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Nachnamen

Thema: Nachnamen

Hallo, ich habe eine Tochter mit 12 Jahren und lebe seit 2 Jahren mit meinem Partner zusammen. Jetzt steht das Thema gemeinsames Kind im Raum. Da wir nicht verheiratet sind, würde dann das Kind meinen nahmen bekommen ausser wir nehmen seinen. Falls wir dann doch heiraten hätte ich auch seinen Namen, nur meine Tochter behält den von meinem ex Mann. Das ist doch bestimmt doof für meine Tochter. Wie macht ihr das? Meine Tochter hat ein sduper Verhältnis zu meinem Partner und würde sich über ein baby sehr freuen.

von patchworkmama75 am 22.05.2015, 09:26



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Wie ist denn das Verhältnis deiner Tochter zum leiblichen Vater? Wenn das gut ist und der Kontakt rege wird sie kein Problem damit haben, denn dann verbindet sie ja der Nachname mit ihrem Vater. Ich habe nach 5 Jahren neue Beziehung geheiratet und vorerst einen Doppelnamen aus meinem Mädchennamen und dem meines Mannes getragen. Unser gemeinsamer Sohn bekam sofort den neuen Familiennamen, meine beiden Großen behielten erst einmal meinen Mädchennamen. Durch meinen Doppelnamen hatte ich nach wie vor zu allen Kindern einen namentlichen Bezug. Nach ca 6 Monaten äußerten beide Kinder dass sie gern auch den neuen Familiennamen hätten, daraufhin habe ich deren Vater angeschrieben, dieser hatte 4 Jahre zuvor den Kontakt gänzlich abgebrochen und hat noch nie auch nur einen cent Unterhalt gezahlt. Da wir aber gemeinsames Sorgerecht haben, benötigte ich sein Einverständnis, das habe ich meinen beiden Großen (damals 7 und 12 Jahre alt) auch erklärt. Ich habe meinem Ex die Kostenübernahme angeboten, die er natürlich sehr gern annahm und bekam auch seine Unterschrift.

von Julisa am 22.05.2015, 10:14



Antwort auf Beitrag von Julisa

Der Kontakt zum KV ist soweit OK. Sie ist aslke zwei sichern bei ihm, aber so größere Bedürfnis hat sie nicht. Sie meinte mal dann nberhme ich auch den nberuen Namen, aber was sasgt der papa wohl dazu? Meinern Freund sieht sie fast wie ihren papa und umgekehrt.

von patchworkmama75 am 22.05.2015, 15:23



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Ohne Einverständnis des Kindsvaters kann der Name deiner Tochter nicht geändert werden. Und mir scheint das auch vollkommener Overkill, zumal sie bereits 12 Jahre alt ist.

von Pamo am 22.05.2015, 19:30



Antwort auf Beitrag von Pamo

Das weiss ich. Wie hast du das mit dem overkill gemeint.

von patchworkmama75 am 22.05.2015, 21:24



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Wenn sie mehr als 12 Jahre einen Namen getragen hat, dann wird sie sich so weit damit identifizieren, dass es vollkommen unerheblich ist ob andere Familienmitglieder so ein Name-änder-dich-Spiel spielen. Heirat und Änderung des Nachnamens haben gar nichts miteinander zu tun und schon gar nicht wenn es nicht die eigene Heirat betrifft.

von Pamo am 23.05.2015, 08:03



Antwort auf Beitrag von Pamo

So schauts aus... ich würde nie verlangen, dass Kinder ihren gewohnten Namen abgeben "nur" weil ich eine neue Liebe gefunden habe. Blöd auch, wenn diese mal scheitert.

von mf4 am 24.05.2015, 09:33



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Mein Mann hat einen Stiefvater. Seine Schwester und er haben beide ihre Nachnamen behalten als die Mutter neu geheiratet und den Namen ihres neuen Mannes angenommen hat. Da waren sie 13 und 12 Jahre alt. Soweit ich mich entsinne war dies nie ein Problem, zu dem Stiefvater besteht ein gutes Verhältnis.

Mitglied inaktiv - 23.05.2015, 08:59



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

wir haben, nachdem wir geheiratet haben die namen der jungs ändern lassen. wir haben allerdings kein gemeinsames kind und die kinder haben auch keinen kontakt zum kv. wenn ich in deiner situation wäre, würde ich auch versuchen den namen des kindes zu ändern, es sei denn dem kind ist es egal. lg

von luiesee am 23.05.2015, 11:38



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

würde Dein Ex dem überhaupt zustimmen ? Dein Partner kann auch Deinen Namen annehmen oder Du nimmst einen Doppelnamen. Und nein, es ist nicht der Name des Ex, es ist genauso nun Deiner und der Deiner Tochter. Im Leben würde ich vor einer potentiellen Hochzeit nicht dem Kind den Namen des Vaters geben. Zu viele Hochzeiten werden dann doch nicht gefeiert.

von Sternenschnuppe am 23.05.2015, 12:38



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

... Wir waren nämlich schon Eine Familie als er auf den Plan trat. Alternative wäre gewesen, dass wir alle unseren vorherigen Namen behalten.

von shinead am 23.05.2015, 15:59



Antwort auf Beitrag von shinead

Dafür seine Konfession als die Jungs getauft wurden. War der Deal. Und seine Mädels heißen nun auch so wie wir alle, bei der Geschichte war das aber eindeutig im Interesse des Kindeswohls.

von Sternenschnuppe am 23.05.2015, 22:51



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Ich habe meinen Mädchennamen viele Jahre nach der Scheidung vom Vater meiner großen Kinder zurück genommen. Ich hätte es nicht gebraucht aber habs getan, weil ich mit dem neuen Partner nochmal Kinder bekommen habe, die nicht den Nachnamen eines für sie wildfremden Mannes tragen sollten. Für die Großen, damals 14 und 16 war es völlig okay den Namen ihres Vaters zu behalten und die "neuen" Kinder trugen und tragen mit mir meinen Mädchennamen. Das fand keiner doof. Sie hatten sich an den Vater-Namen gewöhnt und behielten ihn. Nach heirat steht mir nicht der Sinn aber ich würde meinen Namen für keinen Mann mehr ändern und den meiner Kinder dreimal nicht... ich würde meinen Namen behalten und er hat dann die Möglichkeit das gleiche zu tun oder meinen/unseren anzunehmen.

von mf4 am 24.05.2015, 09:31



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Für meinen Schwager war deshalb klar, er nimmt den Namen meiner Schwester an. Die Große gehört zu meiner Schwester und wenn ein Baby käme, wollte er das man sie als Familie sieht. Das andere Dilema hat jetzt mein anderer Schwager. Seine Lebensgefährtin hat seinen Namen angenommen, der leibliche Vater des bei ihnen lebenden Kindes stellt sich jedoch quer. Die kleine Maus hat jetzt einen anderen Namen und findet es total blöd. Ein gemeinsames Kind ist nicht geplant, meine Schwägerin hat endgültig mit der Planung abgeschlossen.

Mitglied inaktiv - 26.05.2015, 13:04



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Ich habe auch schon überlegt, meinen Mädchennamen wieder anzunehmen. Dann würde mein Kind auch anders heißen. Auch wenn mein Freund und ich heiraten und wir ein Kind bekommen sollten, warum sollte er und das neue Kind den Nachnamen meines Ex-Mannes annehmen? Seine Tochter hätte dann auch einen anderen Namen. Ist also genauso blöd.

von Ani_k am 27.05.2015, 08:53



Antwort auf Beitrag von Ani_k

Es ist doch auch Euer Name und der des Kindes, welches schon da ist. Sorry, aber bei Meier oder Müller würde da kein Hahn nach krähen. Oder haben Eure Exmänner ein Patent auf den Namen? Dieser wurde offiziell angenommen, die Kinder wurden so angemeldet, Eure Geburtsurkunden sind geändert. Der Mann nimmt dann den Namen an der seiner zukünftigen Frau und dem vorhanden Kind gehört.

von Sternenschnuppe am 27.05.2015, 10:49



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich kann mich mit dem Namen nicht identifizieren. Deswegen die Überlegung, meinen Mädchennamen wieder anzunehmen.

von Ani_k am 27.05.2015, 20:50



Antwort auf Beitrag von Ani_k

Du bist ja auch schon groß ;-) Kinder sollen von der "Willkür" geschützt werden. Und da es heutzutage nicht mehr unüblich ist in 2. Ehe zu leben, hat der Gesetzgeber diese geschützt dieses Namensbingo mitmachen zu müssen. Kann mich noch dunkel erinnern an eine Mitschülerin, die hatte in der Zeit der weiterführenden Schule 4 Nachnamen. War weder für sie, noch die anderen Kinder schön. Erst den Ehenamen, dann den Mädchennamen der Mutter wieder, neuer Ehename und wieder zurück zum Mädchennamen.

von Sternenschnuppe am 27.05.2015, 22:30



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Egal wie ich mich entscheide, mein Kind wird ihren Namen behalten. (Es kann natürlich sein, dass sie ihn irgendwann ändern möchte.)

von Ani_k am 28.05.2015, 08:33



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Ich finde diese ganze Namensänderei albern. Der Nachname gehört doch zur persönlichen Identität dazu, die man auch nicht mit jeder neuen Liebe ändert. Daher wäre ich dafür, jeder behält den Namen, den er hat. Solltet Ihr ein gemeinsames Kind bekommen, könnt Ihr überlegen, ob es wie Du (und die große Schwester) heißen soll oder wie Dein Partner. Ich finde es auch gar nicht nötig, dass in einer Familie alle gleich heißen. Ich kenne viele (zum ersten Mal und ohne die von Dir beschriebenen Namens-Altlasten) verheiratete Paare, wo jeder seinen Geburtsnamen behalten hat und die Kinder tragen dann den Namen eines Elternteils.

von Babsorella am 27.05.2015, 11:21



Antwort auf Beitrag von Babsorella

Interessiert keinen. Beide beruflich schon Fuß gefasst und sich einen Namen gemacht , mit Stempeln, Briefpapier, Website etc. Da war klar, dass jeder seinen Namen behält. Aber mal andersrum. Was ist denn wenn der Zükünftige schon verheiratet war? Frauen würden eher so heißen wollen wie die Exfrau als dass der Mann so heißt wie sie ?

von Sternenschnuppe am 27.05.2015, 12:24



Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Wir haben die Konstellation in der Familie, dass zwar der Mann immer den Ehenamen "gegeben" hat, aber eben mehrfach verheiratet war. So gibt es die Vor- und Nachnamenskombination inzwischen mehrfach. Sprich: die erste und die dritte Ehefrau heißen auch mit Vornamen gleich. Die erste Frau hat nie wieder ihren Mädchennamen angenommen. Das hätte ich ziemlich doof gefunden.

von shinead am 29.05.2015, 14:36



Antwort auf Beitrag von shinead

Immerhin kann dann das Türschild wieder an die Tür aus Ehe 1

von Sternenschnuppe am 29.05.2015, 15:10



Antwort auf Beitrag von patchworkmama75

Meine Tochter hat bei unserer Hochzeit den Namen meines Mannes angenommen. Sie hatte die Wahl und sich schnell dafür entschieden. Ihr war der Gedanke zu doof, als Einzige in der Familie dann einen anderen Nachnamen zu haben. Das ging dann auch ganz einfach, da ich mit dem Kindsvater nicht verheiratet war und das alleinige Sorgerecht hab. Lg

von pupsi78 am 27.05.2015, 18:04



Antwort auf Beitrag von pupsi78

Das ging so einfach weil sie nicht den Namen des Vaters hatte. Dann wäre bei Einbenennung trotz ASR seine Einverständnis notwendig gewesen.

von shinead am 31.05.2015, 19:52