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Umgang brauche einen Tip

Thema: Umgang brauche einen Tip

hallo. wir haben hier eine ziemlich verzwickte Situation. Ich, 3 kinder leben in einer Wohnung. Freund hat seine eigene Wohnung, ist aber viel bei mir. Wir sind seit Mitte letzten Jahres liiert. Mein Freund hat eine Tochter,10 Jahre alt, die alle 14 tage am Wochenende für paar Stunden bei ihm ist.( KM möchte das so- gerichtlich geregelt, Samstag-Sonntag) Jetzt das Problem, KM kann mich nicht ausstehen ( wir waren bis 2005 sehr gute freunde, danach nichts mehr), sie akzeptiert unsere Beziehung nicht und macht dies auch im Umgang deutlich. Kind darf mich auf der Strasse in ihrem bei sein nicht grüßen. Wenn ich seine Tochter alleine treffe reden wir immer miteinander und ich kenne sie ja auch von Geburt an. Umgang in meiner Wohnung darf nur stattfinden wie KM das möchte.( z.b. nächstes Wochenende: Kind muss vormittags zum Papa in die Wohnung und zum Kaffee trinken darf es zu mir) Kind möchte gerne zu mir, sagt dies aber nicht im bei sein der KM, sondern nur ihrem Papa, was ja auch verständlich ist, Sie steht komplett dazwischen und will beiden nicht weh tun. Erziehungsberatung läuft, hat aber noch keine Erfolge gezeigt. Also wie macht man das jetzt am besten? So wie die KM das möchte oder richtet man sich nur nach dem Kind? Wir möchten nicht noch mehr Ärger und tun eigentlich fast alles wie die KM es möchte, aber muss man das nach über einem Jahr Beziehung immer noch. Für die KM bin ich immer noch die neue Lebensgefährtin, Sie spricht meinen Namen nicht aus. Ich danke für eure Antworten.

von sammyasz am 03.10.2013, 11:41



Antwort auf Beitrag von sammyasz

Ganz ehrlich: warum macht Dein Freud dieses Affentheater mit? Sie hat keineswegs zu entscheiden, was er am Umgangswochenende macht und wen er trifft. Er sollte das mal in aller Deutlichkeit klar stellen. Es kann auch nicht im Interesse des Kindes sein, wenn es Dich nicht grüßen darf; hier stellt die Mutter ihre eigenen Befindlichkeiten deutlich über das Wohl des Kindes. LG, nurit

von Nurit am 03.10.2013, 16:30



Antwort auf Beitrag von sammyasz

Umgang Sa-So finde ich wenig. Fr Abend bis So Abend ist normal. Wenn Papa-WE ist darf er besuchen wen er mag, auch wenn es der Ex nicht passt. Er darf ihr in den anderen 12 von 14 Tagen auch nichts vorschreiben. Sie ist über den Ex nicht weg und dich muss sie weder grüßen geschweige denn mögen und sie muss mit dir als seiner Freundin auch nichts absprechen... dem Ex eine reinzuwürgen mit komischen Vorgaben was er zu tun und zu lassen hat darf sie aber nicht. Ich habe noch nie mit der Freundin meines Ex über irgendwas reden müssen was sie Kinder betrifft. Dass er auch bei ihr ist mit den Kindern weiß ich und das ist auch okay aber ich wüßte nicht warum sie das alles etwas anginge was Umgang angeht?

von mf4 am 03.10.2013, 16:37



Antwort auf Beitrag von mf4

Das ganze Theater, dass das Kind nicht mit dir sprechen darf ist natürlich unter aller Sau aber ich denke nicht, dass jemand was ändern kann. Hast du ihr den Typen ausgespannt oder wie kam es zu dieser Konstellation?

von mf4 am 03.10.2013, 16:46



Antwort auf Beitrag von mf4

erstmal danke für eure Antworten. Und zu deiner Frage- mf4. Nein ich habe ihr ihn nicht ausgespannt. Sie haben sich 2005 getrennt und wir führen seit 2012 eine Beziehung.

von sammyasz am 03.10.2013, 17:27



Antwort auf Beitrag von sammyasz

Dann versteh ich ihr Getue 3 mal nicht. So ein Blödsinn.

von mf4 am 03.10.2013, 18:03



Antwort auf Beitrag von sammyasz

Nachdem sie dich sowieso nicht mag, würde ich auf sie auch keine Rücksicht nehmen. Wenn das Kind (noch dazu mit 10 Jahren ist sie ja kein Baby mehr!) beim Vater ist, kann er entscheiden was er mit ihr macht und wohin er mit ihr geht. Da hat sie grundsätzlich gar nichts mitzubestimmen. Würd das gerichtlich regeln lassen, dann ist es ein für allemal für jeden klar. Haben wir auch so machen lassen und seither gibt es weniger Stress.

von juhu13 am 04.10.2013, 11:06



Antwort auf Beitrag von sammyasz

Dein Freund darf ruhig ein bisschen Rückgrat zeigen und auf den festgeschriebenen Umgang sowie seine Freiheit in der Gestaltung der Zeit bestehen. Ich (als KV) würde die Punkte auf jedem Fall beim Jugendamt vorbringen und dort auf eine Ausweitung der Umgangszeiten bis hin zum üblichen Rahmen (Hälfte der Ferien, alle 2 Wochen Freitag-Sonntag) hin arbeiten. Stellt die KM sich quer, würde ich nicht davor zurück schrecken ihr die Fähigkeit zur Erziehung der Tochter gerichtlich absprechen zu lassen. Einem Kind zu verbieten bekannte Personen auf der Straße zu grüßen ist einfach Für Dich bleibt nur ihm seinen Rücken zu stärken. Viel Erfolg!

von shinead am 04.10.2013, 11:56



Antwort auf Beitrag von shinead

SO schauts aus... als Vater sollte er seine Rechte durchsetzen... als Partnerin raushalten sollte sie sich raushalten. Mit ihr muss die KM nicht übereinkommen.

von mf4 am 04.10.2013, 12:43



Antwort auf Beitrag von mf4

Hallo. Ich danke für eure Antworten. Mein Freund hat auch fleißig mitgelesen und wird sich nächste Woche mal wieder an seine Erziehungsberaterin wenden, das ist durch die KM sehr ins stocken gekommen. Leider lässt Ihre Mitarbeit in letzter Zeit sehr nach und dann mal sehen wann das Familiengericht dem Antrag auf gemeinsames Sorgerecht statt gibt. Die erste Verhandlung lief schon und jetzt wurde eine Anhörung der Tochter angeordnet. Schon schade das man das Kind nicht raushalten kann. Ich bin auch von meinem Mann getrennt, aber bei uns klappt alles super und ich kann nicht verstehen das man sich da nicht einigen kann. Wünsche allen ein schönes Wochenende.

von sammyasz am 05.10.2013, 10:27