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CO2 Beitrag Fliegen/Airfair

Thema: CO2 Beitrag Fliegen/Airfair

Ich fand uns vorher immer relativ moderat, wenn es ums Urlauben geht, so ganz große Passion ist das für mich nicht. Aber wenn ich für dieses Jahr auf die Flüge schauen, kommen da doch schon wieder einige zusammen. Voll schlechten Gewissens (Klima! Artensterben!) habe ich mir bei Airfair Ablasszertifikate gekauft. Dann hörte ich einen Vorschlag der Grünen, Privatflüge auf drei pro Jahr/pro Person zu beschränken. So richtig konkret war es nicht, ich vermute, es sind Hin-und Rückflüge gemeint. Das ist ja nicht wenig, würde aber bei uns nur knapp reichen. Schuld sind vor allem die Städtetouren in Städte, die man theoretisch auch mit dem Zug bereisen könnte (bei Airfair gibt es sogar Tipps, wie man ohne Flug nach Mallorca kommt). Wie ist das bei Euch: - egal, ich fliege, wohin ich will - ich fliege, versuche aber, mich zu beschränken und ggfs. auszugleichen - ich fliege nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt - ich fliege gar nicht

von tonib am 08.05.2019, 14:41



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Antwort 3. Ich bin jetzt 2x geflogen (Island und Portugal) davor 19 Jahre gar nicht und ich hoffe, dass wir unsere Ziele in den nächsten Jahren auch wieder anders erreichen werden.

von stjerne am 08.05.2019, 15:10



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Ich bin 4, Rest der Familie 1

von Maxikid am 08.05.2019, 15:46



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Ich wäre wohl 1, trotzdem fliegen wir meist nur 1x jährlich, wenn überhaupt. Dies dann auch meist übersee. Ablasszertifikate kaufe ich nicht, man mag mich dafür verurteilen.

von Aten am 08.05.2019, 16:24



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Ich bin 1b: fliege gerne und ca. 1 mal im Jahr, durchaus aber mit schlechtem Umweltgewissen Klimakompensationszahlungen finde ich allerdings auch irgendwie fragwürdig. Ich verpeste die Umwelt und zahle dafür Geld, dass an anderer Stelle was Gutes fürs Klima getan wird. Das hat für mich einen bitteren Beigeschmack und was von "freikaufen" und Geschäftemacherei mit dem schlechten Gewissen der Menschen. Aber Fliegen ohne Kompensationszahlung ist natürlich nicht wirklich besser - im Gegenteil. Insgesamt finde ich das ganz, ganz schwierig. Wir sind damit groß geworden, die Welt sorglos zu bereisen und "plötzlich" steht man berechtigterweise als Umweltsünder dar. Kompletter Verzicht auf etwas jahrelang Liebgewonnenes ist eben sehr schwer. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 08.05.2019, 17:23



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Ja, es ändert sich so einiges - ich hatte Flugreisen bislang auch nicht dezidiert auf der Sündenliste. Auch bei anderen Dingen: Ich fahre ein (recht kleines) Diesel SUV - heute ist das total pfui, vor kurzem wurde ich im Büro noch ausgelacht, weil ich das kleinste Auto von allen fahre (geht auch nur, weil ich eine Frau bin). Ich habe eine kleine Gemüsekolchose in meinem Garten, was alle total spleenig fanden - heute bin ich bei den Umweltfreunden damit ganz vorne. Bis gestern konnte man auch noch toll erzählen, an welchen exotischen Orten man überall war - heute beginnt da auch das kritische Stirnrunzeln. usw.

von tonib am 08.05.2019, 18:55



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So extrem erlebe ich das nicht. Mir wurde sogar schon totales Desinteresse an der Welt unterstellt, weil ich keine "interessanten" Ziele bereise.

von stjerne am 08.05.2019, 19:34



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Um ehrlich zu sein, trifft bei mir/uns wohl im Prinzip Variante 1 zu, wobei wir seit jeher "nur" eine Flugreise pro Jahr machen, wenn überhaupt; in den letzten Jahren Kurz- oder kürzere Mittelstrecke, noch ohne Kinder auch mal Langstrecke (Mexiko und Vietnam ... das war super! *schwärm*). Das reicht uns und wir finden, mehr muss nicht oder nur im Ausnahmefall (der bisher noch nicht eingetreten ist) sein, unabhängig von Umweltaspekten.

von Sille74 am 08.05.2019, 17:42



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Ich fliege nur alle paar Jahre mal innerhalb von Europa, das jedoch ohne schlechtes Gewissen bisher. Das sind eben auch diese Städtereisen, ohne die es offenbar nicht mehr geht. Mein Mann macht seine Dienstreisen bevorzugt mit dem Zug, und als Familie sind wir nur dreimal in den Urlaub geflogen. Aber: meine älteste Tochter, Generation Fridays for Future, war schon zweimal "Traveln" in Südostasien, dazu in Australien und Neuseeland. Zum Thema Ablasszertifikate empfehle ich sehr, einmal Maren Kroymanns "Greenwatchers" anzuschauen, da fühlt man sich danach gleich viel besser....

von Tai am 08.05.2019, 17:46



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Ich fliege und versuche in anderen Lebensbereichen Gutmensch zu sein.

von Alexa1978 am 08.05.2019, 19:05



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huhu ich bin auch eher Nummer 1 Zugfahren haben wir auch schon getestet aber das finde ich sehr unbequem, nervige verspätungen, überbelegt, Auto wäre auch nicht viel besser glaube ich. 3 Reisen mit hin- und rück fände ich angemessen zumutbar, wer kann schon mehr als drei große Urlaube im Jahr machen ? Alleine am Fliegen hängen unsere Umweltprobleme leider nicht dann wären sie leicht zu beheben. Wir sind auch Dieselbesitzer, früher nicht verteufelt, braucht weniger etc heute böse aber wir haben die Wagen nun mal und die sind nicht alt. Ich beschwichtige das Gewissen mit Bio-Käufen, kaufe Klamotten gerne gebraucht oder leinen und Baumwolle statt Poly... aber das macht sicher wenig aus. dagmar

von Ellert am 08.05.2019, 19:39



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Hier eher Typ 3. Dass Fliegen eine enorme Umweltbelastung ist, ist uns bewusst, und wir versuchen, es zu vermeiden, wo es uns nicht zu sehr eingeschränkt. Wir machen normalerweise keine Kurztripps in andere Länder, und in den Sommerferien Campingurlaub in Europa. Entdecken auch gerne Deutschland. Waren z.B. auch schon mit Zug und Fähre in Irland. Der Neuseeland-Urlaub, von dem wir seit 19 Jahren geträumt haben, war die große Ausnahme. Leider muss ich beruflich viel fliegen, das finde ich umwelttechnisch schon schlimm genug. LG sun

von sun1024 am 09.05.2019, 10:16



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Bei mir ist es Nr. 4 - ich fliege gar nicht (mehr). Ich bin vor 21 Jahren das letzte Mal geflogen, und damals war es beruflich und leider nicht zu ändern. Allerdings ist der Grund eher meine extreme Flugangst, die sich mit jedem Flug nur noch steigerte. Innerhalb Europas würde ich aber sowieso nicht fliegen.

von Salkinila am 09.05.2019, 11:01



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Ich fliege etwa 3x/jahr und das gänzlich ohne schlechtes gewissen, auch wenn es öfter wäre, also antwort1. Bin dem klimahype nicht zugetan, diese diskussionen grad bzgl des fliegens hatte ich schon vor 30 jahren, oft und gern mit porschefahrern

Mitglied inaktiv - 09.05.2019, 12:37



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Wir fliegen wann und wo wir hinwollen, mal mehr, mal weniger, also Variante 1. Ich kann diesen modernen Hypes um was auch immer nichts abgewinnen und solange Grünen-Politiker zum Wandern mit dem Heli anreisen und in Kalifornien mit Einwegeisbecher und Plastiklöffel posen, muss ich mir sicher von denen nichts vorschreiben lassen.

von Tonic2108 am 09.05.2019, 21:43



Antwort auf Beitrag von Tonic2108

nee, musst Du auch nicht. Mir fällt es nur schwer, wenn ich einmal für ein Thema sensibilisiert bin, so zu tun, als wüsste ich von nichts.

von tonib am 09.05.2019, 23:10



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich bin bei 3, aber muss zugeben dass das wohl eher dadurch begründet ist, dass ich einfach nicht gerne fliege.

von dann am 09.05.2019, 14:30