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Keine Einschlafbegleitung mehr...

Thema: Keine Einschlafbegleitung mehr...

Huhu Huhu Meine Tochter wird im Juni 3 Jahre alt. Sie schläft im Familienbett und wird ab und an in den Schlaf begleitet. Dies übernimmt der Papa, allerdings ist er in der Woche ab und an im Nachtdienst. Dann ist es für die Motte okay wenn sie nicht in den Schlaf begleitet wird. Wie lang sollte ein Kind nun generell in den Schlaf begleitet werden? Ich möchte schon gerne, daß sie alleine einschläft, wenn Papa nicht da ist klappt es ja auch gut. Heute abend haben wir es dann mal ohne Papa probiert (obwohl er da war) und die Folge war ein 10 minütiges (Zorn) Gebrüll. Danach schlief sie ein und nun habe ich aber ein schlechtes Gewissen weil wir sie sonst eigentlich nicht schreien lassen...Was meint Ihr, sollen wir es duchziehen oder wieder mit der Einschlafbegleitung weitermachen? LG Kügelchen

von Kuegelchen am 03.06.2011, 04:06



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Hallo, also für mich klingt das absolut danach, dass sie alleine einschlafen kann. Ich denke viel eher, sie genießt die Zeit mit ihrem Papa und möchte das nicht weggenommen bekommen. Dich hat sie wahrscheinlich viel mehr um sich, den Papa eben besonders abends zum Schlafen. Ist das Einschlafritual denn so aufwändig oder lange, dass es dem Papa zu anstrengend geworden ist? Möchte ER darauf eigentlich verzichten? Für mich klingt es erstmal nicht danach, dass Eure Tochter eine aufwändige Schlafbegleitung braucht. Ich persönlich denke, es ist völlig normal und auch schön für die Kinder, wenn zum Einschlafen jemand bei ihnen ist. Die einen lesen eine Geschichte vor, die anderen singen, wieder andere kuscheln. Das hat ja oft nichts mehr damit zu tun, dass das Kind anders nicht einschlafen KANN, sondern dass man diese Rituale mit dem Kind gerne durchführen WILL. Und 3 Jahre ist da sicherlich noch längst nicht die Grenze... Eure Tochter zeigt Euch doch, dass sie auch alleine einschlafen kann, nur will sie das nicht gerne und das kann ich total gut verstehen. Ich würde diese Zeit einfach noch genießen, solange Eure Tochter das zuläßt :-) LG

von ailana am 03.06.2011, 17:34



Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Findet dein Mann es denn schlimm, eure Tochter in den Schlaf zu begleiten, wenn er abends da ist? So eine gemeinsame Papa-Tochter-Zeit kann doch auch etwas Schönes sein? Gerade, wenn er viel arbeitet und nicht jeden Abend zu Hause ist... Meiner Meinung nach wird immer viel zuviel Tamtam um dieses "Allein Einschlafen" gemacht! Nur, weil eure Tochter allein einschlafen KANN (wenn der Papa nicht da ist) heißt das doch nicht, dass sie allein einschlafen MUSS?!! Warum wird es immer als großer Fortschritt in der Entwicklung und was weiß ich nicht alles dargestellt, wenn ein Kind allein einschläft? Was ist so toll daran, allein einzuschlafen? Ich verstehe das nicht! Dafür kann ich aber euer Kind gut verstehen, dass sie nicht jeden Abend allein einschlafen MÖCHTE, OBWOHL sie es kann! Ich bin nämlich erwachsen und kann selbstverständlich allein einschlafen - aber wenn ich die Wahl habe, schlafe ich lieber in Gesellschaft (meines Mannes und/od. Sohnes) ein! ;-)) LG

von rabarbera am 03.06.2011, 21:09



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macht ihr das bloß? keine liebe oder wie im spiel? ich meine als mama und papa liebt man doch seinen kinder und gerade das in den schlaf begleiten ist doch die phase, wo man sich sehr nahe kommt körperlich und psychisch...ich kann sowas nicht verstehen??? mein sohn wird jetzt 5 im juli und ich habe niemals daran gedacht: "so und heute werden wir ihn nicht mehr ins bett bringen und ihn ins träumeland begleiten". und er kanns auch alleine, schon gut 1,5jahre, aber wir haben das als ritual und wenn er nicht mag, dann schickt er mich oder seinen papa einfach raus :)) glg

von meli28 am 03.06.2011, 21:17



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Und ergänze: unser Kind (5,5) schläft bis heute bevorzugt begleitet ein - und da nochmal bevorzugt mit dem Papa (obwohl das auch manchmal wechselt). Es KANN allerdings schon ganz gut allein einschlafen seit es ca. 4 Jahre war, und durchaus im eigenen Bett problemlos. Aber WOLLEN und MÜSSEN sind auch bei uns zwei völlig unterschiedliche Dinge. Bei uns muss niemand auf Nähe verzichten, wenn sie gewünscht wird. So einfach ist das.

Mitglied inaktiv - 03.06.2011, 21:18



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Huhu Entschuldige- aber wie kommst Du darauf das bei uns "keine Liebe im Spiel ist"??? So eine Ausage ist zum einen falsch (wäre keine Liebe im Spiel bräuchte ich ja hier kaum ein Wort über unsere Tochter verlieren...) und zudem extrem unbedacht! Mach Dir bitte zukünftig Gedanken WAS GENAU Du damit anderen unterstellst und wie sehr Du damit verletzt! Also bitte- in Zukunft erst denken- dann schreiben. LG Kügelchen

von Kuegelchen am 04.06.2011, 04:35



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Huhu Die körperliche Nähe (kuscheln usw) kommt bei uns nicht zu kurz, dafür brauchen wir keine Einschlafbegleitung. Außerdem verbringt mein Mann die Zeit nach Feierabend bevorzugt mit seinen Kindern, es gibt später ein Einschlafritual usw. Zeit mit und für die Kinder ist also da, wir halten es so, daß er vor dem Zubett-gehen bevorzugt bei den Kindern ist und die Zeit nach dem Einschlafen mit mir verbringt. Begleitet er die Tochter in den Schlaf , schläft er aber meist selbst ein und ist danach kaum weckbar und ich habe nichts mehr von ihm. Und wenn ich überlege daß mein Mann in einer ruhigen Woche nicht vor 18.00 zu Hause ist und mindestens drei Nachdienste oder zusätzlich den einen oder anderen 24h Dienst hat oder mehrere Tage auf Seminaren/Fortbildungen ist, ist es doch nachvollziehbar daß ich auch gerne ein wenig was von ihm hätte...?? LG Kügelchen

von Kuegelchen am 04.06.2011, 04:42



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Entschuldige, aber wenn DEIN Kind auf Einschlafbegleitung besteht. dann hat SIE wohl sehr wohl das Gefühl, dass sie Nähe BRAUCHT weil sie sonst zu kurz kommt. Du bestimmst doch nicht etwa über ihre Gefühle, oder? Wenn DU damit ein Problem hast, ist das also nur DEIN Problem. Mein Mann schläft auch sehr oft zusammen mit unserem Kind ein, oder ich hab das auch gemacht, als es noch jünger war und einschlafgestillt wurde - na und? Es gab und gibt (jetzt natürlich viel öfter als früher) Abende, da sind wir beide noich wach geblieben, haben einen schönen Film geguckt oder so... Wenn du dich über zu wenig Zeit mit deinem Mann beklagst, was mag da erst deine Tochter empfinden wenn sie bei der wenigen Zeit auch noch auf ihren Papa verzichten soll? Denk mal darüber nach, bevor du dich über andere beschwerst, dass sie auf DEINEN Gefühlen herumtrampeln!

Mitglied inaktiv - 04.06.2011, 10:06



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Warum so aggressiv? Warum diese Vorwürfe?? Niemals habe ich meiner Tochter ihre Gefühle abgesprochen! Jemanden die Gefühle abzusprechen bedeutet sie nicht wahrzunehmen, zu ignorieren- nicht Hilfe in einem Forum zu suchen. Wie gesagt- wäre es mir egal würde ich mir keine Gedanken machen, hätte vielleicht früher schon geferbert usw. Meine Tochter (und mein knapp 1jähriger Sohn) werden liebevoll betreut und meine Tochter hatte ihre Einschlafbegleitung bis auf diese EINE Ausnahme vor zwei Abenden. Meine Frage bezog sich darauf ob und wer hier noch mit drei Jahren in den Schlaf begleitet und ob es z.B: zum natürlichen Abnablungsprozeß gehören könnte, daß das Kind irgendwann alleine einschläft. Mehr wollte ich gar nicht wissen. Und ich habe auch nicht das Gefühl, daß auf meinen Gefühlen herumgetrampelt wird. Aber ich wehre mich zu recht gegen die Aussage es sei wohl "keine Liebe im Spiel". Solche Totschlagargumente sollten in einem Forum dieser Art doch bitte nicht die Regel sein, oder?! Und so etwas unkommentiert stehen zu lassen auch nicht. LG Kügelchen

von Kuegelchen am 04.06.2011, 10:24



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Schön dass du dir Gedanken machst, ehrlich! Aber deine Gedanken kamen bei mir so rüber "sie SOLL allein einschlafen, sie kann es doch!" Den Gedanken hatte ich auch mal beim Abstillen zum Einschlafen, und da war mein Kind genau so alt wie deine Tochter! Einmal habe ich diesen Gedanken auch laut ausgeprochen, und was war: Tränen und ein NEIN ich KANN nicht... In der Konsequenz habe ich weiter gestillt, aber auch immer mal wieder mit meinem Kind darüber gesprochen. Und wir haben "Deals" ausgehandelt: eine Nacht ja, eine Nacht nein, eine Nacht ja, ZWEI Nächte nein, usw. bis sich das ganz langsam, mit EINVERSTÄNDNIS meines Kindes erledigt hatte. Selbes Spiel bei der Einschlafbegleitung. Wie gesagt, es kommt heute noch vor, dass unser Kind SAGT, jemand von uns soll dabei bleiben. Diesem Wunsch kommen wir IMMER nach. Deine Tochter steht gerade am ANFANG dieses Prozesses, Hab Geduld, und gib ihr Zeit, und versuche es immer mal wieder mit Kompromissen aushandeln, denn auf Biegen und Brechen würde zwar auch gehen, aber die Konsequenzen findest du ja auch nicht gut. Also abwarten und Tee trinken.

Mitglied inaktiv - 04.06.2011, 10:43



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Beim Zurücklesen bin ich eben über einen wunderschönen Beitrag gestossen, der mit viel besseren Worten genau das wieder gibt, was ich dir eigentlich sagen wollte (und dann doch nur als vorwurfsvoll empfunden wurde)... http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/Ich-kann-einfach-nicht-mehr_36474.htm Bei dir sind die Gefühle eventuell nicht so verfahren, aber selbst ICH habe für MICH noch ganz viel da rausholen können! DANKE ANDREA!!!

Mitglied inaktiv - 04.06.2011, 11:00



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ich kenne kaum eine Mama, die so liebevoll, fürsorglich, verständnisvoll und geduldig ist, wie kuegelchen!!!!!!!! So, musste mal gesagt werden :-)

von susu75 am 04.06.2011, 12:38



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Das möchte ich sehr, sehr gerne bestätigen! Ich kenne sie aus dem Juni2010 Forum und weiss sie sehr zu schätzen EBEN weil sie so ist, wie sie ist!

von MaSchie26 am 04.06.2011, 14:40



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Ebenfalls :-) Ich habe mit meinem Mann gesprochen, wir werden die Einschlafbegleitung langsam "einschlafen"*gg* lassen, seit gestern liest er ihr im Bett eine laaaaaaange Geschichte vor (da beibt er auch wach:-) ). Danach schlief sie gestern übrigens ohne ihn ein, ganz ohne Tränen und Zorn. Mal schauen wie es weiter läuft, Zwang wollen wir natürlich nicht ausüben! LG Kügelchen

von Kuegelchen am 04.06.2011, 15:48



Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Ihr seid süß!!! Danke schön, da werde ich glatt ein wenig rot....:-) ...! GLG Kügelchen

von Kuegelchen am 04.06.2011, 15:49



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Du wirst noch genug von ihm haben wenn die Kinder älter sind. Jetzt gehen die Kinder vor. Eine gute Ehe hält das aus. LG

Mitglied inaktiv - 05.06.2011, 15:28



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Liebe "Sphynx"! Ich danke Dir für Deine lieben Worte und freue mich, dass auch Du noch etwas Brauchbares für Dich in meinem Geschreibsel bzw. den Auszügen aus dem "Tao te king für Eltern" finden konntest. Wir alle sind einfach oftmals zu verkrampft im Alltag und übertragen unsere Anspannung auf unsere Kleinen. Immer dann, wenn man es schafft, eine Situation anzunehmen und loszulassen (beides hängt unmittelbar miteinander zusammen), erledigt sich im Allgemeinen die Anspannung in der man sich befindet. Die alles Liebe und eine schöne Woche! Andrea

von aspira am 07.06.2011, 00:14