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Partner erkämpfen!?

Thema: Partner erkämpfen!?

Diese Aussage fiel in einem der unteren Threads. Dazu wüsste ich gerne, ob das wirklich so sein muss? Ist es gut im späteren Verlauf der Beziehung, wenn man sich den Partner erkämpfen musste? Ist ein Mann/ eine Frau generell uninteressant, wenn von Anfang an die Absichten klar sind?

von Curly-Cat am 25.03.2014, 19:27



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Für mich überhaupt nicht erstrebenswert, einen Partner zu "erkämpfen", der mich Anfangs gar nicht will. Ich finde Männer toll, die kein wischiwaschi machen und wissen, was sie wollen.

von swiss-mom am 25.03.2014, 19:47



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daß der andere den einen nicht will!!!??? lustig. hast du lange gebraucht, dir die paar sätze auszudenken?

Mitglied inaktiv - 25.03.2014, 19:54



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na, wieso sollte man ihn erkämpfen müssen, wenn er einem will? meinst du jetzt damit, dass er einem vormachen soll, einem nicht zu wollen, damit ich dann erst mein Ego-Kampfprogramm absolvieren kann?

von swiss-mom am 25.03.2014, 19:55



Antwort auf Beitrag von swiss-mom

vielleicht will/wollte der umschwärmte gar keine beziehung, vielleicht Ist/war er anderweitig gebunden, vielleicht wohnt/wohnte er weiter weg, es gibt einige gründe, warum man sich jemanden erkämpfen kann. nicht wollen ist da m.e. an letzter stelle. aber wenn das für dich zuerst kommt???

Mitglied inaktiv - 25.03.2014, 20:01



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Ob jemand eine Beziehung mit mir will habe ich meistens durch simples fragen rausgefunden, ebenso, ob er anderweitig liiert war. Und, ob er weiter weg wohnte, war eigentlich auch immer bekannt. Der Wohnort ist irgendwie auch kein Grund, warum man um jemanden kämpfen muss. Aber wenn das für Dich so zutrifft???

von swiss-mom am 25.03.2014, 20:09



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es ist doch auch o.k. für den oder die, die es mögen. Ich mags halt nicht. Mich muss man auch nicht erobern.

von swiss-mom am 25.03.2014, 20:19



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willst du mit mir gehen? ja? nein? vielleicht? so? ob etwas bekannt war oder nicht, stand doch nicht zur debatte, ob man DESWEGEN kämpft, das war die frage. tut mir leid, setzen:1.

Mitglied inaktiv - 25.03.2014, 22:14



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Nein, so grad nicht. Als ich meinen Mann kennenlernte, war schnell klar, dass er nah genug wohnte, da er immer zu Fuss kam. Dass er keine Freundin hatte wusste man auch bald, man unterhält sich ja nicht übers Wetter. Und, dass wir was voneinander wollten konnten wir uns wohl beide denken, es kribbelt ja und man flirtet miteinander. Das Katz-und-Maus-Spiel muss ich nicht haben (wenns wer braucht, ist ja ok) und trotzdem ists bei uns nie langweilig. Wie stelle ich mir so ein "erkämpfen" vor?

von swiss-mom am 26.03.2014, 08:34



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was voneinander wollen ist ja nicht zwingend gleich heiraten und/oder das leben miteinander verbringen wollen. erkämpfen ist für mich zb, daß man jemanden kennenlernt und das NICHT gleich so klar ist, daß man eine Liebesbeziehung eingehen will/kann, aus welchen gründen auch immer. natürlich kann es so toll laufen wie bei dir, es geht aber auch anders und MEINE persönliche Erfahrung sagt: die Beziehung dauert länger, wenn der mann nicht sofort mit dem Ringlein vor der tür steht.

Mitglied inaktiv - 26.03.2014, 09:37



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Geheiratet haben wir erst nach 4 Jahren. Aber das wir (irgend)was voneinander wollen und nicht nur zum Kaffeetrinken miteinander fortgehen war uns beiden klar. Ob und wie lange wir dann eine Beziehung haben werden ergab sich dann einfach, natürlich haben wir auch an unserer Beziehung gearbeitet, wir sind ja nicht einfach so zusammen verschmolzen. Meinst Du das mit Erkämpfen? Ich hatte das von Mary eher so verstanden, dass sie umgarnt werden will, dass der Typ sie immer und immer wieder zu erobern versuchen muss, bis sie ihm nicht mehr die kalte Schulter zeigt.

von swiss-mom am 26.03.2014, 12:28



Antwort auf Beitrag von swiss-mom

andersherum, sie will umgarnen.

von swiss-mom am 26.03.2014, 12:36



Antwort auf Beitrag von swiss-mom

das ufert jetzt aus, da kampf IN der Beziehung ja nun m.e. gar nicht gemeint war. ich mag keine Männer, die sich gleich an den hals hängen und ich will mich auch selbst ein bißchen anstrengen müssen um das objekt der Begierde zu erlegen. alles andere hat was für mich von Bedürftigkeit.

Mitglied inaktiv - 26.03.2014, 12:57



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Naja, weil man sich schneller einig ist, als andere, hängt man sich einander ja nicht an den Hals.

von swiss-mom am 26.03.2014, 13:04



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

so ganz einfach ist langweilig, also für meine begriffe und nach ca 32 jahren liebeserleben. die herren, die einem gleich zu füßen lagen, wurden zumindest von mir recht schnell abgelegt und/oder ausgetauscht. aber da gibt es sicher keine regel.

Mitglied inaktiv - 25.03.2014, 19:51



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Na ja, wenn mir einer direkt vor die Füße fällt und mir erklärt, er hat sich spontan in mich verliebt und ich bin jetzt seine Traumfrau - dann fände ich den schon potentiell langweilig. So ein bisschen vorsichtiges Beschnüffeln und umeinander Herumschleichen brauche ich schon - geklärte Verhältnisse von Anfang muss ich nicht haben, und jemanden, der mich fragt, ob ich was von ihm will, auch nicht. Das soll er schon schön selbst herausfinden! ;-) Ein "Erkämpfen" im Sinne von "er muss mich mühsam überzeugen, dass ich doch was von ihm will, weil ich eigentlich gar nicht will" wäre aber auch nichts für mich. Mein Partner muss sich mich nicht erkämpfen oder umgekehrt. Aber eine Herausforderung im besten Sinne des Wortes muss mein Partner für mich schon sein, sonst wird es langweilig.

von Leena am 25.03.2014, 20:40



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Okay, nicht ganz passend, aber:ich finde auch die Jagd am besten. Ich sage immer, für mich ist der schönste Moment in einer Beziehung der vor dem ersten Kuss.

von Silke11 am 25.03.2014, 21:55



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Hmmm..... Es kommt vielleicht drauf an, WELCHE Absichten "von Anfang an" klar sind. Ich hatte mal einen Verehrer, der mich nach dem ersten Date heiraten wollte. Da war ich zügig weg. So viel Absicht von Anfang an ist mir suspekt, ja. Ich möchte dann schon gerne, wenn man es so nennen will, erobert werden. Im Grunde heißt das doch nur, daß man der Geschichte die Chance gibt, sich langsam zu entwickeln. Und daß der potentielle Partner sich ein bißchen Mühe gibt, mich zu "beeindrucken". Und umgekehrt.

von Strudelteigteilchen am 26.03.2014, 10:31



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

wenn nicht beide kämpfen ist es für mich nicht erstrebenswert. Mein Mann haben gegen so manchen Strom geschwommen, gemeinsam. Und auch nun, nach fast 13 Jahren Ehe kämpfen wir immer noch gemeinsam, diesmal gegen den Alltag

von wir6 am 26.03.2014, 11:02



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Also, ich bin da knallhart altmodisch: Wenn einer kämpft, dann ist es der Mann um mich - und nicht umgekehrt. Damit bin ich immer gut gefahren. Ich habe dabei die Männer nicht absichtlich zappeln lassen, das fände ich albern. Sondern ich habe mir einfach Zeit genommen und mich nicht drängen lassen. Ich musste das allerdings erst lernen. Als junge Frau habe ich mich zu sehr um die Typen bemüht, und diese Beziehungen waren dann letztlich auch nix. Kurz: Ich finde, es schadet nix, wenn der Mann sich ein bissel anstrengt. LG

von Bonnie am 26.03.2014, 12:21



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Mich interessiert in einer Partnerschaft weder die Jagd noch der Kampf. Also hier ein klares Nein.

von Pamo am 26.03.2014, 12:49



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Ich kämpfe nicht um einen Mann. Entweder er will mich, so wie ich bin, oder er lässt es bleiben. Das halte ich so am Anfang/vor einer Beziehung und auch während der Beziehung. Ich mag es auch, wenn ich merke, der Mann will mich. Ich finde es absolut nicht langweilig, wenn ich merke, ich habe leichtes Spiel bei ihm, weil er sich verknallt hat. Wenn wir uns beide wollen, ist das doch super.

von amicas am 26.03.2014, 12:57



Antwort auf Beitrag von amicas

Wohl Typsache. Also ich hab schon in der Grundschule die Objekte meiner Begierde gejagt. Konnt ich doch nix dafür, wenn die so schüchtern waren, nix oder zu langsam checkten und zu ihrem Glück gezwungen werden mussten. Oder diese, alternativ, zum Jagen getragen; sprich mich als Beute in Szene gesetzt. Gleichzeitig ist man ja selbst auch unversehene Beute. Ein turbulentes "Kampf"-Feld, wo das Jagen Spaß macht, nicht immer das Fangen :-) Ohne das es weniger Gedichte, Romane, Filme, Bilder etc. gäbe, und überhaupt weniger Lebenslust. Also bitte. Und auch nach Jahrzehnten Partnerschaft ist "Kämpfen" nie verkehrt. Geht ja hier nicht um einen Waschmaschinenkauf oder Versicherungsvertrag. Obwohl manche schon wie Waschmaschine und Trockner nebeneinander stehenbleiben und über die Jahre so vor sich hinrosten miteinander.

von Nikas am 26.03.2014, 14:48



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

klingt hart, nach schwert, rüstung und morgenstern. und nach "krampf". nennen wir es "bemühen". und das bedeutet nicht, um das odb rumzuschwarzenzeln wie ein pfau, sondern z. b.: zuhören, zeit miteinander verbringen, ehrlich sein in seinen/ihren aussagen...

von claudi700 am 26.03.2014, 15:03



Antwort auf Beitrag von Curly-Cat

Ich bin da ganz bei amicas und Strudelteigteilchen, finde es schön, zu merken, dass man was auslöst und zeige auch gerne, dass es umgekehrt genauso ist. Das Katz-und-Maus-Spiel liegt mir nämlich so gar nicht. Wenn der Typ allerdings so gar nichts bei mir auslöst, bekomme ich natürlich auch Fluchtgedanken, wenn er sich anbiedert. Das muss schon auf Gegenseitigkeit beruhen.

von Curly-Cat am 26.03.2014, 21:45