Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Hilfe!!! Nächtliche Unruhe nur mit nuckeln an der Brust abzustellen...!?

Thema: Hilfe!!! Nächtliche Unruhe nur mit nuckeln an der Brust abzustellen...!?

Huhu, mich würde mal Eure Meinung und Eure Erfahrungen interessieren...! Unsere kleine Maus ist nun 4 1/2 Monate alt und ich fürchte, ich habe das Gefühl einen Punkt verpasst zu haben... Die Kleine schläft fast nur an meiner Brust oder in Ihrem Kinderwagen ein. Eigentlich hätte ich wohl noch nichteinmal ein Problem damit, wenn da nicht die Nächte wären, in denen ich von meinen 80cm im Bett höchstens noch die Hälfte habe... Hinzu kommt, und das ist mein eigentliches Anliegen, dass sie in den letzten Wochen nachts mindestens viermal kommt, ich sie dann im liegen stille und wir so zusammen wieder einschlafen... Ohne Brust bekomme ich sie einfach nicht zum einschlafen, zumal, und ich denke da spreche ich nicht nur für mich alleine, dann auch einfach der Punkt erreicht ist an dem ich "aufgebe". Abends lege ich (ich probiere es auch mittags), das Mäuschen nach dem stillen in ihr Bettchen zu legen und zum schlafen zu bringen (Ja, sie ist dann müde und reibt sich die Äuglein). Das klapt mal mehr und mal weniger gut... Ich bleibe dabei im Raum, lege mich zusammen mit Ihr hin erzähle, singe oder lese ihr etwas vor. Sie schläft dann auch ein, höchstens aber für vier Stunden und dann wacht sie wirklich "ständig" auf um zu nuckeln... Was kann ich nur tun? Schläft sie tagsüber zu viel??? Hier mal unser Rythmus: Erstes aufstehen zwischen halb und um sieben - stillen im Bettchen dann schläft sie nochmal für fast ne Stunde quasi unter der Brust weg Richtiges aufstehen dann zwischen um neun und halb zehn. Ca. um elf/halb zwölf stellt sich dann wieder Müdigkeit ein und wir gehen mit dem Kinderwagen einkaufen (45 Min.) Mittags stille ich sie dann wieder und wie erwähnt, zwischen halb und um zwei versuchen wir uns dann am Mittagsschlaf. Dazu ziehe ich Ihr, als "sicheres Zeichen" fürs schlafen gehen, ihren Schlafsack an. Nach ewigem hin und her schläft sie dann schließlich um gegen drei doch wieder an meiner Brust ein (mittags klappts irgendwie nicht :( )und schon habe ich 'verloren' denn wehe ich versuche sie aus meinem Arm zu legen... Gegen vier stehen wir dann wieder auf und da sie die Zeit bis zum "Zu-Bett-gehen" noch nicht schafft, (zwischendurch stille ich sie) schläft sie dann zwischendurch im Kinderwagen nochmal etwa eine halbe Stunde bis Stunde. Bei halb acht beginne ich dann die Maus bettfertig zu machen. Ich habe da mein Ritual mit Ihr, es geht in den Schlafsack und dann geht es rauf zum schlafen. Der Ablauf dann ist ähnlich dem am Mittag... In den meisten fällen schläft sie dann drei bis höchstens vier Stunden, dann stille ich wie beschrieben und danach ist die Nacht sehr unterschiedlich. Mal kommt sie stündlich, mal auch erst wieder gegen halb sieben (momentan die absolute Ausnahme), mal irgenwas dazwischen. Fakt ist, ich verzweifele daran ein bisschen Über Ideen, Ratschläge und eigene Erfahrungen würde ich mich sehr freuen! Liebe Grüße Kati

von albernhanna am 09.10.2012, 16:15



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Hallo, das ständige nächtliche Aufwachen und Nuckeln kenne ich sehr gut (mein Sohn ist 5 1/2 Monate). Ziemlich genau in dem Alter deines Kindes war es am Schlimmsten! Jetzt gehts so lala, mal sind die Nächte besser, mal schlechter. Es bessert sich von selbst! Du machst das au jeden Fall prima, ihr so viel Nähe zu geben, denn das ist es, was sie sucht und braucht! Bitte nicht an dir verzweifen oder meinen, man hat die Kurve verpasst - das ist okay so und ich habe mich schhon lange damit abgefunden und geniese einfach die Zeit mit meinem Kind!

von samoe am 09.10.2012, 19:24



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...schieb ihr Bett an deines, so hat jeder ausreichend Platz, dein Kind kommt zu seinem Recht (Einschlafstillen und nächtliches Beruhigungsstillen ist bis weit nach dem ersten Geburtstag völlig normal!) und du kommst zu deinem Schlaf. Und keine Sorge: das Kind hört ganz von allein mit den ganzen "Marotten" auf - kommt Zeit, kommt Reife, kommt Abstand zur Mutter. Ich spreche aus Erfahrung, mein Kind habe ich nachts gestillt bis es 18 Monate alt war, einschlafgestillt bis nach dem dritten Geburtstag, und bei uns schlafen lassen, bis es mit ca. Vier Jahren von allein aus unserem Bett ausgezogen ist...

Mitglied inaktiv - 09.10.2012, 20:15



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...schieb ihr Bett an deines, so hat jeder ausreichend Platz, dein Kind kommt zu seinem Recht (Einschlafstillen und nächtliches Beruhigungsstillen ist bis weit nach dem ersten Geburtstag völlig normal!) und du kommst zu deinem Schlaf. Und keine Sorge: das Kind hört ganz von allein mit den ganzen "Marotten" auf - kommt Zeit, kommt Reife, kommt Abstand zur Mutter. Ich spreche aus Erfahrung, mein Kind habe ich nachts gestillt bis es 18 Monate alt war, einschlafgestillt bis nach dem dritten Geburtstag, und bei uns schlafen lassen, bis es mit ca. Vier Jahren von allein aus unserem Bett ausgezogen ist...

Mitglied inaktiv - 09.10.2012, 20:15



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Wenn Du schreibst, das bessert sich von selbst, von was für einem Zeitraum reden wir dann? Also, wie lange hat diese Phase Eurer Erfahrung nach angehalten? Danke übrigens für Deine tollen Worte, zumindest für mich hast Du genau die richtigen gefunden :) Denn Du hast mir geholfen zu akzeptieren, dass es "einfach so ist" und damit kann ich jetzt, so wie auch Du es schreibst, auch diese Zeit mit meiner Maus einfach genießen ohne großartig zu grübeln! Was nicht gleichzeitig bedeutet dass ich mich nicht freuen würde, wenn das Dauernuckeln abnehmen würde ;)

von albernhanna am 10.10.2012, 08:16



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Schön, dass es dir ein bisschen hilft. Zum Beispiel schläft mein Sohn im Moment von 20.30 Uhr bis 2.30 Uhr ohne Unterbrechung...also ganze 6h, in denen ich ohne Kind an der Brust schlafen kann...das ist für mich schon eine Verbesserung, auch wenn ich weiß, dass auch wieder andere Zeiten kommen. Ich denke, ein paar Wochen musst du schon damit leben und versuch nicht zu viel zu überlegen wann es besser wird. Genau kann dir das leider keiner sagen.

von samoe am 10.10.2012, 09:19



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Bei uns heißt es seit zwei Monaten nachts dauerangedockt.de!Mein Sohn ist 23 Wochen.Bin auch auf der suche nach einem Ausweg.Bin kein Mensch mehr.Es schlaucht echt.Er wird auch gestillt.Scheind wohl öfters in dem Alter der Fall zu sein.Tagsüber trinkt er nur mäßig.Er ist denke ich zu abgelengt.

von Cojote am 09.10.2012, 21:31



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Hui, ich bin ja irgendwie schon erleichtert dass ich mit dieser Situation nicht alleine bin. Bei uns verhält sich das ähnlich. Tagsüber muss ich ihr die Brust quasi anpreisen, weil alles andere viel zu interessant und aufregend ist und nachts heißt es dafür, wie Du so super schön geschrieben hast, dauerangedockte.de! Bitte nur nicht irgend jemand falsch verstehen, ich mache das wirlich gerne für meine Maus, aber dieses Dauernuckeln und der damit verbundene unruhige und somit wenige Schlaf kann doch auch für meine Maus nicht ganz gesund sein, oder?!

von albernhanna am 10.10.2012, 08:06



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Das denke ich mir auch immer, aber anscheind stört das die kleinen nicht nachts ständig aktiv zu werden.Meine macht tagsüber 3 schläfchen und hält sich so anscheind fit für die "Party Nacht"

von Cojote am 10.10.2012, 12:25



Antwort auf Beitrag von albernhanna

Dein Kind verhält sich VÖLLIG normal!!! Seit Jahrtausenden werden Kinder in den Schlaf gestillt!!!! So hat es die Natur vorgesehen!!!!!!!!!!! Und auch das "nur" Nuckelnwollen an der Brust...völlig normal!!!!!!!!! Vorlesen...Händchenhalten...Vorsingen...da könnt ihr euch noch locker 2 Jahre Zeit lassen!!!! Bis dahin: ran an die Brust. Gruß Sandra ...ach ja: wir haben 3 Kinder...alle kennen weder Schnuller noch Flasche, wurden auch noch im 2. Lebensjahr gestillt, schliefer erst mit 2 Jahren bzw. 4 Jahren durch. Unsere jüngste wird mit ihren knapp 2 Jahren noch fast stündlich wach, liegt selbstverständlich bei uns im Bett und wird logischerweise noch gestillt!

Mitglied inaktiv - 10.10.2012, 14:16



Antwort auf Beitrag von albernhanna

Och, Ihr seid toll!!!!!! Ich glaube, es geht gar nicht darum hier die ultimative, richtige Antwort zu finden... Sondern einfach etwas zu hören wie, dass man das nicht nur alleine so erlebt oder empfindet und in Momenten, in denen man sich vielleicht doch mal kaputt und überfordert fühlt, neue Energie durch die netten Worte zu finden... Soetwas wie "Trost in Momenten der Schwäche" (wenn ich das auch nicht Wort wörtlich meine...) Ich freu mich auf jeden Fall sehr über Eure Berichte und Anregungen und darüber, dass ich dadurch auch in anstrengenden Augenblicken mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Zwinkern im Auge da sitzen kann

von albernhanna am 10.10.2012, 15:38



Antwort auf Beitrag von albernhanna

Noch ein Buchtip: Ich will bei euch schlafen Und: Schlafen und Wachen

Mitglied inaktiv - 10.10.2012, 16:50