Hallo alle zusammen,
wir haben seit ca. 2 Monaten ein kleines Schlafproblem mit unserem Sohn.
Hier die Ausgangssituation: Er ist 18 Monate alt und hat eigentlich immer bis 6.00 Uhr/6.30 Uhr geschlafen. Wir bringen ihn i.d.R. zwischen 19.00 und 19.30 Uhr ins Bett. Einschlafprobleme haben wir keine. Feste Rituale (gemeinsam Buch anschauen, Schlaflied singen) fürs Zubettgehen haben wir und diese wurden auch nicht geändert.
Jetzt das Problem: Seit Anfang Oktober wird er regelmäßig um 5.00 Uhr wach.
Egal, wann wir ihn hinlegen, pünktlich spätestens 5.20 Uhr steht er in seinem Bett und ruft nach uns.
Zwischenzeitlich hat er einen Zahn bekommen und die Situation hatte sich für 3 Tage entspannt (und wir dachten, das Problem wäre gelöst). Doch dann fing der Spaß von vorne an.
Wir haben auch schon versucht ihn später ins Bett zu bringen, da wir dachten, er bräuchte nun weniger Schlaf (haben wir ca. 14 Tage probiert, da es ja eine Weile dauert bis der Biorhythmus sich umgestellt hat). Mit dem Ergebnis, dass er weiterhin 5.00 Uhr morgens aufgestanden ist, nun aber permanent schlechte Laune hatte und weinte, da er total übermüdet war.
Früher ins Bett bringen, erzielt nur das Ergebnis, dass er noch früher wach wird.
Wir wissen nicht mehr weiter. Tagsüber schläft er 1½ h bis 2 Stunden. Nachts 9 bis9 ½ h. Ist das für ein Kind seines Alters nicht etwas wenig? Bekannte mit Kindern in fast dem gleichen Alter berichten von 12 h Nachtschlaf (19-7 Uhr – zu schön, um wahr zu sein) und 2h mittagsschlaf. Unser Sohn hat meist auch Augenringe, was für mich darauf hindeutet, dass er zu wenig schläft. Ansonsten ist er aber ausgeglichen und fröhlich …
Wir wissen nicht mehr weiter. Vielleicht weiß hier jemand Rat. Vielen Dank im Voraus.
Silvana
von
SilvanaL1981
am 06.12.2012, 09:19
Hallo, ein 18 monatiges Kind sollte durchschnittlich 12 bis 14 Std. schlafen. Das setzt sich aus 10-12 Std. Nachtschlaf und einem Mittagsschlaf von ca. 2Std. zusammen.
Da natürlich jedes Kind anders ist, gibt es ab dem Alter von einem Jahr eine zeitliche Spanne.
Euer Kleiner liegt etwas darunter, was überhaupt nicht problematisch wär, wenn er immer topfit und guter Laune wär.
Die zwei Wochen "Zeitumstellung" empfinde ich als zu kurz. Wenn man den Rhythmus ändern möchte, sollte man Stück für Stück die Zeit verschieben (pro Woche eine halbe Stunde), sodass sich seine Uhr auch allmählich verschieben kann und er dann auch etwas länger schläft.
Vielleicht versucht ihr das nochmal???
Ansonsten würde ich mal horchen wie er schläft ... schnarcht er, schläft er sehr unruhig, weint er im Schlaf, wacht er oft auf, ist die Umgebung evtl für ihn zu laut etc. Wenn der Schlaf irgendwie gestört wird, kann er nicht erholsam sein.
Außerdem ist um den 17.LM mal wieder Schubzeit - evtl. auch ein Grund, falls Dir noch andere typische Schubmerkmale auffallen. LG
von
Zafon
am 06.12.2012, 13:49
Hallo,
habe zwar keinen Rat für dich, habe aber ein ähnliches Problem, nur umgekehrt. Egal, wann wir unsere Tochter (23 Monate) morgens wecken, egal ob sie Mittags schläft oder nicht - sie schläft NIE vor 23 Uhr, meist später. Wir haben auch schon alles probiert, morgens früher wecken, dann ist sie super quengelig und schläft abends trotzdem nicht eher. Tagschlaf weglassen bringt auch nix, nur dass sie dann nachts oft aufwacht. Wenn wir sie in ihrem Rhythmus schlafen lassen, schläft sie bis zu 13 Stunden durch.
Ich glaube, man kann nicht sehr viel ändern in dem Alter. Könnt ihr es evtl. so akzeptieren, dass er früh aufwacht? Das wäre wahrscheinlich das beste für alle.
LG
von
Oktaevlein
am 06.12.2012, 22:48
