....ich wollte damals definitiv nicht die nächsten Jahre das essen, was mir in meiner Ehe aufgetischt wurde....ich hab tausend neue Rezepte probiert, ständig wurde mein liebevoll zubereitetes Essen weggeschoben, das frustriert enorm...ne Durststrecke kann man durchstehen, aber nicht auf ewig...

LG und guten Hunger!

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von FrauFrosch am 17.05.2012, 20:41 Uhr

Wir essen sehr abwechslungreich. Am Anfang unserer Beziehung hatte ich mehr Erfahrung im kochen. Mein Mann hat davor selten gekocht und er war daher noch nicht so erfahren darin.

Mir hat es Spass gemacht ihm neue Rezepte zu präsentieren die er auch gerne ausprobiert hat. Vieles davon machen wir öfters einiges nicht so oft manches haben wir kein Zweitesmal gekocht.

Wir peppen unsere Kochkünste auch heute noch oft auf. Mal sind sie mild mal mit mehr würze. Das macht Spass. Hausmannskost ist zwar ab und an ganz schön, auf dauer wäre es mir zu fade.

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von anbin39 am 17.05.2012, 20:48 Uhr

Dein letzter Satz ist traurig. Es ist erwiesen daß ein nicht existentes Sexleben in einer Beziehung über kurz oder lang zum Ende derselben führt.
Frag Deinen Partner was er "kochen" will. Weiß er daß Dir was fehlt. Wie reagiert er darauf. Eine offene Beziehung löst nicht die Probleme in der Beziehung.

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Cata am 17.05.2012, 21:46 Uhr

"Bin echt überfragt, ob das ein Thema ist, dass sooo wichtig ist in einer Beziehung oder ob es doch irgendwann egal ist, weil bei den meisten sowieso irgendwann nichts mehr läuft."
Woher nimmste denn das?
Ich finde schon, dass es wichtig ist, denk aber auch, dass man sich beim eigenen Partner holen kann, was man braucht. Fremdgehen wuerde ich da nicht gleich. Er wird sich ja kaum wehren, wenn du die Initiative ergreifst. Maenner sind doch von sowas leicht zu begeistern. Ich wuede ihm schon mal per SMS zukommen lassen, wie, wo, auf welche Art und Weise ich mir das heut abend vorstelle. Vielleicht lieg ich ja falsch, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Mann da nicht experimentierfreudig ist.

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Doch cata

Antwort von Fru am 17.05.2012, 21:55 Uhr

Das gibt es...leider...

ich hab mir in unserer Ehe damals den A.... aufgerissen, einfach nur um überhaupt mal was zu starten, gar keine großen Experimente....einfach ganz normaler Sex wäre auch schon eine Sensation gewesen....damals war es so, das wirklich ein Jahr rein gar nichts gelaufen ist, ich alle Geschütze aufgefahren habe, die einer Frau so einfallen können, immer und immer wieder hat er mich abblitzen lassen, sowas macht kaum jemand ewig mit, ne Durststrecke wie gesagt, find ich völlig ok, aber für mich gehört es definitiv dazu....entweder kommt man damit klar, das der Partner da anders tickt oder nicht, ich weiß nur, das ich so ein unbefriedigendes Sexleben nicht mehr haben möchte...

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von mf4 am 18.05.2012, 0:07 Uhr

Ich muss sagen ich bin in der Hinsicht oft schon verwundert gewesen über Männer. Ist auch die die mehr Kocherfahrung hat...
bringt man eine Idee ein um ein wenig Würze zu haben dann fühlt er sich direkt angegriffen als genüge der Koch und sein Küchengerät mir nicht.
Da ich Single bin gebe ich mich nicht sehr lange mit einem Fast-Food-Koch ab und lehne auch das fade Essen ab. Auf Dauer wäre mir das nicht genug... du als feste Partnerin kannst nur damit leben oder auswärts essen.

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Eule2000 am 18.05.2012, 8:55 Uhr

Ok, bleiben wir bei dieser Umschreibung: mein 1. Mann stand auf Fast Food. Jederzeit , immer und überall, pfeif auf Qualität, Hauptsache schnell und es sättigt.......:Ihn!! Und Wehe wenn nicht, da konnte er böse werden und einfach nur schmollen. Nach 2 Jahren schon hab ich dann gar keine Lust mehr auf Essen gehabt! Ich hab oft durchs Fenster beim Chinesen oder Italiener gelugt, rein gegangen bin ich aber nie! Dazu war ich zu brav. Aber ewig hält das nicht. Irgendwann hat mir jemand dann mal was anderes zu essen gegeben. Seitdem bin ich süchtig danach! Seitdem weiß ich ert, wie toll es schmecken kann.... Ich esse viel und gerne! Und je mehr ich esse umso mehr will ich, obwohl da auch keine orientalischen extravaganten Gewürze beigefügt sind. Es liegt nur an der Art, wie es kredenzt wird: mit Liebe! Ich weiß jetzt, dass Essen ein gemeinschaftliches Projekt ist, und nicht nur einem einzelnen Vergnügen bereiten soll. Mann Nr 1 ist übrigens Geschichte...... Er speist nun in einem Bordell.... Bin mir sicher, da bekommt er es so wie er's braucht....:-D

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Hui, so viele Antworten

Antwort von Celine2 am 18.05.2012, 9:35 Uhr

Danke für Eure Beiträge, erst Mal.

@cata: Doch, das gibt es. Ich habe es selbst nicht glauben wollen - und ich hab mich noch immer irgendwie nicht damit abgefunden, weil ich es eben bis dato nicht kannte. Aber es gibt echt Männer, die zwar gerne und oft was zu Essen brauchen, aber dafür den geringsten Aufwand anstreben. Sie lassen sich bekochen oder kochen ein Maggi-Fix-Produkt, das jedes Mal gleich schmeckt.

Gelegentlich werde ich von dem Maggi-Fix-Produkt sogar satt, aber trotzdem möchte ich es nicht immer essen.

Er kocht spätestens alles zwei Tage für sich selbst, weil er kochen entspannend findet und einfach zum Stressabbau nutzt. Dazu schaut er sich gerne Rezepte an, was mich nicht stört. Ich bin froh, wenn ich nicht mitkochen brauche.

Ich habe ihm schon sehr oft gesagt, gezeigt, etc. wie ich gerne kochen würde, aber für ihn ist das alles überflüssig und er freut sich nicht daran. Warum soviel Geschirr ankleckern, wenn man es auch einfach haben kann ohne viel abzuspülen.

Die ganzen Tricks, die bei meinen bisherigen Männern 1 A geklappt haben, klappen bei ihm überhaupt nicht. Er ist da in dieser Hinsicht total untypisch.

Eben ich hab gedacht: Das wird schon noch... er muss nur mal auf den Geschmack kommen. Aber mittlerweile glaube ich, er ernährt sich wirklich gerne von Grundnahrungsmitteln und findet Garnituren total überflüssig.
Er braucht es nicht und mir zu liebe wird die absolute Grunddekoration zubereitet, die ich ihm gezeigt habe, aber kein Fuzzel mehr.
Es macht ihm auch keinen Spaß, neue Garnituren zu erfinden oder auszuprobieren, rauszufinden, was beiden schmeckt.

Manchmal denke ich, er ist einfach nur egoistisch oder faul.
Klingt hart, aber ist so.

Ich hab immer weniger Lust mit ihm zu kochen, weil es immer das Gleiche ist und mich auch die Macken am Koch zunehmend aufregen.
Es ist irgendwie kein erfülltes Ganzes, sondern nur ein Teil, der ggf. für ein paar Stunden sättigt, aber kein Gefühl, einen tollen Abend im Restaurant verbracht zu haben und dort wieder hin zu wollen.

Ich weiß echt nicht mehr, was ich machen soll... an manchen Tagen ist es mir total egal und an manchen Tagen denke ich, es bedroht sehr wohl unsere Beziehung.

LG, Cel

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Wenn du dir einen eigenen Zauberstab kaufst

Antwort von Grundlagentrottel am 18.05.2012, 10:34 Uhr

...und dir damit immer leckere Sachen machst, macht er vielleicht mit?

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Re: Wenn du dir einen eigenen Zauberstab kaufst

Antwort von Celine2 am 18.05.2012, 10:40 Uhr

Ich hab ne ganze Schublade voller Kochutensilien.
Das hat ihn mehr erschreckt, als gefreut.

Ich kann auch alleine kochen, aber das löst nicht das Problem. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, dann brauchen wir keine große Küche mehr und für mich ist alleine kochen mehr der Diät-Kompromiss.

LG

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Naja, Kochuntensilien in der Schublade sind was ganz anderes als

Antwort von Grundlagentrottel am 18.05.2012, 10:44 Uhr

... Kochuntensilien im sichtbaren Einsatz. Wenn du vor seinen Augen leidenschaftlich den Handmixer bedienst und dann genüsslich am essen bist, da muss ihm doch die Sabber aus dem Mund laufen!

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Re: Naja, Kochuntensilien in der Schublade sind was ganz anderes als

Antwort von Celine2 am 18.05.2012, 10:48 Uhr

Dann sagt er: "Oh, stör ich?"
Ich: " Nee, Du kannst gerne mitkochen!"
Dann kocht er kurz mit und will dann sein Wiener Schnitzel nur keine großen Änderungen.

LG

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Das ist kein Wiener Schnitzel, heut gibt's Saltimboca alla Romana

Antwort von Grundlagentrottel am 18.05.2012, 10:51 Uhr

...musst ihm halt gleich sagen, was du da zubereitest. Manche Männer sind halt ein bisschen dumm.

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Re: Das ist kein Wiener Schnitzel, heut gibt's Saltimboca alla Romana

Antwort von Häsle am 18.05.2012, 11:08 Uhr

Ich würde auch sagen, wenn er mir keine leckere Vorspeise kredenzt, dann kann er seinen Eintopf alleine futtern. Und wenn das dauerhaft so weitergeht, würde ich mir tatsächlich ab und zu was vom Thailänder holen. Oder gleich einen anderen Koch.
Ich finde Essen sehr wichtig in einer Beziehung. Es muss nicht jeden Tag Fressorgien geben, aber man sollte schon aufeinander eingehen und nicht dem Anderen zuliebe nur noch Schnitzel essen, wenn man eher auf Spaghetti Arrabiata steht. Die Mischung macht's.
Wenn das nicht passt, dann müsste der Rest der Beziehung schon über-mega-perfekt sein, damit es funktionieren kann.
Ihr habt ja noch nicht mal Kinder, die euch an einander binden.

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Re: Hui, so viele Antworten

Antwort von anbin39 am 18.05.2012, 12:05 Uhr

Wenn er fantasielos ist und das bleiben will. Wird sich auch in der Küche nichts ändern. Es gibt Männer die schlecht in der Küche sind und kein Interesse an Besserung haben.

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Das ist soooo cool

Antwort von Chrissie3 am 18.05.2012, 12:22 Uhr

Ich würde gerne mitkochen, habe aber leider nichts beizutragen

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Re: Das ist soooo cool

Antwort von februar2007 am 18.05.2012, 12:43 Uhr

Mädels, ihr seid echt der Wahnsinn.
Hab den Thread gestern Abend schon mal anfangen zu lesen, war hundemüde und hab einfach nichts kapiert

Nun zum Thema:
Ich selbst koche auch gern mal was Neues und gerne mit exotischen Gewürzen und vor allem koche ich gerne häufig.
Mein Freund hat leider im Moment total selten Hunger, hatte in den letzten Wochen viel beruflichen Stress und da hab ich es auch verstanden.
Aber das ist nun vorbei und der Hunger kommt trotzdem nicht wieder.
Erst war ich genervt, aber das bringt nichts.
Es macht auch keinen Sinn das zu zerreden, Ursachenforschung zu betreiben und so weiter.
Der Appetit muss einfach wieder angeregt werden und das geht am besten, indem man etwas wahnsinnig tolles kredenzt. Und dann nimmst Du die Sache einfach in die Hand und kochst so, wie du es gerne hättest.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass er es nicht genießt, wenn du ihm zeigst, wo es lang gehen könnte.
Wenn er so nicht zu motivieren ist, würde ich auch vorschlagen, dass du einfach neben ihm anfängst zu kochen. Das wird er so toll finden, dass er bestimmt gerne mitkocht. Aber dann bleib du diejenige,die bestimmt, damit er überhaupt mal was neues kennen lernt um zu merken, dass das auch toll, wenn nicht sogar toller, ist.

Du hast nun mal auch Bedürfnisse und wenn er das nicht akzeptiert und ändern will, dann muss er mit den Konsequenzen leben.
Ich hab meinem Freund auch gesagt, dass ich, wenn er nicht mitkochen will, gerne ein offene Kochgemeinschaft hätte, weil ich eben wahnsinnig gerne koche und nun auch nicht monatelang nur ein Mal wöchentlich, oder so, kochen kann. Davon verhungert man nun mal.
Da ist ihm klar geworden, dass es für mich wirklich wichtig ist (jeder hat ja da auch verschiedene Prioritäten und er hat seine auf Grund der letzten Wochen einfach so verschoben), und weil er ja auch schätzt, dass ich so gerne und gut koche und er das auf keinen Fall missen will, kocht er nun wieder mit. Hoffe, dass wir uns dann bald auf einem für beide angenehmen Level einspielen.
Manchmal brauchen die Männer einfach einen Arschtritt

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Jessi.B am 18.05.2012, 13:18 Uhr

Tja, ich dachte immer kochen wäre mir nicht wichtig nach einem Partner, der immer nur nach seinem Geschmack kochte und sauer war wenn ich nicht das kochte was er sich vorstellte. Drum war ich anfangs wahrscheinlich auch zufrieden mit den Kochkünsten meines Mannes, der schon darauf achtete dass es mir schmeckte, allerdings immer nur Nudeln mit Sosse kochte und die Sosse ständig versalzen war. Deswegen kam es irgendwann dazu dass es jahrelang nichts mehr zu essen gab.
Und nun esse ich im Moment mit Leidenschaft ausserhäusig und zwar italienisch, thailändisch und auch gut-bürgerlich, scharf und süß-sauer, eben in allen Varianten und wenn ich ehrlich bin muss ich darauf achten nicht zu dick zu werden weil der Hunger im Moment enorm ist.

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Re: Wenn du dir einen eigenen Zauberstab kaufst

Antwort von Pamo am 18.05.2012, 14:31 Uhr

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Jessi.B

Antwort von Celine2 am 18.05.2012, 14:46 Uhr

"Drum war ich anfangs wahrscheinlich auch zufrieden mit den Kochkünsten meines Mannes, der schon darauf achtete dass es mir schmeckte, allerdings immer nur Nudeln mit Sosse kochte und die Sosse ständig versalzen war. "

Super, der Satz trifft es auf den Punkt!
Er bemüht sich schon, dass es mir auch schmeckt, aber immer halt nur im Rahmen des 1. Koch-Azubi-Jahres. Irgendwann muss er doch auch mal gut abschmecken und würzen können oder selbst ein Rezept erfinden oder variieren können.

Ihm macht das Kochen echt nur auf seine Weise Spaß.
Auch die Kochbücher, die er sich so ansieht, sind alle gleich - echt Wahnsinn.

Habe ja vermutet, dass man, wenn man zusammen Kochbücher kuckt, evtl. auf andere Rezepte stößt, aber nee... die ganzen Büchern handeln von Schnitzel mit Pommes - vielleicht auch mal mit Kroketten, aber mehr auch nicht.

Ich hab ihn auch nach anderen Kochbüchern gefragt, ob er welche hat und so. Er hat gemeint, er hat schon mal rein gekuckt, aber er findet die Rezepte nicht spannend. Er kocht eben lieber ganz normal und traditionell.

Ich koche mittlerweile noch 1 Mal im Monat für ihn, dabei isst er auch gerne mal alleine und braucht danach seinen Verdauungsschlaf.

Ich habe ihm schon Rezeptbücher geschenkt, ihm den Vorschlag gemacht, mal in eine Kochgruppe zu gehen, würde ihm sogar einen externen Kochkurs schenken, damit er mal zum Sterne-Koch wird.

Muss wohl echt ganz ganz deutlich werden und es so machen:
Kochst Du nicht für mich, koche ich nicht für Dich - auch kein Fast food!

LG, Cel (in Hoffnung auf ein perfektes Dinner)

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Loean am 18.05.2012, 15:56 Uhr

Du siehst vermutlich jetzt das Resultat von jahrelanger Konditionierung auf einen bestimmten Ablauf.
Männer lernen kochen meistens in der Pubertät und das heisst: „ganz schnell, so das keiner was merkt und ganz leise, das keiner was hört“ und das endet dann meistens in einer Kernfantasie, die durch WWW verstärkt wird, bis der Junge nur noch „genau so“ kann.
Ergo: Mann hat nicht gelernt, dass Atmung, Bewegung und Langsamkeit und wenn es dann ganz gut wird auch noch Achtsamkeit der Partnerin gegenüber wichtig sind – ebenso wichtig wie Abwechslung.
95% beim Kochen sind erlernt – das ist die gute und die schlecht Nachricht gleichzeitig.
Die gute ist: Mann kann etwas tun – die schlechte: Mann muss etwas tun, damit es sich verändert.
Leider wissen die meisten Menschen viel zu wenig über ihren Utensilien (Körper), geschweige denn, wie mann / frau einen solchen Lernprozess initiiert. Für die meisten Männer ist ja nur schon die Vorstellung, dass Orgasmus und Ejakualtion nicht zusammengehören und durchaus auch getrennt voneinander und sehr lustvoll erlebt werden können, völlige Utopie. Ebenso wie die wenigsten Frauen die verschiedenen Orgasmus-Arten ihres Körpers kennen.


letzendlich ist eine frage der Prioritäten: die der deinen und die der seinen ...

liebe Grüsse
Loean

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Super Beitrag, Loean

Antwort von februar2007 am 18.05.2012, 16:07 Uhr

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Blueberry am 19.05.2012, 7:06 Uhr

Also ich finde es wichtig. In meiner letzten Beziehung (die gleichzeitig meine erste war) wurde ich zum Schluss auf Dauerdiät gesetzt. Jeder Versuch, etwas leckeres zu Kochen wurde abgelehnt. Das war unglaublich frustrierend. Und wenn doch mal gekocht wurde (vor der Dauerdiät), war es immer die gleiche Erbsensuppe. Immer die gleichen Zutaten, keine neuen Gewürze, nichts. Abgesehen davon ließ sich mein Ex eher füttern und ich musste selber sehen, dass ich irgendwie satt wurde, was meist auch nicht der Fall war.

Inzwischen habe ich den Koch gewechselt und genieße unsere abwechslungsreichen Menüs, neue Menüvorschläge, tollen Gewürze und die Tatsache, dass mein Lieblingskoch immer darauf achtet, dass es mir auch schmeckt und ich satt werde.
Er hatte schon weitaus mehr Kocherfahrung als ich, worüber ich mir manchmal zu viele Gedanken mache und was ich dann nicht so mag, aber vermutlich sind auch dank dieser Erfahrung die Rezepte so reichhaltig.

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Fraggel26 am 19.05.2012, 11:29 Uhr

Bei uns gibt es auch seit Jahren nur noch Fast Food.

Ich würde so gerne mal wieder etwas mit viel Liebe und Zeit gekochtes esse.
Ich bin eine sehr sinnliche Köchin und benutze gerne exotische Gewürze, aber mein Mann ist eher der Maggie Fix Koch.

Alle versuche vielleicht gemeinsam einen Kochkurs zu machen scheitern.

Jetzt gibt es jemanden der unbedingt mit mir kochen möchte und mir tolle Speisen in Aussicht stellt. Ich kann nur sagen zum Glück wohnt er weit genug weg, sonst hätte ich auch mal auswärts gegessen.

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Sakra am 19.05.2012, 21:21 Uhr

und weil ich keine lust mehr auf ständig italienisch , im wechsel pizza und pasta habe, geh ich ab und an zum kochkurs und versuche dann zuhause das mit meinem mann nachzukochen.
davon profitieren wir dann beide und versuchen auch mal chinesisch zu kochen.

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@Sakra: "Kochkurs"??????

Antwort von Schnigge am 19.05.2012, 23:50 Uhr

Neugierig...
Schnigge

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Re: Wie wichtig ist "kochen" können?

Antwort von Al1ce am 21.05.2012, 21:24 Uhr

hmm, das kam wohl noch nicht, deshalb: wie wäre es mit Kochen im Freien? Das stand bei uns die ersten Jahre ganz hoch im Kurs. Natürlich gibt es beim Picknick meistens eher schnelle Küche - aber mit jeder Menge frischen Kräutern...

alles Gute & noch einen schönen Monat Mai

Al1ce

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