Hallo liebe Mamas, vielleicht kann mir wer helfen. Mein Sohn ist jetzt 11 ½ Monate alt und tat sich von Anfang an mit dem Einschlafen schwer. Als kleines Baby hat er viel geschrien und nur bei mir am Arm geschlafen, ich konnte ihn nicht ablegen. Auch in der Waagrechte liegen wollte er von Anfang an nicht. Wir waren mit ihm deshalb bei der Cranio-Sacral Therapie, die Dame dort empfahl mir, ihn nicht in den Schlaf zu stillen sondern nur so lange zu stillen bis er müde ist und dann in sein Bettchen zu legen und zu streicheln und nicht reden, bis er schläft. Er kann dabei ruhig ½ Stunde schreien. Ich habe es versucht, aber es nicht übers Herz gebracht. Also habe ich ihn weiter in den Schlaf gestillt und in meinen Armen schlafen lassen, denn sonst hat er garnicht geschlafen und war nur müde und schlecht gelaunt. Irgendwann ging es dann, ihn im Bett zu stillen und er schlief ein, aber ich musste neben ihm liegenbleiben solange er schlief, sonst wachte er gleich wieder auf und schlief durch nichts mehr ein. Nun ist es so, dass er manchmal noch durch Stillen einschläft, dann aber die Brust im Mund lassen will, solange er schläft – nehme ich sie vorsichtig raus, wacht er auf und schreit. Oft will er aber auch nicht gestillt werden, bis er schläft, sondern lässt sich nur durch – oft stundenlanges – Herumtragen beruhigen und schläft schließlich ein. Immer öfter kommt es vor, dass ich ihn garnicht beruhigen kann. Er windet sich und schreit, egal ob ich ihn mit dem Gesicht zu mir oder von mir weg trage, in der Tragehilfe, im Tragetuch, liegend geht schon garnicht. (Nur sitzen und halten, wiegen, kuscheln, ging noch nie). Mein Mann hingegen kann ihn durch Tragen fast immer beruhigen, nur ist der tagsüber nicht da und hat außerdem einen Bandscheibenvorfall. Ich bin nun mit meiner Weisheit und langsam auch mit meinen Nerven am Ende, weil es mich erstens belastet, mein eigenes Kind nicht beruhigen zu können. Zweitens wird mein Sohn wenn er 1 ½ Jahre ist ein Geschwisterchen bekommen, und spätestens dann werde ich ihn nicht mehr so viel herumtragen können und auch nicht ständig an der Brust haben können. Auch ist meine große Sorge die Nacht, weil ich nicht glaube, dass er sich bis dahin abgestillt haben wird und er Nachts sehr oft munter wird und dann noch das Dauernuckeln. Was kann ich ändern, sodass mein Sohn besser schläft oder was soll ich tun, wenn er egal ob ich ihn trage oder nicht, schreit? Ich möchte am liebsten alles möglichst ohne Tränen und ohne dass seine zarte Seele Schaden nimmt. Liebe Grüße, Sonja
von Sonja82 am 13.01.2013, 10:18