Guten Abend,
Eigentlich würde der Beitrag in ein Entwicklungsforum gehören, aber das gibt es nicht bzw. nur als Expertenforum und das ist gerade geschlossen:
Mein Kleiner ist genau 6 Monate alt und kann seit einigen Tagen robben. Nun erkundet er fröhlich die Welt und ich begleite ihn dabei. Was mir auffällt. Er scheint im Moment "unersättlich" an Input zu wollen. Dabei kann er sich schon konzentriert über 10 Minuten mit einer Sache beschäftigen und dann geht's aber weiter zu nächsten.
Irgendwann wird er dann müde und ich lege ihn ins Bettchen. (steht neben unserem) Bisher war das kein Problem: Ich lege ihn hin, begleite ihn in den Schlaf und gehe dann. Immer mal wieder gab's etwas "Gemeckere", aber alles in allem ist er gut eingeschlafen. Am Tag machte er 3 Nickerchen - so etwa ne halbe Stunde bis Stunde.
Jetzt ist es so, dass er müde ist, fast in den Schlaf kommt, dann aber wieder "abgelenkt" ist und wach wird und das Bett "erkundet". Er "nestet" unaufhörlich herum, ohne Meckern und Weinen. Oft hat es in solchen Situationen geholfen, wenn ich ihn zu mir ins Bett geholt habe. Dann ist er gut eingeschlafen. Das klappt jetzt aber auch immer weniger.
Abends haben wir bisher keine bzw. selten diese Probleme.
Kann das daran liegen, dass er so viele neue Eindrücke sammelt?
Oder liegt es einfach am heißen Wetter?
Manchmal befürchte ich sogar der Krümel könnte hyperaktiv sein.
Was mir noch aufgefallen ist: Mein Kleiner ist überhaupt nicht verschmust. Ja, er möchte zwar hochgenommen werden, aber sobald er auf meinen Arm/Schoß sitzt, möchte er von dort aus auf Erkundungstour gehen. Einfach mal ein paar Minuten mit Mama kuscheln geht nicht...
Ansonsten mach ich so das was man als "normale" Mama tut: mit ihm die Dinge erkunden, spielen, erzählen, singen - einfach sich mit dem Kind beschäftigen.
Ach so: Der Kleine schläft zwar in seinem Bett, neben unserem, morgens nach dem ersten Fläschchen schläft er aber bei uns im Bett weiter.
Vielleicht habt ihr Tipps und Ideen wie ich sein Verhalten erklären kann.
Liebe Grüße
Black Forest Girl
Mitglied inaktiv - 23.07.2013, 22:52
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo Black Forest Girl,
klingt fast so, als würdest du von meiner Maus schreiben. allerdings haben wir das "Problem" abends Meine lasst sich seitdem sie mobiler ist, auch schwieriger in den schlaf begleiten. Ich habe immer zum einschlafen gestillt. das klappt seit dem 6. Monat nicht mehr richtig. sie it jetzt 8 Monate. ich stille sie und dann rollt sie noch etwas im bett hin und her, quasselt, lacht, manchmal weint sie etwas. ich glaub sie verarbeitet dann den Tag.
ansonsten habe ich auch keine schmusekatze. gekuschelt wird nur nachts, oder wenn sie die sicherheit von mama braucht. sie dreht und wendet sih auf meinem Arm, will alles sehen. Saugt unterwegs förmlich alles in sich auf.
also so richtig Tipps habe ich nicht. ich habe mich der neuen situation angepasst. das wird sich alles bestimmt noch mehrmals ändern.
von
kefo
am 24.07.2013, 13:45
Hallo,
ist mit Meiner gerade genau das gleiche,tagsüber und abends auch. Sie ist totmüde,aber sobald sie im bett liegt gehts rund.Ich muss sie meistens richtig festhalten,dann schläft sie irgendwann ein.Dauert teilweise länger als eine Stunde.
Tja,ich befürchte,so langsam beginnt die Abnabelung.Die Welt ist einfach interessanter als Mama.Zumindest tagsüber! ;-)
Glg
von
lambogenie
am 24.07.2013, 13:53
Wie spannend! Bei uns genau das gleiche seit ein paar Tagen! Meine ist 5,5 Monate alt und neuerdings wird im Bett gequasselt und rumgekugelt was das Zeug hält. Ihre Füße entdeckt sie auch langsam und nestelt dann immer an den Gitterstäben damit herum. Zwar irgendwie süß, aber suuuuuuuuper anstrengend!
von
lilaluna
am 24.07.2013, 14:00
Das beruhigt mich, dass es anderen auch so geht... Wenigstens sind wir kein Einzelfall. 
Heute habe ich ihn mal wieder getragen. Als es so heiß war wollte ich das nicht. Aber heute war es etwas kühler. Das hat ihm gut getan. Denke auch das kühle Wetter hilft auch.
Mitglied inaktiv - 24.07.2013, 15:47
Antwort auf diesen Beitrag
Hallo,
dein Kleiner will seine neuen Fähigkeiten ausprobieren, ist doch viel interessanter als schlafen.
Mein Sohn war genauso wie du deinen beschreibst. Als er sich z.Bsp stellen konnte hat er sich abends immer wieder im Bett hingestellt und wieder gesetzt. Das konnte 2 Stunden so gehen. Zwischendrin hat er dann mal vor Müdigkeit geweint. Dann habe ich ihn getröstet und dann gings wieder von vorn los. Irgendwann ist er dann eingeschlafen wenn ich ihn sanft !!! festgehalten (so das er nicht mehr zappeln kann) hab.
Ich denke das es wichtig ist die Situaton zu akzeptieren und bei seinem Kind zu bleiben auch wenn es sehr an den Nerven geht. Manchmal hab ich ihn in sein Gitterbett gesetzt, ihn krabbeln, turnen ... lassen und ihm laut aus meinem Buch vorgelesen.
Jetzt ist er 2,5 und das Einschlafen klappt so seit ca. 1Jahr (mit Ausnahmen) recht gut.
Wir schlafen im Familienbett und er wird zum Einschlafen begleitet.
Liebe Grüße
von
si1213
am 25.07.2013, 13:00
Was du schreibst dachte ich auch schon. Es ist halt ALLES interessanter als schlafen...
Ich habe ihn auch oft in der Trage - das beruhigt ihn eigentlich gut, aber bei dem heißen Wetter ist das unangenehm.
Mitglied inaktiv - 25.07.2013, 21:26
