Hab ich gefunden, vlt interessiert es jemanden: http://m.welt.de/article.do?id=wissenschaft/article855081/Schreibabys-sind-typisch-deutsch&cid=&pg=0
von Kräuterzauber am 23.07.2013, 20:40
Thema: Artikel zu schreibabys
Antwort auf Beitrag von Kräuterzauber
Der Artikel geht gar nicht
von katsix2903 am 23.07.2013, 23:17
Antwort auf Beitrag von katsix2903
Ich kann mir schon vorstellen, das das ein "typisch Deutsches" Problem ist. Ist auch nicht das erste mal das man sowas liest. Hier muss alles immer nach Vorschrift und genauen Schemen verlaufen und Eltern, besonders natürlich die Mütter machen sich unbewusst Druck. Den spürt das Baby natürlich sofort. Ein Teufelskreis!
von Steffi29... am 24.07.2013, 15:46
Antwort auf Beitrag von Steffi29...
Sehr interessant. Ja, in Afrika beispielsweise gibt es keine "Schreibabys". Sie werden öfter gestillt und getragen. Auch richtig. In Afrika wird sich aber keine Mutter die Zeit nehmen, sein Baby rund um die Uhr zu bespaßen. Wenn es im Tragetuch schreit, dann schreit es halt. Das gibt es bei uns nicht. Und ja, es ist auch richtig, dass man sich das Zusammenleben mit einem Baby anfangs anders vorstellt. Und natürlich, Babys in Deutschland (Industrieländern generell) SIND einfach unendlich vielen Umweltreizen ausgesetzt. Und ja, es kommt immer häufiger zu unnatürlichen Geburten, Geburtsstress und dergleichen. Natürlich wird auch von der Gesellschaft ein gewisser Druck aufgebaut, der sich auf Mutter und Kind überträgt. Vielleicht mögen das alles Gründe sein. Fakt ist aber trotzdem, dass ein "Schrei"baby Eltern an den Rand des Wahnsinns treiben können und da hilft es auch nichts zu sagen, dass das nur ein deutsches Phänomen sei. Man braucht dann einfach Hilfe und viel Geduld.
Mitglied inaktiv - 24.07.2013, 18:29
Antwort auf diesen Beitrag
Mal wieder ein "typisch deutsches Problem"... Wie z.B. unser pseudo-marodes Schulsystem...
Mir fällt es manchmal schwer zu glauben, dass es bei uns immer schief läuft, in anderen Ländern aber gaaaanz toll ist.
Das denke ich z.B. immer wenn ich höre wie toll doch die Kinderbetreuung in Frankreich ist und dass da alle Frauen gleich wieder arbeiten können. Erst neulich habe ich einen Artikel gelesen in dem auch mal Französinnen zu Wort kamen und die fanden das z.T. gar nicht gut, weil von den Arbeitgebern ein riesen Druck aufgebaut wird, möglichst schnell wieder zu arbeiten.
Ich denke jedes Land hat seine eigene Art mit Kindern umzugehen und in jedem Land gibt es Vor- und Nachteile. In Afrika und Südamerika gibt es vielleicht andere Dinge, die nicht so super sind.
Es mag sein, dass uns das Gespür für Kinder fehlt, aber auch nur, weil wir unsicher sind. Auch ein "typisch deutsches Problem" sind nämlich die vielen Experten die alle meinen zu wissen wie es richtig gemacht wird, dazu noch die Politik. Jeden Tag liest man etwas anderes. Das verunsichert junge Eltern total und es setzt sie unter Druck alles richtig zu machen. Brauchen wir wirklich Kurse für Baby-Zeichensprache?
Die Frage ist doch: Wie ensteht ein Schreibaby? Sind Eltern von Schreibabys besonders unsicher, hektisch oder perfektionistisch?
Ich weiß es nicht und ich möchte mir darüber auch kein Urteil erlauben. Das können ja die Experten tun. 
Mitglied inaktiv - 24.07.2013, 22:06