Hallo. :) Ich hoffe auf ein paar Tipps oder einfach liebe, stärkende Worte. Mein Kind (1) war eigl von Anfang an ein unkompliziertes Kind. Ein "Anfänger Kind"... Nur halt nicht beim Thema schlafen. Seit er 2 Monate alt ist schlief er bis vor kurzem nur mehrmalig eine halbe Stunde am Tag. Seit knapp 2 Monate meistens 45 Minuten oder auch mal 1 1/2 Stunden. Irgendwann habe ich mich damit abgefunden und halt alles mit Kind erledigt. Er war ja auch am Tag meistens gut drauf.. also gab es wenigstens nicht da noch Probleme. Ach ja und geschlafen hat er die ersten Monate meistens in der Trage oder im KiWa. Denn ablegen lassen hat er sich auch nie. Er braucht immer viel Einschlafhilfe von mir oder meinem Mann. Und nachts ist das natürlich dann genau das gleiche.. bei jedem Aufwachen schunkeln und und und.. seit 2 Monaten reicht ihm das aber auch nicht mehr. Er will immer die Brust. und selbst danach kann es sein, dass er sich nicht mehr ablegen lässt oder auch nach einer Stunde wieder wach ist. Natürlich will er da auch wieder die Brust. Bei meinem Mann flippt er gleich noch mehr aus. Bei mir ist er relativ ruhig wenn ich mit ihm da sitze, aber sobald ich mich mit ihm wieder hinlegen möchte geht das Geschrei wieder los.. Ich bin langsam wirklich fertig. Ich muss mir das auch selber eingestehen. Ich bin kein Mensch der großartig "Schwäche" zeigt, aber ich merke dass es nicht mehr so weitergehen kann. Ich wollte ihn gern noch eine Weile stillen, aber meine Brüste schmerzen, mein Körper tut weh (weil ich nicht mehr so liegen möchte), ich bin unendlich müde und ich werde auch immer wütender auf mein Kind. Momentan ist er auch tagsüber oft wutig und ich merke dass durch den Schlafmangel meine Geduld schwindet... Wenn er abends mal doch etwas länger schläft (von 18:30-22:30) dann gehe ich auch extra schon eher ins Bett. Nur leider schrecke ich jetzt jedes mal aus dem Halbschlaf wieder hoch und bin hellwach.. also eine gewisse Schlafstörung habe ich auch schon entwickelt. ;D Ich habe jetzt nochmal als letzten Versuch ein Osteopathie Termin gemacht, da glaube ich aber eigl auch nicht wirklich dran. Ach ja bei der Schlafberatung waren wir auch schon, ende vom Lied: wir sollen ihn schreien lassen. Möchten wir nicht, haben wir aber trotzdem jetzt 2 mal gemacht. Er schreit sich eine Stunde die Seele aus dem Leib und schläft dann trotzdem nicht ein. Und rein intuitiv (und natürlich auch wissenschaftlich). kann das nicht der richtige Weg sein. Ich überlege ob ich ihn jetzt radikal abstille und dafür nachts ihm Flasche gebe. Da könnte dann auch mal mein Mann übernehmen. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich dachte immer "es wird bestimmt bald besser". Aber es ist um den 1. Geburtstag eher schlimmer geworden. Ich weis das es mit der Entwicklung zusammen hängt und auch das mein Kind einfach mehr Nähe als andere Kinder benötigt. Aber ich kann langsam nicht mehr meine eigenen Bedürfnisse unterdrücken... Ich hoffe jemand hat noch den "ultimativen" Tip für mich, oder wenigstens ein paar nette Worte. ;D
von slisse am 12.05.2023, 10:28