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Einschlafen alleine unmöglich

Thema: Einschlafen alleine unmöglich

Hallo Ihr Lieben, Bevor jetzt jemand schlecht beurteilt, wäre ich froh wenn diese Leute sich enthalten. Ich bin hier für tips und hilfe :) Mein Sohn 3 1/2 schläft noch bei uns im Elternbett. Wir haben so vieles versucht um es ihm abzugewöhnen aber nichts klappt. Er war von anfang an ein schlechter schläfer. Als ich noch die Brust gab, wollte er nie in sein Bett. Nach 3 Monaten ging dies noch immer nicht. Er musste immer am Ohr fummeln dann schlief er auf mir(meinem Mann) ein. Er schlief nie durch. Wir haben natürlich immer mal gewartet und dann wieder was neues probiert. Sogar weinen hab ich ihn gelassen(obwohl ich das gar nicht mag). Aber das ging 1 1/2 stunden so, er war plitschnass aber eingeschlafen ist er nicht. Dann haben wir versucht mit einem neuen Kinderbett. Das war so interessant aber nicht zum schlafen. Ich hab dann mal versucht mich bei Ihn zu legen aber das wurde unbequem und ich bekam immer Rückenschmerzen. Dann hab ich versucht da zu bleiben und händchen zu halten, ein Buch zu lesen, Musik anzumachen NICHTS. Mit meinem Mann wollte er übrigens gar nichts zu tun haben. Dann haben wir das neue Bett zu uns ins Zimmer gestellt. Es blieb gleich. So langsam steigt unser Kinderwunsch aber ich möchte schon das er lernt alleine zu schlafen, auch wenn er mich so gesagt nicht stöRt aber bald fängt dann auch die Schule an und er braucht es ja auch um *erwachsen*zu werden wenn Ihr versteht. Ich bin mit meinen Idee echt am Ende also vielleicht hat ja jemand so was miterlebt oder macht das gleiche durch... Er schläft mittlerweile durch. Sagt auch immer er habe angst vor der TüR auch wenn sie auf ist. Er hat einfach angst alleine zu sein. Danke im Voraus füR eure tips. Tanja

von Tanchen88 am 23.05.2016, 16:27



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Mach dir keine Vorwürfe. Du hast nichts falsch gemacht. Meine Maus schläft erst seit sie 2 3/4 Jahre alt ist im eigenen Bett im eigenen Zimmer, davor 2 Jahre im Elternbett. Mit 2 Jahren wollte sie plötzlich in ihrem Zimmer schlafen aber nicht alleine schlafen. Also schlief ich ein 3/4 Jahr auf der Matratze neben ihrem Juniorbett. Dann kauften wir ihr ein neues großes Erwachsenenbett (1,80 m x 0,90 m) und ich konnte ihr erklären, dass ich in ihrem Bett keinen Platz habe und somit bei Papa schlafen müsse (Matratze wurde weggeräumt). Abgestillt haben wir in dem gleichen Zuge auch und durch streicheln und Gute Nacht Lied ersetzt. Allerdings hatte sie nie Angst vor etwas wie in deinem Fall, sondern nur immer Angst etwas zu verpassen. Ich begleite sie auch weiterhin beim einschlafen (was meist erst gegen halb zehn/zehn Abends ist). Vielleicht würde ein liebgewonnenes Kuscheltier helfen ? Meine Maus nimmt immer ihr 'Ding' mit ins Bett (Kinderwagenbabykette aus Stoff) ,ohne dieses schläft sie nicht. Oder ein Nachtlicht für die Steckdose? Oder eine Taschenlampe (so eine Kurbellampe wie die von Ikea)?

von whitesheep am 23.05.2016, 19:56



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Wozu denn diese Vorwürfe? Was ist falsch daran, einem Kind Bedürfnisse zu erfüllen? Und wenn dein Kind dies so deutlich sagt, würde ich auch nichts ändern. Unsere große Tochter schlief bei uns bis sie 5 Jahre alt war. Sie schlief 12 Stunden lang durch, warum also etwas ändern?! Wären wir ja schön doof gewesen. Ein Geschwisterchen gabs trotzdem ;-) Geändert haben wir nur, dass sie nicht mehr zwischen uns schlafen durfte, sondern wir ein "Matratzenlager" am Boden gemacht haben und sie dann aussen geschlafen hat. Mit 5 ist unsere Tochter dann freiwillig mit ihrer kleinen Schwester (damals knapp 2) zusammen in ein Zimmer gezogen und jetzt vor kurzem, sie ist grade 6 geworden, hat sie die kleine Schwester aus ihrem Zimmer "rausgeschmissen" weil sie jetzt alleine schläft :-) Irgendwann ziehen alle aus, die einen früher, die anderen eben später :-)

von DieMüllerin am 23.05.2016, 22:47



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Wir haben jegliches schnuffeltuch/teddy versucht, er will nix. Nachtlicht hat auch nicht geholfen :(

von Tanchen88 am 24.05.2016, 07:41



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Ich mach mir keine Vorwürfe ich weiss nur dass es immer mal wieder so "Übermütter " gibt ... Ich find es eigentlich ganz schön nur dachte ich das kommt früher. Wenn man Freunde sieht bei denen die Kids schon von klein auf in ihrem Zimmer liegen macht es ein wenig Druck.... Ich bin aber froh zu höRen dass es auch anderen so geht :)

von Tanchen88 am 24.05.2016, 07:42



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Hallo, habt ihr schon versucht, dass er in eurem Bett einschläft und ihr ihn dann in sein eigenes Bett (aber in eurem Schlafzimmer!) rüber legt? Bleibt ihr bei ihm, bis er schläft? Oder wollt ihr auf jeden Fall, dass er alleine einschläft? Dazu hätte ich keinen Tipp, da meine Tochter (5) weiterhin einschlafbegleitet wird. Sie schläft in meinem Bett ein und wenn sie dann fest schläft, lege ich sie rüber in ihr Bett. So machen wir das eigentlich schon von Anfang an, da ich selber nachts Platz brauche.

von Oktaevlein am 23.05.2016, 22:56



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Ach ja, wichtig: das Bett meiner Tochter steht natürlich im gleichen Zimmer wie meins. Ich denke auch, dass sie schon irgendwann 1. in ihrem Zimmer schlafen möchte und 2. auch nicht mehr unbedingt möchte, dass ich bei ihr bleibe bis sie schläft. Vielleicht WENN sie in der Schule ist und noch lesen darf, mal sehen. Im Moment finde ich es so wie es ist, ganz entspannt, da mit der Zeit auch die Einschlafphase immer kürzer geworden ist und sie meistens verlässlich durchschläft.

von Oktaevlein am 23.05.2016, 23:00



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Hey, Also rüber tragen haben wir auch schon gemacht nur ich pack das nicht mehr. Er wiegt 20 kilo und das geht mir sofort in den Rücken, zumal wir eine Maisonettewohnung haben und ich ihn dann runter tragen müsste. Wir werden jetzt vielleicht versuchen unsere matraze neben sein bett zu legen somit sind wir im gleichen zimmer und ich kann dann direkt in mein bett hüpfen wenn er schläft :) LG

von Tanchen88 am 24.05.2016, 07:44



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Hallo, ich meinte auch nur rüber in sein Bett, nicht in ein anderes Zimmer, einfach damit er sich daran gewöhnt, in seinem eigenen Bett zu schlafen. Und dann ist er immer noch in eurer Nähe.

von Oktaevlein am 24.05.2016, 22:12



Antwort auf Beitrag von Tanchen88

Hallo. Naja, so bald fängt die Schule noch nicht an. Bis dahin ist noch ein weiter Weg. ;-). Meine Große ist fast 6 und kann zwar alleine einschlafen, muss das aber nicht. Es ist gut, wenn ein Geschwisterchen da ist, das dann irgendwann mit dem großen Kind zusammen schläft. Vorteil: Beide nicht allein. Für den Kinderwunsch braucht ihr eigentlich nichts ändern. Er kann ja weiterhin bei euch bleiben, wird dies sogar mit Baby im Haus extremer einfordern, denn Baby darf doch auch. Dann ist das Baby eben dabei beim ins Bett bringen. Meine Große hat dann teilweise lieber alleine geschlafen, wenn die Kleine nachts oft wach wurde. Wie ist es denn, wenn er eingeschlafen ist, kann man ihn dann umbetten? Wenn ja, dann würde ich das so machen, ihn aber weiter bei euch schlafen lassen. Im eigenen Bett, dieses Bett dort stehen lassen und ein weiteres Bett in sein Zimmer stellen, falls ihn das Baby nachts mal stört.

von Nachtwölfin am 24.05.2016, 18:07



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PS. Beide Kinder schlafen zusammen im Kinderzimmer und wer nachts wach wird, darf zu uns rüberkommen. Eingeschlafen wird aber im Kinderzimmer. Ausnahmen bestätigen die Regel ;-), z.B. bei Gewitter oder Krankheit

von Nachtwölfin am 24.05.2016, 18:09



Antwort auf Beitrag von Tanchen88

Hallo! Mir ging es genau wie dir ;) mein Kleiner ist jetzt 9 Monate alt und er schläft nun seit einigen Wochen mehr oder weniger alleine ein. Gib ihm Zeit! Er braucht dich eben noch. Er braucht Sicherheit und Kötperkontakt. Macht euch nicht zu viel Druck, alles kommt von allein! Ich musste mein Baby bis zum 8. Monat in den Schlaf wiegen und teilweise sogar auf dem Gymnastikball in den Schlaf hüpfen..alles nicht optimal. Aber er kam nie zur Ruhe...ganz schlimm war es um den 3-4. Monat! Und von Papa ins Bett bringen ging schon gleich gar nicht....auch heute will er nicht mit ihm ins Bett gehen... Durchschlafen tut er auch nicht..bis vor 2 Wochen ist er ca 5x Nachts aufgewacht. Jetzt wird es langsam besser. Er schläft bei uns im Beistellbett und wenn er nicht gut schlafen kann auch mal wieder bei uns im großen Bett. Einschlafen tut er seit ein paar Wochen in seinem Kinderzimmer da wir ihn sonst immer wecken wenn wir uns ins Bett schleichen. Aber wenn er aufwacht hole ich ihn. Jetzt wie ich ihn zum alleine einschlafen gebracht habe: Von diesen schlaflernprogrammen ala jedes Kind kann schlafen lernen halte ich nichts... Ich habe ihn auf dem Arm geschaukelt und ihn jeden Tag etwas früher in sein Bett gelegt. Klar, manchmal gab es Protest, aber nach ein paar Tagen hat er es akzeptiert. Ich habe ihm immer vorgesummt, ihn gestreichelt und die Hand gehalten...und ihn aus dem Bett genommen wenn er zu weinen begann. Aber nicht wenn er gemotzt hat! Wichtig ist ruhig zu bleiben. So gemein es sich anhört, aber wenn er tot müde war und nur im Bett turnen wollte hab ich ihn auch schon mal 1leicht festgehalten damit er sich nicht auf den Bauch drehen kann - damit er runter kommt - er ist ein wahnsinniger Reizmagnet und ist abends daher oft sehr sehr überladen.....Und siehe da, mittlerweile schläft er nach 5-10 Minuten mit streicheln ein in der Regel...natürlich ist es nicht jeden Tag gleich und momentan muss ich auch mal wieder schaukeln weil er Zähne bekommt. Aber alles wird besser, wenn er so weit ist...und zwar ganz allein...erzwingen bringt nix

von Liilah am 25.05.2016, 21:15



Antwort auf Beitrag von Tanchen88

Hallo, ich bin eine absolute Vertreterin des Familienbetts. Solange alle Beteiligten damit zufrieden sind. Es gibt Kulturen (Frankreich, Japan) in welche die Kinder bis sie sieben sind im Bett der Eltern schlafen und zwar nicht nur ein Kind! Ich denke nur weil ein zweites Kind kommt muss man das erste nicht unbedingt ausquatieren, nur wenn man es selbst wirklich will. Ich kann bei meiner Tocher Veränderungen immer nur dann durchsetzten, wenn ich absolut dahinterstehe. Kann deine Gedanken aber sehr gut nachvollziehen. Den Anstoß zum Alleineschlafen war bei uns auch der Wunsch nach einem zweiten Kind und ich wollte irgendwann meine Ruhe im Bett, früher als ich gedacht habe. Unsere kleine hat beim Einschlafen auch immer alle möglichen Ablenkungsmanover gestartet... ich hab irgendwann nicht mehr auf das Gerede reagiert und ihr gesagt, dass es nichts mehr gibt, sondern nur noch geschlafen wird. Irgendwann bin ich echt an meine nervlichen Grenzen geraten, hätte ständig losheulen können und bin innerlich richtig aggressive geworden. Dann hab ich ihr gesagt, dass die Mama jetzt nicht mehr kann und mal kurz raus geht, aber gleich wieder kommt (draußen hab ich dann mal kurz auf ein Kissen geschlagen oder in ein Kissen gebrüllt). Hab ihr auch erklärt, dass ich gerne bei ihr bleibe, aber nur wenn ich merke, dass sie wirklich versucht einzuschlafen. Hab versucht so wenig wie möglich mit ihr zu interagieren. Hm... Hm hat er wirklich Angst davor alleine zu sein oder nur vor der Tür? Ich würde seiner Angst genauer auf den Grund gehen und kreativ werden. Vor was hat er Angst, vorm Schatten den die Tür wirft, vor der Dunkelheit... unserer kleinen hilft es immer, wenn ich ihr erzähle vor was ich Angst habe... (z.B. Spinnen) und wie sich das bei mir anfühlt. Das Kredo: nur wer Angst hat kann auch mutig sein, finde ich total schön. Vielleicht könnte man wenn er an andere Ängste mal mutig überwindet im sagen dass er so mutig ist, dass er das gemacht hat, obwohl er angst hat. dann erarbeitet man sich eine gemeinsame Sprache, die man vielleicht beim Schlafen gehen benutzen kann. nur so Ideen...

von susiheinz111 am 09.06.2016, 13:45



Antwort auf Beitrag von Tanchen88

Mein Tipp: ein größeres Bett für Alle. Irgendwann wird er schon ausziehen. Mit 18 wird er nicht mehr bei euch schlafen. Lg

von Mirabelle123 am 24.06.2016, 13:27