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Umzug und zwangsläufig in die neue Schule oder dürfen sie bleiben

Thema: Umzug und zwangsläufig in die neue Schule oder dürfen sie bleiben

Hallo, ich hab eine Frage wegen ob man an der alten Schule bleiben kann, bei Umzug. Ich will keine schlafenden Hunde wecken, weil ich gehört habe, wenn man schon dort ist muss man nicht wechseln. Mein Sohn kommt in die 5 Klasse und auf die Schule meiner Tochter die in die 9. kommt. Wir wollen ein Haus kaufen wo ein anderes Einzugsgebiet ist ziehen nur 3 Kilometer weiter weg. Mein Sohn möchte nicht in diese Schule gehen welches das Einzugsgebiet bestimmt. Muss man zwangsläufig in die Einzugsbezogene Schule wechseln oder kann man an der alten Schule bleiben. Meine große Tochter weigert sich wegzuziehen, mein mittlerer ist nicht ganz so abgeneigt zuerst wollte er nicht und weinte. Wie war das bei Euch. ich bin mit meinen Freund jetzt 3 Jahre zusammen und haben noch eine Tochter bekommen 11 Wochen alt. Unsere Wohnung wird nicht zu klein aber es fehlt ein Zimmer, die Miete zu teuer und daher wollen wir umziehen in ein Haus, Aber 3 km weiter weg. Es gibt schlecht in unseren Ort etwas. Ich muß eine Entscheidung treffen. Dann weiß ich nicht ob der KV zustimmen muß falls ein Schulwechsel notwendig ist. Bei der Großen glaub ich weniger,das sie wechseln muß, weil sie ja noch 9 Klasse hat und eben nur noch die 10 Klasse. Ich würde dann erst die neue Adresse angeben wenn das neue Schuljahr begonnen hat.

von Madleen74 am 28.03.2014, 08:40



Antwort auf Beitrag von Madleen74

nur zu den 3km und der entfernung und dass deine tochter da leihct hysterisch ist - ein umzug innerhalb einer stadt kann locker viel mehr km betragen, da ist dann halt bloß das gefühl "man bleibt im ort". aber 3km sind entfernungsmäßig pillepalle. bei deiner schulfrage kann ich dir leider nicth weiterhelfen.

von mama.frosch am 28.03.2014, 10:20



Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Soweit ich weiß und jetzt auch von mehreren Eltern in ähnlichen Situationen mitbekommen habe: Diese "Einzugsgebietsregelung" gilt eh nur in für die GS...allenfalls noch für Haupt/Werksrealschulen.... Aber selbst wenn: wenn gute Gründe dafür sprechen...und das tun sie, weil 3 km ist normalerweise ja mit Bus ect. problemlos überbrückbar...sie müssen nicht den Klassenverband wechseln usw. usf....dürfte das kein Problem darstellen Geh doch mal ganz unverbindlich auf den Rektor zu: sagst, ihr ÜBERLEGT ggf. umzuziehen und jetzt wolltest du mal fragen, falls ihr jetzt z. B. in den und den Ort zieht, dann könnten doch bestimmt die Kinder weiter auf der Schule bleiben....wo sie sich doch in ihrem Klassenverband sooooo wohl fühlen.... Und wenn der Rektor sagt, alles kein Problem, kannst du ja sagen, dass ihr konkret da etwas in Aussicht habt und dass du dich dann meldest, wenns akut wird...

von Limayaya am 28.03.2014, 10:31



Antwort auf Beitrag von Madleen74

Umzug weg vom Ort, weg von Freunden... oh da wäre meine Kinder auch auf den Barrikaden gewesen. 3km... ist doch ein Witz, 3 oder wahrscheinlich mehr war bisher jeder Umzug, im Ort. Das Kind ist im Teenie-Alter, kann doch die 3km locker bewältigen um Freunde zu sehen. Ich bin wie gesagt mehrmals schon umgezogen... einen Zwangswechsel gab es nie. Meine Großen blieben in der gleichen Schule auch in Kl. 9 und 10 in die sie ab der 5. gegangen sind. Wir sind im Ort umgezogen aber 3km könnte das auch gewesen sein.

von mf4 am 28.03.2014, 10:38



Antwort auf Beitrag von Madleen74

Bei den weiterführenden Schulen ist es hier so, dass es grundsätzlich nicht auf den Wohnort ankommt - wobei bei der Platzverteilung Kinder direkt aus dem Ort bzw. mit Geschwisterkindern in der Schule potentiell schon eher berücksichtigt werden, wenn es mehr Anmeldungen als Plätze gibt. Aber wenn dann später ein Umzug kommt, wird hier zumindest niemand "von der Schule geschmissen". Ansonsten finde ich jetzt 3 km nicht tragisch, mit dem Fahrrad dauert das nun wirklich nicht lange - allerdings gibt es hier auch zwischen den Orten geeignete Rad- und Feldwege, so dass niemand über die Landstraße radeln müsste! Ich hatte übrigens gar nicht mitbekommen, dass Eure kleine Tochter geboren wurde (die Zeit rast, sorry!) - nachträglich noch ganz ganz herzlichen Glückwunsch!!!!!

von Leena am 28.03.2014, 10:52



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Huhu, danke Leena ja am 1.1 um 11.01 kam sie. erste Baby im Landkreis, das hat Ausmaße angenommen. Waren ein paar Mal in der Zeitung und unser Landrat war auch bei mir hier zum gratulieren. Es sind alle verliebt wo ich solche angst hatte das meine große sie nicht akzeptiert. Jetzt lieben beide die kleine. Ich habe in der Schule angerufen und sie meinte ich soll einen Antrag stellen, die Gründe reinschreiben. wie z.B meine große geht in die Schule und er versteht sich mit seinen Mitschülern sehr gut. Es sollte wohl kein Problem sein. Was wir machen müssen, die Kinder zum Bus fahren in den Ort wo wir vorher wohnten, weil bei uns ein Bus später abfährt, als der mit dem sie jetzt schon immer fährt die Große. Mein Sohn ist noch in der Grundschule ... will aber nicht in die " Fremde" Schule. Ich bin mal gespannt wie schlimm der Umzug erstmal wird für mein Teen... Ich leide da mit wie ein Hund. Und meine Exschwiegermutter bestärkt sie auch noch

von Madleen74 am 28.03.2014, 11:24



Antwort auf Beitrag von Madleen74

damit suggerierst du deiner tochter doch, dass du ihr da was ganz schlimmes antust und der umzug sooo schlimm ist; statt die vorzüge des umzugs und das was beständig bleibt hervorzuheben. sie behält ihre schule, ihre freundinnen und auch ihre freiheit, halt mal die bälle flach und lass dich nicht von einem hysterischen teenie anstecken. 3km finde ich übrigens eine strecke, die man locker mit dem fahrrad fahren kann.

von mama.frosch am 28.03.2014, 11:45



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doch wir haben ihr die Vorzüge dort schon gesagt, sie sagt es geht ihr nicht um das Haus sondern um den ort ... es haben sich soo viele angeboten sie zu fahren wenn sie dann die weiteren 3 kilometer direkt in die Stadt kommt. Ich sage auch immer... 2 Ihrer Mitschüler verlassen die Schule und ziehen ca 20 kilometer weg...da verstehe ich wenn sie weigern. Ich war gestern wütend und traurig zu gleich weil sie sich extrem Stur gestellt haben... so kenne ich beide nicht.Mir tuts weh... das sie sich so schwer tun vor allem meine Große.

von Madleen74 am 28.03.2014, 11:58



Antwort auf Beitrag von Madleen74

...dann lass ihr erst mal etwas Zeit, sich daran zu gewöhnen.... so ziemlich alle Kinder, die ich kenne, wollen gerne, dass immer alles so bleibt wie es ist. Ich kenne genug Kinder, da ging es "nur" um privaten Umzug, es stand kein Schulwechsel oder sonstwas im Raum. Noch dazu eine große Verbesserung der Wohnsituation (also zukünftig eigenes Zimmer, oder raus aus einem verschimmelten, zugigen Loch oder sowas) und trotzdem legt das Kind erst mal Veto ein. Das ist normal.... Ich bin mit meinen Kindern 30 km weit weg gezogen. Als ich meinen neuen Partner kennen lernte und zum ersten mal bei den Mädels das Wort Umzug/Zusammenziehen kam, hatte ich hier eine heulende 11-jährige hocken, die allen ernstens die Oma fragte, ob sie bei ihr nicht im Keller ins Bügelzimmerchen ziehen könnte (meine Mutter wohnte damals in der gleichen Straße mit uns...). Dann kam eine Phase des "naja, wenns sein muss, aber ich werde den Rest meines Lebens unglücklich sein"....dann hat sie begonnen, sich mit dem neuen Wohnort der dortigen Schule ect. auseinander zu setzen und hat im Vorfeld einige positive Erlebnisse verbuchen können (kam mit einem gleichaltrigen Mädel in der Nachbarschaft prima klar....Die Busse fahren hier zeitlich viel günstiger, also späteres Aufstehen trotz frühem Schulbeginn usw) Jetzt wohnen wir ca. 3/4 Jahr hier am neuen Ort....Umfeld hat sich komplett entwickelt. Beide Mädels sind in den neuen Klassen gut angenommen worden, haben neue Freunde (ohne die alten zu vergessen...die besuchen wir, wenn wir zur Oma fahren), neue Vereine gefunden. Mittlerweile sehen beide Mädchen nur noch das Positive...angefangen von ihrem sehr liebevollen Bonuspapa, über die Verbesserung der Wohnsituation (durch das Haus haben wir insgesamt mehr Platz und beide ein eigenes Zimmer), bis hin zu "Fr. X ist eine viel bessere Franz-Lehrerin als Herr Y. von meine alten Schule". Also: entspann dich, lass dem Kind erst mal etwas Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen und dann rede noch mal mit....

von Limayaya am 28.03.2014, 12:25



Antwort auf Beitrag von Limayaya

Das wir ein Haus wollen schon länger. das mit diesen Haus war das spontan. ich hab es gesehen und wir mußten eine entscheidung treffen weil noch ein interessent da war. Ich sag erstmal zu ihr nichts ....es dauert noch eh bis wir da rein können. grundbuch etc

von Madleen74 am 28.03.2014, 12:44



Antwort auf Beitrag von Madleen74

eine Frage bei den Teenies, eine hier, dabei geht es um dasselbe Kind, das sich von der Mutter mit dem neuen Baby vielleicht einfach überfahren fühlt.

Mitglied inaktiv - 30.03.2014, 17:53



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Bei uns hier ist der Wohnort bei der Vergabe der Plätze schon wichtig, weil zuerst die Kinder aus dem Ort angenommen werden und wenn dann noch Plätze frei sind, auch Kinder aus z.B. den Nachbarstädten. Wenn das Kind aber an der Schule angenommen ist, d.h. die Platzvergabe schon durch ist und man danach umzieht, ist niemand gezwungen die Schule zu verlassen - ist ja dann deren Problem, der längere Schulweg, aber eure 3 km sind ja keine große Entfernung. Bei uns gäbe es dann evtl. keine Zuschüsse zum Schulbus oder Linienbus, wenn man außerhalb des Einzugsgebietes wohnt, das könnte sein. Vermutlich ist das aber wieder in den Bundesländern unterschiedlich?

von Jule9B am 17.04.2014, 19:42