Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Aufregung übers Ferbern..........

Thema: Aufregung übers Ferbern..........

Hallo, nachdem ich wieder etwas mitgelesen habe, habe ich mich mit meinem KA kurz geschlossen. Dieser Arzt hat mich schon als Krümel betreut und er hat mir erzählt das es gegen das ferbern nichts einzuwenden gibt. Es ist nicht erwiesen das Kinder die geferbert werden Depressionen bekommen oder sich um die Ecke bringen. Stottern hat such nichts mit dem ferbern zu tun. Vielleicht sollte sich jede Mutter die gegen das Ferbern ist ein med. Fachbuch zur Hand nehmen und sich genau informieren. Lg

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:11



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Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:31



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Les mal etwas weiter unten, den Beitrag von Stillmami! Schau auf der Seite www.ferbern.de nach! Und fakt ist, dass JEDER Kinderarzt LEIDER das ferbern empfiehlt!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:33



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Das ist nicht dein Ernst! Nicht JEDER KiA empfielt das Ferbern, oder??? Kann ich irgendwie kaum glauben! Zumindest HOFFE ich, dass es nicht so ist!! Armes Deutschland!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:06



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Vielleicht nicht jeder, eventl. hab ich da zu schnell geschrieben. Dr. Busse hier im Forum ist ja auch dieser Meinung. Ab und an hat er es etwas abgeschwächt, aber in der letzten Zeit empfiehlt er wieder das ferbern. Meinen Kinderarzt hab ich da nie gefragt, er ist für meine Kinder da, wenn sie krank sind. Wenn sie nicht durchschlafen, sind sie dann krank? Es ist nun mal ein Entwicklungsschritt. Aber die Mütter, was mir an Dannyb auffällt, die ferbern, wurden teilw. selber geferbert. Sie spricht ja davon, dass ihr Ki-Arzt sie schon als Kind kannte. Da bleibt dann wirklich nur zu hoffen, dass ihre Enkel eine andere Erziehung erhalten. Daher werden diese Mütter auch weiterhin das ferbern empfehlen. Nur seltsam, dass sie sich dann doch an einen Arzt wendet. Vielleicht darüber nachgedacht? Keine Ahnung.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:51



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Hab ich Dich doch recht in Erinnerung: Deine Aussage vor ein paar Wochen: so hart wie es klingt Augen zu und durch. Meine Kleine ist erst 12 Monate aber diese Alüren habe ich Ihr ganz schnell abgewöhnt. Sowas hat nicht im geringsten was mit hartherzigkeit zu tun sondern auch ein Kind muss lernen das nicht immer jemand springt wenn es schreit. Mein Großer ist 5 und hat durch das so verhasste Ferbern sehr schnell begriffen wo der Hase lang läuft. Und genau so haben wir es auch bei der Kleinen gemacht. Sie geht um 18:00 Uhr ins Bett Tür zu und Ruhe und Nachts hören wir keinen Muks von Ihr Sie schläft friedlich neben unserem Bett. Konsequenz wird oft nicht durchgehalten und die Mütter die das durchhalten sind Rabenmütter. Darf ich Dich mal was fragen? WARUM HAST DU DIR KINDER ZUGELEGT?? Sorry, bei Dir wäre es wirklich besser gewesen, Du hättest keine bekommen!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:39



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Genau so wurde es mir von meinem Kinderarzt empfohlen. Sie schreit auch nicht hat Sie nie gemacht ich renne aber auch nicht hin wenn Sie munter vor sich hin erzählt. Ich lass Sie plappern und brabbeln bis Sie einschläft und wenn Madam bockt am Tag dann kommt Sie ins Bett und die Türe wird zu gemacht. Ich habe beide Kinder im Griff und es fallen beide angenehm auf. DIr steht es nicht zu zu urteilen ob ich Kinder hätte bekommen dürfen oder nicht, das ist nämlich genau das was andere auch schon geschrieben haben, wenn Ihr mit den Argumenten der Mütter die anders denken nicht zurecht kommt werden diese persönlich angegriffen.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:54



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Es gibt auch Kinderärzte die selber Kinder haben, meine Kinderärztin hat drei Kinder und weiß wovon sie redet, auch Ärzte sind nur Menschen, das sollte nicht vergessen werden.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:55



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Komisch, einem KiA, der vermutlich nicht mehr der Jüngste ist und offenbar ein paar Fortbildungen verpasst hat, glaubst du! Aber einem Dr. Posth, der nicht nur KiA sondern auch Entwicklungspsychologe ist und sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat, glaubst du nicht! Immerhin bin ich positiv überrascht, das du dir überhaupt die Mühe gemacht hast, jemanden zu fragen! Das zeigt, dass du Zweifel hattest - hätte ich dir, ehrlich gesagt, nicht zugetraut! Schade eigentlich, dass du nicht jemanden gefragt hast, der sich wirklich auskennt! ;-( Das Thema, ob bewiesen ist oder nicht, dass es schadet, hatten wir schon. Wenn du mal darüber nachdenkst, kommst du vielleicht auch selber drauf, warum es keine richtigen "Beweise" gibt: die möglichen Folgen zeigen sich erst nach Jahren, da spielen dann aber zu viele andere Faktoren eine Rolle (was die Person sonst noch so erlebt hat, wie sie allgemein erzogen worden ist - vielleicht pflegen Eltern, die Ferbern, allgemein einen anderen Erziehungsstil?). Wie willst du herausfinden, was vom Ferbern kommt und was nicht?? ABER man kann das Gehirn untersuchen und weiß daher mit Sicherheit, dass Ferbern die Gehirnentwicklung beeinträchtigt (wie sich das dann konkret auswirkt, mit Depressionen oder was auch immer, kann man, wie gesagt, nicht genau herausfinden bzw. beweisen, s. Begründung oben, trotzdem sollte einem das eigentlich zu denken geben).

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 19:59



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Genau Du sagst es es gibt keine richtigen Beweise. Ich glaube nicht das es Dir zusteht über die Kompetenz meines Arztes zu urteilen. Ich fühle mich bestens bei Ihm aufgehoben von jungen Ärzten halte ich nicht viel.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:02



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Es ist sinnlos. Entweder kannst du es nicht verstehen, oder du willst es nicht verstehen. Das ist echt zu hart!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:08



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Muß mich nochmal einmischen.. Rabarera will sagen: "Wenn man sich nicht absolut sicher sein kann, daß es nicht schadet, dann macht man es nicht!" LG

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:12



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Danke, so war es gemeint! Leider sehen das offenbar nicht alle so...

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:14



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Wenn man sich nicht sicher ist, ob etwas schädlich ist oder nicht, dann dürften die Kinder auch viele Medikamente nicht bekommen, nur weiß das niemand, und weil es vom Arzt halt empfohlen wird, werden sie genommen. Dafür gibt es noch unendlich viele Beispiele, jeder soll nach seiner Faison seelig werden, und ich habe es schon mehrmals geschrieben, es gibt auch Mütter, die einfach irgendwie überleben müssen, auch wenn es oft als Extrembeispiel dargestellt wird. Ich arbeite in einer psychosomatischen Rehaklinik und es ist unglaublich, wieviele Mütter mit Burn-Out-Syndrom dort aufschlagen, weil sie sich eben für die Kinder zu sehr aufgeopfert haben (wo genau die Grenze ist, was zuviel ist und was nicht, das läßt sich natürlich nicht genau sagen). Es wird immer wieder gesagt, wenn man es nicht schafft, dann soll man sich Hilfe holen. Wir arbeiten in unserer Klinik natürlich auch mit Sozialarbeitern um eben genau diese Hilfe zu bekommen, aber es ist in der heutigen Zeit leerer Kassen unglaublich, wie überforderte Mütter behandelt werden, oft genug haben die Sozialarbeiter damit zu tun, sich dann noch darum zu kümmern, dass den Eltern die Kinder nicht weggenommen werden, weil man sich um Hilfe bemüht hat. Niemand kommt nachts ins Haus, wenn die Hilfe benötigt wird, tagsüber kommt evtl. jemand für wenige Stunden, und wenn die Mütter sich dann mal hinlegen und schlafen wollen, dann wird die Hilfe wieder abgezogen, weil die Hilfe ja nicht kommt, damit die Mutter schlafen kann. Es ist einfach unglaublich, aber auch unser Psychologe rät in den Fällen dazu, die Kinder einfach mal ein wenig warten zu lassen, es gibt ja zig Arten von Schreien und meistens ist es ja kein Schreien bis zum Erbrechen, eher ein Meckern (das wird bei uns mit einer Kamera aufgenommen und ausgewertet) und danach gehen die Mütter dann deutlich gestärkt nach hause. Sicherlich werde ich jetzt auch wieder angegriffen, weil ich diese These vertrete, aber ich erzähle nur das wahre Leben, was ich jeden Tag sehe.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:23



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Wer als Kind genug Liebe bekommen hat, wem genug Sicherheit gegeben wurde (dazu gehört auch: nicht zu ferbern), der hat gute Chancen, als Erwachsener stark genug zu sein, mit seinen Kindern klarzukommen, ohne an einem Burn-Out-Syndrom zu erkranken! Klar ist das jetzt sehr pauschal gesagt, und es gibt mit Sicherheit Ausnahmen!! ABER Müttern mit Burn-Out zu empfehlen, ihre Kinder schreien zu lassen, halte ich für den falschen Weg, weil dadurch die Persönlichkeit der Kinder geschwächt wird, so dass diese später wahrscheinlich mit ihren Kindern auch wieder überfordert sind, ein Burn-Out-Syndrom entwickeln, ferbern "müssen"...

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 20:56



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Das hasst du schön erklärt. Ich meine die Bezeichnung "warten lassen". Denn ich empfinde es eben genauso, dass ich mein Kind habe etwas warten lassen und nicht, dass ich es alleine habe schreien lassen. Ich finde dass es hier sehr einseitig gesehen wird. Die einen werden als Übermutter betitelt, weil sie es nicht für notwendig halten, dass ihr Kind besser schlafen muss. Die anderen als Rabenmütter, weil sie ihr Kind schreien lassen. Es gibt noch vieles dazwischen!!!! Auch meine Kinderärzte (4 Frauen und alles Mütter im Alter von 30-75) raten, dass die Kinder alleine einschlafen sollen, wenn man an der Schlafsituation etwas ändern möchte. Das Buch speziell wird aber nicht erwähnt. In der realen Welt wird mit diesem Thema ganz anders umgegangen. Ich kenne Mütter die es eben nicht tun, als auch Mütter die darauf schwören. Aber keine die ich kenne geht sich so stark an wie hier in diesem Forum. Ich kenne auch keinen Fall, wo das Kind bis zum Ebrechen gebrüllt hat oder ähnlich schlimme Sachen. Bei uns hat es 2-3 Tage gedauert bis er sich daran gewöhnt hatte, ja mit Weinen, aber nicht so schlimm, dass ich das ganze hätte abbrechen wollen. Zu vergleichen mit einem Weinen, wenn er nicht alleine sein möchte, wenn ich auf Toilette bin. Es gibt doch viele Situationen wo Kinder weinen und nur weil einige Ferbegegner einen Unterschied machen, indem sie sagen z.B. eine Autofahrt im Maxicosi muss eben sein, dass alleine Schlafen nicht, macht das die Sache für's Kind doch nicht besser. Das Kind unterscheidet nicht in der Situation, sondern weint eben weil etwas nicht passt. Das könnte mir mal jm erläutern, denn das verstehe ich wirklich nicht. Das muss ja dann heißen, dass ein Kind nie weinen darf, damit nicht irgendwelche negativen Signale ans Hirn gesandt werden, die dann Stottern und ein fehlendens Selbstbewusstsein zu folge haben. Apropos, mein Kind weinte vor dem "Schlafen lernen" stundenlang nachts, monate lang. Nichts mehr half, weder kuscheln, rumtragen, in unserem Bett schlafen, er schlief irgendwann vor Erschöpfung ein. Das "Schlafen lernen" dauerte 2-3 Tage bis er es verinnerlicht hatte, er weinte schon in der ersten Nacht vieeel weniger. Jetzt wenn er aufwacht, dann reicht es wenn ich zu ihm gehe, ihm den Schnuller gebe, denn Rücken streichle und sage "Schlaf schön weiter"! Und jetzt soll mir mal einer erklären, was daran falsch ist! Die Folge ist doch nun, laut Ferbergegnertheorie, dass mein Kind jetzt keine Signale mehr ans Hirn sendet, die sich negativ auswirken können, da er jetzt ja nicht mehr weint und vor Erschöpfung einschläft? Sorry, dass es wieder so lange geworden ist. Gruß

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 21:22



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"Denn ich empfinde es eben genauso, dass ich mein Kind habe etwas warten lassen und nicht, dass ich es alleine habe schreien lassen." - Und so kann man sich alles schönreden, um ein schlechtes Gewissen garnicht erst aufkommen zu lassen! ;-) "Ich kenne auch keinen Fall, wo das Kind bis zum Ebrechen gebrüllt hat oder ähnlich schlimme Sachen" - Glaubst du denn, diejenigen würden es zugeben??

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 22:14



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hatte schon wieder nen ellenlangen Text geschieben, hab's wieder gelöscht, wir drehen uns doch eh nur im Kreis!

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 22:25



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Frage: Wie verhältst Du Dich, wenn Du gerade Auto fährst und Dein Kind im MaxiCosi schreit?

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 07:49



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Es erfüllt mich mit Grauen, dass es tatsächlich so viele Menschen gibt/ geben soll, die über gar kein soziales Netz verfügen, dass sie auffängt, wenn es ihnen schlecht geht. Dass man nicht einen einzigen Menschen kennt, der hilft. Das geht über mein Fassungsvermögen. Wenn es wirklich so ist, dann muss auch ich sagen: Armes Deutschland!

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 09:55



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Die Bezeichnung "Rabenmütter" kam nicht von den Gegenern des Schreien lassen. Beim Ferbern gibt es keine Zwischentöne. So wie es auch beim Schlagen keine Zwischentöne gibt. Oder beim sexuellen Missbrauch. LG

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 09:59



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Vllt wurde das Wort "Rabenmütter" nicht geschrieben, aber wenn man mit schlagenden / missbrauchenden Eltern / Mütter verglichen wird, trifft die Bezeichnung zu. *kopfschüttel* Wenn mein Kind im MaxiCosi schreit, versuche ich anzuhalten und tröste ihn, gebe ihm den Schnuller und fahre weiter. Leider bringt das nur für den Moment etwas, weil er dann meist gleich weiter brüllt. Außerorts ist das Anhalten meist unmöglich. (nichts anderes habe ich gemacht beim "Schlafen lernen") Es gibt sehr wohl "Zwischentöne". Wenn man die nicht sehen möchte, ist man meiner Meinung nach sehr engstirnig, nicht bereit sich mit Situationen zu befassen, die vllt nicht dem eigenen Weg entsprechen. Intollerant, besserwisserisch. Bei diesem Streit scheint es nicht um die Kinder zu gehen, sondern einfach nur darum, dass irgendwer Recht haben möchte. Ich sage nicht das mein Weg der einzig wahre richtige ist. Er ist für UNS der richtige. Ich finde es auch absolut in Ordung wenn Kinder im Elternbett schlafen, hätte ich auch gemacht mit dem Kleinen, nur leider funktionierte das auch nicht! Und mir ist es nun EGAL was ihr noch alle schreibt, das war mein letztes Posting hierzu. Grüße, man liest sich zu anderen Postings, aber hierzu ist mir die Lust vergangen.

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 15:21



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Nicht jedes Kind, dessen Mutter in der Schwangerschaft raucht, kommt behindert auf die Welt oder entwickelt im Laufe seines Lebens eine Krankheit, die auf den Zigarettenkonsum in der Schwangerschaft zurückzuführen ist. Es gibt Schwangere, die rauchen 2 Schachteln am Tag und beginnen schon früh auf nüchternen Magen, es gibt Schwangere, die rauchen am Abend eine R1 Minima und ganz viele Zwischentöne. Die ändern nichts daran, das Rauchen in der Schwangerschaft falsch ist und das einzig Richtige, damit aufzuhören. Nicht jedes Kind, das geferbert wird, entwickelt eine psychische Störung. Es gibt Mütter, die schalten das Babyphone ab und lassen ihre Kinder stundenlang schreien, es gibt Mütter, die lassen ihr Baby nur 2 Minuten schreien und hören nach drei Versuchen auf und ganz viele Zwischentöne. Die ändern nichts daran, das ein Baby zu ferbern falsch ist und das einzig Richtige, eine Alternative zu finden. Allerdings liegt es mir fern, über andere zu urteilen. Eine Handlung als falsch zu kritisieren, ist KEIN Urteil über den anderen Menschen. Damit habe ich mich bisher zurückgehalten. Deshalb finde ich es doof, dass du mir hier unterschwellig vorwirfst, engstirnig, scheuklappig, besserwisserisch und intolerant zu sein. Aber den Schuh ziehe ich mir nicht an. Obwohl ich das Ferbern grundsätzlich ablehne, bin ich ein aufgeschlossener, weltoffener, einfühlsamer Mensch. (tolerant bin ich nicht, es gibt einfach zu viele Sachen, die ich nicht tolerieren will)

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 16:30



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Ich kenne einen Kinderarzt, der das Gegenteil sagt. Hat der jetzt keine Ahnung ? Oder erzählt deiner Mist ? Und vielleicht solltest du mal ein Buch über die psychische Entwicklung bei Säuglingen und Kindern lesen .... und nicht allen glauben, nur weil sie einen weißen Kittel anhaben.

Mitglied inaktiv - 06.02.2010, 23:20



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... denn die findet es völlig normal, dass meine Kinder mit im Ehebett schlafen, wann immer sie möchten und dass sie in den Schlaf begleitet werden, wann immer sie es brauchen... Ach ja, Danny, die Aussage "ich habe meine Kinder im Griff" klingt übrigens sehr nach Dressur... und leider so überhaupt nicht nach liebevollem und respektvollem Umgang miteinander! LG Aurore

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 08:09



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...bitte Ausdrucken und dem Kinderarzt vorlegen... ...bitte berichte, was er dazu zu sagen hat... *********************************************************************************** Schreien bedeutet Stress - Stress schädigt das Gehirn ihres Kindes Babys reagieren sensibel auf unsere Umwelt, dieser Zustand nimmt mit Älter werden des Kindes ab. Es kommen allerdings neue Ängste hinzu, wie z.B. die Trennungsangst. Auch ältere Babys und Kleinkinder sind also noch sehr empfindlich und es ist schädlich sie in ihrer Trauer alleine zu lassen. All diese empfundenen Emotionen bedeuten für das Gehirn ihres Kindes eine Welle von Stresshormonen. Beruhigen sie ihr Kind nicht durch trösten, schwirren diese Hormone lange Zeit im Gehirn ihres Kindes umher, wirken toxisch und schädigen es irreparabel. Dazu muss man klar stellen, dass sich die Informationen auf lang anhaltendes, ungetröstetes schreien bezieht. Schreien dass sich erst legt, wenn das Kind entweder erschöpft eingeschlafen ist oder es hoffnungslos erkennt dass keine Hilfe zu erwarten ist. Wenn ein Baby allein gelassen wird: * wird sein Gehirn von einer Welle toxischer Stresshormone überrollt, * werden keine Opioide in seinem Gehirn frei gesetzt, * können die Stressreaktionssysteme des Gehirns und des Körpers auf überempfindlichkeit programmiert werden, * werden Schmerzschaltkreise im Gehirn aktiviert , die denen durch körperliche Schmerzenähnlich sind. Es gibt weltweit eine Fülle von Studien die belegen wie frühkindlicher Stress dauerhaft negative Veränderungen im Gehirn eines Kindes hervorruft. Ein überempfindliches Stressreaktionssystem kann bedeuten, dass das Weltbild und die Erfahrungen überwiegend grundlos von einem Gefühl der Bedrohung und Anspannung gefärbt sind. Was genau geschieht im Körper ihres Kindes? Wenn ein Kind schreit wird das Stresshormon Kortisol in den Nebennieren ausgeschüttet. Lässt man ein Kind einfach schreien bleibt der Kortisolspiegel hoch, nur durch Trost kann dieser wieder gesenkt werden. Der spiegel kann eine toxische Höhe erreichen. Das kann dazu führen, dass Schlüsselstrukturen und -systeme im sich entwickelnden Gehirn des Kindes zerstört werden. Kortisol ist ein langsam wirkender biochemischer Stoff der in hoher Konzentration über Stunden im Gehirn verbleiben kann, bei klinisch depressiven Menschen sogar über Tage und Wochen. Trösten sie ihr Kind wird der beruhigende Botenstoff Oxytocin im Gehirn frei gesetzt. Dieser lässt den Stresshormonspiegel wieder sinken. Welche Folgeschäden können auftreten? Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen frühkindlichem Stress und der rapide ansteigenden Anzahl an Menschen besteht, die bereits als Heranwachsende unter Angststörungen und Depressionen leiden. Ein überempfindliches Stressreaktionssystem ähnelt einer fehlerhaften Alarmanlage im Kopf die bei der kleinsten Kleinigkeit reagiert. Situationen, die für gesunde Menschen unbedenklich sind, werden von welchen mit einem überempfindlichen Stressreaktionssystem oft als bedrohlich oder angsteinflößend interpretiert. Diese Stressprogrammierung in der frühen Kindheit kann einen Menschen im späteren Leben anfällig machen für: * Depressionen * Angststörungen * Stressbedingte körperliche Erkrankungen * Panikattaken * Trennungsangst * Angst vor dem allein sein * Alkoholmissbrauch * Nikotinabhängigkeit Quelle: Die neue Elternschule: Kinder richtig verstehen - ein praktischer Erziehungsratgeber von Margot Sunderland, Rainer Schöttle, und Simone Blass Autorin: Katja Strübing ***************************************************************

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 11:17



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Was mir zum Ferbern immer einfällt.....und ich mich noch nie "getraut" habe hier zu schreiben. Ich wage es dennoch einmal, allerdings sehr verkürzt weil ich kaum Zeit habe: Ferbern bedeutet sein Kind alleine zu lassen. Alleine in einem Raum in dem es sich nicht selbst helfen kann und durch das fehlende Verständnis von Zeit und fehlender Objektpermanenz von permanenter Todesgefahr ausgehen muß. (Ist nix ausgedachtes, Baby sind Traglinge, brauchen die Nähe der Mutter zum Überleben, Schreie sind bis durchaus zum ersten Lebensjahr schlicht Hilferufe um aus der Gefahr befreit zu werden) Man verweigert dem Kind Nahrung und oft auch Trinken (weil es ohne Hilfe schlafen lernen soll.) Man verlangt dies alles von Lebewesen, die ohne fremde Hilfe nicht überleben können und daher so intensiv und instinktiv nach Zuwendung verlangen. Lebewesen, die einfach schutzlos sind und sich nicht wehren können, da ihnen ihre einzige Verteidigung und ihr einziger Schutz (Hilfe holen) genommen wird. Mal ehrlich- in unserer Gesellschaft gibt es viele Personengruppen auf die diese Beschreibung zutrifft (Behinderte, Alte Menschen in Heimen usw). Würde man die oben genannten Punkte an diesen Menschen (oder an jedem x-beliebigen Menschen) durchführen, so käme der Verantwortliche vor Gericht und vermutlich ins Gefängnis. In der Zeitung gäbe es ellenlange Berichterstattung über diese Mißhandlung Wehrloser. (Ich muß dabei immer Natascha Kampusch denken...) Aber bei Babys, den Schutzbedürftigsten Mitgliedern unserer Gesellschaft darf es bedenkenlos angewendet werden und wird sogar von manchen KÄ empfohlen....?! Man sollte sich darüber mal ernsthaft Gedanken machen....oder? LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 21:52



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Mitglied inaktiv - 07.02.2010, 21:57



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Stimmt. In meinen Augen ist es grob fahrlässig, wenn ich mein Kind alleine lasse. Es gibt ja auch genügend Mütter, die mittags, während das kleine Kind schläft, das größere Kind von Kiga oder Schule abholt. WAHNSINN!!! Oder wenn Kinder alleine im Auto gelassen werden...weil man nur kurz etwas holt oder einkauft. Das ist alles Verletzung der Aufsichtspflicht!!!! Und sein Kind alleine schreien zu lassen...ist in meinen Augen auch grob fahrlässig. Kann man solche Mütter vielleicht tatsächlich anzeigen? Wegen unterlassener Hilfeleistung und Verletzung der Aufsichtspflicht? Wenn ein Pfleger im Pflegeheim nicht umgehend auf das Rufen seines Patienten reagiert...der bekäme ja auch Ärger, oder? Ich werde in den nächsten Tagen 'mal einen Brief an die Autoren des Buches "Jedes Kind kann schlafen lernen" schreiben. Mal sehen, was die dazu sagen. Ich berichte euch dann!

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 13:10



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Also Verletzung der Aufsichtspflicht ist das nicht. Die Mutter sollte ja vor dem Zimmer stehen bleiben und in Reichweite bleiben. Dann hat sie ihre Aufsichtspflicht meiner Meinung nach ERST MAL nicht verletzt. Anders schaut es aus wenn sie aus Erfahrung WEIß das ihr Kind auf Schreien mit Erbrechen reagiert und das Kind dann das Erbrochene in die Lunge einatmet. Dann hat sie wohl grob fahrlässig (wider besseres Wissen) gehandelt. Das Gleiche gilt meiner Meinnug nach wenn die Mutter das Kind im kranken Zustand (Erkältung , Magen- Darm Grippe) ferbert. Sie kann dann nicht wissen wie das Kind in dieser Ausnahmesituation reagiert und die Folgen nicht abschätzen. Dann kann man sie im Falle einer Komplikation bei der der Gesundheitszustand des Kindes gefährdet wurde sicher zur Verantwortung ziehen. Generell frage ich mich auch warum man Eltern mit solchen Problemen nicht auch andere Mittel zur Hand stellt? Warum muß man denn gleich febern? Weil es das Buch bequem im Supermarkt gibt? Es gibt doch auch andere Mittel und Wege, man muß sich nur mal die Mühe machen und danach fragen oder sich selbst auf die Suche machen. Ich kenne Mütter die stundenlang im Internet in der Zeitung oder telefonisch nach Krabbelgruppen , dem günstigsten Hochstuhl oder was auch immer suchen. Aber eine geeignete Schlaftherapie suchen scheint zu viel Mühe zu machen... LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 13:41