Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Ich will diese Nächte nicht mehr!

Thema: Ich will diese Nächte nicht mehr!

Hallo, mein kleiner Sohn ist nun 10,5 Monate alt und hat noch nie durchgeschlafen. Nur eine einzige Nacht ist es ihm gelungen 6 Stunden am Stück zu schlafen. Meine Große hat auch erst gerade mit 3 Jahren begonnen durchzuschlafen. Ich weiß Babys schlafen anders. Ich weiß, sie wollen Nähe. Ich weiß, man soll sie nicht schreien lassen (mache ich auch nicht). Aber was ist denn mit mir? Ich bin erschöpft, gereizt, unkonzentriert und abolut leistungsunfähig. Der Kleine und die Große schlafen zusammen in einem Zimmer. Tagüber schläft er zweimal ohne Probleme insgesamt 2 Stunden. Abends bringe ich ihn zwischen 19:30Uhr und 20Uhr ins Bett. Ich ziehe ihn gemütlich aus, streichele ihn, dann sagt er Papa und der großen Schwester Gute Nacht. Ich nehme ihn auf den Arm, singe ihm zweimal ein kurzes sanftes Gute Nacht Lied vor und er kuschelt sich an mich an und wird schläfrig. Dann lege ich ihn in sein Bett und gebe ihm sein Kuscheltuch, an dem sich auch sein Schnuller befindet. Den steckt er sich in den Mund, dreht sich auf die Seite und kuschelt sich zurecht. Ich sage leise "Gute Nacht, schlaf schön" und gehe damit aus dem Zimmer. 10 Minuten später steht er dann schreiend am Fußende. Ich lege ihn wieder hin, gebe ihm sein Kuscheltuch, beruhige ihn, indem ich ihm die Hand auf den Bauch lege usw. Das wiederholt sich dann dreimal und er schläft nach ca. 15 Minuten ein. Um 22 Uhr wacht er das erste Mal auf und bekommt eine Flasche (ich mag nimmer stillen - bin einfach stillmüde). Die Flasche um diese Zeit finde ich auch in Ordnung und stört mich nicht. Das nächste Mal wacht er gegen 0:30Uhr auf, dann jede 1-2 Stunden. Ich versuche ihn immer zunächst mit Streicheln zu beruhigen. Das gelingt aber nie. Also nehme ich ihn auf den Arm, trage ihn ein wenig herum und lege ihn wieder hin. Zur größten Not, wenn es gefühlt 15 Minuten dauert bis er wieder scläft, stille ich ihn auch, obwohl da eigentlich nur noch 2 Tropfen kommen. So schlagen wir uns dann bis zum Morgen gegen 7 Uhr durch. Die Große schläft zum Glück seelenruhig nachts weiter. Ich will kein Familienbett. Da dreht und wendet der Kleine sich nur, so dass an Schlaf nicht zu denken ist. Zudem haben wir die Große aus Eifersuchtsgründen dann auch bei uns. Ich will nicht mehr Stillen, auch wenn ich es die ersten 8 Monate sehr gern getan habe. Ich will meinen Körper irgendwie wieder für mich. Ich will Schlafen!!!! (Von mir aus auch mit einer kleinen Unterbrechung) Tagsüber kann ich keinen Schlaf nachholen, weil ich ja die Große auch noch habe. Außerdem kann das ja keine Dauerlösung sein. Ich habe mich immer an dem Buch "Schlafen statt Schreien" orientiert, konnte so allerdings keine Erfolge erzielen. Wer hat Tipps? Wer mag mir mal seine Erfahrungen bzw. Druchschlaferlebnisse erzählen? Alema

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 21:23



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich habe bei meiner Tochter auch viele Nächte beim Wiederaufwachen mit ihr im Zimmer verbracht, aber ich habe sie irgendwann nicht mehr aus dem Bett genommen ... nach 3 - 4 Nächten ist sie nachdem sie sich versichert hat, dass Mama (oder auch Papa!) noch da ist, von alleine seelig wieder eingeschlummert und irgendwann hat sie dann durchgeschlafen. Stillmüde war ich auch - ich mochte so wie Du - meinen Körper auch wieder für mich haben - und etwas von meiner "Freiheit" zurück haben. Das Fläschchen kann ja auch Papa mal geben .... Fraglich ist, ob dein Kleiner nachts wirklich Hunger hat?! .... Ich würde sonst nur etw. Wasser anbieten. Bei uns hat sich der gute alte "Gute-Nacht-Brei" auch bewährt .... Klar, wird dein Kleiner von einer Veränderung (zB nicht mehr aus dem Bett nehmen, sondern daneben sitzen und gar nicht viel reden, und singen ... sondern einfach nur bestätigen, dass man da ist und jetzt Schlafenszeit ist) jetzt erstmal nicht so begeistert sein, aber wenn man überzeugt ist, dann funktioniert das meistens ganz schnell. Alles Liebe und hoffentlich eine baldige erholsame Nacht Grüße! Serena

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 21:53



Antwort auf diesen Beitrag

Bei unserer Tochter war es ähnlich, ich konnte irgendann auch nicht mehr, ich musste auch nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen! Habe es meiner Kinderärztin erzählt, sie hat selbst 4 Kinder sie hat zu mir gesagt ich solle meiner Tochter die Grenzen zeigen, es kann nicht sein, das sie sich am Tag erholt und in der Nacht "Stress" macht!! Ich habe sie in der Nacht nicht mehr aus ihrem Bett herausgeholt, habe ihr nur noch Wasser angeboten, sie hat geschrien, ich bin eine Weile bei ihr geblieben, habe sie mit der Hand im Bett geschaukelt und war ganz leise + Licht war aus, nach etwa 10 Minuten bin ich wieder raus gegangen, natürlich hat sie dann wieder geschrien...irgendwann hat sie aber aufgehört. Nach etwa 2-3 Tagen wurde es schon viel, viel besser am Tag habe ich sie auch nur noch 2-3 Stunden schlafen lassen, nicht länger. Sie ist jetzt knapp 19 Monate alt, mittlerweile schläft eigentlich durch, sie kommt manchmal noch um 22 Uhr schläft dann bis morgens um 6.30 - 7.00 Uhr, aber in der Nacht bekommt sie "NICHTS" mehr zu trinken, sie wird manchmal wach wenn sie zahnt, krank ist oder einen Schub hat. Ich glaube sie weiß mittlerweile das sie in der Nacht keine Milch mehr bekommt! LG Ich wünsche dir viel KRAFT

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 10:09



Antwort auf diesen Beitrag

Bleib bei ihr - geh nicht raus und lass sie schreien - auch wenn das nur für 10 minuten ist - das ist schreien lassen - auch bei 2 Minuten. Dein Baby hat weder ein Zeitgefühl, noch das Bewußtsein, dass Mama da ist, wenn sie nicht zu sehen ist. Das heisst, Dein Baby steht wirklich Urängste aus - und in seinen Augen für eine Ewigkeit - und mit ungeahnten Spätfolgen für seine spätere Entwicklung. Deshalb - bleib bei ihm, wenn Du es nicht raus nimmst aus dem Bett.

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 23:55



Antwort auf diesen Beitrag

naja, 2 Minuten schreien lassen kann ja nun wirklich kein Quälen sein. Da dürfte keine Mutter mehr aufs Klo oder Wäsche aufhängen nur damit dass Kind nie weint. Dann müsste man ja immer darauf achten dass ein Baby nie weint. Weinen ist etwas ganz natürliches beim Baby, es kann sich nunmal nicht anders artikulieren, dass bedeutet nicht dass es leidet. DAS HABE ICH VOR EIN PAAR TAGEN EINER ANDEREN MAMA GEPOSTET: ich hatte die selbe Situation mit meinem 2. Sohn. Er hat 10 Monate lang nie länger wie 2 Std am Stück geschlafen, Streckenweise kam er im viertel/halben Std-Takt. Ich hatte alles durch, stundenlanges rumtragen, singen, schunkeln, stillen... Ich habe das Buch "Jedes Kind kann Schlafen lernen" von denen dir die anderen Mütter abraten. Ich kann nur sagen, ich habe es in einer sehr abgeschwächten Form gemacht (wird auch im Buch beschrieben). Ich kann meine Kinder nämlich auch nicht schreien lassen. D.h. ich habe ihn in sein Bett gelegt und dann auch nicht mehr rausgenommen und im 2-Minuten-Takt rein und raus, immer getröstet und gestreichelt. Schon in der ersten Nacht ist er nur 2 Mal aufgewacht (allerdings hat das Wiedereinschlafen ca. 1 Std gedauet, auch wieder mit dem Ping-Pong-System). Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Mein Sohn schläft tags und nachts viel besser. Nicht nur mir, sondern auch ihm hat es viel gebracht. Ich finde man muss schon unterscheiden zwischen schreien lassen und schreien lassen. Ich würde nie mein Kind einfach ablegen und gehen und es einfach duchbrüllen lassen bis es schläft. Natürlich weint das Kind wenn man an etwas Gewohntes rüttelt. Es fühlt sich unsicher. Wichtig ist es nur, dass man trotzdem da ist für sein Kind und es tröstet und stärkt. Mein Sohn schreit zum Bsp. wie am Spieß wenn man ihn anzieht. Deswegen muss ich ihn trotzdem anziehen. Er hasst es im Maxi Cosi zu sitzen und kann auch eine Strecke von 30min komplett bis zur Erschöpfung durch brüllen. Deswegen muss er trotzdem ab und an mit Autofahren. Bei diesen Bsp. würde niemand auf die Idee kommen zu sagen, dass man sein Kind quält. Auf solche Postings bekommt man sogar Aufbaupostings, man solle durch halten, alles würde bald besser werden usw. Ich kann dir aber noch ein anderes Buch empfehlen. Es heißt "So schläft mein Kind die ganze Nacht" von T. Berry Brazelton. Dort wird beschrieben wie man ungünstige Einschlafrituale nach und nach ganz sanft abschafft. GLG carry2

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 03:47



Antwort auf diesen Beitrag

hallo serena, wir sind heute wieder einer Meinung glg

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 03:48



Antwort auf diesen Beitrag

Super Einstellung! 2 Minuten schreien lassen, ist keine Qual für ein Baby. Es ist ja wohl ein Unterschied, wenn das Kind schreit, weil man es anzieht oder ins Maxi-Cosi verfrachtet. Das MUß halt sein. Aber MUß das Kind alleine einschlafen? Ist das ein MUß??? Zudem ist ja man bei dem Kind, wenn man es anzieht und im Bett ist es dann alleine! Oder sehe ich was falsch? Zieht sich das Kind unter weinen selbst an? Hier mal ein Zitat, vielleicht schnaggelts dann bei der Ferber-Fraktion: Zitat:"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein." Es ist von Liedlof, auch ein gutes Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück". Es gibt weitaus bessere Bücher als dieses bescheuerte, ich will gar nicht den Namen mehr schreiben. "Schlafen statt schreien" oder "Babyjahre" von Largo etc. Lies bitte erstmal diese Bücher, bevor man so einen anderen Mist liest. Da macht man ganz schön viel kaputt, z.B. das Urvertrauen. Stell Dir mal vor, Du hast beide Beine gebrochen, kannst ohne fremde Hilfe nicht aufs Klo. Du rufst Deinen Mann und er kommt nicht. Nach 2 Minuten kommt er und sagt Dir wie toll Du bist etc. aber bringt Dich nicht aufs Klo. Ist dann das Hilfe?? Was Du jetzt im Endefekt machst, ist Deine Entscheidung. Aber schreien lassen ist nicht die Lösung. Mein Jüngster ist 19 Monate, er schläft seit 1 Monat mehr oder weniger durch. Der Große hat mit 15 Monaten durchgeschlafen. Es ist einfach ein Entwicklungsprozess wie z.B. laufen lernen etc. Dieser Prozess entsteht von alleine.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 06:55



Antwort auf diesen Beitrag

Danke, ich weiß dass ich eine gesunde Einstellung habe. Nun will ich mal alles beantworten bzw. meine Meinung zu deinem an mich gerichteten Posting schreiben. Schön, dass du beurteilst was für ein Kind MUSS und was nicht. Du könntest ja auch ganz einfach zu Hause bleiben wenn sich dein Kind nicht anziehen lassen will, dann muss es nicht weinen. Kannst du beurteilen, ob dein Kind Angst hat beim ANziehen oder Wut hat? Ja? Also, denke ich ist man auch in der Lage ist raus zu hören ob das eigene Baby im Bett aus Wut schreit, weil es nicht rausgenommen wird, oder ob es Angst hat. Dementsprechend kann eine Mutter mit gesundem Instinkt seinem Kind helfen. Vielleicht haben die Babys im MaxiCosi ja auch Angst, sie sehen die Mama nicht auf dem Rücksitz, so eine Fahrt kann lange andauern. Und da kannst du auch beurteilen, dass das MUSS. Ich will auch noch anmerken, dass es sich bei diesem Gespräch um ein 10 Monate altes Baby handelt und nicht um ein 10 Wochen alten Säugling. Dein Zitat (von wem auch immer das stammt) klingt schrecklich. Das trifft sicherlich auf die Babys zu die einfach nur hingelegt werden und dann alleine schreien müssen bis sie einschlafen.Da fühle ich mich ja überhaupt nicht angesprochen, denn ich bestärke mein Kind, tröste es und gebe ihm Nähe, wenn auch nicht in der Form des Rumtragens. Schön, dass du auch beurteilen kannst welche Literatur für alle am Besten ist. Muss nicht jede Mutter das selbst entscheiden für sich und seine Familie. Wer behauptet denn, dass die von dir empfohlenen Bücher super sind und das von mir schlecht. Hast du es überhaupt schon einmal gelesen? Und glaube mir, viel besser wie lesen ist noch der Mutterinstinkt, denn der ist 100% dem Urinstinkt des Babys angepasst. Freut mich wenn dein Sohn jetzt durchschläft. Mein Kleiner (10 Monate) schläft jetzt zum Glück schön ein, aber wacht trotzdem bis zu 3x auf. Mein Großer ist 2 1/2 und schläft noch nicht durch. Aber darum geht es den Müttern gar nicht die du zur Ferberfraktion zählst. Es geht darum, dass das Baby einigermaßen schläft, damit das Familienleben wieder einigermaßen funktioniert. Vllt kennst du es nicht 10 Monate am Stück nie länger wie 2 Std am Stück zu schlafen, Tags über keine Zeit zu haben dich auszuruhen geschweigeden zu schlafen weil noch ein anderes Kind auf deine Aufmerksamkeit / Hilfe angewiesen ist. Dein Bsp. mit dem Klo hinkt. Hätte mein Kind gebrochene Arme würde ich es selbstverstänlich rausnehmen. Wie wär's hiermit. Du hast ein Gruselfilm angeschaut und gehst schon mal alleine ins Bett. Du bekommst Angst und bittest deinen Mann bei dir zu bleiben, er bleibt ein bisschen bei dir und beruhigt sich, er sagt, dass du keine Angst haben brauchst und er jetzt kurz rausgeht aber gleich wieder kommt. Du bekommst wieder Angst und das ganze wiederholt sich, bis du vestehst, dein Mann ist immer für dich da und und du brauchst keine Angst zu haben. DU schläfst friedlich ein. Ehrlich gesagt finde ich es eine Frechheit Mütter als Kinderquäler darzustellen, nur weil sie eine andere Meinung haben oder etwas anders handhaben. Quälen ist nämlich etwas ganz anderes!!!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 11:25



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo vielen vielen Dank das endlich jemand genau die gleiche Meinung hat wie ich. Ich sehe es nämlich genau wie du. Und es auch offen und ehrlich zugibt. LG Bianca

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 12:27



Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde es seltsam, dass bei diesem Thema nur schwarz oder weiß gesehen wird, wo es doch immer eine Grauzone gibt. Danke für dein Posting. LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 12:47



Antwort auf diesen Beitrag

Beim Ferbern gibt es keine Grauzone. "Jedes Kind kann schlafen lernen" IST ein schlechtes Buch. Sagt u.a. der Deutsche Kinderschutzbund. Der Mutterinstinkt (es ist ja sehr umstritten, ob es den überhaupt gibt) unterscheidet nicht, ob das Kind aus Wut oder Angst schreit. So funktioniert Instinkt nicht. Außerdem ist das ohnehin egal, auch das wütende Kind verdient Zuwendung und Annahme. Ich verstehe zwar, dass du genervt bist, aber es ist wichtig, dass darauf hingewiesen wird, dass es IMMER Alternativen zu JKSL und zum Ferbern gibt. LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:09



Antwort auf diesen Beitrag

Weißt Du, manche Sachen müssen sein. DU bist ja dann bei ihm, redest mit ihm, versuchst ihn zu beruhigen. Mein Jüngster schreit grundsätzlich beim Zähneputzen. Ich versuch ihn abzulenken, singe ihm vor, nix. er schreit. Aber das sind einfach nunmal Dinge, die man tun muß. Basta. Du mußt einkaufen gehen, also anziehen. DU redest aber mit ihm, bist bei ihm. Maxi-Cosi sieht er Dich nicht, klar er weint. Anstrengend, aber es muß sein. Du redest mit ihm, versuchst ihn zu beruhigen. Abends, Du legst ihn ins Bett, er schreit, DU versläßt den Raum und KEINER redet mit ihm oder versucht ihn zu beruhigen. Erst nach 2 Minuten, lt. Buch sollte man ja 3 Minuten warten. Nun verstanden? Ja, ich habe dieses Buch hier liegen. Hab es auch gelesen. Einfach nur SCHRECKLICH! Schau mal spaßeshalber auf die Seite www.ferbern.de, da kannst Du die Nebenwirkungen nachlesen. Ich hab bei meinem Großen leider auch geferbert. Ich war am Ende, alle 2 Stunden stillen, teilweise sogar stündlich. Er wurde mit 4 Jahren von der Logopädin als stotterer abgestempelt. Er hat kein Selbstvertrauen, ihm wurde das Urvertrauen genommen. Wir haben nun 5 Sitzungen bei einer Osteopathin hiner uns. Er ist wie ausgewechselt. Stottert nur noch wenn er aufgeregt ist (was normal ist) und ist mittlerweile ein selbstbewußtes Kind geworden. Dank Osteopathie. Klar kann man jetzt sagen, das wäre auch gekommen, wenn ich nicht geferbert hätte. Weiß man`s? Komischerweise hatte er danach Angst vor vielen Sachen, davor hatte er keinerlei Ängste..... Klar, kommt jetzt wieder: Mein Kind ist so und soviele Jahre alt und hat keine von diesen Nebenwirkungen. Dann ist es ja gut. Aber deswegen halt ich es auch für ein Unding dieses Buch zu empfehlen, zumal Dr. Ferber sich bereits vor Jahren von diesem Buch distanziert hat. Er bereut es sogar geschrieben zu haben. Es ist kein Freifahrtschein für das Schreienlassen seines Kindes. Aber viele denken so. Ja, jetzt kommt wieder: es ist aber von Morgendingsbums und Knaast. Toll, im Endefekt das gleiche. Nur auf 6 Monate alte Babys abgewandelt, Dr. Ferber empfiehlt ja erst ab 12 Monaten. Unterschied, oder? Man handelt eigentlich gegen die Natur. Welche Mutter kann ihr Kind schreien hören? Mich zerreist es heute noch, wenn ich an die 2 Nächte von damals denke. Es waren gerade mal 10 Minuten. Er wachte aber trotzdem 1x in der Nacht auf und forderte seine Stillmahlzeit ein. Und glaube mir, ich kenne es, alle 2 Stunden geweckt zu werden. Ich denk mal, das kennen 80% aller Mütter. Also nicht so. Ich muß unter der Wochen immer um 6 Uhr aufstehen. Den Großen für den KiGa fertig machen, den Kleinen anziehen. Danach kommt der Haushalt dran. Wenn dann der Kleine schläft, muß ich den Großen vom KiGa holen. Also nichts mit schlafen.... Ich stell Dich nicht als Kinderquäler hin, ich wollte Dir lediglich näher bringen, dass es auch andere Lösungen gibt, sein Kind zum Ein-/Durchschlafen zu bewegen. Man muß es nicht schreien lassen. Es geht anders.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:15



Antwort auf diesen Beitrag

Richtig, auch ein wütendes Kind hat Zuwendung verdient. Auch richtig, dass man auf andere Literatur hinweisen sollte / kann. Habe ich ebenso getan. Falsch ist, dass es keine Grauzone gibt! Aber das habe ich ja schon erläutert. lg

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:32



Antwort auf diesen Beitrag

wir drehen uns im Kreis! Jetzt versuch ich es nochml zu erklären. Kannst du jede feie Sekunde bein deinem Baby sein? Zum Bsp. du bist auf Toilette, bringst den Müll raus o.ä. dann fängt dein Kind an zu weinen, da kannst du doch auch nicht von einer Sekunde auf die andere da sein. Das dauert dann vllt auch mal 2 Minuten. das ist dann aber so und zählt nicht zu gequält. Nein, im Buch wird eine Variante beschrieben, die mit 3 Minuten anfängt und bei 10 Minuten aufhört. Für uns kam das nicht in Frage. Ich habe mich für die beschriebene Pingpongmethode entschieden. Und ja, es gibt andere Methoden. Wie fällt denn das Urteil aus, wenn man sein Kind nicht mehr raus nimmt aus dem Bett, aber daneben sitzen bleibt? gruß

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 13:45



Antwort auf diesen Beitrag

Nun, es ist tatsächlich ein Unterschied, ob ich mein Baby weinen lassen muss, weil mich die Umstände dazu zwingen, ich mich aber gleichzeitig bemühe, so schnell wie möglich beim Baby zu sein und es zu trösten oder ob ich mein Baby bewusst weinen lasse. Wenn es dem Kind reicht, das jemand neben dem Bett sitzt, dann ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn es allerdings zeigt, dass es damit nicht zufrieden ist und man es dennoch nicht hoch nimmt, dann ist auch das für mich nicht akzeptabel. LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 16:07



Antwort auf diesen Beitrag

Ferbern ist unethisch. Da gibt es keine Grauzone. Es wird nicht besser dadurch, dass die Eltern vielleicht in einer verzweifelten Lage waren (oft sind sie das aber nicht) oder das man dem Ganzen einen lustigen Namen gibt. Es reicht nicht, auf andere Literatur hinzuweisen, man muss deutlich ABRATEN von den Methoden aus JKSL. Das Buch quasi zu empfehlen geht m.M. gar nicht! LG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 16:15



Antwort auf diesen Beitrag

http://www.stern.de/kultur/buecher/babys-in-den-kulturen-der-welt-andere-laender-andere-windeln-604981.html und das ist ein kleiner Auszug davon: demnach sind wir Europäer aus anderer Sicht Rabenmütter, denn wir baden unsere Kinder in Wasser und lassen sie auch mal alleine im Kinderzimmer spielen. Es gibt eben nicht nur die eine Wahrheit, DAS Richtige oder nur weiß und schwarz... und das ist mein letzter Kommentar zu diesem Thread. LG carry2 Weltweiter Aberglaube Wir in Europa haben vielleicht Angst vor Mikroben. Doch in den meisten Völkern dieser Welt hat man große Angst vor Geistern. In Afghanistan zum Beispiel werden die Kinder in den ersten beiden Lebensjahren niemals allein gelassen, denn der eine oder andere Geist könnte die Seele des Babys in unbeobachteten Momenten stehlen. Und in Australien, Indien und Afrika baden Eltern ihre Babys nicht im Wasser, sondern in Rauch. Dafür geben sie Weihrauch oder Benzoeharz in die Glut, aus der dann ein schwarzer Rauch steigt - anregend, aber übel stinkend. Mit diesem Räucherbad soll der angenehme naturgegebene Babyduft überdeckt werden, damit böse Geister sich nicht daran laben können, sondern ins Jenseits vertrieben werden. Und bei den Matis im brasilianischen Amazonasgebiet wird ein neugeborenes Kind noch gar nicht als Mensch angesehen, sondern als ein Waldgeist. Erst durch eine Menge von seltsamen Ritualen wird der kleine "Geist" zum menschlichen Wesen erklärt. ODER Wer hat nicht schon einmal von den Problemen gehört, die Kleinkinder machen können, wenn sie partout nicht schlafen wollen. Überall auf der Welt müssen Eltern dafür eine gehörige Portion Geduld aufbringen. Ihre Methoden aber sind höchst unterschiedlich: In vielen Gegenden Afrikas zum Beispiel ahmen die Mütter das Gebrüll der Babys nach, um es einerseits zu beruhigen, andererseits um Dämonen zu vertreiben, die durch das Geschrei angezogen werden könnten. Und wenn in China nachts das Gebrüll losgeht, schreibt man eine Zauberformel auf gelbes Papier und hängt sie, ohne Zeugen, vorm Haus auf. Der Inhalt dieser Zauberformel ist leider nicht bekannt - Interesse hätte bestimmt so manches westliche Elternpaar. Andererseits fahren erwachsene Menschen in Deutschland und anderen westlichen Nationen nachts stundenlang ihren brüllenden Nachwuchs im Auto herum - soll es tatsächlich geben.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 19:35



Antwort auf diesen Beitrag

:-) danke für deinen "lang - weil genervt" beitrag! besser hätt ich´s auch nicht sagen können!

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 20:48



Antwort auf diesen Beitrag

"Dein Bsp. mit dem Klo hinkt. Hätte mein Kind gebrochene Arme würde ich es selbstverstänlich rausnehmen." Du hast da was falsch verstanden! Es war, denke ich, so gemeint: Ein Säugling kann nicht gehen. --> Ihm geht es so wie dir mit gebrochenen Beinen! Verstehst du's jetzt? *kopfschüttel* Aber es ist natürlich sehr lobenswert, dass du dein Kind mit gebrochenen Armen nicht einfach liegen lassen würdest!!!

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 22:10



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, auch wenn mich hier jeder erschießen und als hartherzig hinstellen möchte ich erziehe mein 2 Kind nun mit Ferber und kann nichts gegenteiliges sagen. Mein Großer ist selbsbewust stottert nicht und dem Kind wird auch nicht das urvertrauen genommen. Meine Kleine ist nun 12 Monate und schläft ohne Probleme ein und durch. Sie geht um 18:00 Uhr in Ihr Bett Türe zu und Ruhe ist. Man muss Kindern auch Grenzen aufzeigen und wenn man das nicht füh genug tut tanzen sie einem auf der Nase rum. Ich rede hier nicht von Gewalt sondern von Grenzen !!!

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 19:41



Antwort auf diesen Beitrag

Auch wenn sicher Hopfen und Malz verloren ist und ich mir dieses Posting sparen könnte: Ferbern IST Gewalt! Meiner Meinung nach ist es beinahe genauso schlimm, einen Säugling ab 6 Monaten allein im Dunkeln schreien zu lassen, so lange, bis er kapiert, dass keiner für ihn da ist und erschöpft und resigniert einschläft (und vorher evtl. noch blau anläuft oder vor Aufregung und Angst erbricht, was die Mutter/ Betreuungsperson laut JKKSL dazu veranlassen soll, die Schreiphasen zu verlängern!!), wie ein Kind zu schlagen. Es ist längst erwiesen, dass Ferbern der Gehirnentwicklung nachhaltig schadet. Und das Argument "ich erziehe mein 2 Kind nun mit Ferber und kann nichts gegenteiliges sagen" ist extrem dämlich! Jeder, der sich auch nur mal ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, dass viele, wenn nicht sogar die meinsten psychischen Störungen, die ihre Ursache in der frühen Kindheit haben, erst im Jugend- oder Erwachsenenalter ausbrechen! Aber ich wünsche deinen Kindern viel Glück, dass wenigstens dieser "Kelch" an ihnen vorübergeht - denke, sie haben genug gelitten. Grüße, rabarbera

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 21:27



Antwort auf diesen Beitrag

Am besten besorgst Du Dir noch folgende Bücher (sofern Du sie noch nicht hast): Jedes Kind kann Regeln lernen und Jedes Kind kann essen lernen Dann hast Du die "perfekten" Kinder!

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 06:33



Antwort auf diesen Beitrag

, die ich gar nicht verursachen wollte. Ich finde nur bei allen Gedanken wird immer nur vom Wohl des Babys gesprochen, was natürlich auch unabstreitbar im Mittelpunkt stehen sollte. Was ist denn mit dem Wohl der Mutter? Da fragt nie jemand, sowohl bei schlaflosen Nächten noch beim Gefühl, sein Kind schreien zu lassen. Dabei ist es doch so, wenn sie zufrieden ist, strahlt das positiv zurück und beeinflusst die Entwicklung ebenso positiv, oder? Alema

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 20:36



Antwort auf diesen Beitrag

da hast du zu 100% recht! auch das wohl der mutter darf nicht vergessen werden ... und noch etwas ganz wichtiges. zeit für den partner - die partnerschaft - die ehe. auch das ist wichtig! was hat das kind davon, wenn ich es die ersten 3 jahre herumtrage beim ein,- und durchschlafen, selbst kaum zum schlafen komme - dann irgendwann nervlich, körperlich und gesundheitlich so kaputt bin, und dann auch noch die partnerschaft darunter leidet .... denn das passiert dann immer als nächstes.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 20:55



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das hast Du. Ist aber, denk ich normal. Ich verstehe, dass der Schlafentzug an Deinen Kräften zerrt. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Mein Jüngster hat sich mit 4 Monaten abgestillt. Trotz Flasche schläft er erst seit kurzem mehr oder weniger durch. Was ist mit Deinem Mann? Kann er nicht zumindest am Wochenende mal Dienst schieben? Damit Du schlafen kannst? Du schreibst ja, dass Du nicht mehr stillen willst, dann könnte doch der Papa die Flasche geben, oder? Bei uns ist es im übrigen auch so, dass der Große allein in seinem Zimmer schläft (er darf rein zu uns, wenn er will, möchte es aber nicht) und der kleine ist in seinem Bett bei uns im Zimmer. Eifersucht ist da wirklich nicht vorhanden. Aber das muß jeder für sich entscheiden, ob Familienbett oder nicht. Also, nichts desto trotz, ich wünsch Dir alles Gute und wünsche Dir auch bald längere Nächte in denen Du mehr Schlaf findest. Egel wie Du Dich entscheidest.

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 21:13



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Kleiner, 4 Monate, wacht momentan (und das seit Wochen) 6-8mal pro Nacht auf, auch ich weiß also, was Schlafmangel ist (und das verbessert meine Laune nicht gerade, wie man unschwer an einigen meiner Postings erkennen kann ) ABER solange ich mich noch zusammenreißen kann und nicht kurz davor bin, meinem Kind Gewalt in Form von Schlägen etc. anzutun (und übrigens: NUR für solche Fälle hat Dr. Ferber sein Schlafprogramm ursprünglich entwickelt!!!) - und so weit ist es bei mir zum Glück noch lang nicht gekommen, ich bin sogar noch ziemlich nett zu meinem Kind und Mann, meine Aggressionen lasse ich allenfalls in Internetforen raus - wäge ich ab: Ist es besser, einige wenige harte Monate mit Schlafmangel durchzustehen, von denen ich mich anschließend vollständig wieder erholen werde? Oder will ich lieber das Risiko eingehen, die Zukunft meines Kindes zu zerstören, indem ich es u.U. emotional und psychisch nachhaltig schädige? Und nein, ich übertreibe nicht, es gibt wissenschaftliche Belege für die schädlichen Auswirkungen des Ferberns, auch wenn es manche nicht hören wollen... MfG

Mitglied inaktiv - 28.01.2010, 21:37



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Meine Güte, wann werden Kinder endlich mal wieder als wertvolle und liebenswerte kleine Menschen angesehen, statt als Störenfriede, die nur ihren Willen durchsetzen wollen und Eltern durch ihr Geschrei manipulieren? Ja, ja ich weiß: Ihr alle liebt eure Kinder.... Nein, Ferbern IST einfach nicht gut! Nur, weil es heutzutage schick und modern ist, dass Kinder von Anfang an von den Eltern getrennt werden/schlafen und wir es oft gar nicht anders kennen, so heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist. Ja, Mütter brauchen vielleicht mal eine Auszeit und gehen auch mal am Stock. Auch ich habe eine 17 Monate alte Tochter, die meine Nähe braucht und sie immer bekommt. Ich weiß, was durchwachte Nächte sind und war und bin manchmal noch heute seeehr müde, aber es macht mir nichts aus bzw. ich nehme das eben in Kauf und stehe das durch, weil ich von Anfang an darauf eingestellt war und es für mich vollkommen klar war, dass Babies nunmal nicht durchschlafen. Meine Ehe nimmt dadurch übringens keinen Schaden, weil mein Mann und ich uns an die Situation mit Baby anpassen und nicht vom Baby erwarten, dass es sich UNS anpasst. Unser Baby und Kind muss nicht "funktionieren", sondern sich einfach seinem Tempo gemäß entwickeln und ich werde den Teufel tun, dieser vollkommen natürlichen Entwicklung ins Handwerk zu pfuschen. Vorbild sein, die Richtung weisen, Hilfestellung und Führung geben wo sie gebraucht wird ja; aber in normale Entwicklunsprozesse eingreifen nein. Hier ein Link zu meiner Einstellung dem Schreienlassen gegenüber. Darin ist so ziemlich alles gesagt. http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/beitrag.htm?id=24182 Viele Grüße und hört einfach wieder auf eure Kinder Andrea

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 00:43



Antwort auf diesen Beitrag

Schön geschrieben Andrea. Ich denke aber, dass es wirklich nichts bringt. Die, die auf ferbern eingefahren sind, lassen sich von dieser Meinung auch nicht mehr abbringen. Leider. Da kommen dann nur Postings von wegen: Du wünscht es ja meinem Kind, dass es einen Schaden bekommt o.ä. Aber wie auch bereits geschrieben, können die Schäden erst im Jugend- und Erwachsenenalter auftreten. Die Betonung liegt auf können! Man handelt ja gegen die Natur. Kind schreit und Mutter steht vor der Tür und denkt sich, so jetzt durchhalten. Dr. Ferber und Kinderärzte empfehlen es ja. Eventl. sagt ihr Verstand zwar was anderes, aber da wird jetzt mal nicht darauf geachtet. Traurig! Und dann diese Aussage: Man muss Kindern auch Grenzen aufzeigen und wenn man das nicht füh genug tut tanzen sie einem auf der Nase rum. Ich rede hier nicht von Gewalt sondern von Grenzen !!! Ein Kind von 6 Monaten (vielleicht wurde dieses arme Wesen bereits früher geferbert) versteht das doch noch gar nicht. Wenn es schreit hat es Hunger, Durst, Schmerzen oder will einfach nur Zuwendung haben. Aber Mama hat jetzt keinen Bock drauf, Kind soll schlafen. Mama will fernsehen, will Zeit mit Papa verbringen.... Ich setz mich jetzt auf meine Finger, sonst schreibe ich mich hier noch in Rage! Ich denke mir lieber meinen Teil! Traurig!

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 06:22



Antwort auf diesen Beitrag

UAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH ...... wenn jmd. schon um "HILFE ruft" - und sagt, dass man erschöpft ist, nicht mehr kann - dann helfen die ewigen Besserwisserein von Super-Mama´s die den ganzen Tag und die ganze Nacht 24 h lang auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen können (sogar die - die mehr als nur ein Kind zu Hause haben) überhaupt nicht. Da geht´s ja nicht mal um FERBERN ja oder nein. Liebe Alema, ich wünsche Dir, dass Du dich von den 100´erten zwar gut gemeinten Tipps nicht komplett aus der Ruhe bringen lässt. Habe kein schlechtes Gewissen, wenn du etwas für dich und für eine verbesserte Lebensqualität tun musst. Hauptsache dir geht es mit der Situation gut, und du kannst dich positiv deinem Kind zuwenden!

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 10:45



Antwort auf diesen Beitrag

Wenn hier derart fragwürdige Erziehungsmethoden empfohlen werden, wird man sich dazu (bzw. dagegen) wohl noch äußern dürfen, auch wenn es der ursprünglichen Fragestellerin mit ihrem Problem nicht direkt hilft! Du kannst das ruhig als Besserwisserei bezeichnen - ich persönlich habe einfach nur zum Ziel, andere vorm Ferbern zu warnen, weil ich weiß, dass es schädlich ist, und weil mir die schreienden Kinder einfach leid tun! Und mit Supermama hat das mal garnichts zu tun - genauso gut könntest du eine Mutter als "Supermama" (natürlich negativ gemeint) bezeichnen, weil sie gegen Schläge ist oder weil sie in der Schwangerschaft nicht raucht und säuft... beispielsweise.

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 11:20



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ...ich will nicht ferbern und ich will mein Kind nicht schreien lassen. Das habe ich nachts noch nie getan. Aber ich will auch nicht die andere extreme Alternative: stillen bis er drei ist, nur Familienbett und immer bis zum Schlaf bei ihm bleiben (überspitzt formuliert). Ich werde es so machen, wie andere hilfreiche Beiträge hier beschrieben haben. Ich streichele ihn, versuche ihn im Bett zu beruhigen und zur Not gibt es eine Flasche. Ich will nun mal abstillen. Der Papa kann ihn nachts übrigens nicht beruhigen. Wenn Papa kommt, ist nachts absoluter Terz angesagt - leider. Und da ich ihn ja nicht schreien lassen möchte, bleibt es eben doch an mir hängen. Vielleicht bewirkt das ja etwas, dass ich ihn nicht gleich herumtrage. Ich verlange ja nicht, dass er durchschläft, aber statt 8mal nachts beruhigen nur ein- oder zweimal beruhigen wäre schon ein Traum und würde unser Familienleben und unsere Ehe etwas entspannen. Alema

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 11:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube, es hat niemand dich so verstanden, dass du Ferbern/ dein Kind schreien lassen willst! Die Kritik war ja an andere gerichtet, nicht an dich... Aber es tut mir leid, dass dein Thread für eine solche Diskussion "missbraucht" wurde! LG

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 13:41



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Ich schließe mich rabarbera an! Du warst sicherlich nicht gemeint - weder von mir, noch von den anderen, vermute ich mal. Es ist aber einfach immer wieder erschreckend, wie leichtfertig das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" hier empfohlen wird, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Natürlich schalten sie dann viele ein, die darauf aufmerksam machen wollen, dass dieses Buch keine Lösung sein kann und verhindern wollen, dass noch ein Baby mehr darunter leiden muss. Die vielen Meldungen von Eltern, die sogesagt "erfolgreich" geferbert haben sind nichts als Scheinerfolge. Die Babies haben lediglich "gelernt", dass auf ihre Bezugsperson kein Verlass ist, wurden "erfolgreich" konditioniert und resignierten irgendwann erschöpft.... Aber zu dem Thema hast Du bereits genug gelesen. Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg findest, ruhigere Nächte zu bekommen, ohne irgendwelche Programme oder ähnliches. Das Buch "Ich will bei euch schlafen" ist jedenfalls eine wirklich gute Lektüre zum Thema Baby- und Kleinkindschlaf und beschäftigt sich nicht ausschließlich mit dem Familienbett, wie der Name vermuten lässt. Bitte, bitte investiere das Geld und Du wirst mit Sicherheit einige sinnvolle und hilfreiche Erkenntnisse gewinnen und nützliche Informationen erhalten. Alles Liebe Andrea

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 21:39



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich wollte nochmal Feedback geben. Seitdem ich dieses Thread gestartet habe, habe ich mich konsequent an die Ratschläge "Schlafen statt Schreien" gehalten und es hat geklappt. Ich habe ihn nachts abgestillt!!!!! OHNE WEINEN!!!!! Er wacht nun zwar noch auf, aber ich muss ihm nur sein Tierchen mit dem Schnuller wiedergeben und ihn wieder richtig hinlegen (er steht dann immer am Fußende und weint) und schon schläft er seelenruhig und zufrieden wieder ein. Ich kann das Buch nur empfehlen. Lg Alema

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 10:31



Antwort auf diesen Beitrag

Das freut mich für Dich! Ich wünsche Dir weiterhin gute Nächte! LG Sfanie

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 13:05