Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Nachtschlaf / Stillen

Thema: Nachtschlaf / Stillen

Hallo, ich brauche dringend mal ein paar Tipps von euch... meine Tochter ist nun 8 Monate alt und schon seit Geburt habe ich sie abends zum Einschlafen immer gestillt. Zum ersten Einschlafen hatte ich sie immer im Wohnzimmer gestillt. Nach dem ersten Stillen in ihr habe ich sie im Schlaf Bettchen im Elternschlafzimmer gelegt, wo sie die ersten paar Stunden auch gelegen hat. Bis sie das erste Mal aufwachte und dann bei mir im Bett blieb. Die erste Zeit hatten wir dann Abstände von ca. 2 – 3 Stunden bis sie wieder aufwachte und ich sie sofort wieder zum Einschlafen gestillt habe. Seit ca. einer Woche aber wacht sie im Schnitt einmal pro Stunde auf und will natürlich auch immer an die Brust. Umbetten im Schlaf vom Sofa ins Bett ist auch fast nie möglich, weil sie dabei sofort wieder aufwacht und zu schreien beginnt. Tagsüber habe ich das Stillen auf ca. 2 x reduziert. Sie ist mittags Brei, zwischendurch mal etwas Brötchen, Obst, oder mal einen Kecks und Abends je nachdem was es gibt vom Tisch. Schlafen tut sie 2 – 3 mal ca. 20 bis 30 Minuten; meist unterwegs im Auto oder sie schläft auch mal beim Stillen ein. Tagsüber bin ich sehr zufrieden. Sie ist allerdings noch nie alleine im Bettchen eingeschlafen! Ich weiß, dass ich an dieser Situation selbst Schuld bin und möchte etwas ändern. Abends mit meinem Mann alleine mal am Sofa zu sitzen ist momentan fast unmöglich, weil ich zur Zeit schon froh bin, wenn sie überhaupt mal schläft. Was würdet ihr tun? Ich hab sie auch noch nie schreien lassen! Liebe Grüße B.

von Bauchmausi am 25.10.2010, 08:46



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Okay und was stört dich jetzt genau? Dein Kind ist noch klein, warum soll sie alleine einschlafen? Meine Große hab ich 18 Monate einschlafgestillt, danach getragen oder gekuschelt, auch heute wird sie noch einschlafbegleitet, sie ist etwas über drei. Der Kleine schläft entweder im Tuch oder an der Brust ein. Um den 8 Monat ist übrigens ein Schub!

von pfirsichkern am 25.10.2010, 20:29



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Hallo, mich stört einfach nur, dass ich nachts im Schnitt jede Stunde wach bin und mein Kind (teils im Halbschlaf) anlege. Es stört mich nicht, dass mein Kind nur an der Brust einschläft, aber sie hängt abends zum Teil 1 bis 1,5 Stunden an mir bis sie endlich mal etwas fester schläft und ich mich davonstehlen kann. Ich stille sie sehr gerne, würde aber auch gerne zumindest einmal pro Nacht 3-4 Stunden am Stück schlafen um am nächsten Tag fit zu sein. Meine große Tochter habe ich auch 15 Monate zum einschlafen und ca. 2-3 mal die Nacht noch gestillt. Seit dem Abstillen schläft sie durch. Wir bleiben auch abends bei ihr im Bett bis sie eingeschlafen ist. Das mache ich auch gerne. Ich hoffe jetzt einfach auf einen Schub. Dankeschön :o)

von Bauchmausi am 26.10.2010, 11:07



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um den 8ten Monaten herum ist ein Schub - da kommt das erste Fremdeln - die sog. 8-Monatsangst. Auch isst Deine schon ganz schön viel tagsüber (meine hat in dem Alter gerade mal Mittags was gegessen und morgens etwas Reiswaffel - ansonsten habe ich noch fast voll gestillt). Ich würde versuchen, sie tagsüber mehr zu stillen (vielleicht kriegt sie ja beim Essen doch nicht genug und braucht gerade etwas mehr), und mich auch mehr mit ihr intensiv zu beschäftigen - dann braucht sie dich vielleicht Nachts weniger, wenn du tagsüber die Dosis erhöhst. Vielleicht schläft sie auch tagsüber nicht genug - und nicht genug am Stück, so dass sie Abends zuviel verdauen muss um entspannt ein- und weiterschlafen zu können. Versuch doch mal ob sie tags länger am Stück schlafen kann (in der Trage, im KiWa, etc.), vielleicht auch, sie früher ins Bett zu bringen und sich vorm zubettgehen nochmals intensiv mit ihr zu beschäftigen? Meine ist jetzt fast 19 Monate alt und wir haben immer wieder Phasen wo sie öfter als ihre üblichen 2 Mal nachts aufwacht - aber die sind nach ein paar Tagen immer wieder durch. Grade ist es der Kitabeginn, der sich nachts äußert (gähn!). Alles Gute!

von kirshinka am 26.10.2010, 15:33



Antwort auf Beitrag von Bauchmausi

HI, also evtl hilft es deiner Tochter, wenn du so richtig offiziell sie bettfertig machst und mit ihr ins Schlafzimmer gehst. Meinem Sohn- 13 Monate- hilft das. Wickeln- Schlafanzug an, je nachdem noch etwas spielen und dann Schlummerlicht an, ins Bett legen, kurz noch was erzählen und dann licht aus. Bei ihm war es allerdings auch so, dass er bis ca. 7 Monate nur aufm Arm eingeschlafen ist. Da dacht ich auch- oh gott, wenn er 3 ist, schläft er immernoch am Arm, aber er wollte plötzlich nicht mehr am arm sein, sondern hat auf sein Bett gezeigt. Aber du kannst sie ja trotzdem am Arm halten zum einschlafen, bzw. stillen und dann in ihr bett legen. Warum sie nun alle std aufwacht, das liegt eher wohl an einem Entwicklungsschub als an einem falschen verhalten von dir, behaupte ich mal

von clutschi am 25.10.2010, 21:46



Antwort auf Beitrag von Bauchmausi

Auch wenn es nicht weiter hilft: mein Sohn war genauso! Wenn deine Tochter erst seit ca. 1 Woche jede Stunde aufwacht, würde ich darauf vertrauen, dass es nur eine Phase ist, alles so beibehalten wie bisher und abwarten, dass es sich von allein wieder bessert. Alle 2-3 Stunden nachts Stillen bei einem 8 Monate alten Baby halte ich persönlich für normal und erträglich! (?) Ich habe meinen Sohn mit 10 1/2 Monaten nachts abgestillt, weil es sich lange Zeit nicht gebessert hat (er wollte bis zu 20mal pro Nacht an die Brust) und ich einfach nicht mehr konnte, siehe Beitrag etwas weiter unten! Mit 8 Monaten finde ich es dafür aber zu früh, selbst 10,5 Monate ist wohl streng genommen grenzwertig, mein Kleiner war aber immer schon recht weit für sein Alter und hat es gut verkraftet! Mitlerweile (13 Monate) schläft er recht gut, wacht meistens "nur" 1-2mal auf und schläft (mal mit, mal ohne Milchfläschchen) gleich wieder weiter - damit bin ich persönlich sehr zufrieden nach den extrem anstrengenden Nächten der ersten Monate! LG & halte durch, du schaffst das und irgendwann schlafen sie alle! ;-)

von rabarbera am 25.10.2010, 22:35