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Abendritual für seeehr lebhaften Säugling

Thema: Abendritual für seeehr lebhaften Säugling

Hallo, vielleicht kann mir ja hier jemand einen heißen Tipp geben. Unser Sohn (7 Monate) ist extrem lebhaft und besonders Abends vorm Schlafengehen dreht er so richtig auf. Abends bekommt er meist so gegen 18:30 seinen Abendbrei von Mama und Papa. Danach wickeln (bei leiser, ruhiger Musik) und Schlafanzug anziehen, da ist er meist schon recht wild und dreht und wendet sich, "grabscht" nach allem, was irgendwie in der Nähe ist. Hab da auch schon Massage probiert, nicht möglich, er ist kaum zu bändigen. Dann lege ich mich mit ihm hin und er dreht total auf. Dreht sich, atmet schnell, robbt durchs Bett. Das Ende vom Lied ist, dass er irgendwann anfängt zu quengeln, dann zu schreien und ich ihn auf dem Hopsball in den Schlaf hüpfe. Muss dazu sagen, er ist auch tagsüber recht aktiv, robbt und rollt und dreht sich durchs Wohnzimmer, aber abends dann kommt er eben nicht runter, außer beim Hopsen (und das dauert). Mache ich etwas falsch? Hat jemand ein ähnlich aktives Baby und den Geheimtipp, wie man so einen Zwerg beruiheb kann, bzw, wie er vielleicht gar nicht erst so aufdreht? Bin für alle Anregungen dankbar. Anna

von dickemama112 am 15.09.2014, 19:39



Antwort auf Beitrag von dickemama112

Hihi, ich stelle mir das mit dem in den Schlaf hüpfen gerade vor. So eine "Abendraserei" beim Wickeln hat meine kleine auch oft, und das obwohl sie vorher schon richtig müde war. Im Bett würde sie zwar weitermachen, kommt aber beim Stillen meist wieder runter. Die Große war eigentlich den ganzen Tag so aktiv, das war ein Drama, die mal so weit runterzufahren (ging auch nur mit Milch und im Dunkeln), dass sie schlafen konnte. Vielleicht hilft es, wenn du vor dem Abendritual ausgiebig mit ihm rumtobst, dann muss er evtl später nicht mehr ;-)

von Nachtwölfin am 15.09.2014, 21:06



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Ja ist bei uns auch so, kommt aber beim Stillen schön runter. Er stillt dann ne Weile und wenn er fertig ist dann den Schnuller. Wie ist das bei euch, stillst du noch? Oder kannst du ihm nicht direkt zum schlafen noch be kleine Flasche geben? Das saugen beruhigt total... Du machst definitiv nix falsch. Evtl trag ihn nach dem Abendritual noch ein bisschen rum im Tragetuch oder Tragehilfe, als Erweiterung zum Abendritual. Und legst dich mit ihm hin wenn er fast eigeschlafen ist, oder du trägst ihn ganz in den Schlaf. LG

von katzenmama77 am 16.09.2014, 08:48



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Stillen hilft leider auch nicht. Er ist dann so aufgedreht, dass er sich ständig löst, hektisch umherschaut und wackelt, dann wieder an die Brust, Sekunden später wieder lösen usw. Aber vielen Dank für die Anregungen!

von dickemama112 am 16.09.2014, 09:41



Antwort auf Beitrag von dickemama112

Vielleicht hilft auch ein Besuch bei einer Osteopathin? Ansonsten hilft bei uns Stillen auch immer super zum runterfahren. Ist vielleicht auch nur eine Phase ;-)

von Kräuterzauber am 16.09.2014, 11:11



Antwort auf Beitrag von dickemama112

hallo, wir haben hier auch ein sehr aktives und hibbeliges 10 monate altes baby, das an manchen abenden nur schwer in den schlaf findet. es wird auch rastlos geturnt, aufgestanden, geblödelt, egal wie müde sie bereits ist. ich habe früher auch versucht ihr in den schlaf zu helfen, war verzweifelt, hab sie herumgetragen, wir sind auch auf dem ball gehopst, sind dann immer schlussendlich wieder raus ins wohnzimmer zum papa, weil alles nix geholfen hat. es war verrückt. ich hab mittlerweile das "abendritual" etwas runtergeschraubt. in unserem fall war "wilder aktionismus" von meiner seite aus eher kontraproduktiv. es gibt nun keine musik, nur leises spielzeug, vorm schlafen noch baden gehn, thats it. was es noch gibt ist eine mama, die versucht trotz wildem gehample ganz gelassen zu bleiben. ich liege also neben ihr im bett, sie hampelt rum, denn ich glaube bei ihr ist das halt eben ihre art und weise "runterzukommen". dafür braucht sie manchmal 5-10 minuten und manchmal auch eine stunde (selten). und manchmal ist es echt nervig, aber ich versuche mich von ihrer unruhe nicht anstecken zu lassen. wir gehn nun nicht mehr raus ins wohnzimmer und wir stehn auch nicht mehr auf, bleiben im bett, wurscht was sie macht. und wenn sie quengelt und weint, dann gibts noch ein fläschchen und mama tröstet. ich bleibe immer bei ihr und sie nimmt sich die zeit die sie braucht um sich zu beruhigen, um einschlafen zu können. manchmal dauert das halt einfach. mehr kann ich nicht für sie tun. lg

von misu78 am 17.09.2014, 13:48



Antwort auf Beitrag von misu78

Hallo! Ist er denn überhaupt schon müde? Generell nehme ich meine Kids wieder raus, wenn sie nach ca zwanzig Minuten noch am Gitter stehen und lege sie dann beim nächsten Augen reiben hin. Wann endet der Tagschlaf davor? Ist der evtl zu lang? Ansonsten finde ich müde toben und dann kurzes Abendritual sinnvoll. Alles Gute Jolly

von Jollygirl29 am 19.09.2014, 15:34