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nochmal Nachteulen

Thema: nochmal Nachteulen

Hallo, brauche gerade noch mal etwas Zuspruch von den "Nachteulen" oder deren Kinder Nachteulen sind. Scheinbar kann man ja wenig bis gar nichts dauerhaft dagegen tun. Genauso wie die "Lerchen" in dem Beitrag weiter unten es ja auch nicht schaffen, den Rhythmus zu verschieben. Wir haben jeden Morgen den totalen Stress, wenn es ans Aufstehen geht. Zwei mal sind wir bis jetzt schon zu spät zum Kindergarten gekommen... Meine Tochter schafft es einfach nicht. Dann hat sie vor lauter Erschöpfung vor einiger Zeit wieder angefangen, Mittagsschlaf zu halten (hatte sie schon über 1 Jahr nicht mehr gemacht). Dadurch wird es natürlich abends NOCH später und morgens kommt sie gar nicht mehr aus dem Bett. Dazu kommt, dass ich mich selber aus dem Bett quälen muss (immer schon). Also Stress pur am "frühen" Morgen. LG

von Oktaevlein am 08.10.2013, 14:44



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Also meiner ist auch so wie wir eine Nachteule. Wenn er morgens mal nicht rauskommt gehts halt später in den Kindi. da gibts kein zu spät kommen. Da kann man ab halb 8 morgens bis 11 hinbringen. jeder so wie er will.

von Glückskind_2009 am 08.10.2013, 21:45



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Bis 11, das ist lange. Da kann man ja echt entspannt sein. ;-) Allerdings hole ich meine Tochter gegen 11.45/ 12.00 Uhr wieder ab, weil dann alle dort essen/schlafen.... Das würde sich dann ja gar nicht lohnen.

von Oktaevlein am 08.10.2013, 22:30



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Hier auch eine Nachteulenfamilie. Im Kindergarten war die späteste Bringzeit von 8 bis 8:30 Uhr. Die Einschlafzeit hatte sich zwar sehr schnell eingependelt, aber das Aufstehen war trotzdem eine Qual (auch für mich, schon mein ganzes Leben, egal, wie früh ich ins Bett gehe). Wir haben dann (ganz furchtbar, ich weiß) erstmal eingeführt, dass unsere Tochter ihren Kakao eingekuschelt auf der Couch trinken und dabei 5 Minuten Caillou anschauen durfte. Nach ein paar Monaten hatte sie sich ans frühe Aufstehen gewöhnt und es ging ohne TV. Dafür haben wir in der Küche Kinderlieder angehört. Auch die Phase ging rum, und bald war es einfach selbstverständlich, morgens früh aufzustehen, wenn auch mit Gemotze. Das Gemotze gibt es auch jetzt mit 7 Jahren noch, und ich selber tu mir auch mit 36 Jahren noch schwer damit. Wir stehen eh schon so spät wie möglich auf (ich wecke sie ca. 35 Minuten vor Abfahrt, das hat sich bei uns bewährt; zu viel Zeit morgens hat nur zu Knatsch geführt). Gegen das morgendliche Trödeln half bei uns der Besuch beim Bäcker. Wenn getrödelt wurde, gab es halt wegen Zeitmangel keine Breze, sondern nur eine Scheibe Brot zu ihrem Fingerfood. Das hat sie nur ein Mal ausprobiert. Seit sie in der Schule ist, macht sie selber Tempo, weil es ihr peinlich wäre, zu spät zu kommen. Sie macht sich selber abmarschbereit, schnappt sich ihren Roller und düst los. Was für ein Luxus. An freien Tagen hock ich mich dann erstmal gemütlich mit Kaffee auf die Couch ;-) Die Kinder meiner besten Freundin schlafen von 19 bis 6 Uhr (im Kindergarten schon ab 18 Uhr). Das erscheint ja erstmal toll. Aber im Urlaub, oder nach Festen, die länger gehen, sind die Kinder total aus ihrem Rhythmus raus und tagelang unausstehlich. Da gefallen mir unsere Angewohnheiten besser.

von Häsle am 09.10.2013, 09:05



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"Die Kinder meiner besten Freundin schlafen von 19 bis 6 Uhr (im Kindergarten schon ab 18 Uhr). Das erscheint ja erstmal toll. Aber im Urlaub, oder nach Festen, die länger gehen, sind die Kinder total aus ihrem Rhythmus raus und tagelang unausstehlich. Da gefallen mir unsere Angewohnheiten besser." Das sehe ich auch so. Hat alles seine Vor-und Nachteile. Ich finde es auch gut, dass wir auch mal abendliche Aktivitäten mit unserem Kind machen können. Zur Zeit gibts morgens eine Milchflasche im Bett. Meine Tochter nennt sie selbst "Aufwachmilch". Während sie die trinkt, frühstücke ich alleine (sie bekommt so bald nach dem Aufstehen noch nichts runter), dann kommt sie runter, bringt die leere Flasche mit, spielt oder malt noch ein bisschen. In der Zeit mache ich ihre Brotzeit. Dann werden Zähne geputzt usw, dann gehts los. Theoretisch. Meistens läuft alles entspannt, bis nach der Milchflasche, dann muss ich antreiben. Und es nervt mich. Dann will sie zur Zeit nur vom Papa die Haare gebürstet haben etc. Wehe, ich mache das, dann flippt sie total aus. Spätnachmittags ist sie dann eigentlich schon bettreif, aber was bringt ein "Mittagsschlaf" um 17:00, außer Nachtschlaf erst um 23:00 Uhr? Also halte ich sie wach. Meistens bin ich dann beim Abendessen kochen schon so genervt, dass ich sie so lange eine DVD anschauen lasse, damit sie mich in Ruhe kochen lässt und es nicht noch länger dauert. Wenn das alles funktioniert, ist sie kurz nach 8 im Bett und schläft zumindest vor 9. Die ganze Zeit bin ich dann aber auch ko. Schlafen ist schön. Apropos: ich mache jetzt Mittagsschlaf!!! Hab frei und Kind ist bis 2 versorgt. Jippieh! Gute Nacht! Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 09.10.2013, 12:01