Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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plötzliche Einschlafprobleme

Thema: plötzliche Einschlafprobleme

Hallo, unser Sohn ist 10 Monate alt und ist bis jetzt problemlos eingeschlafen und schläft auch seit er 4 Monate alt ist durch. Wir haben seitdem ein festes Abendritual und auch einen relativ geregelten Tagesablauf. Seitdem er krabbeln kann (3 Wochen) und deswegen vom BabyBay ins Gitterbett umgezogen ist, kommt er einfach nicht zur Ruhe, egal ob zum Vormittags-, Nachmittagsschlaf oder abends. Man legt ihn ins Bett und egal wie müde er ist, muss er sich auf den Bauch drehen und auf alle Viere. Er ist teilweise so müde, dass er dann weint und umfällt. Wir haben auch ausprobiert, ihn schon vor dem Müdewerden ins Bett zu legen, hat auch nichts gebracht, genausowenig wie Nestchen anbringen, Melissentee oder Kuscheltuch. Anfangs hat es geholfen, ihn 5-6 mal wieder auf den Rücken zu drehen, Schnuller rein, und je eine Hand auf Kopf und Brust zu legen. Jetzt helfen eigentlich nur noch die beiden Sachen, vor denen immer gewarnt wird: rumtragen und zu mir ins Bett nehmen. Meine Fragen: ich weiss, dass es nur eine Phase ist, die hoffentlich bald vorübergeht, aber gewöhne ich ihn nun an diese beiden Sachen oder wird er bald auch wieder ohne Hilfe einschlafen können? Ich habe heute auch mal erfolgreich Pucken probiert, aber ich dachte, er sei schon zu alt dafür? Gibt es noch andere Tricks?

von pisolita2 am 08.07.2013, 10:02



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Hallo, da stellt sich mir doch die Frage, wer denn immer noch davor warnt ein Kind in den Schlaf zu tragen bzw. es mit ins Familienbett zu nehmen. Es können leider nur Leute sein, die keine Ahnung haben! Zitat Dr.Renz-Polster:" Alle Säugetiere schlafen nur, wenn sie sich nicht bedroht fühlen - adrenerge Stressreaktionen verhindern das Ein(Schlafen) zuverlässig. Das gilt auch für Kinder: Um in den Schlaf zu kommen muss ein Kind nicht nur müde, satt und warm, sondern auch frei von Angst sein. Es muss sich geschützt und geborgen fühlen." Und das tut ein Kind, wenn es getragen wird und in der direkten Nähe zu den Eltern schlafen darf. Schmeiß das alte und falsche Wissen über Bord und lies Dir z.B. das: http://www.kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf (vielleicht lässt Du Dir auch das Buch "Kinder verstehen" schenken) und das: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/ Das emotionale Bewusstsein durch. Dann bist Du wunderbar für die kommenden Jahre gewappnet und brauchst nicht mehr den alten Märchen Glauben zu schenken. Ich hab auf das Post "5 Monate Baby schlaeft ploetzlich schlecht..." schon geantwortet, was das Erlernen neuer motorischer Bewegungen und deren Folgen betrifft. LG

von Zafon am 08.07.2013, 12:32



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Für das Pucken gibt es kein festgelegtes Alter: solange ein Kind das Gepucktsein akzeptiert, es mag und dadurch ruhiger wird ist es auch okay. Meist strampeln sich die Kleinen heraus, wenn sie die Enge nicht mehr brauchen und mögen - dann sind sie zu groß fürs Pucken ;) Wenn das Pucken das Einschlafen bei Deinem Sohn fördert ist es doch toll und wenn er es im Laufe der Nacht nicht mehr mag, wird er sich selbst befreien oder sich melden.

von Zafon am 08.07.2013, 12:40



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Danke für die Hinweise und die links. Da brauche ich mir dann wohl keine Gedanken machen, dass ich etwas falsch mache. Mal wieder ein Beweis, dass Mütter instinktiv wissen, was ihre Babies brauchen, egal was die Experten sagen! Ich habe ihn übrigens nicht richtig gepuckt, sondern eigentlich nur relativ locker in sein Kapuzenhandtuch gewickelt. Das war wohl der Trick: sobald ich ihn in die Kapuze lege, wird er ruhig. Er braucht wohl unbedingt etwas über dem Kopf, um sich geborgen zu fühlen. Es ist jetzt schon viel besser geworden, es reicht, wenn ich ihn nur kurz rumtrage und dann noch wach, aber schon beruhigt in das Handtuch lege. Das mit dem Rumtragen kann ich nicht lange machen, weil ich seit der Entbindung Pseudo-Rheuma in den Ellbogen habe. Mittags nehme ich in mit in mein Bett, weil ich da selbst liege, sonst ist mir das in meinem Bett zu riskant, weil er rausfallen könnte (er krabbelt und zieht sich hoch)

von pisolita2 am 11.07.2013, 20:34



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wieso warnen dich leute dein kind in den schlaf zu tragen..... und was soll so schlimm sein ihn mit in deinem bett zu nehmen... mein kleiner man 11 wochen alt schläft tagsüber im stuben wagen und nachts aus schliesslich nur bei mir....eine decke unter ihm,eine große drum rum als nestchen und schon ratzt er friedlich ins traumland !!!!,glaub bloss nicht diese ammen märchen von wegen kind erdrücken,drüber rollen usw solang du nicht voll durch alkohol bist oder unter drogen stehst wirst du dein kind nie im schlaf so weh tun !!!!.....und zum thema tragen,kauf dir ne trage(babybjörn,manduca)und trag ihn damit, so kannst du ihn in den schlaf tragen/schaukeln und hast die hände frei mache ich zbsp wenn meiner durch 3 monatskolick nicht in den schlaf findet oder vom tag nicht "runter"kommen will bzw nicht zur ruhe kommen will,rein in die trage mit gesicht und seinem kuschel auf meine brust nuppi rein und keine 10 min später ratzt er...

von stromi1986 am 08.07.2013, 14:58



Antwort auf Beitrag von stromi1986

Danke für die Hinweise. Ich kann ihn nicht lange tragen, weil ich seit der Entbindung massive Probleme mit den Ellbogen habe. In den BabyBjoern passt er nicht mehr rein, bzw ist zu schwer und den hat er eh nie gern gemocht. Ausserdem ist es so kompliziert, ihn da wieder raus zu bekommen. In meinem Bett kann ich ihn tagsüber (ausser für den Mittagsschlaf, den ich auch mitmache) nicht legen, weil er rausfallen könnte, wenn er aufwacht. Aber jetzt wird es sowieso besser...

von pisolita2 am 11.07.2013, 20:45



Antwort auf Beitrag von pisolita2

Wie hatten das gleiche Problem mit unserer Tochter als sie 11 Monate alt war. Nichts hat geholfen und manchmal hat das bis zu 2h gedauert, bis sie dann endlich einfeschlafen ist. Sie hat sich sowas von gewehrt ins bettchen zugehen... Wir haben sie dann versucht später hinzulegen, ohne Erfolg, wiegen in den Schlaf, ohne Erfolg, und und und. Das ganze hat bei uns 2 Monate gedauert und im Nachhinein denke ich das war weil sie ihre ersten Backenzähne bekommen hat, denn als diese dann endlich draußen waren, war der Spuck auch vorbei.

von Tekitisie am 08.07.2013, 20:01



Antwort auf Beitrag von Tekitisie

Mein Sohn ist mittlerweile 15 Monate alt und vom ersten Tag an mit bei mir im Bett und das wird auch so lange er es möchte so bleiben.... Es gibtnichts schöneres

von Claudia.85 am 09.07.2013, 01:41