Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Einschlafhilfe / Schlafbegleitung

Thema: Einschlafhilfe / Schlafbegleitung

Hallo ihr Lieben,ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein paar Fragen beantworten.. Und zwar hat mein Kleiner (fast 8Monate) extreme Schwierigkeiten mit dem Einschlafen,sowohl abends als auch tagsüber... Muss dazu sagen das es am Tag schon immer so war,meist schläft er nur auf dem Arm im KiWa oder im Auto,womit ich noch leben kann,die Tortur geht dann abends los,es sieht in etwa so aus das er zwischen 19-20h ins Bett geht,er ist dann auch wirklich müde,reibt sich die Augen,gähnt,so die typischen Zeichen halt,er wird dann noch gestillt und ist schon fast am schlafen,sobald er liegt,gehen die Augen auf er grinst und fängt an zu retarieren,erzählt spielt,trainiert usw.,dann fallen fast die Augen zu und er strampelt,wackelt mit dem Kopf von rechts nach links,bis er wieder fit ist,teilweise weint er auch,dieses Spiel dauert zwischen 1-2 Stunden,bleibe in dieser Zeit auch bei ihm,es wäre ein Drama wenn ich den Raum verlasse... Mein Weg dieses zu umgehen ist ihn auf dem Arm in den Schlaf zu schaukeln,das funktioniert,seine Oma und Papa sind allerdings der Meinung das wäre falsch,wenn er in die Kita kommt kuschelt ihn auch keiner in den Schlaf,recht haben sie,aber bin total ratlos was/wie ich es sonst machen soll... Lieben Gruß mimi

von mimi77 am 31.07.2013, 15:02



Antwort auf Beitrag von mimi77

Wenn das mit dem in Schlaf schaukeln funktioniert, dann mach es doch! Dein Baby ist doch noch soo klein. Und sch... auf das was die anderen sagen! Meiner schläft tagsüber auch nur im Kinderwagen (seit er so ca. 9 Monate alt ist, jetzt ist er 18 Monate). Stillst du ihn denn im Liegen im Bett? Das könnte vlt auch klappen dass er dann weiterschläft.

von Kräuterzauber am 31.07.2013, 16:16



Antwort auf Beitrag von mimi77

Hallo, dass ein Baby im ersten Jahr Körperkontakt als Einschlafhilfe braucht ist nicht ungewöhnlich und auch danach Einschlafbegleitung weiterhin entwicklungsgerecht. Wenn ihr also eine gute Einschlafmethode gefunden habt, würde ich auch dabei bleiben. Hör auf Dein Gefühl und lass Dich nicht von Kommentaren anderer verunsichern. Dazu hier noch ein interessanter Artikel, falls Du ihn nicht schon kennst: http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf Wann kommt der Kleine denn in die Kita und in welchem Umfang? Kinder entwickeln sich ständig weiter. Bis dahin kann schon alles ganz anders aussehen. Und zumindest bist es soweit ist, kannst Du ihm soviel Nähe geben wie er braucht. In der Kita werden viele Dinge natürlich anders gehandhabt, aber darauf stellen sich dann auch die Kinder ganz schnell ein - dafür muss man sie nicht schon zuhause "abhärten".... LG

von lanti am 31.07.2013, 16:19



Antwort auf Beitrag von mimi77

Also er schläft in seinem Bett in unserem Schlafzimmer,ich sitze dann beim stillen auf meinem Bett und seins ist so 40cm davon entfernt... In die Kita geben wäre erst ab August 2014,noch habe ich keinen Platz aber hoffe das es klappt... Also meint ihr das wäre o.k. für sein Alter?,denke auch bevor er sich mit dem einschlafen quält,mache das auch gerne und so wirklich verwöhnen kann man so ein kl.Männlein ja noch nicht... Danke für eure Antworten

von mimi77 am 31.07.2013, 16:37



Antwort auf Beitrag von mimi77

Wegen der Kita bitte bloß keine Gedanken machen. Da ist eh alles anders. Ob es nun das Essen oder das Schlafen ist. Die kleinen wissen genau, dass dort andere Regeln herrschen und stellen sich problemlos darauf ein. Meine beiden Kinder konnten beim Eintritt in die Kita und auch lange danach zu Hause nur im Arm einschlafen. In der Kita schliefen sie sofort alleine ein. Genauso mit dem Essen: Zu Hause noch total viel gestillt und kaum vom Löffel gegessen - dort alles in sich reingeschaufelt, was die anderen Kinder auch aßen. Im Übrigen kenne ich es so, dass die Erzieherinnen neue Kinder anfangs auch in den Schlaf begleiten, indem sie am Bettchen stehen bleiben und gegebenenfalls das Kind streicheln. In unser jetzigen Krippe geht die Erzieherin auch erst raus, wenn alle Kinder schlafen. Vorher geht sie von Bett zu Bett und berührt die einschlafenden Kinder, die das brauchen. Die meisten Erzieherinnen sind sehr liebevoll. Lass dich nicht kirre machen von Leuten, die noch nie eine Kita von innen gesehen haben. Wenn es nach meiner Mutter, Schwiegermutter etc. ginge, wären meine Kinder auch die ersten Jahre ganz zu Hause geblieben. Sie haben felsenfeste Voruteile. Die ändern sich noch nicht einmal dadurch, dass sie manches Mal beim Abholen selbst mit ansehen konnten, wie lieb alle dort zu den Kindern sind und wie gerne die Kinder hingehen.

von AnMa234? am 31.07.2013, 21:26



Antwort auf Beitrag von mimi77

Über einen Kita Start in einem Jahr würde ich mir jetzt noch GAR keine Gedanken machen - bis dahin kann sich soviel tun und es kommt sowieso immer alles anders als man denkt. Dein Gefühl sagt Dir schon das Richtige: Er muss sich nicht quälen - einschlafen sollte eine entspannte Angelegenheit sein (kennt man ja von sich selbst). Und man kann ein Baby nicht verwöhnen - es ist Aufgabe der Eltern seine Bedürfnisse incl. dem nach Nähe zu befriedigen. Selbständig werden die Kleinen dann mit der Zeit ganz von selbst Vor dem einschlafen ein Buch anschauen kann man je nach Kind und Interesse auch schon mit 10 oder 12 Monaten. Wirklich eine Geschichte vorlesen würde ich erst ab etwa 2 Jahren und dann abhängig davon, welches Interesse die Kleinen zu dieser Zeit haben...

von lanti am 31.07.2013, 23:38



Antwort auf Beitrag von mimi77

Ab wann kann man wohl anfangen "gute Nacht" Geschichten vorzulesen???,jetzt würde er es ja noch nicht verstehen,vielleicht hat ja auch jemand noch einen Tipp für ein Buch... mfg mimi

von mimi77 am 31.07.2013, 16:40



Antwort auf Beitrag von mimi77

Jetzt finde ich es echt noch ein bisschen zu früh. Aber wenn ihr dann irgendwann anfangt, kann ich "Die Eule mit der Beule" empfehlen. Es ist ein wunderbares Buch, von dem meine Tochter nicht genug bekommen kann. Mein Sohn liebte "Hoppel und Floh sagen Gute Nacht." Bei beiden Kindern haben wir aber etwa erst so mit anderthalb Jahren damit anfangen können. Vorher war kein Interesse an Geschichten da. Und wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe, waren wir damit schon früh dran. Viele Kinder konnten in dem Alter noch nicht die Aufmerksamkeit aufbringen, solchen Geschichten zu folgen. Im Grunde ergibt es meiner Meinung nach auch erst Sinn, wenn die Kinder angefangen haben, Worte nachzusprechen. Dann fängt man eigentlich damit an, die Bilder zu betrachten und erst später beginnt das richtige Vorlesen.

von AnMa234? am 31.07.2013, 21:11



Antwort auf Beitrag von mimi77

Vielen Dank für eure Antworten und lieben Worte Wünsche einen schönen sonnigen Tag

von mimi77 am 01.08.2013, 06:08