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Gute-Nacht-Ritual UND DANN???

Thema: Gute-Nacht-Ritual UND DANN???

Hallo ihr lieben. Mein Sohn ist 4,5 Monate alt und wir haben vor kurzem erst mit einem Gute nacht Ritual angefangen...etwas spät oder?! Naja, wir gehen ins bad, gesicht und hände waschen, danach eine frische windel und schlafanzug an dann stillen, bäuerchen, ein bisschen wippen dazu 2-3 schlaflieder... is ja alles schön ;) aber dann??? Er schläft dann noch nicht... und wenn ich ihn in sein bettchen läge fängt er sofort zu weinen an... ( bis vor kurzem hat er nur an der brust eingeschlafen...schnuller mag er nicht) ich weiß schon, dass es seine zeit braucht ... aber was sollte ich nach dem ritual machen? es verlängern?? nun ein paar fragen: wie lang dauert euer ritual? was macht ihr so,wenn nach dem ritual der schlaf auf sich warten lässt? was habt ihr für rituale?? macht ihr die immer zur selben zeit?? wann ? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 18.01.2011, 19:30



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Also, mit 4,5 Monaten hatte wir noch kein richtiges Ritual bzw. ein sehr flexibles. Der Große hatte in dem Alter zwischen 19 und 20 Uhr Bettgehzeit. Davor habe ich Schlafanzug angezogen, zusammen ins Bett gelegt (ich habe da auch gleich mitgeschlafen ;)) , gekuschelt und gestillt. Der Kleine war in dem Alter erst gegen 22 Uhr bettreif. Ihn habe ich gemeinsam mit dem großen Bruder fertig gemacht und dann hat er den Abend noch mit uns verbracht. Einschlafen mit Stillen oder im Tragetuch. Ich würde dein Ritual nicht verlängern sondern verlegen, wenn er bereits eine bestimmte Einschlafzeit hat. LG

Mitglied inaktiv - 18.01.2011, 20:17



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und gelassen. du hast da ein kleines menschlein vor dir und keine maschine, die man per knpfdruck aus machen kann ;)) was sagt dir dein mutterherz? benutze es, das ist wichtig, du kannst das, das kann jede frau, die mama geworden ist. eventuell machst du zuviel, dein baby ist noch sehr jung und muss das tagesgeschen verarbeiten, hilf ihm dabei. sanft wiegen, summen, angnehmes dunkles schlummerlicht, deine brust zum anschmiegen saugen nuckeln, deinen haare zum fühlen, dein herz zum lauschen, all das reicht, damit dein baby in den schlaf findet. weniger ist mehr, in den meisten fällen. erst wenn dein baby richtig groß ist, wollen sie ein *programm*. jetzt will es einfach nur einen gelassene und ruhige mama, die sich al die zeit der welt nimmt, damit baby sanft in den schaf findet. je ruhiger du bist, desto schnell klappt es. und sollte dein baby wirklich noch wach erscheinen, dann nimm es nochmals mit raus und lege es vor dich hin und spricht noch etwas mit ihm und nach so 15 bis 20ig minuten geht ihr wieder ins bett :)) ales gute lg meli

von meli28 am 18.01.2011, 20:58



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Hallo, meine ist jetzt 14 Wochen. Am Anfang hab ich das mit dem Ritual auch ganz "steif" durchziehen wollen, weil das ja schnell zu einem stabilen Rhythmus fhren soll. Da ging die Kleine aber auch immer erst um 23-0Uhr ins Bett. Vorher war sie entweder einige Zeit wach, oder schlief schonmal bei uns auf der Couch. Wenn sie dann wach war, haben wir gewickelt, Spieluhr gehört, kleine Wäsche gemacht etc. Danach Flasche und Bett. Naja, dann änderte sich ihr Schlafverhalten, mal geht sie um 22h ins Bett, mal schon um 20Uhr. Also hab ich das mit dem Ritual auf ein paar Kleine Dinge reduziert. Ich zieh ihr den Schlafi z.B. bei dem Wickeln an, von dem ich denke, es ist das letzte für heut. Da lass ich immernoch die Spieluhr laufen, mach 'ne Bauchmassage etc. Dann Fläschlein und dann bleibt sie solange bei mir auf der Couch, bis ich das Gefühl hab, sie möchte schlafen. Das kann schonmal 1-2h später sein. Oder wir gehen noch ein wenig durch die Wohnung etc. Je nachdem, wie sie drauf ist... Heute abend z.B. hat sie von 18-20h geschlafen, danach hab ich ihr direkt ein Fläschlein gegeben, weil sie arg Hunger hatte. Jetzt ist sie also schon gute 1,5h wach. Ich geh jetzt wickeln, Schlafi an und dann ist sie sicherlich gleich auch reif fürs Bettchen... Mach Dir da keinen Stress, auch ohne riesige Rituale entwickeln die meisten Babys ihren Nachtrhythmus (der sich nicht zwangsläufig mit Deinem decken wird). Ich muss sagen, dass Lene das ganz alleine vorgibt und wir sie nach ihrem Bedarf legen, deswegen auch sehr entspannte Nächte und ein zumeist zufrieden einschlafendes Kind haben... LG

von ailana am 18.01.2011, 21:34



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Hallo, wann bringst Du denn Deinen Kleinen ins Bett? Mit 4-5 Monaten schlief mein Sohn meist von 19.00 - 21.00 Uhr in seiner Federwiege im Wohnzimmer, dann war er meist 1-2 Stunden wach, bis wir mit ihm ins Bett sind. Er wurde dann umgezogen, frisch gewickelt, gestillt und schlief ca. bis 05.00 Uhr. Mit 6-7 Monaten ging er ca. gegen 21.00 Uhr ins Bett und mit 10 Monaten dann um 20.00 Uhr. Das kam ganz von alleine, dass er früher müde wurde und sich sein Schlafrythmus nach vorne verschoben hat. Die Nächte durchschlafen tut er jedoch auch heute nur selten (ist jetzt 15 Monate alt). Aber meistens haben wir nur eine Unterbrechung pro Nacht und damit kann ich gut leben bzw. schlafen. Beobachte einfach dein Kind und schau, wann er wirklich müde ist, dann wird er auch schneller einschlafen. Auf jeden Fall bis er ca. 8 Monate alt ist. dann dauert das Einschlafen auch wieder länger, nicht weil Dein Kind nicht müde wäre, sondern weil der Tag so aufregend war, dass Mama und Papa abends daran teilhaben sollen. LG und viel Freude mit Deinem Baby

von Zwerg1511 am 18.01.2011, 21:26



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Vielleicht hilft es dir, das Abendritual als eine Art Grenze zu setzen? Bei unserem ersten Kind war ich auch total durcheinander. Überall liest man vom Abendritual. Meine wollte dann aber auch nicht einschlafen. Irgendwie hat mich das damals arg beschäftigt, ich hatte Angst da was falsch zu machen, denn unsere Große hat anfangs auch sehr schlecht geschlafen. Bei meiner kleinen haben wir es von Anfang an so gemacht. Schlafi an und waschen zusammen mit der Großen, allerdings haben wir die Kleine anstatt ins Bett mit ins WZ genommen. Wenn sie müde war ab in den Stubenwagen, den konnte man ja ins Schlafzimmer schieben wenn wir ins Bett gingen. Oder sie hat auf der Couch mit uns gelegen. Aber es war halt Feierabend, keine große Wuselei mehr um sie rum. Das hat super geklappt, selbst die kleinen merken was um sie rum geschieht. Am Anfang ist unser Mäuslein selten vor 24.00 eingeschlafen. Aber mit der Zeit wurde es immer früher. Viel geschrieben, wenig gesagt. Gib deinem Sohn Signale wann der Tag zu Ende ist. Wenn er nicht sofort einschläft find ich das nicht schlimm. Er wird den Unterschied merken. Setz eine Grenze mit Schlafi anziehen und waschen, danach wird das Programm runter gefahren. Viel mehr kannst du in dem Alter noch nicht machen! Später kann es funktionieren, dass um die (ungefähr) gleiche Uhrzeit ein Ritual beginnt und danach schlafenszeit ist. Aber ich würde da eher auf mein kind eingehen, als einem straffen Schema zu folgen. Wie es bei uns finktioniert (oder grad mal nicht) kannst du ein wenig weiter unter lesen! LG Näppi

von Näppi am 18.01.2011, 22:28



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DIe Fähigkeiten der Babys ändern sich rasant in den ersten Monaten. Die Verarbeitung, die Bedürfnisse ebenso. Ein steifes Ritual bringt den wenigsten etwas. Bei uns war das gegenteil Programm: Flexibilität heisst das Zauberwort ;) Und natürlich gibt es einige Merkmale, die das Kind auf die Nacht einstimmen: die Dämmerung, die Ruhe, der Schlafanzug usw. Richige Rituale gibts erst später, wenn sich da Gröbste eingependelt hat. Aber auch da gilt: Lass dich überraschen... ;) Unser Ritual sah dann irgendwann so aus, dass er umgezogen wurde, frisch gewickelt, sauber gemahct, Zähne geputzt. Dann ins Bett und eine oder mehrere kleine Geschichten vorlesen. Vorm Volesen war es so, dass ich mich zu ihm legte (großes Bett, ab etwa 18 Monaten, bzw zwischendrin auch mal Familienbett), und liegend wartete, bis er einschlief. Aber auch beim Vorlesen ist es genauso: warten, bis er schläft. Dann wurden Hörspiele aktuell. Aber noch immer gilt: warten bis er schläft. Hör auf dein Herz. Schau, was Dein Kind von dir braucht. DEIN Kind braucht andere Dinge, als Nachbarskind.

von Püminsky am 18.01.2011, 23:10



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Mein Sohn ist 15 Monate alt und wir hatten nie ein wirklich festes Abendritual, und trotzdem hatten wir, bis auf wenige kurze Phasen, kaum jemals Probleme mit dem Einschlafen (mit dem Durchschlafen zwar schon, d.h. er ist zeitweise sehr, sehr oft aufgewacht, ist aber, denke ich, andere Baustelle ;-) und hat sich mitlerweile auch sehr gebessert!) Schlafanzug anziehen & frische Windel ist natürlich ein Muss ;-), das macht bei uns meistens der Papa, so fern er da ist. Zähne werden auch geputzt, allerdings nicht immer zur gleichen Zeit: mal gleich nach dem Abendessen, mal vor, mal nach dem Wickeln - hat also mit Ritual nix zu tun! Wir haben auch keine feste Bettgehzeit, sondern unser Kleiner geht schlafen, wann er möchte bzw. müde ist, und fordert das zu Bett gehen mitlerweile auch selber ein! In über 90% der Fälle ist das automatisch zwischen 19 u. 20 Uhr der Fall, die restlichen 10% der Abende geht er auch schon malum 18 Uhr oder erst um 21 Uhr schlafen. Ich lege mich mit ihm (und seinem Kuschelhasen) in unser gemeinsames Bett, er bekommt noch einen Schluck Milch und schläft dann fast immer innerhalb von 10-15 Minuten friedlich ein - ich stehe dann nochmal auf. Übrigens habe ich ihn bis 10 Monate zum Einschlafen gestillt - warum behältst du das nicht zumindest noch eine Weile bei?? Dein Kind ist doch noch so klein! Meiner Meinung nach ist es für Babys & Kleinkinder wichtig, dass sie sich, um friedlich einschlafen zu können, sicher und geborgen fühlen! Dazu braucht man aber nicht zwangsläufig ein festes, langes und ausgeklügeltes Abendritual! LG

von rabarbera am 18.01.2011, 23:27



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Ich schließe mich rabarbera an. Meine Maus ist 6 1/2 Monate alt und wir haben auch kein Ritual. Grds. geht sie zw. 19 und 20 Uhr ins Bett, manchmal auch später. Kurz vorher wird sie gewickelt und umgezogen und wenn ich merke sie ist müde gehen wir ins Bett und ich stille sie in den Schlaf. Sie hat so halbwegs ihren Rhythmus, da brauche ich kein Ritual. Wenn sie zum Beispiel am frühen Abend nochmal einschläft ist sie eigentlich schon bereit für ihren Nachtschlaf (auch wenn sie noch keinen Schlafanzug anhat) und weint wenn sie wieder aufwacht und ist eigentlich nur knatschig während ich sie wickle und umziehe.

von Missy27 am 19.01.2011, 11:38



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wir hatten zwar von Anfang an ein Ritual, ähnlich wie Eures, aber als meine Kleinste 4 Monate alt war wurde sie noch in den Schlaf getragen, das selber einschlafen klappte erst mit 5 Monaten, allerdings ganz von selber. Hab es einfach probiert. Es braucht wirklich Zeit und Geduld und an Deiner Stelle würde ich das Einschalfstillen noch weitermachen, wenn Dein Kind so einschlafen kann. LG

von mädchenmutti am 19.01.2011, 14:45



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Hey ;) Erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten... Jetzt bin ich ziemlich beruhigt und kann an die Sache "schlafen gehen" ruhiger rangehen... Es heißt ja ziemlich oft "Ein Ritual musst du haben... nur so kann er lernen allein einzuschlafen... einschlafstillen?! OH GOTT ... das wirst du niemals wieder los!... du verwöhnst dein kind zu viel"...usw... Das ganze geht mir schon ziemlich auf die Nüsse... Nun gut ... ich freu mich, und ihr habt mich und mein gefühl in sache schlafen sehr gestärkt Hör auf dein Herz, deinen Mutterinstikt und ganz wichtig auf dein KIND ;) das hört sich gut an dann kann ich ja wieder schööönnn einschlafstillen Ach ... ich wurde noch gefragt WANN ich meinen Engel schlafen leg... ja wenn er müde ist, und das ist zur zeit so gegen 18 Uhr ... ist ziemlich früh, ich weiß... aber länger schafft er es nicht, da wird er nur sehe sehr unruhig und sauer... hab gelesen,das bei den meisten von euch so zwischen 20 und 24 Uhr bettzeit ist... NAJA, jedenfalls DANKE ICH EUCH SEHR für die netten worte ;) Lg

Mitglied inaktiv - 19.01.2011, 19:11



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bei meinen süßen war immer 18 uhr und jetzt ist er 13 monate und schaffst grade mal so bis 19 uhr höchtens 19.30 uhr, wenn er mal länger wach ist dann ist was in anmarsch (krankheit oder so)...lg meli

von meli28 am 19.01.2011, 19:20