Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Hilfe weiß nicht mehr weiter... einschlafen total überdreht

Thema: Hilfe weiß nicht mehr weiter... einschlafen total überdreht

Hallo Mein Partner und ich drehen bald am Rad. Unsere Tochter war von Anfang an eher sensibel. In den ersten drei Monaten hatte ich sie fast nur am Arm stillend/ schlafend konnte sie nicht eine Sekunde ablegen. in der Nacht ging es bislang durch stillen und zu Beginn gepuckt das sie im babybay schlafen konnte Im Rahmen der Schübe hatten wir auch tägliche Brüll Abende , sicher halbe Stunde bis Stunde ohne sie beruhigen zu können. Sie ist nun 23 Wochen alt, der letzte Schub ist denke ich schon rum, zumindest sind die konstanten Brüllorgien so plötzlich verschwunden wie sie aufgetaucht sind. was wirklich seit einigen Wochen dazu kommt ist neben einer dauernden Unzufriedenheit (sie hört sich fast nur unzufrieden an, egal was man macht) dass sie nicht einschläft. Von selbst ist sie noch nie eingeschlafen. Vormittags schläft sie zum Glück jetzt im Kinderwagen, sonst nur durch Trage oder stillen am Arm. Das geht jetzt alles zunehmend schwerer. Sie zeigt prinzipiell wenig Zeichen, wenn dann nur kurz.sie reibt sich Augen aber macht dann weiter bei dem was sie tut. Sie ist auch extrem ablenkbar (merkt man beim stillen/Flasche geben auch sehr). Sie schafft es gar nicht mehr sich selbst zu beruhigen/regulieren und wird immer aufgedrehter und zappeliger Abends ist es so schlimm, da ist sie so angespannt, dass einfach nix hilft. Sie biegt und drückt sich durch beim stillen (dockt an und weint dabei) beim Tragen, auch halten geht nicht, singen, Summen. Beim Hinlegen wird sie auch immer hibbeliger bis zum weinen/schreien. Ich habe probiert selbst zu meditieren, tiefe Bauchatmung, sie einfach anzunehmen in ihrem Kummer . Es verkürzt dann die Zeit bis ich sie wieder anlegen kann vielleicht auf 1h. Im schlimmsten Fall haben wir vier Stunden (!) gebraucht bis sie einschlief. Kinderarzt sagt es sei alles in Ordnung Osteopath waren wir, brachte auch nix. Ich bin bald am Ende meiner Kraft. Ich habe alles schon gestrichen wie Spielgruppe etc um sie nicht noch mehr zu überreizen. Dreh aber dann irgendwann durch immer nur spazieren zu gehen oder daheim zu sitzen. Ich kann damit leben wenn mein Schatz nicht durchschläft (ich muss in der Nacht sicher 5 bis 6 Mal stillen oder Hand halten etc) aber das Einschlafen belastet mich. Ich ertrag es kaum, dass sie soviel Stress hat (sie zieht die Beine richtig hoch und schlägt mit Händen um sich wenn sie ganz angespannt ist) Vielleicht hat jemand noch Ideen oder gibt es wen der ähnliches durchgemacht hat? Kann das Teil des Schubes noch sein? LG Claudia

von Clau81 am 07.08.2019, 21:16



Antwort auf Beitrag von Clau81

Bei unserem Sohn gibt es auch immer mal wieder Phasen, wo er kaum bis keine Müdigkeitsanzeichen durchblicken lässt. Uns hat dann geholfen, dass wir nach der "Uhr gegangen" sind. Wenn wir der Meinung waren, er war jetzt lange wach, haben wir ihn zum schlafen gebracht. Entweder hats dann geklappt oder nicht. Eure Kleine scheint vlt einfach schon übermüdet zu sein und dann fällt es schwer einzuschlafen. Ich hoffe aber noch auf andere Tipps für dich

von Babyborn18 am 08.08.2019, 16:00



Antwort auf Beitrag von Clau81

Mit deinem Baby ist alles in Ordnung. Diese Phase geht auch wieder vorbei. Manchmal sitzt auch ein Pups quer, der durch Gebrüll und Zappelei nach draußen befördert werden soll. Klingt komisch, aber auch das müssen die Kleinen erst lernen. Zum anderen kann es auch sein, dass ihr einfach langweilig ist. Wie beschäftigt ihr sie so am Tag? Sie ist ja nun schon 5 Monate alt. Da möchte sie eben auch was tun und was lernen. Greifen, krabbeln, Robben, Dinge ablecken und alles angucken. Deshalb lässt sie sich auch so leicht ablenken beim Essen. Das ist normal und es ist okay. Wir Eltern wollen das natürlich auch "erledigt" haben und nicht gefühlte 3 Stunden mit einer Babymahlzeit zubringen, aber es ist eben normal. Nach überreiztem Kind klingt das nicht. Ganz und gar nicht. Meine Kinder in dem Alter hätten auch noch keinen Rythmus und haben immer zu verschiedenen Zeiten geschlafen. Nach der Uhr könnte man da nicht gehen. Wenn sie an die Brust wollten, habe ich sie gestillt und auch das war nie zu festen Zeiten. Richtet euch nach dem Baby. Mein jüngstes und mein mittleres Kind haben bis etwa 1 Jahr auch nur auf mir geschlafen und ich musste alles mit pennenden Kind auf dem Arm machen. Irgendwann ließen sie sich auch Mal ablegen. Heute pennen beide ganz ohne mein Zutun, ist also kein Dauerzustand ;-)

von Monroe am 09.08.2019, 12:07



Antwort auf Beitrag von Clau81

Ich kann dir leider auch keinen Rat geben aber du bist nicht allein. Unser Kleiner wird am Donnerstag 23 Wochen alt und bei uns ist es ganz genau so wie bei euch. Er ist einfach nicht zum schlafen zu bringen. Neuerdings brüllt er sobald man mit ihm im abgedunkelten Schlafzimmer (mit Nachtlicht) ist. Ruhe ist erst, wenn man mit ihm in einen anderen Raum geht oder volle Deckenbeleuchtung an macht. Einschlafen geht nur mit stillen. Aber im Moment muss er wieder so viel Spucken, sodass er dann beim stillen auch nicht einschlafen kann. Letzte Nacht habe ich eine Stunde mit ihm auf dem Arm im dämmrigen Arbeitszimmer gesessen, bis er vor lauter übermüdung doch endlich eingeschlafen ist. Heute Abend war das ins Bettchen bringen wieder ein Akt von 20:30Uhr bis 23:00Uhr bis er endlich schlief. So lange hält er tagsüber nie durch bis er knatschig wird. Ich hab das Gefühl es wird im Moment jeden Tag schlimmer und meine Kräfte immer weniger. Und wenn er dann schläft wird er alle 1-2Stunden wach und schläft ohne anlegen nicht mehr ein. Ich weiß auch nicht wie ich ihm noch helfen kann. Ich möchte so gerne das er zur Ruhe findet.

Mitglied inaktiv - 12.08.2019, 23:41