Thema:
Nochmal zum Thema: Familienbett erhöht SIDS-Risiko (?)
Möchte das Thema gern nochmal hoch holen und mich kirshinkas Beitrag
http://www.rund-ums-baby.de/sandmaennchen/mama-von-Joshua_39293.htm
voll und ganz anschließen!
Hätte ich mein Baby, das selbst im Babybalkon nicht allein schlafen wollte, sondern immer sofort geweint & gejammert hat, wenn man es da drin abgelegt hat, sofort wieder aufgewacht ist, selbst wenn es schon geschlafen hatte... denn lieber schreien lassen sollen, anstatt es (unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen, u.a. die, die kirshinka unten aufgezählt hat) bei mir im Bett schlafen zu lassen???
Eltern, deren Babys entweder von Anfang an problemlos in ihrem Bettchen schlafen, oder die (warum auch immer?) kein Problem damit haben, ihr Baby in seinem Bettchen weinen zu lassen, reden sich da mE leicht!
Oder die Verfasser von Zeitschriftenartikeln, die (so kann ich nur vermuten) selber keine Kinder haben.
Oder dir Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Oder, oder....
Jeder muss für sich entscheiden. Für mich ist in diesem Fall (Baby schläft in seinem Bettchen sehr schlecht und weint viel, schläft aber im Familienett wesentlich besser) ein evtl. leicht erhöhtes SIDS-Risiko (ob es wirklich so ist, weiß ich nicht und lasse es mal dahingestellt; wie ich oben bereits schrieb, gehen die Meinungen auseinander!) das geringere Übel!
Immerhin ist SIDS insgesamt ein sehr, sehr seltenes Ereignis, und wenn man ansonsten alle Sicherheitsvorkehrungen beachtet, kann man mMn das Risiko trotz Familienbett so weit minimieren, dass zumindest ICH für MICH es mit meinem Gewissen vereinbaren kann, mein Baby von Anfang an bei mir im Bett schlafen zu lassen.
Wogegen ICH es NICHT mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, mein Baby trotz großem Protest zu "zwingen", in seinem Bettchen zu schlafen!
So, und jetzt meinetwegen her mit den Steinen! ;-)
LG
von
rabarbera
am 04.12.2011, 12:50
Nein, keine Steine rabarbera! Ich unterschreibe bei dir...
Wie geht`s denn dem Krümelchen?
Lg
von
MaSchie26
am 04.12.2011, 13:17
.
von
sissl
am 05.12.2011, 21:29
Rarbarbera, das ist bei uns auch so. Von daher gibts keine Steine, sondern Kekse.
Das 2. Kind schlief seit der ersten Nacht im Familienbett neben mir.
Die Studien zu SIDS bezüglich Schlafen im Familienbett sehen ganz anders aus, wenn man die Mütter rausrechnet, die alkoholisiert oder sediert (drogen/Medikamente) sind. Auf einer festen Matratze neben Mama glaube ich nicht an ein erhöhtes SIDS-Risiko DURCH eben jene Schlafumstände.
Liebe Grüße
Lian
von
Lian
am 04.12.2011, 14:14
Von mir gibt es leckere Plätzchen und nen heißen Kakao!
Sehe und handhabe es ganauso und allen ggeht es gt damit.
Mein Sohn ist damals mit ca 9 Monaten in sein Bett gezogen und meine Tochter, jetzt gerade mal 9 Monate schläft nur vereinzelnd in ihrem Bett. Ansonsten bei mir und es ist gut so.
Josy
von
mr.bing
am 04.12.2011, 15:02
Ich schmeiß ein paar Lebkuchen dazu
Ich glaube, das erhöhte SIDS-Risiko wird ganz oft mit dem erhöhten Erstickungsrisiko durcheinander geworfen, was im Elternbett tatsächlich besteht, wenn man nicht die genannten Sicherheitsvorkehrungen einhält.
von
xlatia06
am 04.12.2011, 15:25
Hey Ihr Familienbettler;-)
wir übrigens auch;-) schaut man sih wissenschaftliche Studien zu diesem Thema sind (z.B auf pubmed), sind sie durchaus widersprüchlich. Man spricht stets von einem erhöhten Risiko, aber es ist nicht als das gravierende Risiko schlechthin dargestellt. Ich denke, es ist wichtig aufzuklären, wenn man z.B. bedenkt, dass manche Eltern auch in der Gegenwart des Kindes rauchen, alkoholisiert schlafen, das Kind vernachlässigen....aber für "normale" Eltern bedeutet diese Aufklärung auf der anderen Seite, dass sie auch verunsichert werden in ihrem Handeln....vielleicht wird man schon "überaufgeklärt". Wenn ein Baby weint und eine Mutter es neben sich schlafen legt, wage ich zu bezweifeln, dass ein von Grund auf gesundes Kind einem Risiko ausgesetzt wird. Ich glaube, es ist einfach menschlich und damit richtig.
Ich habe während der Schwangerschaft das Bettchen hübsch und liebevoll vorbereitet, aber bereits in der ersten Nacht habe ich gemerkt, wie verloren mein Süßer darin lag, also nahm ich ihn gleich zu mir und wir fühlten uns beide besser damit.
Ich bin Wissenschaftlerin;-) aber in diesem Punkt bin ich vor allem Mutter und vertraue auf mein Menschenverstand und mein Mutterinstinkt, auch wenn ich mir die Studien gerne mal anschaue.
Insofern, eine erholsame Nacht für Alle;-)
Ewa
von
EwaK
am 04.12.2011, 21:26
schließe mich auch an! mein sohn war zwar schon fast 9 Mon wo wir begonnen haben ihn mit in unser Bett zu nehmen und somit nicht mehr so sehr in dem SIDS-Alter. Aber ich hätte ihn, wenn ich damals mal mehr auf meine innere Stimme als auf alle anderen gehört hätte, es auch eher gemacht! So hab ich nächtelang im Wippstuhl gesessen ihn aufm Arm und er hat auf mir geschlafen. Er hatte Schlaf, ich nicht.
Unser 2.Sohn schläft nun von sofort schon ruhiger, er lässt sich problemlos ins Bett legen, aber falls sich das ändern sollte, er ist erst 4,5 Mon, dann werd ich auch ihn ins Bett nehmen! Und das Bett steht auf jeden Fall das 1.LJ bei uns im Schlafzimmer!
Auch der Große (jetzt 5) kommt noch jede Nacht zu uns ins Bett, er schafft es allein nicht. Wir haben uns dran gewöhnt!
LG
von
schnecke1
am 07.12.2011, 19:00