Hallo, Einschlafen war hier von Beginn an problematisch. Mittlerweile schläft meine Tochter (knapp 2,5) nachts durch und lässt sich in der Kita mittags ins Bettchen bringen. Als meine Tochter jetzt Mal einige Tage krank war, hat es auch meine Schwiegermutter relativ schnell geschafft, sie ohne Proteste ins Bett zu bekommen, was ein riesen Fortschritt ist, weil das in den ersten beiden Lebensjahren nie geklappt hat. Jetzt ist es so, dass jetzt auch mein Mann es probiert hat an einem seiner freien Tage. Und da ging nichts..sie wollte gar nicht Richtung Schlafzimmer und hat stattdessen gebrüllt. An der fehlenden Müdigkeit hat es nicht gelegen. Weil es jahrelang so problematisch war mit dem Einschlafen, war es für ihn bisher bequem, dass die Einschlafsituation an mir lag. Um ehrlich zu sein war auch ich froh, als sie nach ca einem Jahr wenigstens in einem Großteil der Nächte beim Stillen eingeschlafen ist. Selbst das war vorher praktisch ausgeschlossen. Daher kann man schon sagen, dass wir uns beide ein wenig darauf ausgeruht haben. Nur nervt es mittlerweile. Mich nervt es, dass ich (an Wochenenden oder wenn das Kind krank ist) immer parat sein muss, mittags. Abends liegt es auch komplett an mir. Komme ich später heim, hält sie sich wach bis ich komme (das kann auch nach 22 Uhr sein). Und ihn frustriert es, dass er sie nicht "einfach" hinlegen kann - tut aber auch nichts aktiv dafür, dass sich die Situation ändert. Diese Krankheitsgeschichte wsr jetzt nochmal ein Augenöffner für mich, dass das so nicht bleiben kann. Wie war das denn bei euch (bei denjenigen, bei denen das Bettbringen auch lange an einer einzelnen Person hing)? Wie habt ihr es geschafft, da eine neue Routine zu schaffen und den Partner mehr zu involvieren? Sonst sind wir eigentlich sehr bedacht, was Aufgabenverteilung anbelangt. Aber was den Schlaf unserer Tochter angeht, hängt es eben zu 100 Prozent an mir, und das möchte ich nicht mehr.
von Ruto am 01.12.2022, 15:22