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Hört der Beschützerinstinkt jemals auf ?

Thema: Hört der Beschützerinstinkt jemals auf ?

Sind hier noch mehr die in neuer Partnerschaft sind und kein Kontakt zum leiblichen Vater besteht ? Wir haben ja nun noch ein gemeinsames bekommen und ich kann eigentlich absolut keinen Unterschied feststellen wie mein Mann mit den beiden umgeht. Seine große Tochter wohnt nun auch seit ein paar Monaten bei uns, aber da sie schon 13 ist , ist der Umgang ganz anders als mit den beiden Jungs. Daher klammere ich sie da mal aus. Immer wenn mein Mann den Großen mal anfährt würde ich ihn am liebsten gleich verteidigen und mich schützend vor ihn werfen Neulich beobachtete ich fast schon erfreut, dass er den Kleinen aber auch mal so zurechtstutze, als dieser Mist machte. Der Große war 2, als mein Mann und ich richtig zusammenkamen und er auch zügig zu uns zog. . Er liebt seinen Papa, ist aber eindeutig Mamakind. Kennt das jemand ? Wie geht ihr damit um ?

von Sternenschnuppe am 02.07.2013, 17:11



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hier das gleiche, nur ohne gemeinsames Kind. Ich springe innerlich meinem Mann auch an den Hals... Blödsinn - denn ich weiß ja, dass er in dem Moment mit dem Ton absolut recht hat...

von shinead am 02.07.2013, 21:01



Antwort auf Beitrag von shinead

Danke shinead . Das beruhigt mich gerade sehr, dass es nicht nur mir so geht. Solange man das nicht auslebt geht es ja, oder

von Sternenschnuppe am 03.07.2013, 07:14



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich denke schon, dass die alleinige Vorstellung der Tat in Ordnung geht.

von shinead am 05.07.2013, 22:05



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

bei mir war das auch von anfang an so und wird sich auch nicht mehr ändern. egal was das große kind macht, keiner liebt sie so wie ich und hat sie anzufahren... war/ ist sicher nicht leicht für den mann, aber das war mir wurscht. sie war 5 als ich meinen mann kennenlernte.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 14:14



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Bei uns ja in dem Sinne "schon" mit 2. Hat ihn auch adoptiert, von daher sage ich nix. Er kennt keinen anderen Papa, es ist seiner, und manchmal fauche ich ja auch ordentlich Wenn er ihn anfaucht ist es dennoch immer anders, als wenn er den Kleinen anfaucht, da stört mich das weitaus weniger.

von Sternenschnuppe am 03.07.2013, 16:48



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo, ich kenn das auch zu gut. Zumal unsere Kinder (er hat seins - 12 Jahre - und ich meinen - 7 Jahre) auch total unterschiedlich sind Meiner sehr aktiv und selbstständig - seiner sehr ruhig und vorsichtig und teilweise auch unselbstständig. Wenn die Kinder sich anzicken, dann war früher meiner immer grundsätzlich Schuld! Das war echt furchtbar. Aber wir haben das in Griff bekommen. LG

von Mutti32 am 04.07.2013, 13:25



Antwort auf Beitrag von Mutti32

Bei uns ist es auch so. Mein Partner hat seinen Sohn mit in unsere Beziehung gebracht. Er lebt auch bei uns. Die KM war einfach untragbar. Er musste den Kleinen vor seiner eigenen Mutter beschützen.:( Wir haben viele Baustellen, aber er muss natürlich auch einsehen dass neben seiner Problematik auch die normalen ,,Probleme, wie Grenzen austesten etc. dazukommen. Er und auch seine Mutter habe den Kleinen nie wirklich erzogen. Man könnte eher von absoluter Verwöhnung sprechen. Selbstständigkeit war für den kleinen ein Fremdwort. Es ist aber bis heute ein harter Kampf denn egal was ich zu dem Kleinen sage mein Partner mischt sich ein, weil er offensichtlich direkt wieder Gefühlsmäßig in der Vergangenheit hängt. Ich habe durchaus Verständnis. Das Problem was ich aber auf Dauer darin sehe ist.,dass er das Verhältnis von mir und dem Kleinen damit ziemlich stört, weil der Kleine meiner Meinung nach signalisiert bekommt dass mein Wort nicht gilt. DAs belastet mich sehr, Wie soll ich damit umgehen?

von Najwa am 10.07.2013, 18:29



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

... zumindest ist es bei mir so. Ich gucke immer ganz genau, ob es "gerecht" zugeht zwischen MEINER Tochter (13) und meinem Mann. Das schwankt natürlich je nach Situation. Die Beiden haben ja auch Phasen, wo sie sich prima verstehen und er besser mit ihr klar kommt als ich. Es gibt aber auch Durststrecken, da könnte er sie erwürgen... da bin ich immer ganz sensibel und höre genauer hin. Bei unserer gemeinsamen (6 Jahre) mache ich das eher weniger. Da ist die Angst nicht da, er könnte sie vielleicht irgendwann nicht mehr lieb haben, weil die Differenzen zu groß werden. Auch möchte ich nicht, dass sich die Große ungerecht behandelt fühlt und meine eben ein Auge drauf haben zu müssen, ob dies oder jenes jetzt wirklich ungerecht war oder sie das in ihrem pubertären Hirn nur so gesehen hat. Alles Gute

von Bärin am 08.07.2013, 14:17