Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Baby 13 Monate wacht nachts ständig auf und schreit wie am Spieß

Thema: Baby 13 Monate wacht nachts ständig auf und schreit wie am Spieß

Guten Tag, ich weiß wirklich nicht mehr weiter und bin auch schon alle Foren und Tipps durch. Mein Sohn (13Monate) wacht seitdem er 6 Monate ist und sich drehen kann nachts ständig auf, manchmal sogar im 20 MInuten takt. Dabei ist es egal, ob er in seinem Bettchen liegt oder auf mir eingeschlafen ist und auch genau dort wieder aufwacht. Er schläft abends (nach immer dem selben Abendritual zwischen 19-19:30 ) in der Trage meist relativ zügig ein, wird dann ins Beistellbett gelegt und schläft bis etwa 21:00-22:00 Uhr, dann wacht er schreiend auf. Er lässt sich dann durch nichts beruhigen. (Streicheln, Singen, Tragen, Licht anmachen etc.) Irgendwann beruhigt er sich dann auf dem Arm und schläft wieder ein. In 1 von 10 Fällen können wir ihn danach schlafen zurück ins Bett legen. Andernfalls gehe ich mit ihm ins Familienbett und er schläft dann auf mir/neben mir weiter. Und dann wacht er meist mindestens stündlich/halbstündlich/alle zwei Stunden immer wieder schreiend auf, auch wenn er genau dort aufwacht wo er zuvor eingeschlafen ist, dies macht keinen Unterschied. Ich verstehe, dass Kinder nachts aufwachen um zu schauen ob alles noch so ist wie sie eingeschlafen sind und dann im besten Fall einfach weiter schlafen, auch habe ich mich viel mit Schlafbrücken etc. beschäftigt. Jedenfalls wacht er ständig auf, schreit wie am Spieß und lässt sich nicht mal mehr durchs stillen beruhigen. Dies hat im Sommer/Herbst immer noch geklappt. Seit drei Monaten stille ich nur noch abends vor dem schlafen und ggf. nachts. Bei meinem Mann kommt er meist gar nicht zur Ruhe, sodass ich ihn dann manchmal Stunden im Schlafzimmer umher trage. Heute Nacht zb. von 22:20-0:40. Ich hatte ihn auf dem Arm, man hat gemerkt, dass er sich Mühe gibt wieder einzuschlafen, kurzzeitig hat er für 5 Minuten gedöst, dann hat er wieder geschrien usw. Lege ich ihn wach in sein Bett, dreht er sich sofort um und stellt sich hin. An allein in seinem Bett einzuschlafen ist nicht zu denken. Ich weiss nicht ob es relevant ist, dass er schon tagsüber fast von anfang an sehr anhänglich ist und ich kaum etwas ohne ihn machen kann, er fast immer sofort weint wenn ich das Zimmer verlasse und er eigentlich nur rumgetragen werden möchte. Tagsüber schläft er problemlos, innerhlab von höchstens 10 Minuten in der Trage ein, dann schläft er zwischen 45 - 2 Stunden. Ich weiss nicht mehr weiter, und bin auch körperlich am Ende. Ich hoffe jemand hat noch irgendwelche Ideen, fernab von Schlafbrücken, Abendritualen, Windelnwechseln,zu kalt, zu warm oder das Kind schreien lassen.

von WiebkeH am 22.03.2021, 10:08



Antwort auf Beitrag von WiebkeH

Liebe Wiebke, ich fühle mit dir, das, was du durchmachst ist hart! Hast du dem Kind denn schon einmal ein von dir getragenes T-Shirt unter den Kopf gelegt? Oder hast du es schon mal mit Heilpflanzen und ihren Auszügen (Cremes, Körperöle usw.) und Aromen (Duftöle) probiert? Hab dazu erst neulich ein tolles und interessantes Seminar besucht. Oder wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann Versuche ich es sogar mit Homöopathie...da gibt es auch für so etwas tolle Sachen! Es gibt bei mir in der Nähe eine ganz ganz tolle Apotheke (Bahnhofapotheke in Kempten), die arbeitet ganz viel mit Heilkräutern und Homöopathie und hat echt gute Mitarbeiter dort, die sich auskennen. Sie entwickeln vieles neu und stellen alles auch selbst her (wenn möglich in Bio- Qualität). Sie versenden auch weltweit. Vielleicht magst du dort mal anrufen und dich beraten lassen? Und immer dran denken: Ein Baby fordert so viel von einer Mutter, wie sie geben kann! Alles Gute! GLG

Mitglied inaktiv - 24.03.2021, 15:23



Antwort auf diesen Beitrag

Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Er bekommt abends bereits beruhigende Globulis, die Kinderärztin hatte diese damals empfohlen. Von der Bahnhofsapotheke habe ich auch schon gehört. Da stellt sich mir nur die Frage was ich dort für ihn besorgen könnte Liebe Grüße

von WiebkeH am 24.03.2021, 20:58



Antwort auf Beitrag von WiebkeH

2 Ideen hätte ich noch für dich: 1. Darm oder Blase melden sich vllt. Oder 2. Das Aufwachen selbst - also eine leichte Phase des Schlafes, die auch zum Aufwachen führen kann - verursacht das Schreien. Da sind sozusagen noch nicht alle Funktionen des Gehirns richtig da und eingestellt. Das Kind hängt quasi zw. Schlaf und wach sein fest und kann sich nicht befreien. Darum ist es auch nicht ansprechbar. Guck mal nach dem Begriff „Nachtschreck“.

von Ringelsöckchen am 27.03.2021, 23:02