Meine Tochter ist gerade 6 Monate alt geworden und bekommt neben dem normalen Stillen seit 4 Wochen zusätzlich Beikost in Form von Gemüse-Fleisch-Kartoffel zu Mittag und ein paar Gemüsesticks zum Abendbrot, da wir da gemeinsam Essen. Im Anschluß an das Abendessen bekommt sie ihren Schlafanzug an, Schlafsack und gemeinsam mit meinem Mann lesen wir eine Geschichte vor und dann wird sie zum Einschlafen gestillt bis sie einschläft. Sie liegt mit im Familienbett, da sie ihr Beistellbett gar nicht akzeptiert. Auch im Familienbett muss ich dann ab dem Einschlafen bei Ihr bleiben, weil sie sofort die Brust sucht wenn sie aufwacht, dh sie benutzt die BW auch zum Nuckeln und wieder einschlafen. Sie wacht in der Regel nachts alle 3 Stunden auf und fordert meine Brust. Auch tagsüber macht sie ihren Vormittagsschlaf nur über das Einschlafstillen und auf meinem Arm, ablegen ist dabei gar nicht möglich. Ich bin vollkommen verzweifelt, weil mein Mann gar keine Möglichkeit hat sie auch mal ins Bett zu bringen, bzw das ich den Abend auch mal mit ihm verbringen kann (ohne schon um 19.30uhr im Bett liegen zu müssen). Natürlich möchte ich nicht abstillen, aber ich würde ihr gerne beibringen selbst einzuschlafen ohne das Einschlafstillen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie ich das Problem angehen kann...
von
PiaE2021
am 07.01.2022, 20:11
Du kannst eine Flasche versuchen. Ansonsten ist es völlig normal, sie ist erst 6 Monate!
von
Lotusblume84
am 08.01.2022, 08:11
Haben wir eine Zeit lang probiert damit. Der Schlaf funktionierte natürlich besser, da sie im Fresskoma war. Aber wir standen auch kurz vor ner Saugverwirrung und haben es dann damit gelassen.
von
PiaE2021
am 08.01.2022, 08:58
Nimmt sie den Schnuller?
Meine beiden Töchter konnten mit ca einem halben Jahr alleine im Bett einschlafen.
Das war sicherlich nicht von Anfang an so. Es hat Monate gedauert, bis wir an diesem Punkt waren.
Ich würde auf keinen Fall mit so nem Quatsch wie Flasche um die Ecke kommen. Natürlich könnte dann dein Mann sie auch mal ins Bett bringen, aber dennoch ist Schlafen an Essen gekoppelt.
Die kleine (aktuell 10 Monate) habe ich in ihrem Beistellbett im Liegen in den Schlaf gestillt. Dann habe ich irgendwann zwar gestillt, aber bevor sie komplett eingeschlafen ist dann die BW durch den Schnuller ersetzt.
Ich habe immer kürzer gestillt und dann viel Körperkontakt gegeben. Dann irgendwann den Körperkontakt reduziert etc.
So haben wir uns über Monate in Babysteps zum alleine einschlafen bewegt.
Wenn es mal einen Rückschritt gab, dann war das so. Also wenn es partout nicht geklappt hat an einem Abend.
Aber natürlich wird das alles höchstwahrscheinlich nicht stillschweigend akzeptiert werden, sondern kannst du eher von Protest ausgehen.
von
Janet90
am 08.01.2022, 09:42
Ich würde vielleicht sie stillen und sobald sie ins nuckeln verfällt sie abdocken und dann deinen Mann überlassen um sie weiter beim einschlafen zu begleiten. (Vielleicht am besten auch nicht im Bett stillen wenn dein Mann sie ins Bett bringen soll sondern vielleicht im Wohnzimmer auf dem Sofa und dann deinen Mann übergeben). Ohne meckern wird es natürlich nicht funktionieren, sie ist ja bis jetzt nur so eingeschlafen von daher wird sie ihre lieb gewonnene Gewohnheit nicht ohne Protest einfach so aufgeben.
Aber ich denke wenn du deinen Mann das wirklich mal ein paar Tage einfach machen lässt, wird das sicherlich nach einer Zeit super auch so funktionieren. Jeder hat ja einen eigenen Weg das Kind in den Schlaf zu begleiten und das Kind kann ja auch unterscheiden dass es bei der Mutter gestillt wird und bei den Vater halt in den Schlaf gekuschelt wird. Wichtig ist natürlich dass der Vater eine starke Bindung zu den Kind hat. Schlaf bedeutet für das Kind eine Trennungssituation und es wird leichter fallen wenn die Bindung gut ist.
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr alt und wir stillen immer noch zum einschlafen und in der Nacht wird er stimmt aller 1-2 Stunden leider immer noch wach und will an die Brust. Aus eigener Erfahrung würde ich dir somit Empfehlung besonders dieses Nuckeln in der Nacht ihr abzugewöhnen. Natürlich unter den Gesichtspunkt dass sie natürlich erst 6 Monate ist und definitiv noch nachts auch Nahrung braucht. Aber ich würde sie einfach sofort von der Brust einfach lösen wenn sie in das nuckeln verfällt und ihr dann zb einen Schnuller anbieten oder ähnliches.
Wir haben leider den Absprung so ein bisschen verpasst, weil leider meine Faulheit in der Nacht gesiegt hat und ich einfach nur froh war wenn er weiter geschlafen hat. Mittlerweile ist es echt schon schwieriger geworden. Manchmal klappt es wenn ich ihn einfach nur festhalte und Kuschel, dann schläft er meistens ohne trinken weiter aber ich denke es wäre definitiv einfach gewesen es schon zu ändern als er kleiner war.
von
12Mami
am 09.01.2022, 17:25
Hallöchen!
Kenne die Situation nur zu gut! Meine Kleine ist 5 1/2 Monate alt und schläft nur auf meinem Arm beim Stillen ein.
Mittagsschläfchen macht sie meist nur auf mir. Selten klappt es mal, dass ich sie dann hin- und mich daneben legen kann.
Nachts schläft sie mittlerweile wieder nur noch in meinem Bett.
Und ohne, dass ich direkt daneben liege, schläft sie weder nachts noch tagsüber. Sie wacht dann sofort auf.
Wenn ich mit ihr früher als um 22 Uhr ins Bett gehe, wacht sie alle 1-2 Stunden auf.
Wenn ich erst um 22 Uhr ins Bett gehe, schläft sie durchschnittlich 6 Stunden am Stück. Wacht aber um 7/8 Uhr auf und will aufstehen.
Dazu reibt sie sich seit 4 Wochen im Schlaf so exzessiv die Augen, dass ich ihre Ärmchen festhalten muss, damit sie nicht aufwacht (hat sich seit 3 Tagen aber drastisch verbessert).
Also, wenn du eine Lösung findest, gib mir bitte bitte bescheid
Eine Sache vielleicht noch! Ich habe herausgefunden, dass sie ruhiger schläft/wieder einschläft, wenn ich sie auf die Seite drehe. Das ist ein richtiges Phänomen!
Alles Gute! Und wenn du dich weiter austauschen willst, melde dich 
von
Virginia Moon
am 21.02.2022, 08:33
