Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

anna wahlgren - das durchschlaf buch

Thema: anna wahlgren - das durchschlaf buch

wer hat es ausprobiert? bin grad am lesen und werde es versuchen, wüsste gerne wer schon erfahrungen mit dieser methode hat. LG

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 15:23



Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenn es nicht - hab aber schon Auszüge mal gelesen. Da ist ja "Ferbern" noch humaner .... Da würde ich doch eher "Schlafen statt schreien" von Elizabeth Pantley empfehlen - das habe ich gelesen und finde es auch gut. Auch wenn ich nichts ausprobiert habe, da sich das Schlafverhalten von meinem Jüngsten sehr gut gebessert hat.... Ich bin zufrieden damit....

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 17:08



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist "Jedes Kind kann schlafen lernen" auf Schwedisch. Ich habe keine Erfahrungen mit dieser Methode - und bisher nur Schlechtes darüber gelesen. Ich würde dir also eher abraten. Bitte lies Dir unbedingt diese Buchkritik durch: http://www.unerzogen-magazin.de/download/?b=false&artID=87 und die Kundenrezensionen bei Amazon: http://www.amazon.de/product-reviews/3407858523/ref=cm_cr_pr_hist_1?ie=UTF8&showViewpoints=0&filterBy=addOneStar Dein Baby ist erst 7 Monate alt - das muss und kann wahrscheinlich noch gar nicht durch schlafen, dass sind einfach unrealistische Erwartungen. Ich empfehle statt dessen: "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez.

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 17:32



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe eine Doku im Fernsehen über die Methoden von Anna Wahlgren gesehen und ich war ehrlich geschockt. Da wurde mit der Hand ein brüllendes auf dem Bauch liegendes Kind in die Matraze gedrückt. Außerdem wurde das Kind am Abend mit Essen vollgestopft, wie eine Mastgans, damit es nachts keinen Hunger bekommt. Für mich grenzte das an Kindesmisshandlung. Habe das Buch nicht gelesen, da mir die Doku gereicht hat.

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 19:39



Antwort auf diesen Beitrag

es ist so, dass mein sohn seit er 3 moante alt ist wunderbar fast jede nach durchgeschlafen hat von 8 bis 5 oder von 10 bis 7.... und dann kam eine phase und nun schläft er ene gar nicht mehr, nur noch in meinem bett mit der brust vor der nase. es ist ok, ich gebe ihm die nähe, die er braucht, aber ich kann nicht mehr. ich abe auch noch ein 3 jähriges kind, einen hund und einen mann der volzeit arbeitet. ich kann mich leider nciht mal zwischedurch hilegen oder so. ich such einfach einen weg, der mir und dem kind hilft klar zu kommen. gerade weil es auch schon monatelang wunderba ging...

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 19:59



Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Tigra, Da sitzt du nun, mit deinem Baby, dass nicht so essen will, wie es alle erwarten, dass nicht so schlafen will, wie es alle erwarten, mit dem dreijährigen Geschwisterchen, dass Mama, Zuwendung und Beschäftigung braucht, mit dem Hund, der an die frische Luft muss und einem Haushalt, der versorgt werden soll. Du bist am Ende deiner Kräfte und weißt nicht, wie du weiter durchhalten sollst. Diese Situation muss sehr schwierig für dich sein. Dennoch halte ich es für den falschen Weg, dieses Problem lösen zu wollen, in dem du versuchst, dein Kind zum Durchschlafen zu bringen. Das kann nichts dafür, dass es im Moment so schläft, wie es schläft (das es bisher durch geschlafen hat war Glück und viele Kinder ändern ihr Schlafverhalten um den 6. Monat herum hin zum schwerer Einschlafen und öfter Aufwachen), das kann nichts dafür, dass du überfordert bist (was auch ganz normal ist) und es versteht überhaupt nicht, dass große Schwester, Hund und Haushalt auch noch auf deiner Liste stehen... Vielleicht kannst du woanders ansetzen. Vielleicht kannst du dein Baby nach einem guten(!) Frühstück ins Tragetuch setzen und mit der Großen und dem Hund den Vormittag an der frischen Luft verbringen, mittags die Mikrowelle anwerfen und gemeinsam mit dem Baby Mittagsschlaf machen, während die Große alleine spielt. Vielleicht kannst du doppelte Portionen kochen und an jeden dritten Tag den Lieferservice bemühen - dann stehst du nur jeden dritten Tag in der Küche und musst die nur alle drei Tage aufräumen. Vielleicht kennst du jemanden, der für dich einkaufen geht, der mal wischt und saugt, der bei der Wäsche hilft oder sich einfach mal für ein paar Stunden bei euch aufhält, auf die Kinder aufpasst, während du schläfst und dir das Baby nur zum Stillen bringt...bestimmt fallen dir noch mehr Dinge ein, wo dich jemand entlasten könnte. Vielleicht geht auch jemand anders gern mit dem Hund Gassi. Schau mal auf der Homepage der LaLecheLiga, ob eventuell ein Stilltreffen in deiner Nähe angeboten wird. Dort wirst du andere Mütter treffen, denen es ähnlich geht oder ging, dort wirst du Verständnis und Unterstützung erfahren, es wird dir Kraft geben, wieder ein paar Tage durchzuhalten. Irgendwann wird es besser. Du schaffst das! Glaube an Dich, vertrau deinen Kindern. Es wird werden! Herzliche Grüße und nochmal

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 21:16



Antwort auf diesen Beitrag

ich hab auch einen mann (vollzeit;) einen sohn mit 4 einen katz, einen 120qumeter haushalt, eine diplomarbeit zu schreiben,...mein zweiter schläft seid er da ist neben mir, jetzt wo er zahnt usw. schnupfen ist an schlaf nicht zu denken, auch ich kann zwischendurch jicht schlafen...trotz alledem, würd ich nie im leben mein baby deswegen verurteilen und solche programme durchziehen, da gehts dir sicher nicht besser danach, eher im gegnteil, es kommt einmal dein gewissen, dein mama-herz und sagt dir ganz klar: wrong way... also kopf hoch durchbeißen und sich eingesethn, dass man auch mal überfordert sein darf, das darf dein dreijähriger auch mal spüren sehen merken...wir sind doch menschen und keine maschinen alles liebe meli

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 20:20



Antwort auf diesen Beitrag

Tja, ich hab hier einen fast 6jährigen, 2 Katzen und einen Mann der im 3!-Schicht-Dienst arbeitet und einen 2 1/4 Jahre alten Jungen Mann hier. Vom 2. bis zum 4. Lebensmonat hat er von 19.30 Uhr bis 5 Uhr früh durchgeschlafen! Danach Brust und weiter bis 7/7.30 Uhr. Ein Traum! Der ist nun leider, leider schon lange ausgeträumt. Er schläft definitiv keine Nacht durch! OK, 6 Stunden sind drin, aber nicht länger. Mittlerweile darf er keinen Mittagsschlaf mehr halten, da er sonst vor 21.30 Uhr nicht einschläft. Dadurch dass er mittlerweile beim Großen im Zimmer liegt, hält er diesen dann auch vom Schlafen ab und das geht nicht. Beide müssen am nächsten Tag um 7 Uhr aufstehen (außer Wochenende). Ich leg dann den Kleinen bereits um 18.30 Uhr ins Bett, es fallen ihm um 18 Uhr schon fast die Augen zu. Bis ca. 21.30 Uhr ist Ruhe, dann meldet er sich das erst Mal. Wasser trinken, 2 Stunden später wieder. Er hat die Flasche mit im Bett, aber irgendwie packt er es nicht, diese selbst zu nehmen (der Große konnte das in diesem Alter). So, und so zwischen 23 Uhr und 5 Uhr kommt dann der Kleine zu uns ins Bett und schläft da weiter. (Gitterstäbe sind rausgemacht bei seinem Bett, sonst klettert er drüber) Dann will er noch seine Milchflasche und schläft dann weiter. Gegen 6 Uhr früh ist er dann allerdings wach, der NAchteil weil er halt schon so bald ins Bett geht. Weiter nach hinten schieben mit dem Schlafen kommt bestimmt noch, wir sind noch in der Umgewöhnungsphase. Ist erst eine Woche her, dass er Mittags nicht mehr schlafen darf. Am Tag kann ich mich auch nicht hinlegen, also bin ich auch auf die Nacht angewiesen. Schläft er bei Dir im Bett? Oder ist sein Bett bei Dir im Schlafzimmer? Ich persönlich würde ihn ins Bett mit reinnehmen und wenn er an die Brust will, einfach im Liegen stillen. Das klappt. Somit kannst Du weiterschlafen.Wenn das Elternbett für Dich keine Option ist, wie wäre es wenn Du sein Bett direkt neben Deines stellst. Dann mußte zumindest nicht aufstehen zum Stillen. Falls er in seinem Zimmer schläft, Matratze neben sein Bett und dort schlafen? Es ist halt wirklich ein Reifeprozess und jedes Kind ist anders. Manche schlafen mit 6 Wochen durch, andere erst mit 3 Jahren. Umso besser man sich mit den Schlafgewohnheiten seines Kindes arrangiert, umso leichter geht es. Auch wenn es ab und an schwerfällt. Manchmal nervt es mich auch, aber es geht vorbei und es wird besser. Mein Jüngster schläft dann wieder besser, wenn er bei mir liegt. Mich stört er nicht, ich und auch er bekommen den Schlaf und nur das zählt. Wenn dann würde ich Dir wirklich das Buch von Pantley empfehlen. Wie alt ist eigentlich Dein Jüngster? Vielleicht zahnt er auch? Krabbeln, Robben o.ä.? Alles Sachen die auch mit reinfallen. Die Kleinen verarbeiten den Tag in der Nacht. HAbt Ihr ein Ritual? Alles Gute und halte durch. Es wird besser auch wenn Du es momentan nicht glauben willst. Zumindest bist Du nicht alleine. Es geht vielen so. Nicht alles Babys schlafen durch :-)

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 20:53



Antwort auf diesen Beitrag

Tja, ich hab hier einen fast 6jährigen, 2 Katzen und einen Mann der im 3!-Schicht-Dienst arbeitet und einen 2 1/4 Jahre alten Jungen Mann hier. Vom 2. bis zum 4. Lebensmonat hat er von 19.30 Uhr bis 5 Uhr früh durchgeschlafen! Danach Brust und weiter bis 7/7.30 Uhr. Ein Traum! Der ist nun leider, leider schon lange ausgeträumt. Er schläft definitiv keine Nacht durch! OK, 6 Stunden sind drin, aber nicht länger. Mittlerweile darf er keinen Mittagsschlaf mehr halten, da er sonst vor 21.30 Uhr nicht einschläft. Dadurch dass er mittlerweile beim Großen im Zimmer liegt, hält er diesen dann auch vom Schlafen ab und das geht nicht. Beide müssen am nächsten Tag um 7 Uhr aufstehen (außer Wochenende). Ich leg dann den Kleinen bereits um 18.30 Uhr ins Bett, es fallen ihm um 18 Uhr schon fast die Augen zu. Bis ca. 21.30 Uhr ist Ruhe, dann meldet er sich das erst Mal. Wasser trinken, 2 Stunden später wieder. Er hat die Flasche mit im Bett, aber irgendwie packt er es nicht, diese selbst zu nehmen (der Große konnte das in diesem Alter). So, und so zwischen 23 Uhr und 5 Uhr kommt dann der Kleine zu uns ins Bett und schläft da weiter. (Gitterstäbe sind rausgemacht bei seinem Bett, sonst klettert er drüber) Dann will er noch seine Milchflasche und schläft dann weiter. Gegen 6 Uhr früh ist er dann allerdings wach, der NAchteil weil er halt schon so bald ins Bett geht. Weiter nach hinten schieben mit dem Schlafen kommt bestimmt noch, wir sind noch in der Umgewöhnungsphase. Ist erst eine Woche her, dass er Mittags nicht mehr schlafen darf. Am Tag kann ich mich auch nicht hinlegen, also bin ich auch auf die Nacht angewiesen. Schläft er bei Dir im Bett? Oder ist sein Bett bei Dir im Schlafzimmer? Ich persönlich würde ihn ins Bett mit reinnehmen und wenn er an die Brust will, einfach im Liegen stillen. Das klappt. Somit kannst Du weiterschlafen.Wenn das Elternbett für Dich keine Option ist, wie wäre es wenn Du sein Bett direkt neben Deines stellst. Dann mußte zumindest nicht aufstehen zum Stillen. Falls er in seinem Zimmer schläft, Matratze neben sein Bett und dort schlafen? Es ist halt wirklich ein Reifeprozess und jedes Kind ist anders. Manche schlafen mit 6 Wochen durch, andere erst mit 3 Jahren. Umso besser man sich mit den Schlafgewohnheiten seines Kindes arrangiert, umso leichter geht es. Auch wenn es ab und an schwerfällt. Manchmal nervt es mich auch, aber es geht vorbei und es wird besser. Mein Jüngster schläft dann wieder besser, wenn er bei mir liegt. Mich stört er nicht, ich und auch er bekommen den Schlaf und nur das zählt. Wenn dann würde ich Dir wirklich das Buch von Pantley empfehlen. Wie alt ist eigentlich Dein Jüngster? Vielleicht zahnt er auch? Krabbeln, Robben o.ä.? Alles Sachen die auch mit reinfallen. Die Kleinen verarbeiten den Tag in der Nacht. HAbt Ihr ein Ritual? Alles Gute und halte durch. Es wird besser auch wenn Du es momentan nicht glauben willst. Zumindest bist Du nicht alleine. Es geht vielen so. Nicht alles Babys schlafen durch :-)

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 20:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tigra, ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen, ganz besonders Kuscheling! Auch ich habe das Buch nicht komplett gelesen, sondern nur Auszüge, aber auch mir kam es so vor, dass Wahlgren mit (leider) schönen, überzeugenden Worten eine grausame Erziehungsmethode empfielt! Ich würde mir wünschen, dass du deine Entscheidung, diese Methode auszuprobieren, nochmal überdenkst! Sfanie hat dir ja bereits "Schlafen statt schreien" von E. Pantley empfohlen - warum versuchst du es nicht erstmal damit? Wenn das nichts bringt, steht es dir immernoch frei, zun "härteren Mitteln" zu greifen - aber du hast es zumindest versucht! Was mir unheimlich geholfen hat, mein Kind und sein scheinbar problematisches Schlafverhalten besser zu verstehen, war das Buch "Ich will bei euch schlafen" von S. Lüpold. Obwohl man dazu sagen muss, dass dieses Buch nicht direkt Tipps gibt, wie Kinder lernen, besser zu schlafen, es erklärt eher, warum es normal und sogar gut für einen Säugling ist, "schlecht" zu schlafen, d.h. nicht durchzuschlafen... mich zumindest hat das sehr beruhigt & aufgebaut... LG & alles Gute! Barbara

Mitglied inaktiv - 18.10.2010, 21:36



Antwort auf diesen Beitrag

...die Frau, die es auch okay findet, ein Kind zu schlagen...? o.O Ich hab's nicht gelesen, aber die Autorin wurde bei uns in der Stillgruppe mal heiß diskutiert. Würde Dir auch zu Elizabeth Pantley (Schlafen statt schreien) raten.

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 10:03



Antwort auf diesen Beitrag

Zumindest ist das die Frau, die behauptet, Rauchen in der Schwangerschaft sei nicht schlimm, und die dazu rät, sein Baby (entgegen gängiger Empfehlungen zur Verhütung von SIDS) immer auf dem Bauch schlafen zu lassen!

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 12:00



Antwort auf diesen Beitrag

hallo wir haben das buch auch hier und haben die methode ausprobiert... ich und auch mein mann und meine grosse tochter waren komplett am ende und wussten uns ehrlich keinen rat mehr. was soll ich sagen. ich finde die methode sehr hart (ähnlich wie ferbern). wir haben es dann nicht ganz so krass durchgezogen. durchschlafen tut unsere maus aber deswegen immer noch nicht. das einzige was wir damit bewirkt haben ist, dass wir unsere kleine nicht mehr in den schlaf tragen, schaukeln, singen usw müssen. wir können sie jetzt ins bett legen und sie schläft ohne geschrei von ganz alleine ein. sie hat seit der "kur" auch schon einige male durchgeschlafen (was sie vorher ewig nicht mehr tat) aber wenn sie nachts aufwacht funktioniert diese methode ganz und gar nicht. deshalb haben wir für uns nur das abendritual rausgenommen (was uns auch schon sehr sehr geholfen hat...) und sind damit auch sehr zufrieden! aber vom regelmässigen durchschlafen sind wir noch MEILENWEIT entfernt! glg

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 12:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also wir haben diese Methode auch angewandt, allerdings in sehr "abgeschwächter" Form (ohne Bauchlage oder ins Kissen drücken). Unser Großer (fast 2) hat seitdem einen festen Tagesrhythmus und wir ein Einschlafritual. Beim Schreienlassen bin ich allerdings auch vorsichtig: Wenn ich klar erkennen kann, dass er aus Wut schreit und nicht weint, dann rede ich mit ihm eine zeitlang (maximal einige Minuten) von der Türe aus. Wenn er allerdings richtig weint oder sich so reingesteigert hat, dass er sich absehbar nicht mehr alleine beruhigt, dann gehen wir schon rein und trösten ihn, kuscheln und erzählen noch was. Unsere Kleine (6 Monate) hatte von Anfang an einen festen Rhythmus und ist natürlich auch gleich mit in das Einschlafritual einbezogen worden, somit haben wir bei ihr wesentlich weniger Probleme. Wenn die Kids nachts allerdings weinen und zu uns ins Bett möchten, dann ist es keine Frage, dass wir sie zum Kuscheln und Weiterschlafen mit in unser Bett nehmen. Auch dürfen so lange schlafen, wie sie wollen. Ich glaube, wie mit allen Ratgebern, man kann (und sollte) nicht alles für sich übernehmen, zumal, wenn man nicht dahinter steht. Ich finde es schlimm, Babys weinen zu lassen, allerdings ist weinen nicht gleich weinen. Und auch die Kleinsten haben es schnell raus, wie sie ihren Willen durchsetzen und brauchen Grenzen!! Ein strukturierter, regelmäßiger Tagesablauf und ein Einschlafritual helfen ungemein weiter und ein so kleines Kind ist darauf angewiesen, dass wir ihm sagen, wo es lang geht und uns nicht von ihm leiten lassen, auch im Bezug auf das Schlafen. Viele Grüße, Christiane

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 13:20



Antwort auf diesen Beitrag

"ein so kleines Kind ist darauf angewiesen, dass wir ihm sagen, wo es lang geht und uns nicht von ihm leiten lassen, auch im Bezug auf das Schlafen." Meiner Meinung und Erfahrung nach stimmt das nicht! Jedes Kind KANN von Geburt an schlafen und holt sich den Schlaf, den es braucht, es sei denn , es ist krank oder so! Oft ist es für die Eltern ein Problem, wenn ein Baby unregelmäßig schläft und/oder nicht durchschläft - was natürlich auch verständlich ist, gerade, wenn ein Kind extrem "schlecht" schläft. Aber das Kind selber ist NICHT darauf angewiesen, sich im Bezug auf's Schlafen von seinen Eltern leiten zu lassen!! Mein Sohn ist z.B. über weite Strecken nachts sehr viele Male (in Extremfällen bis zu 20mal) aufgewacht. Trotzdem war er tagsüber so gut wie immer frisch und munter und fröhlich und ausgeruht - er hat sich den Schlaf geholt, den er gebraucht hat! Nur für mich war es eben nicht so toll... Jetzt, mit einem Jahr, schläft er mitlerweile sehr gut: nachts 6-8 Stunden am Stück, wacht meist nur einmal auf, trinkt kurz seine Milch u. schläft wieder weiter; tagsüber mittags ca. 2 Stunden, fast immer zur gleichen Zeit - damit bin ich voll zufrieden! Und das, obwohl wir uns nie krampfhaft an einen festen Tagesablauf gehalten haben, kein festes Einschlafritual haben, und ich meinen Sohn von Anfang an habe schlafen lassen, wann er es wollte bzw. wann er müde war, und das nach wie vor so handhabe! LG

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 16:16



Antwort auf diesen Beitrag

Die Kleinsten haben noch gar keinen eigenen Willen, den entdecken sie erst einige Zeit nach dem ersten Geburtstag. Dass sie es schnell raus haben, wie sie ihn durchsetzen ist eine unbegründete Angst. Grenzen erfahren kleine Kinder mehr als genug, da braucht es nicht auch noch "künstliche". Und auch wenn Weinen nicht gleich Weinen ist - es ist m.M.n. bei einem Baby IMMER die Bitte um Zuwendung, die ich persönlich nie abgeschlagen habe. LG

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 16:48



Antwort auf diesen Beitrag

Ich halte NIX von diesem Buch: - Zwangsfüttern, bzw. Mästen - Eigene körperliche Stärke gegen das Kind benutzen um es in einer bestimmten Position fest zu halten - und letztendlich dann auch schreien lassen a la ferbern oder JKKSL Was soll daran gut sein????? Versuch es lieber mit "Schlafen statt Schreien" von Elisabeth Pantley. Das dauert zwar seine Zeit, aber es führt zum Ziel mit wesentlich weniger Schaden für das Kind!

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 14:10



Antwort auf diesen Beitrag

Ich schliesse mich den Vorrednerinnen an. Auch ich habe mich mit dem Buch beschäftigt, weil ich in großer Not eitwas Hilfe suchte und nicht auf JKKSL zurückgreifen wollte. Aber nee, das wars dann auch nicht und ich hab gar nicht erst damit bei meinem Kind angefangen. Ich weiß jetzt nicht, wie das mit deinem älteren Kind ist... geht das nicht in den KiGa? Kannst Du dich da dann nicht mal etwas mit dem Baby hinlegen? Oder du organisierst dir nen babysitter für die Zeit, in der üblicherweise dein baby schläft, damit du dich mit hinlegen kannst und dein Großes beschäftigt ist. Wahrscheinlich ist ja keine Omi in der Nähe, oder? Bei uns ist es jedenfalls so, deshalb haben wir hier immer mit Fremdbetreuung zu tun gehabt (Babysitter, Tagesmutter, Aupair und nun KiGa). Halt die Ohren steif :) Hinterher wundert man sich immer, wie man die Dinge gemeistert hat ... Du schaffst das. Und ich hoffe, du kannst da was für dich organisieren, ich wünsche es dir jedenfalls :)

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 22:40



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich habe das Buch gelesen, und zwar von vorne bis hinten. Ich fand es zwar recht mühselig zu lesen, weil ziemlich endlos dieselben Dinge wiederholt wurden, aber irgendwie kann ich mich nicht erinnern, daß eine "Zwangsmast" empfohlen wurde. Die Autorin schreibt, daß sie sich gegen die damaligen Ernährungsempfehlungen in Schweden gewandt habe und ihr Kind solange gestillt habe, bis es eben satt war. Daran kann ich jetzt nicht so wirklich was schlimmes finden Auch die Stillberaterin empfiehlt hier, daß eine Stillmahlzeit 20 min dauern solle. Leider habe ich das erst gelesen, als meine schon Brei bekam. Sie hat immer nur 5 min und auch nur an einer Seite getrunken und war somit spätestens nach 2 Stunden wieder hungrig . Ich bin 12 Monate lang jede Nacht mindestens 8 mal aufgestanden und war wirklich am Ende... Aber zurück zu deinem Problem: schläft deine Kleine gut ein ? Falls nicht, empfehle ich dir "Das glücklichste Baby der Welt" von H. Karp. Es liest sich deutlich besser und hat bei uns wirklich immer funktioniert, sogar mal bei einem völlig fremden Kind. Ich hätte mich in den Allerwertesten beißen können, daß ich es nicht viiiiel früher gelesen habe. Da wird eine Methode beschrieben, die ziemlich einfach die Bedingungen des Mutterleibs nachahmt. Falls sie zwar gut einschläft, aber eben nicht durch, dann weiß ich auch nur bedingt Rat. Vielleicht Zähnchen ? Dann helfen die normalen Schwerzmittel. Globuli waren bei uns z.B. völlig wirkungslos, aber mit einem Zäpfchen gings hervorragend. Und Mamas Nähe wirkt sowieso Wunder, also vielleicht ihr Bettchen an deines dranstellen und bei Bedarf wieder in den Schlaf streicheln ? Oder hat sie einen Entwicklungsschub ? Schau mal in "Oje ich wachse" von H.van Rijt nach. Wir haben die Methoden von Wahlgren nicht angewandt, weil meine Kleine das Buch anscheinend auch heimlich gelesen hat. Als ich durch war, ist sie urplötzlich nicht mehr 10 - 15 mal nachts wachgeworden, sondern hat endlich mal 4-5 Stunden am Stück geschlafen. Weiß der Himmel, wie das kam. Und die praktischen Tips der Vorschreiberinnen sind natürlich auch Gold wert. Vielleicht sogar besser als alle Bücher, weil sie dir das Leben erleichtern helfen, so daß vom Alltag eben nicht noch weitere Belastungen auf dich einstürzen und du damit mehr Kraft für das Baby hast - ich bin sicher, daß es das auch spürt. In aufregenden Zeiten brauchen wir doch auch einen Fels in der Brandung Ich drück dir jedenfalls ganz dolle die Daumen, daß es bald besser wird. Alles Liebe und eine große Mütze voll Schlaf von Sabine

Mitglied inaktiv - 20.10.2010, 22:37



Antwort auf diesen Beitrag

Wahlgreen empfiehlt das Kind zu festen Essenszeiten auf jeden Fall 30 Minuten lang zum Essen zu nötigen und ihm soviel rein zu stopfen, wie nur geht. Für mich ist das Zwangsmast. Und meine hätte das sowieso nicht mit sich machen lassen.

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 00:31



Antwort auf diesen Beitrag

Hast du mal einen Link, wo Biggi empfielt, mindestens 20 Minuten zu stillen? Ich habe das noch nie gehört und auch keine Idee, wie das funktionieren soll - schließlich kann man kein Kind zum Stillen zwingen? Interessiert mich mal. LG

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 08:29



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, einen Link müßte ich nun ziemlich lange suchen, aber ich erinnere mich, daß dort mehrfach in Bezug auf eine Fläschchenmahlzeit empfohlen wurde, daß sie ebenso wie eine Stillmahlzeit mindestens 20 min dauern solle. Natürlich soll und kann kein Kind zum Stillen gezwungen werden, aber bei mir war es z.B. so, daß das Baby einfach eine Pause gemacht hat und ich dachte, es sei satt. Die Hebamme hat mir dann beim Abstillen auch bestätigt, daß 20 min schon eine übliche Zeit sind. Und bzgl. der Zwangsmast kann ich nur sagen, daß ich diese Stelle im Buch einfach nicht gefunden habe. Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht ? Hast du die Stelle gefunden ? Gruß, Sabine

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 13:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, einen Link müßte ich nun ziemlich lange suchen, aber ich erinnere mich, daß dort mehrfach in Bezug auf eine Fläschchenmahlzeit empfohlen wurde, daß sie ebenso wie eine Stillmahlzeit mindestens 20 min dauern solle. Natürlich soll und kann kein Kind zum Stillen gezwungen werden, aber bei mir war es z.B. so, daß das Baby einfach eine Pause gemacht hat und ich dachte, es sei satt. Die Hebamme hat mir dann beim Abstillen auch bestätigt, daß 20 min schon eine übliche Zeit sind. Und bzgl. der Zwangsmast kann ich nur sagen, daß ich diese Stelle im Buch einfach nicht gefunden habe. Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht ? Hast du die Stelle gefunden ? Gruß, Sabine

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 13:52



Antwort auf diesen Beitrag

http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=116541&suche2=20+Minuten&seite=1#start

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 14:09



Antwort auf diesen Beitrag

An dem Beitrag gibt es mehrere Punkte zu "bemängeln" (also er taugt nicht zur Untermauerung der Thesen der Wahlgren!) 1. Das Baby. um das es bei der Antwort geht, ist quasi neugeboren. In dem Alter hängen die meisten von sich aus (!!!) eeeeeeeeeeeeewig an der Brust, weil sie noch sehr schwach, ungeschult und dauerhungrig sind, aber nach ein paar Monaten (drei/vier) wenn sich die Stillbeziehung perfekt eingespielt hat und das Kind älter und "geschulter" ist, entwickeln sich die meisten zu Powertrinkern, die oft nur wenige Minuten brauchen, um ihre Mahlzeiten abzuzischen! Und man KANN KEIN Kind der Welt dazu ZWINGEN, an der Brust zu trinken, wenn es nicht will! Das geht gar nicht - die würden den Müttern notfalls reinbeissen, und zu Recht! 2. Das Baby in dem Post wird mit der Flasche gefüttert! Frau Heindel rät etwas von 20 Minuten, weil viele Mütter aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit viel zu grosse Sauger nehmen, so dass das Kind schneller abgefüllt ist. Das ist nicht gerade gesund... 3. KEIN Kind SOLLTE JEMALS zum Essen gezwungen werden. Essstörungen UND ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern (Zwangsfütterer) sind garantiert... Fazit: die Wahlgren geht gar nicht... (aber das ist MEINE Meinung!)

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 18:53



Antwort auf diesen Beitrag

Hm, mir hat es echt gereicht, hier im Forum mal einen Auszug aus Wahlgrens "Ergüssen" zu lesen. Ich fand den Ton total grausam und... ja, menschenverachtend. Da war für mich überhaupt kein Mitgefühl zu erkennen, nicht die Spur von Einfühlungsvermögen, was so ein kleines Kind empfinden mag. Es ging nur ums Funktionieren. Schrecklich!!! Ich bin auch gegen JKKSL, aber dann lieber das als diese Wahlgren. Viele Grüße Calcifer

Mitglied inaktiv - 21.10.2010, 22:44