Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Brusteinschläfer

Thema: Brusteinschläfer

Hallo! Ich schau in manche Foren ja nur kurz mal rein. Bin aber teilweise echt ... kanns nicht richtig ausdrücken. Das ist jetzt überhaupt nicht bös gemeint, aber: Ich kann nicht verstehen, dass ihr euren Kindern beibringt an der Brust einzuschlafen! Es ist für euch natürlich Anfangs bequem und manchmal wünsch ich mir auch ein Patentrezept für die Nachtruhe aber wir bleiben einigermassen konsequent. Naja, und irgendwie scheinen die meisten, die es so machen, ja langsam an zu verzweifeln?! Also, so hart das ist, aber ich würds meiner Maus ganz schnell abgewöhnen! PS.: Wirklich nicht bös gemeint!!

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 17:28



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, das bringt niemand seinem Kind bei, das ist ein angeborener Instinkt, den die Mutter pflegen kann oder ignorieren.In diesem Fall abgewöhnen bedeutet, dass du Urbedürfnisse deines Kindes nicht befriedigst. Clara

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 18:28



Antwort auf diesen Beitrag

das saugen an sich hat eine beruhigende und einschläfernde wirkung. in der mumi sind schläfrig machende stoffe drinnen,die das kind einschlafen lassen und bei der mutter werden beim stillen scläfrigmachende hormone ausgeschüttet,die diese ebenso müde machen. oder meinst du,seit anbeginn der menschheit,seit mio von jahren,haben die eltern ihren kindern überall auf der welt das brusttrinken "angewöhnt"? das ist ein urinstinkt!!!! was meinst du,warum sich schnuller so gut verkaufen? :0) und manche nehmen lieber das original. lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 18:35



Antwort auf diesen Beitrag

Aber trotzdem: beim zweiten Kind werdet ihr anders denken. Da müssen Kompromisse eingegangen werden, um das ältere Kind nicht zu vernachlässigen. Einschlafstillen IST eine Angewohnheit, und Angewohnheiten dienen anfangs gewöhnlich immer irgendeiner Bedürfniserfüllung (bis es halt zur Gewöhnung wird) Wenn eine Mama damit leben kann, Monate, ja sogar jahrelang nachts mehrmals (teilweise stündlich!) die Brust rauszuholen, bitte. Dann gibt es auch keine Probleme. Wenn eine Mama nach 10, 11 oder 12 Monaten aber auch gerne wieder mal eine Nacht durchschlafen möchte, weil sie vielleicht berufstätig ist, oder weil sie mehrere Kinder hat, oder beides... Dann ist es recht hilfreich, einen Schnuller zu geben. Auch das ist eine Angewohnheit zur Bedürfniserfüllung und wenn das Baby es annimmt, wo ist das Problem??? Ich habe meinen Kindern nie eine Einschlafhilfe in Form von Flasche oder Brust gegeben (wenn sie dabei eingeschlafen sind, wars auch ok, aber nicht als tägliche Hilfe) und beide Kinder waren gute Schläfer, von besonderen Zeiten mal abgesehen. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein einjähriges Kind eine ungestörte durchgehende Nachtruhe benötigt, und keine anerzogenen ständigen Unterbrechungen, in denen sie nur durch stillen wieder in den Schlaf finden in Form von nächtlichen Mahlzeiten. Mal abgesehen davon, dass es auf Dauer die Mütter schlaucht. Es ist nämlich ein Unterschied, ob ein junger Säugling beim Stillen süß im Mamas Armen einschläft oder ob ein Kleinkind gar nicht erst ohne stillen in den Schlaf findet, da er nie was anderes kennengelernt hat. Aber hier scheiden sich wie immer die Geister. Für mich ist das (bei einem Kleinkind) auch nix anderes als eine (für Mama und Kind) eher schlechte Angewohnheit. Und die beliebten Vergleiche mit Urzeitmenschen, Eingeborenenstämmen und Tieren hinken sowieso. Tiere müssen ihre Kleinen vor Fressräubern schützen, Urzeitmenschen mussten nicht um 8 Uhr am Arbeitsplatz sein und dabei noch froh sein, überhaupt einen zu haben, usw. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 19:09



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Angewöhnen??-Wenn das so einfach wäre, würde meine den Nucki als Ersatz annehmen. Tut sie aber nicht (16 Mon) .Sie wird auch in den Schlaf gestillt. Wann habt ihr angefangen die Kinder wachzurütteln nach dem Stillen ?? Sie hat auch bis zum 12. Mon keine feste Nahrung angenommen, also nix mit Brei reinschieben. Geschrei ohne Ende. Also auf Tips- wie einfach schreien lassen-kann ich verzichten. Sie ist übrigens mein 2. Kind. Mein Sohn hat die Flasche dankend angenommen und durchgeschlafen, habe es bei ihr genauso versucht aber keine Chance, sie nimmt auch keine Flasche. Übrigens kann sie auch ohne STillen schlafen, bei Papa bei Oma oder auf meinem Arm.Aber immer eben nicht. Gruß Claudia

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 21:57



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin bekennende in-den-Schlaf-Stillerin. Solange mein Sohn auch anders einschlafen kann (z.B. bei Oma) habe ich damit überhaupt kein Problem. Auch mit einschlafstillen schläft er seit geraumer Zeit durch. Er hat es einfach gelernt. Ganz ohne ihm die Brust "abzugewöhnen". Ich habe niemals geplant ihn in den Schlaf zu stillen, es ist einfach so passiert. Und ich finde es funktioniert ganz gut. Warum das nicht bei einem zweiten Kind funktionieren sollte ist mir ein Rätsel. Denn die 5-10 Minuten, die ich dazu brauche meinen Sohn in den Schlaf zu begleiten, die habe ich hoffentlich auch für ein zweites Kind! Gruß Corinna

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 21:01



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, danke für dieses Posting, diesem ist nichts mehr zuzufügen und ich stimme dir 100%ig zu. Bei denen, wo es mit Einschlafstillen sofort klappt und ohne nächtl. Aufwachen und Streß, bitte, solls tun. Bei den meisten Einschlafstillern klappt es aber nicht so. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 12:06



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich hab meinen Jungs nicht angewöhnt, an der Brust einzuschlafen, sie konnten es von ganz allein! Solche schlauen kleinen Wesen! Haben jede Gummiattrappe strikt abgelehnt. Ich sehe kein Problem darin - und verzweifelt bin ich auch nicht. Inzwischen sind meine Jungs über 4 Jahre und fast 18 Monate - und sie können inzwischen ohne Brust einschlafen - und eine Gummitattrappe brauchen sie auch nicht. Der Kleine stillt zwar noch nachts, doch auch das wird mit dem Abstillen klappen. Meinen Kinder als Baby die Brust zum Einschlafen vorzuenthalten wäre nicht konsequent sondern lieblos gewesen - schließlich heißen Menschenkinder nicht umsonst Säuglinge. Muss jeder selber wissen, aber warum sich stressige Abende machen, wenn die Mäuse friedlich an der Brust einschlummern können? Ich bin davon überzeugt, dass das Mutter Natur eigentlich so vorgesehen ist. stillmama

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 12:59



Antwort auf diesen Beitrag

Ja klar, und Raucher konnten auch von ganz alleine rauchen und Übergewichtige auch ganz von alleine Essen. Und es ist trotzdem eine ANGEWOHNHEIT. Und es ist ja wieder am Einfachsten, zu behaupten, es wäre lieblos, es anders zu machen! Das erzähle man am besten Mütter, die mit dem Einschlafstillen Probleme hatten/haben. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 14:18



Antwort auf diesen Beitrag

Hi! ...sorry, daß ich mich jetzt auch noch einmische...aber ich kenne sooo viele Mütter, die arge Probleme damit haben, weil ihre Kinder nicht ein- und/oder durchschlafen. Weil die Kinder nachts häufig wach werden usw. Die Erwartungshaltung den Kleinen gegenüber ist einfach grundlegend falsch!!! Angeblich soll ein Kind früh lernen, alleine einzuschlafen. Ohne Einschlafhilfen. Im eigenen Bett. Im eigenen Zimmer. Wenn es nachts wach wird, soll es lernen, wieder alleine in den Schlaf zu finden. Mit dieser Erwartungshaltung machen es sich die Eltern aber doch selber schwer!!!! Kinder verhalten sich nun einmal anders! Kinder können noch nicht sprechen wie Erwachsene, nicht essen wie Erwachsene...und eben auch nicht schlafen wie Erwachsene. Und wenn das nicht vom 1. Tag an akzeptiert wird...haben die Eltern ein Problem. Ich kenne NUR Eltern, die ihren Kindern mit viel Tränen und Schreienlassen gelernt haben, alleine zu schlafen. Und trotzdem werden diese Kinder immer wieder 'mal nachts wach und weinen. Viele Mütter sind genervt, wenn sie nachts x-mal aus dem Schlaf gerissen werden. Wieso vertrauen so wenige Mütter ihrem Instinkt???? Was ist denn so schlimm dabei, sein Kind vom 1. Tag an bei sich schlafen zu lassen?? In den Schlaf zu stillen?? Wer meine Postings kennt weiß, daß ich meine Kleine vom 1. Tag an nachts bei mir hatte. Wir haben sie die ersten 4 Monate nachts viel getragen, damit sie wieder in den Schlaf fand. Ab dem 5. Monat schlief sie dann stets beim Stillen weiter. Wir hatten also ab dem 5. Monat wieder unsere "Nachtruhe". Allerdings mit Unterbrechungen. Unsere Maus ist schon 21 Monate alt. Wird nachts immer noch alle 1-3 Stunden wach, wird gestillt. Manchmal wird nachts dauergenuckelt. Aber ich bin weder erschöpft noch müde! Es hat sich tatsächlich eine Schlafharmonie zwischen meiner Kleinen und mir entwickelt. Und das ist nun einmal von der Natur so vorgesehen!!! Wenn man gegen die Natur arbeitet...halst man sich Probleme auf... S.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 18:21



Antwort auf diesen Beitrag

HUhu! Über so viel Dummheit kann ich nur den Kopf schütteln, Lady: Rauchen und Übergewicht schadet deiner Gesundheit, Stillen ist das Gesündeste, was du deinem Kind antun kannst und gerade die Nahrungsaufnahme zur Nacht und die Nähe zur Mama ziemlich wichtig. Und: Wurde das Ursprungsposting nicht von jemandem erstellt, der gerade GEGEN das Einschlafstillen gestänkert hat? Dann versteh ich deine unsachgemäßen Schlussworte schon mal gar nicht ... Wo wirft jemand sissi "Lieblosigkeit" vor? Klingt für mich eher danach, als hättest DU ein enormes Problem damit, dass du deinem Kind nicht die entsprechene "natürliche" Einschlafbegleitung bieten konntest! lg - roma

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 18:30



Antwort auf diesen Beitrag

Nun ja, Rauchen kann zur SUCHT werden, Essen natürlich auch. Bei Essproblemen spielen aber ganz oft psychische Faktoren eine Rolle, das dürfte Dir doch auch klar sein. Das mit Stillen zu vergleichen, ist schon arg an den Haaren herbeigezogen. Mit der Fähigkeit, sich übers Stillen Nahrung UND Geborgenheit zu holen kommt ein Baby in der Regel auf die Welt. Das ist ein ÜBERLEBENSINSTINKT und kein Suchtverhalten. Und auch keine Angewohnheit. Und wenn ein Kind das nicht mehr braucht, wird es auch darauf verzichten.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 19:31



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, dass wußte ich leider garnicht, dass Rauchen und Übergewicht schädlich ist. Vielleicht kannst du es denen ja mal erzählen, dann hören sie bestimmt auf zu rauchen, bzw. zu essen. Es ging hier um Gewohnheiten und nicht um das PRO und CONTRA von Stillen, ich habe selber auch gestillt, fand es aber GESÜNDER, Neele nicht an der Brust einschlafen zu lassen, damit sie einen längeren Schlaf hat (und davon hat ganz nebenbei nämlich auch noch meine GESUNDHEIT von profitiert). Sorry, dass du dich über mein Posting so aufregen musstest, aber hättest du gemerkt, dass sie das auf Stillmamas Posting bezog, hättest du garnicht so aufbrausen müssen. Schönen abend noch, Claudia

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 20:33



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Kind war die ersten 7 Monate ein Brusteinschläfer und das war das beste, was ich machen konnte. Gerade die ersten Monate sind doch so schwierig, da war ich froh, dieses Mittel zum Einschlafen zu haben. Wir hatten nie Stress beim Einschlafen und konnten diese erste Zeit so richtig genießen (andere haben immer nur gestöhnt, wie anstrengend das ist). Wichtig war mir nur, dass mein Kind den Schnuller auch nahm, so dass ich dann irgendwann nach einem halben Jahr langsam von dem Brusteinschlafen weg konnte hin zum Einschlafen mit Schnuller. Hat prima geklappt. Also, gerade die ersten Monate gibt es ja kaum was Kuscheligeres als das Stillen. Und wenn das Kind selig dabei einschläft..... mmmmh, ich glaube, es gibt kaum innigere und schönere Momente zwischen Mutter und Baby als genau diese. P.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 18:41



Antwort auf diesen Beitrag

Ich muß Dir Recht geben. Auch ich habe stets genossen, ein so einfaches und wirkungsvolles "Beruhigungsmittel" zur Hand zu haben :-) Gerade in den ersten Wochen und Monaten habe ich diese ruhigen Still-Zeiten genossen. Und ich glaube, genauso ist es auch von der Natur aus vorgesehen. S.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 19:38



Antwort auf diesen Beitrag

auf das Posting von Stillmama, das so nach dem Motto rüberkam: So macht's man und nicht anders, alles andere wäre lieblos. Und dagegen darf man sich hier nicht wehren, oder was??? Wenn man dann die Gewohnheiten miteinander vergleicht, wird man gleich angegriffen. Komisch, ich denke mal, IHR habt das Problem, sonst würdet ihr nicht SOOOO ARG aufschreien. Und mal zur Natur: Wer weiß eigentlich genau, wie der Mensch auf seine natürlichste Weise lebte? Klar hat der Urzeit-Mensch gestillt, aber auch in den Schlaf???? Woher nehmt ihr euch diese Weisheit, das zu behaupten? Und lebt ihr denn sonst auch genauso wie der Urmensch???? Wer a sagt muß auch b sagen. Der Mensch lebt schon sehr, sehr lange nicht mehr in seiner Urform, das ist darauf zurückzuführen, dass er so intelligent ist. Viele andere Lebewesen sind in der Zwischenzeit ausgestorben!!! Ach ja: Einiges, was der Mensch in der Zwischenzeit gelernt hat oder mit seiner Intelligenz entwickelt hat, ist natürlich nicht zu seinem Vorteil. Aber ich finde es immer wieder nervig, nur auf den Urinstinkt oder die Vergleiche mit der Tierwelt zu pochen. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 20:21



Antwort auf diesen Beitrag

Meine schläft auch nur an der Brust ein! Und durchschlafen wäre ein Traum!! Wenn jemand ein Rezept hat ev. sissi77 wie es ohne geht nur her damit!!!!!! Aber das hat sich auch bei uns einfach so ergeben da sie den Schnuller nie nahm und noch jetzt nicht will. An dem Tag wo sie mal alleine einschläft werde ich feiern das könnt ihr mir glauben!!$ Lg Wasserfrau

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 20:23



Antwort auf diesen Beitrag

... und Neele ist ab und an auch an der Brust eingeschlafen, aber war danach auch meist gleich wieder wach. Ich fand das Einschlafstillen also nicht sehr förderlich *gggg* - und sorry, da ich nicht mehr in der Urzeit lebe und keine Rudelmenschen um mich habe, die mir auch ab und an mal das Baby abnehmen und ich auch noch für die Mahlzeiten meines Mannes sorgen mußte (was in der Urzeit wohl eher anders ablief) habe ich Neele wach ins Bett gelegt und ich mußte auch nicht viel ABGEWÖHNEN. Es ist ja auch egal, jeder so, wie er mag, aber bitte nicht andere Mütter als lieblos, oder dumm, oder sonstwas darstellen, nur weil sie anderer Meinung sind.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 20:26



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, wie alt ist deine Kleine denn? Und wenn du sie wach hinlegst und in deinem Beisein ohne Brust beruhigst??? Wird wahrscheinlich erstmal lange dauern und Nerven kosten, aber es lohnt sich. Und bevor hier nun wieder jemand MOTZT: Ich rate nicht, dass du abstillst, sondern nur stillen und schlafen trennst. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 20:37



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Claudia, wenn man diese und die vielen anderen Diskussionen hier verfolgt, macht sich in mir immer das Gefühl breit, dass du die einzige bist, die so richtig um sich beißt. Und ich kann das gut verstehen, denn wenn ich mein Kind konditioniert hätte,( weil es für Neele und dich das Beste war,) würde ich das auch, angesichts der so vielen überzeugenden Argumenten. Ich weiß,du hast immer nach Links und stichhaltigen Untersuchungsergebnissen gerufen, viel wurde gebracht, aber nichts hat dich befriedigt. Wie auch? Was mich immer interessiert hat und noch interessiert, gab es mal eine Minute, in der du dein schreiendes Kind nicht mehr hören konntest aus Mitleid und Selbstzweifel an der Methode? Hast du einmal ängstlich darüber nachgedacht,ob es nicht doch Nachwirkungen haben könnte? Nur mal ein gedanke? Oder hat dich das Buch so überzeugt, dass kein Platz mehr war für eigene Gedanken? Bin wirklich neugierig! Clara

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 21:23



Antwort auf diesen Beitrag

Hi! Weil Du die ewigen Vergleiche mit der Natur anprangerst... Mich fällt halt immer wieder auf, daß Mütter, die eben GEGEN den natürlichen Verlauf "arbeiten" Probleme haben!!! Mütter, die die Schlaf-/Still-Situation akzeptieren und annehmen haben kein Problem! LG S.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 22:12



Antwort auf diesen Beitrag

Na ja, du vergleichst DAS BEDÜRFNIS eines Säuglings, sich in den Schlaf zu nuckeln (ganz egal, ob er das übers Stillen, ne Flasche oder den Schnuller tut) mit SUCHTVERHALTEN. Das ist schon recht verwunderlich. Und Du scheinst auch vollkommen zu ignorieren, dass Säuglinge das überall auf der Welt tun, seit es Menschen gibt. Ohne, dass man es ihnen irgendwie "angewöhnen" müßte. Könnte es daher nicht vielleich DOCH ein Instinkt/Grundbedürfnis sein, welches das Kind einfach ablegt, wenn es aus dieser Entwicklungsphase raus ist und Selbstberuhigungsstrategien entwickeln kann?;) Vielleicht solltest Du auch bedenken, dass ein Säugling keinerlei Vorstellung von Eigenständigkeit hat, er KANN seine Bedürfnisse (egal, ob körperlicher oder emotionaler Natur) eigentlich gar nicht selbst befriedigen. Eine Trennungssituation wie das Einschlafen OHNE die Sicherheit und Geborgenheit gebende Nähe einer vertrauten Person bewältigen zu müssen, KANN eine enorme Belastung für ein kleines Kind sein. Ob es damit klar kommt, teilt es einem mit. Und DARAUF sollte man unbedingt Rücksicht nehmen. Und noch mal zum U-Instinkt: Glaubst Du, ein Neugeborenes WEISS, wie man heutzutage lebt? Eigentlich nicht, oder? Es weiss aber, was es FÜHLT. Und das drückt es aus. Daran wird sich auch nie was ändern. Das diese Gefühle sich aus dem ergeben, was seine (atavistischen) Instinkte ihm sagen (Anwesenheit der Bezugsperson = Sicherheit), mag von einigen als anstrengend und "unpassend" für unser "modernes" Leben empfunden werden. Dafür kann ein Säugling aber nichts.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 07:29



Antwort auf diesen Beitrag

"Könnte es daher nicht vielleich DOCH ein Instinkt/Grundbedürfnis sein, welches das Kind einfach ablegt, wenn es aus dieser Entwicklungsphase raus ist und Selbstberuhigungsstrategien entwickeln kann?" - als NEUGEBORENES Ja, klar aber wie soll ein Kind Selbsberuhigungsstrategien entwickeln koennen, wenn man ihm nicht die Meoeglichkeit laesst sie zu entwickeln sodern sofort mit der "einfachsten" Loesung uebernimmT und es dadurch zur Gewohnheit wird? " es gehört ne Menge Vertrauen dazu. Vertrauen in die Fähigkeit des Kindes, zu WISSEN, was es braucht." Michaela

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 08:53



Antwort auf diesen Beitrag

Es scheinen hier ja doch jede Menge Frauen Probleme haben, die Einschlafstillen (sonst wären hier im Forum ja nicht so viele Fragen). Wer keine Probleme hat, ist doch schön... Darum ging es ja garnicht. Und mein Posting wegen Rauchen und Übergewicht bezog sich auf GEWOHNHEITEN. Ja, Rauchen ist eine Sucht und übermäßiges Essen ist auch eine Sucht, aber es begann mit einer GEWOHNHEIT. Beim rauchen z.B. war die Sucht peanuts, es war eher die Gewohnheit, z.B. nach dem Essen brauche ich eine Zigarette, das habe ich als Ex-Kettenraucher immer noch. Ach ja, an Clara: Ich habe kein Problem mit Einschlafstillen, Familienbett, etc. Ich habe ein Problem damit, dass Mütter, die es anders machen, angegriffen werden, als lieblos, dumm, gegen der Natur, etc. hingestellt werden. Und ja, ich habe mir Gedanken gemacht über das Ferbern - und ich denke mal, das hast du auch mitbekommen, wenn du schon solange hier still mitliest. Wenn nicht, kannst du ja mal den Suchlauf starten, dann merkst du auch gleich, warum ich so auf Angriffe reagiere!! Aber ich glaube, es interessiert dich nicht wirklich, wenn doch (und wenn du nicht nur streiten willst), kannst du ja mal den Suchlauf starten oder mich nach Rückfrage privat anmailen. Deine letzte Frage, bzgl. Schlafprobleme deines Mannes habe ich nämlich auch leider nur als Finte aufgefaßt, wo du nur mal wieder die Diskussionen anstacheln wolltest. Wenn dein Mann wirklich Probleme mit dem Schlafen hat: Vielleicht war er ja zulange im FB *zwinker*.... LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 11:54



Antwort auf diesen Beitrag

Nein, Clara, ich habe mir keinerlei Gedanken gemacht, sondern einfach die Methode befolgt *ironieoff* Was willst du mir nun schon wieder unterstellen?? Gedankenlosigkeit? Herzlosigkeit?? Und dann wunderst du dich noch, warum ich beiße?? Wurde deine Beratungsstelle nicht geschlossen?? Hast du dir da mal drüber Gedanken gemacht?? Vielleicht lag es an deinem TON??? SO, nun habe ich mal GEBISSEN. Das lag mir schon länger auf der Zunge.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 13:40



Antwort auf diesen Beitrag

"Ja, klar aber wie soll ein Kind Selbsberuhigungsstrategien entwickeln koennen, wenn man ihm nicht die Meoeglichkeit laesst sie zu entwickeln sodern sofort mit der "einfachsten" Loesung uebernimmT und es dadurch zur Gewohnheit wird?" Ein Kind wird DANN Selbstberuhigungsstrategien entwickeln, wenn es dazu in der Lage ist. Entwicklungsmäßig. Und das ist meist erst NACH Abschluß der Trotz/Loslösephase. Also so um den vierten Geburtstag herum. Es ist ja kein Zufall, das sehr viele Kinder zu diesem Zeitpunkt allmählich auf Einschlafbegleitung/Co-Sleeping verzichten können. Einige früher, andere später. Auf jeden Fall braucht es ein stabiles Selbst, prägende positive Erfahrungswerte und ein belastbares emotionales Fundament. Alle diese Vorausetzungen werden in der Säuglings- und Kleinkindzeit geschaffen, indem man zuverlässig auf die Signale und Bedürfnisse des Kindes eingeht. Ich weiß, dass viele Eltern nicht bereit sind, so viel Zeit zu investieren und ihr Kind in Ruhe emotional reifen zu lassen. Oft steckt auch die Angst vor "schlechten" Gewohnheiten dahinter. Deswegen gebe ich mir ja so viel Mühe, dies als "Ammenmärchen" zu entlarven und das Vertrauen ins Kind zu stärken. Es ZEIGT einem nämlich, was es braucht. ;)

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 15:30



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, was ist los mir dir? Ich habe eine Frage nach deinen Gefühlen, deiner Befindlichkeit gestellt, als du diese Methode angewandt hast, sonst gar nichts. Ich unterstelle nie etwas, schon gar nicht wenn ich den Mensch nicht kenne. Ich interessiere mich nur sehr für das Innenleben der Menschen in bestimmten Situationen. Das Mütterzentrum wurde geschlossen weil der Senat die Zuschüsse gestrichen hat.Schrieb ich aber schon. Clara

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 17:19



Antwort auf diesen Beitrag

Das eine ist ein vom trinken erschöpfter Säugling, der an der Brust oder mit Fläschchen in den Armen der Mama selig einschläft. Er gibt wohl kaum innigere Momente als solche. Das andere sind Kleinkinder, die nicht ohne Brust einschlafen können und auch noch mehrmals pro Nacht (bis zu stündlich!) gestillt werden, weil sie ohne nicht weiterschlafen können. Kinder, die schon weit über ein Jahr alt sind oder schon auf zwei losgehen. Nochmals: Wenn es der Mama nix ausmacht, ist doch alles in Butter. Ich bin zum Beispiel berufstätig und habe noch ein älteres Kind. Außerdem Mann, Haus, Garten, Hund, 2 Pferde. Da bin ich froh, nachts ungestört schlafen zu können. Und was die Einschlafstillerinnen vielleicht nicht nachvollziehen können ist folgendes. Nämlich dass ein Baby alleine vor sich hinbabbelnd und giggelnd (schreibt man das so)in seinem Bettchen liegt und dabei vollkommen zufrieden ist. Kein Schreien, kein weinen, kein quengeln, nichts. Es schläft dann ein und am nächsten Morgen erwacht ein super gelauntes und ausgeschlafenes Baby. Das ist wirklich so und ich beneide niemanden, der stündlich stillen muss. Was ist dagegen einzuwenden? Weil er einen Nuppi hat? Weil er nachts keine (unnötigen) Mahlzeiten bekommt? Oder weil er alleine und trotzdem zufrieden in seinem Bettchen liegt? Ich muss noch sagen, dass ich meinen Kleinen nie habe weinen lassen, keine Sekunde lang. Ich bin gegen Schlafprogramme und für das Eingehen auf die Bedürfnisse des Babys. Aber ich finde auch, dass man sich viele Probleme selbst schafft, z.B. weil man auf den geringsten nächtlichen Laut vom Baby sofort mit Brust oder Flasche reagiert. So kann (muss aber nicht) daraus eine "Angewohnheit" werden, bei jedem wach werden danach zu verlangen. Und Babys wachen nachts sehr häufig auf. Zwischen jedem Wechsel einer Schlafphase. So kann man sich auch Schlafstörungen selbst schaffen. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 21:44



Antwort auf diesen Beitrag

Ich gebe Dir insofern recht, dass es natürlich FALSCH ist, ein Bedürfnis mit einem anderen zu kompensieren. Ein Kind zu füttern, wenn es eigentlich nur Nähe braucht, KANN dazu führen, dass es irgendwann Geborgenheit mit Essen gleichsetzt. Bei Stillkindern ist das aber was anderes, weil über das Nuckeln an der Brust gewisse, beruhigende Stoffe azfgenommen werden. Stillen als "Beruhigungsmittel" ist also von Natur durchaus vorgesehen. Das Kind nimmt dann auch kaum was zu sich, es holt sich das, was es braucht. Funktioniert natürlich nur, wenn die Mutter dem Kind einen selbstbestimmten Zugang zur Brust gestattet. Und es gehört ne Menge Vertrauen dazu. Vertrauen in die Fähigkeit des Kindes, zu WISSEN, was es braucht. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 07:41



Antwort auf diesen Beitrag

ich mußte es meinem sohn nicht abgewöhnen. das tat er von selbst mit 11 monaten. genauso wie er sich ein schlaf und wach rhythmus angewöhnte. und vieles mehr. ich mußte da nie nachhelfen. trotzdem ist mein kind normal. du tutst ja, als würden wir was schlimmes tun. du widersprichst dich übrigens. entweder, du sagst es uns, was du tust, dann greifst du an. oder du greifst nicht an und verkneifst dir den beitrag. es gibgt für mich vieles wo sich mir die haare sräuben. nur bringt es nichts, dass hier laut rauszu schreien. jeder hat eine andere meiung.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 10:27



Antwort auf diesen Beitrag

es findet jetzt niemand wirklich schlimm,wenn eine mama nicht mehr nachts stillen will und dem kind dafür nucki UND nähe gibt (sofern das kind den schnuller akzeptiert,machen aber nicht alle). aber ich habe ehrlich ein problem,wenn das nicht damit begründet wird,dass es der mama zu anstrengend ist (was irgendwo verständlich ist,jeder hat eine andere belastbarkeit)sondern mit dem wohl des kindes. also damit sagt,dass das normale,natürliche und unbeeinflußte verhalten des kindes zu seinem unwohle ist und "umtrainiert" oder "abgewöhnt" werden muss. ergo: die natur hat den menschen "falsch" gemacht/ausgestattet und er muss erst "richtig" gemacht werden (mal überspitzt gesagt),damit es ihm wirklich wohl ergeht... lg pitti

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 12:18



Antwort auf diesen Beitrag

ganz genauso sehe ich es auch. Ich habe auch nichts gegen Einschlafstillerinnen einzuwenden. Nur, wenn diese dann auf andere zeigen, so nach dem Motto: Du bist lieblos, nur weil du dein Kind nicht an der Brust schlafen lässt, finde ich total daneben. Jeder doch so, wie er möchte.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 13:32



Antwort auf diesen Beitrag

"Du bist lieblos, nur weil du dein Kind nicht an der Brust schlafen lässt, finde ich total daneben." Stimmt, wenn es SO formuliert wird, fände ich es auch ungerecht. Es gibt ja auch Kinder, die das einfach nicht brauchen und mit einem Schnuller z.B. durchaus zufrieden sind. DANN hat ja auch niemand ein Problem. Lieblos wäre es allerdings, eindeutig GEGEN das Bedürfnis des Kindes zu handeln.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 15:37



Antwort auf diesen Beitrag

aber das ist eine andere Geschichte. Da kann ich ja auch nicht wirklich mitreden, deswegen bin ich jetzt auch ruhig. Ich denke halt nur, es ist ein Unterschied ob ein Baby 6 Monate oder 2 Jahre alt ist. Man darf halt nur nicht den Zeitpunkt verpassen, wann aus einem Säugling ein Baby ein Kleinkind ein Kind geworden ist. Ich vergesse nie die Szene, als in unserem Kiga ein fast 3-jähriger vor anderen Kindern an der Brust trinken sollte. Der Kleine ist vor Scham fast im Boden versunken und die Mama hat's nicht mal gemerkt. Und ich finde schon, dass ein Kind von 2 Jahren in der Regel nachts nicht mehr wach werden sollte, sonst ist irgendwas schief gelaufen LG, Tina

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 16:00



Antwort auf diesen Beitrag

sein kind zum stillen zwingt.... DAS wäre wirklich krank. darum ging es ja hier auch nicht. und kleinkinder stillen ist doch völlig io,wenns beide schön finden... lg pitti

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 16:22



Antwort auf diesen Beitrag

dass wir im Grunde dieselbe Meinung vertreten, ich nur nicht ganz so exessiv und etwas mehr aus der Sichtweise der Fläschchenfraktion (hihi, schönes Wort) Ich erfülle auch sofort jedes Bedürfnis meines Kindes, vielleicht nur mit dem Unterschied, dass ich sanft versuche, eine Richtung einzuschlagen, die MIR entgegenkommt. Sanft heisst für mich, dass ich zB wie schon oben beschrieben meinen Kindern vor MEINEM zu Bett gehen noch ein Fläschchen gemacht habe, unabhängig davon, ob sie wach waren oder nicht. Das hat für mich bedeutet, dass ich danach mind. 3-4 Stunden ungestörten Schlaf vor mir hatte. Beide Kinder sind nicht mal richtig dabei wachgeworden und ich habe ihnen bestimmt nicht damit geschadet. Den Tipp habe ich übrigens aus jkksl *duckundjetztschnellwegrenn* Allerdings war mein Kleiner auch super pflegleicht, was nächtliche Mahlzeiten anging. Er hat sich das Fläschchen quasi von alleine abgewöhnt, indem er mit ca 3 - 4 Monaten einfach nicht mehr aufgewacht ist. Natürlich wurde auch er von Zeit zu Zeit nachts wach, nur habe ich (nach Wochen ohne) nicht wieder angefangen mit Fläschchen, sondern anders getröstet. Man findet irgendwann raus, was das eigene Kind am besten tröstet. Mein Kleiner war nachts nur zu beruhigen, wenn man ihn im Kiwa durch die Wohnung gefahren hat. Basta. Nix anderes. Ob Zähne, Krankheit oder schlechter Traum, im Kiwa war die Welt wieder in Ordnung und er ist irgendwann wieder eingeschlafen. Zeitweise bin ich über Wochen jede Nacht mit dem Kiwa durchs Wohnzimmer, aber nie habe ich ihn auch nur eine Sekunde alleine gelassen, wenn er mich brauchte. Damals habe ich in meiner Verzweiflung auch versucht, ihm ein Fläschchen zu geben, aber das wollte er gar nicht, nur Wasser. So wars dann halt, und wenn es heute noch so wäre, würde ich es immer noch machen. Aber ich bin froh, dass es nicht so ist und ich glaube, dass meine "Taktik" da schon mitgeholfen hat. Und ich finde es schon legitim und auch bedürfnisorientiert, und da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe,berichte ich anderen Müttern davon. Mütter, die vielleicht so wie ich einfach keine Menschen sind, wenn sie mehrmals pro Nacht raus müssen. LG, Tina

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 17:56



Antwort auf diesen Beitrag

"Man darf halt nur nicht den Zeitpunkt verpassen, wann aus einem Säugling ein Baby ein Kleinkind ein Kind geworden ist." Wenn ein Kind SELBSTBESTIMMT mit seinen Bedürfnissen umgehen darf, wird ES SELBST diesen Zeitpunkt nicht verpassen. Und sich seinem Entwicklungsstand (und seiner emotionalen Befindlichkeit) entsprechend verhalten. Da muß man gar nicht groß "aufpassen", es reicht aufmerksam, einfühlsam und kommunikativ zu sein. "Ich vergesse nie die Szene, als in unserem Kiga ein fast 3-jähriger vor anderen Kindern an der Brust trinken sollte. Der Kleine ist vor Scham fast im Boden versunken und die Mama hat's nicht mal gemerkt." In dem Fall ist das Kind AUCH fremdbestimmt. Nur halt in die andere Richtung. Stillen ist okay, so lange das Bedürfnis vom KIND ausgeht. "Und ich finde schon, dass ein Kind von 2 Jahren in der Regel nachts nicht mehr wach werden sollte, sonst ist irgendwas schief gelaufen" Entwicklungspsychologisch gesehen schlafen Kinder in der Regel nach Abschluß der Trotz/Loslösephase durch. Also so um den vierten Geburtstag herum. Ausnahmen bestätigen die Regel natürlich. *g* Das Kinder gerade WÄHREND der Trotzphase oft unruhig schlafen und nachts nähebedürftig sein können, liegt einfach daran, dass diese Phase für das Kind emotional sehr anstrengend ist. Ich denke, da ist die Erwartungshaltung vieler Eltern einfach unrealistisch und viel zu hoch.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 19:45



Antwort auf diesen Beitrag

"Sanft heisst für mich, dass ich zB wie schon oben beschrieben meinen Kindern vor MEINEM zu Bett gehen noch ein Fläschchen gemacht habe, unabhängig davon, ob sie wach waren oder nicht." Es käme mir nicht in den Sinn, meinem Kind was zu Essen zu geben, wenn es gar nicht danach verlangt. Auch nicht der eigenen Bequemlichkeit wegen. Sanft hin oder her... *g* Sohni hat lange konsequent im drei-Stunden-Rythmus getrunken. Mit sechs Monaten verschlief er zum ersten Mal seine 1-Uhr-Flasche, mit ca. neun Monaten verpasste er auch hin und wieder die um vier (Du siehst, ich hab nicht wirklich lange gestillt, meine fanden das nicht so klasse *g*). Allerdings hat er diese 4-Uhr-Flasche noch hin und wieder gebraucht, bis er ca. dreieinhalb war (zum satt essen, nicht zum Einschlafen *gg*), dann hörte das einfach auf. Ich finde auch nicht, dass man dem Kind nachts ne Flasche aufdrängen sollte. Oder die Brust. Aber in der Regel KOMMUNIZIEREN Kinder ihre Bedürfnisse. Und das würde ich immer respektieren und keinerlei Taktik anwenden, um diese Bedürfnisse irgendwie "passend" zu machen.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 19:58



Antwort auf diesen Beitrag

"Es käme mir nicht in den Sinn, meinem Kind was zu Essen zu geben, wenn es gar nicht danach verlangt." Ja, siehste, und mir käme es halt nicht in den Sinn, einem 3 1/2-jährigen ein 4 Uhr Fläschchen zu geben *ggg* Ich habe dem Verlangen ja auch nur vorgegriffen, spätestens 1 bis 2 Stunden später wäre es soweit gewesen. Der Unterschied ist, dass ich dann aus dem ersten Tiefschlaf gerissen worden wäre. Aber ich denke, dass weder du mit deinem 4 Uhr Fläschen für einen 3,5-jährigen noch ich mit meinem 23 Uhr Fläschchen für ein noch nicht von alleine wach gewordenes Baby irgendwelchen Schaden angerichtet haben. (Außer der Gefahr von Karies sehe ich da kein Problem) LG, Tina

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 00:01



Antwort auf diesen Beitrag

So, mein letzter Beitrag zu dem Thema: Ich meinte, dass es bei einem 2-jährigen Kind nicht mehr sein sollte, regelmäßig jede Nacht ein- oder mehrmals aufzuwachen. Natürlich gibt es besondere Zeiten oder Umstände. Dazu gehören zB Krankheiten oder Wachstum oder ein schlechter Traum oder ein aufregender Tag oder oder oder Das ist völlig normal. Selbst meine 6-jährige Tochter wird von Zeit zu Zeit nachts wach. Das ist aber kein Problem, da sie vor kurzem wieder in unser Bett eingezogen ist und sie, wenn sie merkt, dass sie nicht alleine ist, sofort wieder weiter schläft. Bei meinem Kleinen ist das etwas anderes, er will nicht zu mir ins Bett, großes Bett bedeutet für ihn spielen, aber niemals schlafen Nun gut, mit ihm laufe ich halt mit Kiwa im Wohnzimmer rum, das einzige Mittel um ihn zu beruhigen. Ist aber in letzter Zeit gar nicht mehr oft vorgekommen, er ist jetzt 20 Monate alt, hat bereits alle Zähne, ist im Moment nicht krank und meist vom Tag so erschöpft, dass er abends fast auf der Stelle einschläft und erst morgens wieder aufwacht. Ich glaube, dass in diesem Alter das Gehirn so weit gereift ist, dass durchschlafen rein theoretisch bei jedem gesunden Kind möglich ist. "Entwicklungspsychologisch gesehen schlafen Kinder in der Regel nach Abschluß der Trotz/Loslösephase durch. Also so um den vierten Geburtstag herum" Für mich als Information: Ist die Loslösephase nicht um den 18. Monat rum? Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Was die Trotzphasen betrifft, die treten durchgehend bis zum Ende der Pupertät immer wieder mal auf *ggg* "Das Kinder gerade WÄHREND der Trotzphase oft unruhig schlafen und nachts nähebedürftig sein können, liegt einfach daran, dass diese Phase für das Kind emotional sehr anstrengend ist." Jepp, unterschreib ich. War bei uns auch so, allerdings nicht durchgehend, sondern hat sich ständig geändert. Das führe ich unter "besondere Zeiten" Aber ich habe nie mit dem Anbieten einer nächtlichen Mahlzeit darauf reagiert. Wozu auch? Das Kind hat doch keinen Hunger. So, ich wünsche eine gute Nacht, bin schon ganz müde geworden vom vielen schreiben übers schlafen :-)) LG, Tina

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 00:29



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, sicher ist das auch was Grundsätzliches. Ich bestimme für NIEMANDEN, wann er zu essen hat, auch nicht für ein Baby. Das geht nur den Betreffenden was an. Ich will ja auch nicht, dass jemand das für mich bestimmt. Nein, einen Schaden hat Dein Kind sicher nicht davon getragen (meins auch nicht, Sohni hat kein Karies)aber die Selbstverständlichkeit, mit der die eigenen Interessen über die Bedürfnisse des Kindes gestellt werden, finde ich schon verwunderlich. Oder würdest DU ein bis zwei Stunden im Voraus essen, wenn Du noch gar keinen Hunger hättest? ;)

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 06:54



Antwort auf diesen Beitrag

"Ich meinte, dass es bei einem 2-jährigen Kind nicht mehr sein sollte, regelmäßig jede Nacht ein- oder mehrmals aufzuwachen." Ein zweijähriges Kind IST mitten in der Trotzphase... *g* Die Loslöung beginnt mit ca. anderthalb und markiert den Beginn der Trotzphase. Beides verläuft in etwa gleich lang, wenn die Loslösung abgeschlossen ist, endet auch die Trotzphase. "Ich glaube, dass in diesem Alter das Gehirn so weit gereift ist, dass durchschlafen rein theoretisch bei jedem gesunden Kind möglich ist." Jein. Erstens reifen die Nervenverbindungen individuell (manche Kinder schlafen schon im Säuglingsalter problemlos durch, andere erst NACH dem vierten Geburtstag, ohne das eine "Störung" vorliegt) und zweitens hängt das Durchschlafen nicht nur von der Gehirnreife sondern auch von der emotionalen Befindlichkeit des Kindes ab. Hier gehen Theorie und Praxis also recht weit auseinander. Das meinte ich ja auch mit "unrealistischer Erwartungshaltung" *g* "Aber ich habe nie mit dem Anbieten einer nächtlichen Mahlzeit darauf reagiert. Wozu auch? Das Kind hat doch keinen Hunger." Meins schon. Man hat seinen Magen deutlich knurren gehört. ;) Andernfalls hätte er die Flasche auch nicht genommen. Wir hatten sehr harte Nächte, als die ersten Zähne durchkamen. Da wollte er nur Körperkontakt und nix anderes.

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 07:06



Antwort auf diesen Beitrag

hört sich so an, als hättest du nie getsillt?? ist ja nict bös gemeint... aber du verstehst vom stillen wohl nicht den urgedanken. nimmt dein kind lieber gummistöpsel?

Mitglied inaktiv - 22.07.2007, 14:55